Cover-Bild Mann ohne Herz
Band 4 der Reihe "Psychotherapeutin Siri Bergmann ermittelt"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 15.06.2015
  • ISBN: 9783442749133
Camilla Grebe, Åsa Träff

Mann ohne Herz

Psychothriller
Gabriele Haefs (Übersetzer)

Sommer in Stockholm – doch dieses Verbrechen lässt ihr Herz gefrieren.

Sommer in Stockholm. Die Nächte hell, die Temperaturen ungewöhnlich hoch. Für Siri Bergman ist es der erste Tag in ihrem neuen Job. Nachdem ihre Praxis schließen musste, arbeitet die Psychotherapeutin nun bei der Polizei – als Profilerin soll sie psychologische Täterprofile erstellen. Gleich ihr erster Fall ist von großer Brisanz: Ein Mörder hat es auf attraktive, gut situierte Männer abgesehen – homosexuelle Männer. Er tötet sie und schneidet ihnen das Herz heraus. Ist der Mörder ein verrückter Schwulenhasser? Oder deutet die Grausamkeit der Tat auf einen ganz anderen Zusammenhang hin?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2018

Nicht so gut wie die Vorgänger

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Mein zweites Buch von dem schwedischen Geschwisterpaar hat mich nicht ganz so sehr begeistert wie das erste Buch. Für die Siri Bergmann-Serie sind es bereits Band drei und vier. Siri hat mittlerweile ihre ...

Mein zweites Buch von dem schwedischen Geschwisterpaar hat mich nicht ganz so sehr begeistert wie das erste Buch. Für die Siri Bergmann-Serie sind es bereits Band drei und vier. Siri hat mittlerweile ihre Praxis aufgeben müssen und arbeitet nun bei der Polizei als Profiler. Dank Vijay hat sie einen erfahrenen Profiler neben sich, denn die Arbeit bei der Polizei, die Nähe zu den Opfern und Tatorten ist für sie härter als gedacht. Dazu kommt noch die gereizte Stimmung zu Hause. Ihr Mann kann es nur schwer verkraften, dass sie nun auch für die Polizei arbeitet und nun direkt einen aufsehenerregenden Fall bekommt. Es wird ein bekannter homosexueller Mann ermordet und ein kleiner Junge erschossen. Welche Verbindung gibt es zwischen den beiden? Warum musste ein vierjähriger Junge sterben? Siri und die Kollegen ermitteln fieberhaft, dann geschieht es wieder.


Siri wirkt in diesem Band eher blass und wenig ansprechend. Auch ihre Beziehungskrise wird langsam ermüdend. Es sind immer die gleichen Vorwürfe und Diskussionen und so langsam wünscht man sich eine Entscheidung. Auch die Einstellung zu Aina ist nicht immer nachvollziehbar. Die Geschichte mit Jimmy schaffte etwas Hoffnung, dass die Geschichte an Fahrt gewinnt und vor allem das private Leben der Siri wieder etwas belebt, aber leider wurde auch dies direkt im Keim erstickt.


Die Figuren in dieser Geschichte konnten mich leider diesmal nicht packen. Sie waren farblos, ohne Konturen und hatten nur wenige spannende Momente. Die ganze Geschichte wirkte konstruiert und wenig emotional. Die Sprünge zwischen der Vergangenheit der betroffenen Männer und den grausamen Morden schafften noch etwas Spannung. Das Finale fand ich übertrieben und nicht so richtig gelungen. Nach dem guten dritten Band hatte ich meine Erwartungen wohl etwas zu hoch gesetzt.

Veröffentlicht am 07.06.2017

Guter Durchschnitt

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Die Psychotherapeutin Siri Bergman wagt einen Neustart. Nach der Schließung ihrer Praxis beginnt sie einen neuen Job bei der Stockholmer Polizei als Profilerin. Gleich zu Beginn wird sie mit einem erstaunlichen ...

Die Psychotherapeutin Siri Bergman wagt einen Neustart. Nach der Schließung ihrer Praxis beginnt sie einen neuen Job bei der Stockholmer Polizei als Profilerin. Gleich zu Beginn wird sie mit einem erstaunlichen Mordfall konfrontiert. Ein stadtbekannter homosexueller Antiquitätenhändler wird erschossen, sein Herz herausgeschnitten und in einer Silberschale "arrangiert". Im Verlauf des Buches kommen noch mehr Morde an Homosexuellen hinzu und sogar an einem kleinen Jungen, aber es dauert einige Zeit bis das Ermittlerteam die Puzzleteile so zusammengesetzt hat, dass es ein scheinbar schlüssiges Bild ergibt.
Nebenbei werden auch die Gründe für die Schließung der Praxis von Siri Bergmann erklärt und ihr Pivatleben hat auch so einigen Einfluss auf den Fall. Gegen Ende des Buches kommen dann noch einige Wendungen, die Überraschung in die Auflösung bringen sollen.

Das Ende ist etwas gewöhnungsbedürftig. Immer wenn Polizisten Alleingänge wagen, kommt der Eindruck auf, dass es dadurch künstlich spannend gemacht wird. Statt im Team zu agieren oder auf Verstärkung zu warten begibt man sich dann lieber ohne Rückendeckung in Gefahr.
Insgesamt recht unterhaltsam geschrieben und die einzelnen Personen werden gut und lebendig entwickelt. Der Showdown ist dann eher vorhersehbar. Wie bei solider schwedischer Krimihausmannskost üblich, wird das Leben der Ermittler mit ihren Sorgen und Problemen miteinbezogen.

Fazit: Guter Durchschnitt, aber nichts besonderes.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das traurige Herz

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Siri Bergman, ehemalige Psychologin unterstützt seit Neuestem das Profilerteam der Stockholmer Polizei. Ihr erster „Fall“ führt sie in das Schwulenmilieu der Hauptstadt. Ein prominenter Homosexueller wird ...

Siri Bergman, ehemalige Psychologin unterstützt seit Neuestem das Profilerteam der Stockholmer Polizei. Ihr erster „Fall“ führt sie in das Schwulenmilieu der Hauptstadt. Ein prominenter Homosexueller wird brutal hingerichtet und sein herausgeschnittenes Herz in einer Silberschale präsentiert. Als weitere Morde geschehen, die in direktem Zusammenhang zu stehen scheinen, versuchen Siri und ihr Team ein geeignetes Täterprofil zu erstellen. Handelt es sich um Hassverbrechen oder um einen persönlichen Rachefeldzug?

In diesem Psychothriller liegt der Fokus auf der Ermittlertätigkeit und den persönlichen Befindlichkeiten der Protagonisten. Mittels zweier Handlungsstränge entwirft das Autorenduo einen Kriminalfall um Schuld und Rache, um enttäuschte Liebe und verletzte Gefühle. Der Schreibstil ist modern, leicht zu lesen und generell ansprechend, so dass man auf reichlich 400 Seiten gut unterhalten wird.

Dennoch widmet sich ein Großteil des Buches dem Leben von Siri Bergman, ihren Ängsten und Sehnsüchten, ihren Eheproblemen und der Last einer unfreiwillig beendeten Freundschaft. Dadurch tritt der Kriminalfall immer wieder in den Hintergrund und verliert zusehends an psychologischer Raffinesse.

Fazit: Meine Ansprüche an einen spannungsgeladenen Psychothriller wurden hier nicht ganz erfüllt. Die Nebenhandlung lenkt vom eigentlichen Schwerpunkt ab und mir fehlt auch der kontinuierliche Blick in die Seele des Mörders – meist plätschert das geschriebene Wort vor sich hin. Das Buch liest sich gut und hat einen großen Unterhaltungswert, der zündende Funke konnte aber nicht überspringen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mann ohne Herz

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Meinung über das Cover:

Das Cover hat etwas Düsteres und das gefällt mir für einen Thriller sehr gut. Jedoch habe ich auch nachdem lesen, keinen richtigen Bezug zum Bild finden können.

Eigene Inhaltsangabe:

Die ...

Meinung über das Cover:

Das Cover hat etwas Düsteres und das gefällt mir für einen Thriller sehr gut. Jedoch habe ich auch nachdem lesen, keinen richtigen Bezug zum Bild finden können.

Eigene Inhaltsangabe:

Die Psychologin Siri Bergmann tritt einen neuen Job in einer Täterprofilgruppe bei der Polizei an. Kaum ist sie dort, schlittert sie auch schon in einen makabren Fall hinein. Jussi Stahl wurde in seiner Wohnung erschossen und ihm wurde das Herz herausgeschnitten. Zusammen mit den Kollegen versuchen Sie ein Täterprofil für die Ermittler zu erstellen.

Hauptprotagonistin:

Die Hauptprotagonistin Siri gefiel mir nur bedingt. Sie hat einige private Probleme. Zum einen gab es in der Vergangenheit eine unverzeihliche Situation mit ihrer besten Freundin Aina. Seitdem ignoriert sie ihre ehemalige Freundin, obwohl diese inzwischen auch an Krebs erkrankt ist und sich Kontakt mit ihr wünscht. Weiterhin stellt Sie auch die Beziehung zu ihrem Lebensgefährten in Frage. Kurzum eine gefühlsgeplagte Psychologin. Einerseits finde ich den Charakter interessant, aber bei einem Psychothriller will ich mich eigentlich nicht hauptsächlich mit den Problemen der Hauptperson beschäftigen. Normalerweise stört es mich nicht, wenn der Autor auch privates der Ermittler mit einbringt, jedoch sollte dann der Rest des Buches auch spannend sein. War hier leider nicht der Fall. Siris Privatleben stach für mich mehr heraus, als die eigentliche Handlung. Schade!

Meinung über den Schreibstil:

Das Buch ist immer abwechselnd zwischen Siri und dem "traurigen" Herz geschrieben. Dies ist gut gekennzeichnet und der Leser kann gut unterscheiden in welchem Teil der Geschichte er sich gerade befindet. Der Schreibstil lässt sich locker flockig lesen. Das einzige was hier das ganze Buch nicht aufkommt ist Spannung...

Allgemeine Meinung zum Buch:

Bei Mann ohne Herz handelt es sich eher um einen soliden Kriminalroman. Wer einen spannungsgeladenen Psychothriller erwartet, ist hier vollkommen falsch. Mir hat so einiges nicht gefallen. Vordergründig das sich so viel mit dem Privatleben von Siri beschäftigt wurde, aber auch die Täterprofilgruppe an sich, fand ich ziemlich langweilig. Die Story an sich hätte in meinen Augen mehr potenzial gehabt das nicht genutzt wurde. Ich vergebe gerade noch so 3 wohlwollende Sterne....

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr zäher Thriller

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Siri Bergman tritt ihre neue Stelle als Psychologin (Profilerin) bei der Polizei an und wird gleich mit einem grausamen Mord konfrontiert. Jussi Stahl wird auf grausame Weise ermordet und das Herz herausgerissen. ...

Siri Bergman tritt ihre neue Stelle als Psychologin (Profilerin) bei der Polizei an und wird gleich mit einem grausamen Mord konfrontiert. Jussi Stahl wird auf grausame Weise ermordet und das Herz herausgerissen. Alles deutet auf eine Tat eines Schwulenhassers hin, bis ein 4 jähriger Junge erschossen wird und man die Verbindungen zum ersten Mord sucht. Haben die beiden Fälle überhaupt was miteinander zu tun? In mühsamer Arbeit versucht Siri mit ihren Kollegen zusammen das herauszufinden, in dem sie sich mit den Opfern, ihren Angehörigen und der Vergangenheit befassen. Bis es zu einem weiteren Mord kommt und dann die Zusammenhänge immer klarer werden.

Meine Meinung:
Nach dem der Prolog sehr spannend begann, dachte ich toll wird bestimmt ein spitzen Thriller wie die skandinavischen Krimis meistens sind.Leider wurde ich eines besseren belehrt, den es kam für meinen Geschmack einfach viel zu wenig Spannung auf.
Mehr oder minder war es eher eine detaillierte Ermittlungsarbeit der Psychologin Siri und ihrem Team, die an Hand der Opfer ein Täterbild zusammen zustellen versuchten. Ohne Frage war der Schreibstil recht gut, eingeteilt in Kapitel aus Sicht Siris in der Gegenwart und dem Traurigen Herz der Vergangenheit (nach Jahren eingeteilt). Aber die Spannung in der Mitte des Buches war mir einfach viel zu flach und es war dann teilweise sogar ermüdend so das ich es fasst manchmal weglegen wollte.Nur meiner Neugier hatte es das Buch noch zu verdanken das ich es bis zum Ende geschafft habe. Aber selbst am Ende war dann die Spannung nur mittelmäßig.Für einen skandinavischen Thriller hätte ich mir bei weitem mehr erwartet.Aber für alle die lieber mehr über die Arbeit der Profiler und deren Privatleben wissen wollen und keinen spannungsgeladenen Thriller erwarten ist es genau das richtige Buch. Kann natürlich auch sein das es schwieriger war weil es ja aus dieser Reihe der 4 Band ist und ich die anderen nicht kannte.

Aber auf Grund dieses doch eher schwachen Thrillers kann ich auch nur 2 von 5 Sternen vergeben.