Cover-Bild Ora - Das Mädchen mit dem orangefarbenen Haar
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16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Weber, E
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 48
  • Ersterscheinung: 22.11.2021
  • ISBN: 9783852537030
  • Empfohlenes Alter: ab 9 Jahren
Brigitte G. Evans

Ora - Das Mädchen mit dem orangefarbenen Haar

Fransiska Nørgaard (Illustrator)

„Ich glaube, ich fange jetzt auch an, meine Farben zu verlieren“, sagte Ora.
„Ist doch gut, oder?“, fragte die Löwin.
„Ich weiß nicht. Ich sollte mich freuen, endlich so auszusehen wie alle
anderen. Aber ich fühle mich leer und traurig.“

In Grauland gibt es keine Farben. Nichts ist bunt – außer den ganz kleinen
Kindern. Doch Ora ist schon zehn und hat immer noch leuchtend oranges
Haar! Warum verblasst sie nicht? Ihre Eltern machen sich Sorgen und
bitten sie, ihr Haar zu verstecken. Sie muss sich sogar von ihren Freunden
fernhalten, damit sie diese nicht mit ihrer „Buntseinkrankheit“ ansteckt.
Wie oft wünscht sich Ora, sie wäre so farblos wie alle anderen. Doch als sie
bemerkt, dass auch sie zu verblassen beginnt, wird sie unsicher. Will sie ihre
Farben überhaupt verlieren? Wie wäre es, bunt zu bleiben? Da nur der
Elefant Coloris eine Antwort auf ihre Fragen hat, reist sie zu ihm ins bunte
Land. Der Weg ist voller Gefahren — doch am Ende ihrer Reise erlebt sie ein
größeres Glück, als sie sich jemals hätte vorstellen können!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2023

Schön, schön, schön

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Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es geht um das Anderssein, das Buch regt zum Nachdenken an, sowohl für Groß als auch Klein. Es gut verständlich geschrieben, für Erstleser gut geeignet, aber auch zum ...

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es geht um das Anderssein, das Buch regt zum Nachdenken an, sowohl für Groß als auch Klein. Es gut verständlich geschrieben, für Erstleser gut geeignet, aber auch zum Vorlesen sehr gut. Die Geschichte ist fantasievoll, man taucht ab, in eine andere Welt, an keiner Stelle zieht sich das Buch, man ist schon gespannt, was als nächstes passiert.

Das Buch wird zusätzlich von tollen, farbenfrohen Bildern untermalt.

Am Ende gibt es ein Nachwort über die einzelnen Charaktere. Dies regt nochmal zusätzlich zum Reflektieren an, man kann so nochmal vertieft mit den Kids ins Gespräch kommen.

Ein sehr schönes Buch.

Veröffentlicht am 28.09.2022

Heldin Ora

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Dieses etwas andere Kinderbuch hat uns gut gefallen, denn die Geschichte regt zum Nachdenken und Diskutieren an. Mit Kindern kann man die versteckten Botschaften besprechen, die abstrakten, sehr schönen ...

Dieses etwas andere Kinderbuch hat uns gut gefallen, denn die Geschichte regt zum Nachdenken und Diskutieren an. Mit Kindern kann man die versteckten Botschaften besprechen, die abstrakten, sehr schönen Illustrationen betrachten und überlegen, was man selbst daraus lernen kann.

Die kleine Heldin und Protagonistin Ora ist noch offen für Veränderungen, lässt nicht nur den Kopf, auch das Herz und ihr Bauchgefühl sprechen. So erreicht sie mehr als alle Erwachsenen, die die Hoffnung auf ein schönes, bunteres, einfach besseres Leben schon längst aufgegeben haben. Von Ora kann man einiges abgucken.

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Veröffentlicht am 26.09.2022

Wunderbare Botschaft, frühestens Volksschulalter

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Das Mädchen Ora ist anders. Anders soll durchaus nicht negativ bewertet werden, sondern kann etwas Wunderbares bewirken. Das lernt Ora auf ihrer Reise unter anderem.
Brigitte G. Evans gibt mit „Ora – ...

Das Mädchen Ora ist anders. Anders soll durchaus nicht negativ bewertet werden, sondern kann etwas Wunderbares bewirken. Das lernt Ora auf ihrer Reise unter anderem.
Brigitte G. Evans gibt mit „Ora – Das Mädchen mit dem orangefarbenen Haar“ Eltern, Lehrer und Pädagogen ein wertvolles Werkzeug an die Hand. Die Botschaft dahinter ist für Erwachsene aber genauso wichtig wie für jedes Kind. Und für alle gleichermaßen schwer umzusetzen, wenn nicht sogar für Erwachsene noch schwerer. Denke ich.
Auf jeder Seite findet der Leser Illustrationen von Fransiska Nørgaard passend zum jeweiligen Reiseverlauf von Ora.
Der Buchaufbau besteht aus der Geschichte und dem Nachwort für Eltern und Pädagogen. Während in der Geschichte Ora ihren Weg sehr kreativ geht, werden im Nachwort die verschiedenen Figuren/Abschnitte analysiert. Dies hat mir persönlich sehr gut gefallen, da Gedankengänge und Überlegungen der Autorin sichtbar werden.
Die Geschichte selbst ist für jüngere Kinder zwar interessant, die Botschaft halbwegs verstehen werden sie aber erst frühestens im Volksschulalter. Und auch hier ist eine Vor- und Nachbearbeitung des Buches sicherlich ratsam.
Meine Beobachtungen resultieren daraus, dass ich das Buch mit meiner Kindergruppe im Alter von fünf und sechs Jahren lesen durfte. Sie waren interessiert und aufmerksam. Trotz Gespräche war der Inhalt aber für sie etwas zu schwer. Online wird das Buch für 3 bis 6 jährige empfohlen, im Buch selbst steht eine Altersangabe ab 8 Jahren. Ich empfehle das Buch ebenfalls eher ab diesem Alter.

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Veröffentlicht am 25.09.2022

Anders ist kein Synonym für schlecht – anders ist gut!

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Manchmal sind wir Menschen einfach so: Wenn etwas an uns anders ist, als bei den anderen, dann fangen wir an zu zweifeln – auch wenn es uns vorher noch so gut damit gegangen ist. So geht es auch der kleinen ...

Manchmal sind wir Menschen einfach so: Wenn etwas an uns anders ist, als bei den anderen, dann fangen wir an zu zweifeln – auch wenn es uns vorher noch so gut damit gegangen ist. So geht es auch der kleinen Ora in diesem Kinderbuch. Sie lebt im Grauland und verblasst einfach nicht, wie alle anderen es tun. Eigentlich liebt Ora ihre Farben, aber vielleicht will sie doch so sein wie alle. Aber Ora ist mutig und tritt die Reise nach vorne an. Und siehe da: Ihr Mut verändert nicht nur ihre Sichtweise auf sich selbst, sondern bereichert die ganze Gesellschaft.
Dieses Buch ist nicht nur ein Kinderbuch, sondern sollte auch uns Erwachsene zum Nachdenken und Reflektieren über unsere eigenen Sichtweisen anregen. Wie oft bemühen wir uns, nicht durch Andersartigkeit aufzufallen. Da kann man anhand von Ora wirklich überlegen, ob das immer so sinnvoll ist. Begleitet wird diese schöne Geschichte der kleinen Ora von vielen bunten Bildern, die zum phantasieren und mitträumen anregen, weil sie mit ihren bunten Farben Platz für die eigenen Ideen lassen.
Ich kann dieses Buch nicht nur Kindern zum selbst lesen, sondern auch als Vorlesebuch oder als Impuls für uns Erwachsene empfehlen. Jeder sollte ein bisschen wie Ora sein!

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Veröffentlicht am 18.09.2022

Das Leben sollte bunt sein und vielfältig, nicht nur als Kind

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Für Kinder ist das Leben in Grauland bunt, lebendig und voller Freude. Doch mit 9 Jahren beginnen ihre Farben zu verblassen und mit 10 sind auch sie äußerlich und auch in ihrem Inneren in der Düsternis ...

Für Kinder ist das Leben in Grauland bunt, lebendig und voller Freude. Doch mit 9 Jahren beginnen ihre Farben zu verblassen und mit 10 sind auch sie äußerlich und auch in ihrem Inneren in der Düsternis ihres Zuhauses angekommen. Nur Ora mit ihrem leuchtend orangefarbenen Haar, bei ihr lässt das Strahlen nicht nach. Das ist erstmal Anlass zur Sorge, denn dahinter könnte ja eine schlimme Krankheit stecken. Ora ist aber kerngesund und so ist ihr Anderssein bald nur noch unangenehm, unangebracht und peinlich. Sie muss ihr Haar unter einer Mütze verstecken und die anderen Kinder dürfen nicht mehr mit ihr spielen. Als dann doch ein leichtes Verblassen einsetzt, wird sich Ora bewusst, dass sie gar nicht in dieses graue Leben hineinwachsen will. Ein Leben in Farben und Licht ist doch viel schöner und so macht sie sich auf eine Reise, um ihren Weg zu finden. Und tatsächlich bekommt sie Unterstützung und Zuspruch , dass nichts falsch an ihr ist und sie vielleicht sogar etwas Positives für andere bewirkt.
Diese Geschichte, sie hat viel Symbolkraft, für unser eigenens Leben, dafür, wie wir andere sehen, wie wir mit ihnen umgehen, für die Offenheit, den Mut und den Willen, für Neues. Für die Kleineren braucht es hier schon etwas erwachsene Begleitung. Für die eigentlichen Vorleser ist dies nicht einfach nur eine Kindergeschichte, sondern bietet auch jede Menge Interpretationsvielfalt für einen selbst. Die wunderschöne sehr kunstvolle Bilderwelt, die diese Geschichte begleitet, man sieht sofort, dass hier eine richtige Malerin die Seiten erstrahlen lässt. Auch hier gilt, für Erwachsene sehr ansprechend, für Kinder nicht so auf den ersten Blick. Aber das gemeinsame Ansehen ermöglicht auch hier eine passende Nähe.
Ora, das Mädchen, das aus dem Rahmen fällt, Ora, ein Buch, das anders ist als erwartet und vor allem im gemeinsamen Erleben von Vorlesendem und Kind funktioniert. Spannend, was die Kindersicht da so alles zum Vorschein bringt.