Cover-Bild Adelindis
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Bonifatius Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 392
  • Ersterscheinung: 15.05.2025
  • ISBN: 9783987900747
Carmen Mayer

Adelindis

Die toten Äbte
Im düsteren Kloster Bochaugia am Verdersee wächst die junge Adelindis auf, abgeschieden von der Welt und den Geheimnissen um ihre Herkunft als Findelkind. Während sie in den alten, verstaubten Handschriften der Bibliothek forscht, entdeckt sie eine tiefe Leidenschaft: die Heil- und Pflanzenkunde. Ein Wissen, das ihr Leben verändern könnte. Doch als sie ihren eigenen Weg finden will, fernab des strengen Klosters, sind nicht alle bereit, ihr diesen zu gewähren.
Im Jahr 1136 wird Adelindis zur Klosterinsel Reichenau gesandt, um eine bedeutende Urkunde abzuholen. Dort gerät sie in ein Netz aus Intrigen, Verrat und dunklen Machenschaften. Der plötzliche und mysteriöse Tod des Abts Udalrich von Zollern erschüttert die Klostergemeinschaft. Schnell fällt der Verdacht auf Adelindis, die des Giftmords beschuldigt wird.
In einem Wettlauf gegen die Zeit versucht sie, das Rätsel um den Tod des Abts zu lösen, während unerwartet Verbündete ihren Pfad kreuzen. Doch die Intrigen drohen, alles zu zerstören, was sie sich erträumt hat. Wird es Adelindis gelingen, das Geheimnis zu lüften und ihre Freiheit zu erlangen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2025

Geheimnisse hinter Klostermauern

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In dem kleinem, halb zerfallenen Kloster Bochaugia am Verdersee wird ein kleiner Säugling abgegeben. Niemand weiß, wer das kleine Mädchen abgelegt hat und warum. Die Äbtissin tauft das Mädchen Adelindis, ...

In dem kleinem, halb zerfallenen Kloster Bochaugia am Verdersee wird ein kleiner Säugling abgegeben. Niemand weiß, wer das kleine Mädchen abgelegt hat und warum. Die Äbtissin tauft das Mädchen Adelindis, nach dem Tag ihres Auffindens.
Jahre später wird Adelindis zur Klosterinsel Reichenau geschickt, um eine Urkunde zu besorgen, die ihr kleines Kloster retten soll. Was Adelindis jedoch nicht ahnt, diese Reise wird ihr Leben komplett auf den Kopf stellen und nachhaltig verändern.

Der sanfte Einstieg lies mich erst einmal das kleine Kloster und seine Bewohnerinnen in Ruhe kennenlernen. Adelindis Lebensweg scheint unklar, denn kleiner weiß um ihre wahre Herkunft. Ihre innere Zerrissenheit war auch für mich spürbar, wie auch ihre Neugierde und ihr Interesse an Kräutern und Heilkunde.
Als sie dann auf Reise geschickt wurde, konnte ich nicht nur Einblicke gewinnen, wie beschwerlich eine Reise zu jener Zeit war, sondern mich auch auf der Klosterinsel Reichenau ein wenig umsehen.
Die Autorin Carmen Mayer beschreibt sehr anschaulich und bildhaft, gibt Einblicke in die politischen Situationen und Ränkespiele, die diese Region zu jener Zeit betrafen und holte mich thematisch sehr gut ab.
Neben den verarbeiteten Informationen, gibt es noch weitere im Anhang, wo sich neben Glossar auch noch Hinweise zu weiterführender Literatur finden.
Der Kriminalfall, in den Adelindis verstrickt wird, ist plausibel geschildert, nimmt aber nicht den ganzen Raum ein, so dass man noch genug Zeit und Platz hat, sich in jener Zeit umzusehen und das Klosterleben etwas genauer kennenzulernen.

Fazit:
Ein spannender Kriminalfall, der zwar in sich gelöst und abgeschlossen ist, jedoch auf ein Wiedersehen mit Adelindis hoffen lässt.

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Veröffentlicht am 25.06.2025

Leseempfehlung

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Carmen Mayer ist Autorin historischer Romane und Krimis. In ihrem neuen Buch „Adelindis“ vereinbart sie beide Genres zu einer spannenden Geschichte.
Adelindis wird als wenige Tage altes Findelkind gefunden ...

Carmen Mayer ist Autorin historischer Romane und Krimis. In ihrem neuen Buch „Adelindis“ vereinbart sie beide Genres zu einer spannenden Geschichte.
Adelindis wird als wenige Tage altes Findelkind gefunden und im Kloster Bochaugia aufgezogen. Sie ist wissbegierig und klug, lernt Lesen und Schreiben und entdeckt dadurch ihre Leidenschaft für Heilpflanzen. Zu der damaligen Zeit war dies ein nicht ganz ungefährliches Wissen.
Als der Fortbestand des Klosters gefährdet ist, wird sie mit einer Mitschwester zur Insel Reichenau entsandt, um eine wichtige Urkunde abzuholen. Damit beginnt ein Abenteuer, dessen Ausgang ungewiss ist.

Carmen Mayer beschreibt das Leben im Kloster in einem gut lesbaren Stil, der mit Ausdrücken der damaligen Zeit versehen ist. Das ruhige Leben im Kloster, alle weitere Geschehnisse und nicht zuletzt die Protagonisten werden sehr lebendig und gut vorstellbar geschildert. Sofort ist die Leserin, der Leser mitten in der spannenden Geschichte.

Das Buch ist sehr liebevoll gestaltet. Das Cover zeugt eine junge Frau vor dem Hintergrund einer mittelalterlichen Schrift, die mit einer Pflanze verziert ist und gibt so wunderbar den Inhalt wieder. Jedes Kapitel beginnt mit einer den mittelalterlichen Schriften nachempfundenen Initiale, eine sehr schöne Idee. Eine Karte, die Adelindes Reise nachvollziehen lässt, ein Personenverzeichnis und ein Glossar runden den Roman ab.

Der Klappentext verspricht einen „atmosphärischen, spannungsgeladenen Historienroman für alle, die starke Frauenfiguren und das geheimnisvolle Leben hinter Klostermauern lieben.“
Dem ist nichts hinzuzufügen!

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Veröffentlicht am 19.06.2025

Eine Geschichte voller emotionaler Momente, Spannung und historischer Details

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Ich kannte Adelindis bereits aus aus der Kurzgeschichte der Autorin, die Teil der lesenswerten Anthologie " Reichenau - Insel der Geheimnisse " war. Nun wollte ich unbedingt mehr über diese junge Frau ...

Ich kannte Adelindis bereits aus aus der Kurzgeschichte der Autorin, die Teil der lesenswerten Anthologie " Reichenau - Insel der Geheimnisse " war. Nun wollte ich unbedingt mehr über diese junge Frau erfahren, die mich mir ihrem Spürsinn und erfrischenden Neugierde bereits für sich eingenommen hatte.

Die Autorin führt mich zuerst an den Federnsee und ich lerne die kleine Gemeinschaft einiger Frauen kennen, die das Schicksal bunt zusammen gewürfelt hat und die das ehemalige Kloster Bochaugia neu beleben wollen. Adelindis ist ein Findelkind von ungewisser Herkunft und wird von den Frauen liebevoll aufgezogen. Sie lernt lesen und schreiben und zeigt großes Interesse an der Heilkunst. Als der ortsansässige Vogt die Existenz der Gemeinschaft bedroht, sollen Adelindis und ihre Ziehmutter Hildegard eine Überlebens wichtige Urkunde aus dem Kloster Reichenau holen. Bei ihrer Ankunft stirbt der Abt unter mysteriösen Umständen . Adelindis macht eine Entdeckung, die die beiden Frauen zur Flucht zwingt und von nun an Adelindis Lebensweg bestimmt und ihr dabei die Gelegenheit gibt, ihren eigenen Weg zu finden.

Adelindis muss man einfach mögen. Sie ist intelligent, wissbegierig und hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Deshalb kann sie nicht verstehen, warum ihr als Frau der Weg zu Bildung verwehrt ist. Aufnahme in einem Kloster kann sie nicht finden, weil sie nicht von Adel ist und über keine Mitgift verfügt. Ich fand es sehr interessant, etwas über die damaligen Lebensbedingungen zu erfahren, sowohl was das Leben der Frauen , als auch das klösterliche anbetrifft. Ich war mindestens genauso entsetzt wie Adelindis, als wir feststellen mussten, dass hinter Klostermauern gleichfalls Missgunst, Gier ,Betrug und Gewalt zu finden sind. Das erlaubt aber Adelindis zu meiner Freude ihre detektivischen Fähigkeiten zu beweisen. Am Ende gab es für mich unerwartete Wendungen , die jedoch absolut stimmig in das Gesamtbild passen. Und zu meiner Zufriedenheit bekommt Adelindis die Möglichkeit, ihrer Bestimmung zu folgen.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und die Erwartungen, die ich aufgrund der Kurzgeschichte hatte, wurden vollkommen erfüllt. Die Handlung ist spannend, weckt viele Emotionen und lässt klösterliches Leben lebendig werden. Ich hoffe auf mehr Lesestoff aus der Feder der Autorin.

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Veröffentlicht am 18.06.2025

Kräuterwissen, Klosterleben und dunkle Intrigen

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Carmen Mayer nimmt in ihrem historischen Roman „Adelindis – Die toten Äbte“ die Leser mit in die düstere Welt eines mittelalterlichen Klosters. Dort wächst die junge Adelindis als Findelkind auf – abgeschieden ...

Carmen Mayer nimmt in ihrem historischen Roman „Adelindis – Die toten Äbte“ die Leser mit in die düstere Welt eines mittelalterlichen Klosters. Dort wächst die junge Adelindis als Findelkind auf – abgeschieden von der Außenwelt und unwissend über ihre Herkunft. In den verstaubten Regalen der Klosterbibliothek entdeckt sie ihre Leidenschaft für Heil- und Pflanzenkunde.

Die Autorin schildert das Leben im Kloster und die Umgebung mit großer Detailtreue und Atmosphäre. Man taucht tief in den klösterlichen Alltag ein, lernt die Rituale, Sorgen und das Wissen der Nonnen kennen und erfährt zugleich viel über die Pflanzenheilkunst jener Zeit.

Die Handlung gewinnt an Spannung, als mehrere Äbte unter mysteriösen Umständen zu Tode kommen. Ein Netz aus Intrigen und Misstrauen breitet sich aus, und Adelindis gerät durch ihre Beobachtungsgabe und ihr Wissen selbst in den Fokus der Verdächtigungen. Bald weiß sie nicht mehr, wem sie vertrauen kann – nicht einmal innerhalb der Klostermauern ist sie sicher.

„Adelindis“ ist eine gelungene Mischung aus historischer Genauigkeit und packender Fiktion. Die Ausstattung des Buches mit einer gezeichneten Reiseroute auf den Umschlagseiten, einem hilfreichen Personenverzeichnis und Begriffserklärungen rundet das Leseerlebnis ab. Carmen Mayer gelingt mit diesem Roman eine atmosphärische Zeitreise – fesselnd, klug erzählt und voller historischer Tiefe.

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Veröffentlicht am 15.06.2025

Sehr gelungener Mittelalterroman

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Adelindis ist eine junge Frau, die als Findelkind in einem Kloster aufgewachsen ist. Sie liebt das Leben dort und interessiert sich für Kräuter und Krankheiten, doch als armes Waisenmädchen hat sie keine ...

Adelindis ist eine junge Frau, die als Findelkind in einem Kloster aufgewachsen ist. Sie liebt das Leben dort und interessiert sich für Kräuter und Krankheiten, doch als armes Waisenmädchen hat sie keine Chance Nonne zu werden, denn dafür braucht es Geld...

Nach einem Brand im Kloster wird sie zur Insel Reichenau geschickt um dort eine wichtige Urkunde zu holen, dort gerät sie in ein Netz aus Intriegen und dann stirbt auch noch der Abt unerwartet und unnatürlich....



Der Roman hat mich mitten in das Klisterleben des Mittelalters entführt. Die Autorin hat es geschafft den Alltag der Frauen authentisch wiederzugeben. Vor allem das Zwischenmenschliche fand ich sehr interessant. Intriegen, Neid und Geheimnisse bestimmen Adelindis Leben und sie steckt mitten drin. Ich durfte mit ihr rätseln, bangen und hoffen. Vor allem das miträtseln hat großen Spaß gemacht und der Roman war bis zum Schluß spannend und abwechslungsreich.

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