Cover-Bild Ist die Liebe nicht schön?
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 10.10.2016
  • ISBN: 9783956496004
Carmel Harrington

Ist die Liebe nicht schön?

Inken Kahlstorff (Übersetzer)

Weihnachten war stets die schönste Zeit des Jahres für Belle. Die funkelnden Lichter Dublins, der knirschende Schnee unter den Schuhen, der Zauber, der in der Luft liegt. Doch dieses Jahr ist sie blind für all das und ihre Welt grau, nachdem sie alles verloren hat, was sie liebt. Aber Weihnachten hat auch dieses Jahr nicht seinen Zauber verloren … und schickt Belle jemanden, der ihr vor Augen führen soll, wie schön das Leben ist.

Eine Geschichte, so wohlig und warm wie eine heiße Schokolade!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2016

Wundervoll, weihnachtlich und ein bisschen magisch

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Belle ist eine junge Frau die es in ihrem Leben nicht immer leicht gehabt hat. Ihre Mutter wollte sie nicht und so ist sie in verschiedenen Pflegefamilien unter gekommen, bis sie zu Tess kam, bei der ...

Belle ist eine junge Frau die es in ihrem Leben nicht immer leicht gehabt hat. Ihre Mutter wollte sie nicht und so ist sie in verschiedenen Pflegefamilien unter gekommen, bis sie zu Tess kam, bei der sie dann bleiben durfte und welche für sie eine absolute Mutterfigur geworden ist. Belle ist noch nicht lange bei Tess, als diese noch einen Jungen aufnimmt der zu Belles besten Freund wird. Doch Jim kehrt nach einiger Zeit zurück zu seiner Mutter und Belle muss ohne Jim weiter leben. Doch als Erwachsene begegnen sie sich wieder und trennen sich auch nie mehr.

Noch mehr möchte ich hier nicht erzählen, denn ich will nichts von dieser wundervollen Geschichte zu früh verraten. Dieses Buch ist nicht nur eine unterhaltsame Weihnachtslektüre, sondern geht tiefer und berührt wirklich sehr. Durch den einfachen, ruhigen und flüssigen Schreibstil von Carmel Harrington möchte man das Buch kaum aus der Hand legen. Die Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen und nicht mehr los gelassen. Es gab keine Durststrecken, sondern die Story nahm immer ihren Lauf ohne langweilig zu werden. Gegen Ende wurde es auch noch sehr spannend und ich kam wirklich ins Bangen. Was mich wirklich überrascht hat war der leicht esoterische Touch den das Buch noch bekommen hat, aber das soll niemanden abschrecken, im Gegenteil, dadurch ist es für mich ein richtiges Weihnachtsbuch geworden.

Belle ist ein sehr toller Charakter der mir richtig ans Herz gewachsen ist. Sie ist so eine starke Person, kämpft für alle die ihr wichtig sind und ist so dermaßen herzlich dass man ihre Liebe direkt spürt. Das ganze zieht sich durch den ganzen Roman so dass man gar nicht anders kann als Belle zu mögen. Auch ihre Entwicklung finde ich sehr gut gelungen!

Auch die anderen Charaktere wie Jim, Tess, Bobby und einige mehr sind super ausgearbeitet und sympathisch. Ich finde wirklich nichts zu meckern.

Bitte lest das Buch, es ist wirklich ein wundervolles Buch das man so schnell nicht wieder vergisst!

Veröffentlicht am 31.10.2016

Stimmungsvoller Weihnachtsroman voller Lebensklugheit und Weisheit, der mich auf ganzer Linie berührt und bezaubert hat.

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Belle verbrachte den größten Teil ihrer Kindheit in Pflegefamilien, da ihre Mutter sie nicht wollte. Erst bei Pflegemutter Tess, lernte sie Werte wie Liebe, Geborgenheit und Wärme kennen und wurde auch ...

Belle verbrachte den größten Teil ihrer Kindheit in Pflegefamilien, da ihre Mutter sie nicht wollte. Erst bei Pflegemutter Tess, lernte sie Werte wie Liebe, Geborgenheit und Wärme kennen und wurde auch von da an nicht mehr weiter gereicht. Tess nahm nur wenig später ein weiteres Pflegekind auf, das ein paar Jahre mit ihnen zusammenlebte. Diese Jahre mit Jim, waren für die mittlerweile fünfundzwanzigjährige Belle die schönste Zeit. Als Jim ein paar Jahre später zurück zu seiner Mutter gehen konnte, die wieder gesund geworden war, blieben Tess und Belle allein, hatten jedoch weiterhin ein inniges Mutter/Tochter Verhältnis.

Nun, erwachsen, möchte Belle zumindest wissen, wer ihr Vater war und warum ihre Mutter sie damals abgegeben hat. Als die Antwort ihrer Mutter ins Haus flattert, ist Belle am Boden zerstört, doch viel Zeit um niedergeschlagen zu sein, hat sie nicht, denn ausgerechnet an diesem Tag steht Jim vor Tess Tür und will beide besuchen. Nach so vielen Jahren! Und er hat Belle keinesfalls vergessen. Beide verlieben sich Hals über Kopf ineinander, heiraten und nehmen von nun an selbst Pflegekinder auf. Beide sind überglücklich, doch dann schlägt das Schicksal zu und Belle verfällt in eine Depression, weil sie glaubt, dass die Menschen um sie herum ohne sie besser dran wären. Eine Kurzschlusshandlung von Belle ruft eine göttliche Helferin auf den Plan. Kann sie Belle helfen?

Ich bin nicht nur wegen des stimmungsvollen Romancovers auf Carmel Harringtons Roman aufmerksam geworden, sondern vor allem wegen des deutschen Romantitels, der den Leser bereits einstimmt auf die Story, die ein wenig an den klassischen Weihnachtsfilm schlechthin „Ist das Leben nicht schön“, erinnert. Obwohl teilweise sehr traurig, habe ich diesen Film in meiner Kindheit sehr geliebt und schalte auch heute noch den Fernseher ein, wenn er wiederholt wird. Und obwohl Belles Story in der heutigen Zeit, in Irland, spielt, gibt es doch gegen Ende des Romans leichte Ähnlichkeiten zum Film, was das kleine paranormale Element angeht. Dieses erwähnte Element nimmt einen eher kleinen Anteil der Geschichte ein und sollte keinesfalls Leser abschrecken, die normalerweise um Para/Esoterik-Lektüre lieber einen Bogen machen. Im Gegenteil, ist dieses Element sehr wichtig für den Verlauf der Story um Belles Reife und Begreifen.

„Ist die Liebe nicht schön“, ist ein wunderbarer Roman, der nicht nur die Liebesgeschichte zwischen Belle und Jim erzählt, sondern auch von den kleinen und großen Dingen des Lebens berichtet, die man für Geld nicht kaufen kann. Freilich mag es ein Roman sein, der allein schon wegen der vielen Momente, die in der Weihnachtszeit spielen, als stimmungsvolle Lektüre zum Fest geeignet ist. Doch andererseits würde man diesem wunderschönen tiefsinnigen Roman nicht gerecht werden, wenn mal ihn lediglich als unterhaltsame Weihnachtslektüre abstempeln würde. Den er ist so viel mehr und geht einem beim Lesen direkt unter die Haut, weil die Autorin hier mit viel Sensibilität ans Werk gegangen ist und reichlich Weisheit zwischen den Zeilen einfließen lässt. Letzteres sorgt dafür, dass man auch nach dem Lesen noch für eine Weile über die Geschichte nachdenkt.

Mich hat der Roman sehr berührt und bezaubert und ich kann ihn nur allen Lesern weiterempfehlen, die Lust haben auf einen tiefsinnigen Weihnachtsroman jenseits der Kitschgrenze.

Veröffentlicht am 24.10.2016

Ist die Liebe nicht schön?

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Ist die Liebe nicht schön? von Carmel Harrington

Cover:
Der schneeumwölkte Himmel und die Farben allgemein, schaffen schon mal eine sehr heimelige Atmosphäre.

Inhalt:
Belle wird von ihrer Mutter vernachlässigt, ...

Ist die Liebe nicht schön? von Carmel Harrington

Cover:
Der schneeumwölkte Himmel und die Farben allgemein, schaffen schon mal eine sehr heimelige Atmosphäre.

Inhalt:
Belle wird von ihrer Mutter vernachlässigt, und so kommt sie schon als kleines Mädchen zu verschiedenen Pflegeeltern. Doch erst mit dem Einzug bei Tess kommt Wärme und Liebe in ihr Leben, bei Tess lernt sie auch Jim, auch ein Pflegekind, kennen. Doch ihre Wege trennen sich wieder.
Belle glaubt schon immer an den besonderen Zauber von Weihnachten und dass an Weihnachten Wünsche wahr werden können.
Doch als alles zusammenbricht, und ihr anscheinend alles genommen wird was sie liebt, kann sie nicht mehr daran glauben und bricht unter dieser und weiterer verdrängter Last zusammen.
Aber Weihnachten hat auch in diesem Jahr nichts von seinem Zauber verloren und schickt Belle jemand der ihr vor Augen führen soll, wie schön das Leben ist.

Meine Meinung:
Eine wunderbare und sehr einfühlsam erzählte Geschichte.
Sie ist sehr zu Herzen gehend und zeigt, dass man sein Leben selber in der Hand hat, und sich nichts von anderen einreden lassen sollte.
Es werden alle Gefühle sehr gut beschrieben, so dass ich alles jederzeit nachfühlen kann. Es geht um Angst, Ablehnung, Einsamkeit, Trauer, aber auch um Liebe, Hoffnung und Geborgenheit.
Die Hauptgeschichte handelt um Pflegefamilien und Pflegekinder. Belle ist Pflegekind und wird Pflegemutter. An ihrem Leben erfahren wir alle Stadien und können so gut mitfühlen.
Auch alle anderen Protagonisten sind sehr liebevoll und individuell charakterisiert.
Der Handlungsort Dublin, ist sehr schön beschrieben und bereichert die Geschichte ganz unbemerkt.
Weihnachten ist eine zentrale Zeit in diesem Buch, ist es doch einfach die Zeit der Liebe und Familie.
Und auch eine Prise Magie, macht das Buch zu etwas wunderschönem.

Autorin:
Carmel Harrington glaubt an Happy Ends, weil sie ihr eigenes gefunden hat. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Irland.

Mein Fazit:
Mich hat das Buch echt begeistert und ich habe mich beim Lesen rundum wohl gefühlt, auch wenn ich mit Belle gezittert, gebangt und gehofft habe.
Von mir klare 5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.10.2016

Wenn Wünsche in Erfüllung gehen...

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Belles Zuhause war von klein auf bei verschiedenen Pflegeeltern, bis sie 1988 endlich bei Tess einzieht. Tess ist eine warmherzige Person und Belle fühlt sich endlich einmal angekommen. Durch Tess lernt ...

Belles Zuhause war von klein auf bei verschiedenen Pflegeeltern, bis sie 1988 endlich bei Tess einzieht. Tess ist eine warmherzige Person und Belle fühlt sich endlich einmal angekommen. Durch Tess lernt Belle Jim kennen, der schnell zu ihrem Seelenverwandten wird. Doch die beiden werden bald schon wieder getrennt, aber nach langer Zeit treffen sie sich wieder und gründen zusammen selbst eine Pflegefamilie. Sie nehmen Kinder auf und geben ihnen Liebe und Geborgenheit. Die kleine Lauren hat es Belle besonders angetan. Als sie sich von ihr verabschieden muss, ausgerechnet in der Weihnachtszeit, fällt es Belle schwer, das Kind abzugeben. Aber die Weihnachtszeit hat einen besonderen Zauber und manchmal erfüllen sich Herzenswünsche. Welchen Wunsch hat Belle?

Carmel Harrington hat mit ihrem Buch „Ist die Liebe nicht schön“ einen sehr emotionalen und wunderschönen Roman vorgelegt, die sich im weitesten Sinne an den amerikanischen Spielfilm „Ist das Leben nicht schön“ von 1946 anlehnt. Wer den Film kennt, der oft in der Weihnachtszeit im Fernsehen gezeigt wird, weiß um die sehr zu Herzen gehende Geschichte und wird von diesem Buch ebenfalls begeistert sein, denn der magische Weihnachtsgedanke und in diesem Fall die Erfüllung von Sehnsuchtswünschen stehen hier im Vordergrund. Der Schreibstil ist flüssig und zieht den Leser bereits mit dem Prolog in die Geschichte hinein, die ihn bis zur letzten Seite nicht mehr loslässt. Die Autorin versteht es wunderbar, dem Leser mit ihrer Handlung die gesamte Gefühlspalette herauszulocken. Es geht um Trauer, Ablehnung, Liebe, kaputte Träume und die Hoffnung auf Neues. Durch die Aufteilung des Buches lernt der Leser die Hauptprotagonistin Belle von Grund auf kennen und lieben.

Die Charaktere sind sehr liebevoll und skizziert, sie wirken wie Menschen aus dem richtigen Leben. Die beiden Hauptprotagonisten haben in diesem Fall allerdings schon einiges in ihrem Leben mitmachen müssen. Da ist die sympathische liebenswerte und warmherzige Belle, die in ihrer Kindheit von einer Familie zur anderen weitergereicht wurde, bis sie endlich bei ihrer Pflegemutter Tess landet. Belle ist ein Mensch, der ohne zu zögern gibt und schenkt. Dabei vergisst sie sich allerdings oft selbst. Auch bemerkt man neben ihrer großen Sensibilität ein Gefühl von Einsamkeit bei ihr, denn im Inneren hat sie Angst, verlassen oder nochmals enttäuscht zu werden. Die Narben auf ihrer Seele brechen immer wieder auf. Jim ist ein fröhlicher Mann, der in allem das Gute sieht und nie die Hoffnung aufgibt. Er ist der besondere Gegenpart zu Belle, die bei all ihrer Uneigennützigkeit doch nicht mehr viel Hoffnung besitzt. Tess ist eine sehr liebevolle Frau, die ihr Herz auf der Zunge trägt und die Rolle der Pflegemutter hauptsächlich so versteht, indem sie viel Liebe gibt und das Gefühl von Geborgenheit.

„Ist die Liebe nicht schön“ ist ein zauberhaftes Buch voller Wärme und verborgener Wünsche. Dieses Buch ist nicht nur in der Weihnachtszeit aktuell, denn die Themen, die es behandelt sind immer up-to-date. Alle, die sich von einer wunderschönen Geschichte verzaubern lassen wollen und schön erzählte Liebesgeschichten bevorzugen, werden an diesem Buch ihre Freude haben. Absolute Leseempfehlung für ein kleines „Weihnachtsgedicht“!

Veröffentlicht am 30.10.2019

Ist die Liebe nicht schön?

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Das Cover verleitet den Leser dieses Buches auf jeden Fall zum Kauf, wenn man sich wie ich auf eine unterhaltsame Weihnachtslektüre freut. Dies ist es aber nicht nur, denn die Geschichte rund um Belle, ...

Das Cover verleitet den Leser dieses Buches auf jeden Fall zum Kauf, wenn man sich wie ich auf eine unterhaltsame Weihnachtslektüre freut. Dies ist es aber nicht nur, denn die Geschichte rund um Belle, berührte mich und geht viel tiefer als man denkt.

Der Klappentext verrät nicht, das es sich hierbei um die Themen "Pflegeeltern", "Vergangenheitsreise" und ein bisschen "Weihnachtsstimmung" handelt.

Es gibt einige Zeitsprünge in dem Buch, und am Anfang wird dem Leser direkt schon das Ende präsentiert. Ich finde so etwas nicht schlecht, denn so lernt man durch die Zeitsprünge Belle richtig kennen.

Belle ist eine tolle Protagonistin, und ihre Entwicklung die sie gemacht hat, fand ich sehr gelungen.
Auch wurde hier sehr gut von der Autorin beschrieben, was Belle alles durchmachen musste, und warum sie es in ihrem Leben nicht immer leicht gehabt hat.

Ich würde eher sagen, das das Buch übers ganze Jahr hinweg gelesen werden kann, auch wenn das Cover etwas anderes zeigt. Die Weihnachtsstimmung baut sich nach und nach erst beim lesen der Geschichte auf.

4/5 Cupcakes