Cover-Bild In den Scherben das Licht
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Kindler
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 11.11.2025
  • ISBN: 9783463000725
Carmen Korn

In den Scherben das Licht

Ein hoffnungsvoller Roman über Freundschaft, die Suche nach Liebe und das Hamburg der Nachkriegszeit

Lässt sich aus den Trümmern eine Zukunft bauen? Der berührende neue Roman der Bestsellerautorin über die Suche nach Liebe und Zusammenhalt in einer Welt, die sich neu erfinden muss.

Hamburg, 1946: In den Trümmern der zerbombten Stadt treffen Gert und Gisela aufeinander. Zwei junge Menschen, die ihre Familien im Krieg verloren haben und die nun in diesem harten Nachkriegswinter nach Hoffnung suchen. Sie finden sie im Keller eines Hauses, das der einstigen Schauspielerin Friede Wahrlich gehört. Eine ungewöhnliche Frau, die in ihrer eigenen Vergangenheit gefangen ist und doch fest daran glaubt, dass sich aus dem Chaos eine hellere Zukunft formen lässt. In ihrer Küche wächst eine Gemeinschaft, die sich gegenseitig Halt gibt. Aber die Schatten der Vergangenheit sind lang: Was geschah mit Giselas Familie? Lebt Gerts kleine Schwester noch? Und was wurde aus den beiden Männern, die Friede einst liebte?

Drei wunderbare Figuren finden im Hamburg der Nachkriegszeit zusammen. Ein Roman, der Hoffnung spendet und einen eintauchen lässt in eine Zeit der Scherben. Und des Lichts. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2025

Gemeinsam neues Leben finden

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Carmen Korns neuer Roman "In den Scherben das Licht" spielt in Hamburg des Jahres 1946, eine Stadt, die im Schatten des Krieges liegt und deren Trümmer sowohl physisch als auch emotional eine tiefe Einsamkeit ...

Carmen Korns neuer Roman "In den Scherben das Licht" spielt in Hamburg des Jahres 1946, eine Stadt, die im Schatten des Krieges liegt und deren Trümmer sowohl physisch als auch emotional eine tiefe Einsamkeit hinterlassen haben. Im Fokus der Geschichte stehen Gert und Gisela, zwei junge Erwachsene, die trotz des Verlusts ihrer Familien in der rauen Nachkriegszeit nach einer neuen Perspektive auf das Leben suchen.

Die Erzählung beginnt in einem düsteren Winter, in dem die Kälte nicht nur von der Witterung, sondern auch von der Einsamkeit der Protagonisten ausgeht. Als Gert und Gisela sich im Keller eines besetzten Hauses treffen, das der ehemaligen Schauspielerin Friede Wahrlich gehört, entfaltet sich langsam die Hoffnung auf Gemeinschaft und Zusammenhalt. Korns feinsinnige Sprache bringt die innere Zerrissenheit der Charaktere eindrucksvoll zur Geltung. Sie kämpft mit der Trauer um ihre Verluste, doch zugleich entdecken sie die Kraft der zwischenmenschlichen Beziehungen.

Was das Buch besonders macht, ist die Art und Weise, wie die Autorin die Themen von Liebe und Zusammenhalt inmitten von Leid und Verlust verarbeitet. Die Küche von Friede Wahrlich wird zum Symbol der Solidarität, in der Lachen und Tränen gleichsam ihren Platz haben. Hier wird deutlich, dass selbst in den dunkelsten Zeiten Trost und Hoffnung durch die Gemeinschaft entstehen können. Korn schafft es, den Leser trotz der schweren Thematik immer wieder aufzuhellen, indem sie zeigt, dass die Liebe – sei es freundschaftliche oder romantische – eine Kraft ist, die alles überstehen kann.

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Veröffentlicht am 21.11.2025

ein tolles Leseerlebnis

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Wieder entführt uns CarmenKorn nach Hamburg, diesmalig die Nachkriegszeit. Alles liegt in Trümmern und eigentlich müsste Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit regieren. Dies ist auch sicherlich bei manchem ...

Wieder entführt uns CarmenKorn nach Hamburg, diesmalig die Nachkriegszeit. Alles liegt in Trümmern und eigentlich müsste Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit regieren. Dies ist auch sicherlich bei manchem der Fall, doch auch Hoffnung und das Gefühlvon Neuanfang beherrschen das Buch.
Anhand von verschiedenen Personen verfolgt der Leser diese Gefühle.
Gisela und Gert suchen im zerstörten Hamburg nach überlebenden Familienmitgliedern, Frieda trauert um ihre große Liebe. Jeder hat Verluste erlitten und trotzdem finden sich Menschen zusammen , um in dieser herausfordernden Zeit zusammen die Zukunft anzupacken.
Jeder geht anders mit der Vergangenheitsbewältigung und mit der Gestaltung der Zukunft um, aber trotzdem findet man in dieser traurigen Zeit Zusammenhalt, Freundschaft und Hoffnung in der Zukunft ein besseres Leben zu führen.

Dieses Gefühl sollten sich mal bestimmte Leute in der heutigen Zeit zu eigen machen , die unser Land in Schutt und Asche reden. Ich glaube, die haben noch nie solche Zeiten miterlebt, die sie heraufbeschwören und sollten sich solche tapferen Leute zum Vorbild nehmen, wie sie in diesem Buch beschrieben werden.

Ein tolles Leseerlebnis.

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Veröffentlicht am 20.11.2025

Aus den Trümmern die Hoffnung

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Die SPIEGEL Bestseller-Autorin Carmen Korn hat mit ihrem in Hamburg spielenden Nachkriegsroman “In den Scherben das Licht” eine berührende Schilderung der Zeit zwischen 1946 und 1955 geschrieben. Der Bucheinband ...

Die SPIEGEL Bestseller-Autorin Carmen Korn hat mit ihrem in Hamburg spielenden Nachkriegsroman “In den Scherben das Licht” eine berührende Schilderung der Zeit zwischen 1946 und 1955 geschrieben. Der Bucheinband zeigt ein tanzendes Paar in der Mode der Zeit- wobei man hier von Mode nicht sprechen kann, nicht nur Spinnstoffe waren knapp sondern alle zum Überleben erforderlichen Güter. Dennoch ist der Bucheinband in hellen Farben gehalten, denn wer überlebt hatte, überstand diese entbehrungsreiche Zeit in der Hoffnung auf ein besseres Leben.

Im teilweise abgebrannten Haus der ehemaligen Volksschauspielerin Friede Wahrlich lebt Gert, sechzehn Jahre alt und Teil von Hitlers letztem Aufgebot, im Keller. Aus der Kriegsgefangenschaft auf Grund seines Alters entlassen sucht Gert mit Hilfe das Roten Kreuzes nach seiner Mutter und der kleinen Schwester Barbara. Doch so viele Suchmeldungen er in Friedes Radio auch hört, seine Angehörigen werden nicht gefunden. Doch Gert wird nicht aufgeben.

Eines Tages sucht Gisela in diesem Keller Zuflucht, vierzehn Jahre alt und elternlos. Nach anfänglicher Skepsis arrangieren sich die Beiden, Überleben steht im Vordergrund. Gisela möchte ihre Eltern nicht suchen, wären sie noch am Leben, würden diese sie doch sicher finden wollen. Ein Trugschluss, wie sich später erweisen wird.

Friede hatte zu Kriegsbeginn zwei Verehrer, Palutke, einen Schwarzmarkthändler, Kriegsgewinnler und später Immobilienspekulant, der Friede noch immer verehrt, den sie jedoch nicht geliebt hat. Ihre Zuneigung galt Viktor Franke, einem feinsinnigen Theaterkritiker, der als einer der ersten Juden in das Ghetto von Lodz, ein KZ, deportiert wurde. Friede hält ihn für tot und ihr Gewissen kommt nicht zur Ruhe: Aus Furcht vor den Nazis hat sie Viktor die Tür gewiesen als er um ihre Hilfe bat. Hatte hier Palutke aus Eifersucht seine Hand im Spiel? Doch Franke hat überlebt- soll er mit Friede in Kontakt treten? Erst langsam findet Franke zurück ins Leben, traut sich zu, wieder Kritiken zu schreiben. Doch wird er eine neue Liebe leben können oder stehen seine seelischen Wunden einer festen Bindung im Weg?

In dieser von Mangel und Hunger geprägten Nachkriegszeit versuchen die Protagonisten zu überleben, Schwarzmarkthandel und Zigarettenwährung sind die Mittel dazu. In den Trümmern sucht Gert nach Verwertbarem, einem Ofen, alles, was noch gebraucht werden konnte, wurde geplündert, Stiegenholz zum Heizen oder schimmlige Decken, denn der Winter ist bitter kalt. Langsam wird aus Gert und Gisela ein Liebespaar und langsam bessern sich die furchtbaren Verhältnisse. Für Gert steht weiterhin die Suche nach seinen Angehörigen im Vordergrund, doch die Mutter ist tot. Aber die Schwester? Und wer nicht sucht, der wird gefunden- so Giselas Vater, ein Fotograf, der sich eine neue Existenz aufgebaut hat und nur zögerlich versucht, sich Gisela anzunähern.

Carmen Korn lässt in ihrem Roman, der die Verhältnisse von bitterster Not bis zum beginnenden wirtschaftlichen Aufschwung nachzeichnet, durch lebendige und bildhafte Schilderungen das Leben in den Trümmern und zur Zeit des Wiederaufbaues entstehen. Kinder, auf sich selbst gestellt, die versuchen, zu überleben; die verzweifelte Suche nach vermissten Personen; die nicht besiegte Geisteshaltung der Nazis; Neid und Missgunst durch Menschen, die sich zu kurz gekommen wähnen; Freundschaft, Verrat und einen unbändigen Überlebenswillen. Langsam entwickelt sich aus der Schicksalsgemeinschaft in Friedes Haus eine Familie.

Von der Generation, die hier nachgezeichnet wird und die die zerstörten Länder und Städte wieder aufgebaut hat, lebt heute kaum mehr jemand. So hat Carmen Korn uns, die wir die Gnade der späten Geburt für uns in Anspruch nehmen können, ein Werk geschenkt, das uns das “niemals vergessen” nahebringt und das der Kriegs- und unmittelbaren Nachkriegsgeneration ein würdiges Denkmal setzt.

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Veröffentlicht am 19.11.2025

Suche nach Zusammenhalt

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Carmen Korn entführt uns in eine vergangene Zeit.
Der Krieg ist gerade mal 1 Jahr vorbei und die Menschen wollen endlich wieder leben.
Das wird anhand von verschiedenen Menschen, Jung und Alt, erzählt.
Sie ...

Carmen Korn entführt uns in eine vergangene Zeit.
Der Krieg ist gerade mal 1 Jahr vorbei und die Menschen wollen endlich wieder leben.
Das wird anhand von verschiedenen Menschen, Jung und Alt, erzählt.
Sie alle sind auf der Suche. Nach ihren Angehörigen, aber auch nach Zusammenhalt, evtl. auch nach der Liebe.
Das Lebensgefühl und der Zeitgeist der 1940er Jahre werden sehr gut wiedergegeben.
Der Schreibstil ist wunderbar fließend. Man fühlt sich gleich sehr verbunden mit den Charakteren.
Der Erzählstil ist sehr gut. Durch den schnellen Wechsel der verschiedenen Personen kommt eine Dynamik auf die Seiten, die sehr mitreißend ist. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen.
Einzelne Tage, besondere Ereignisse werden hervorgeholt und dadurch wird die Geschichte sehr lebendig.
Man muss allerdings aufmerksam lesen, um zu wissen, um welchen Charakter es sich gerade handelt.
Es springt lebhaft hin und her.
Viel Harmonie, glückliche Fügungen stehen im Vordergrund.
Die Opfer dieses schlimmen Krieges kommen durchaus vor, aber sie können sich recht schnell wieder einleben.
Die Täter werden nur am Rande erwähnt. Das ist schade, denn so wirkt dieses Leben wie ein Märchen.
Es geht immer nur aufwärts, alles wird besser und jeder bekommt seinen Partner. Keiner soll und wird alleine bleiben. Der aufmerksame Leser merkt sehr schnell, dass dieser Roman auf ein Happy End zusteuert.
Das stört aber nicht, denn es ist schön, diese Kraft zu spüren, die von der Gemeinschaft ausgeht.
Dieser Zusammenhalt, der Hoffnung und des Wiederaufbaus.
Ein richtig schöner Schmöker, der sich so wegliest.

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Veröffentlicht am 18.11.2025

Historienroman vom Feinsten!

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Ich lese sehr gerne historische Romane und auf diesem Gebiet ist die Autorin Carmen Korn eine absolute Expertin! So bin ich auch von ihrem neuesten Werk "In den Scherben das Licht" total begeistert. Gerade ...

Ich lese sehr gerne historische Romane und auf diesem Gebiet ist die Autorin Carmen Korn eine absolute Expertin! So bin ich auch von ihrem neuesten Werk "In den Scherben das Licht" total begeistert. Gerade in der heutigen Zeit in der Meldungen über Krieg und Terror an der Tagesordnung sind und man oftmals gar nicht mehr richtig hinhört, bewegt dieser Roman zum innehalten und nachdenken. Die Geschichte beginnt in Deutschland 1946, der letzte von 2 Weltkriegen ist gerade einmal 1 Jahr beendet und im Land fehlt es an ALLEM. Die Menschen haben weder Essen, noch Wohnraum oder warme Kleidung. Carmen Korn vermag auf vielfältige Art und Weise am Leben ihrer Protagonisten zu schildern wie die Menschen im Nachkriegsdeutschland zusammen rücken und ihr Schiksal beherzt in die Hand nehmen. Diejenigen, die mit dem Leben davon gekommen sind, wo so viele Menschen ihr Leben lassen mussten, dürfen nicht am Schmerz über das Erlebte oder der Trauer über die verloren Angehörigen zerbrechen. Sie müssen weiter leben und ihre ihre Zukunft gestalten. Mich hat dieser Roman und das Schicksal jedes einzelnen Protagonisten sehr berührt und mir einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, sich für Frieden und Völkerverständigung einzusetzen.

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