Cover-Bild Unsichtbare Frauen
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaftliche Gruppen
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 10.02.2020
  • ISBN: 9783442718870
Caroline Criado-Perez

Unsichtbare Frauen

Wie eine von Daten beherrschte Welt die Hälfte der Bevölkerung ignoriert
Stephanie Singh (Übersetzer)

Ein kraftvolles und provokantes Plädoyer für Veränderung!

Unsere Welt ist von Männern für Männer gemacht und tendiert dazu, die Hälfte der Bevölkerung zu ignorieren. Caroline Criado-Perez erklärt, wie dieses System funktioniert. Sie legt die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei der Erhebung wissenschaftlicher Daten offen. Die so entstandene Wissenslücke liegt der kontinuierlichen und systematischen Diskriminierung von Frauen zugrunde und erzeugt eine unsichtbare Verzerrung, die sich stark auf das Leben von Frauen auswirkt. Kraftvoll und provokant plädiert Criado-Perez für einen Wandel dieses Systems und lässt uns die Welt mit neuen Augen sehen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2021

Wichtiges Thema, aber mir zu provokant umgesetzt

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Ich wollte dieses Werk so sehr lieben, aber irgendwie hat mich die Autorin regelmäßig zu Wutanfällen getrieben... und das nicht auf die Weise, wie sie vermutlich intendiert hat.

Inhalt:

Invisible Women ...

Ich wollte dieses Werk so sehr lieben, aber irgendwie hat mich die Autorin regelmäßig zu Wutanfällen getrieben... und das nicht auf die Weise, wie sie vermutlich intendiert hat.

Inhalt:



Invisible Women ist ein Sachbuch, das die gesellschaftliche unmittelbare und mittelbare Diskriminierung von Frauen anhand von Studien weltweit analysiert und präsentiert.


Meine Meinung:

Zunächst zum Positiven: Das Werk ist inhaltlich hochinteressant und wirkt durch die Vielzahl der Studien, die mit ausführlicher Quellenangabe zitiert und präsentiert werden, wissenschaftlich fundiert. Ich habe durchaus einige Dinge durch das Werk gelernt und für mein Allgemeinwissen oder etwaige Diskussionen mitnehmen können.

Woran ich m ich aber sehr schwer tat, ist die befangene Haltung der Verfasserin, die gefühlt überall eine Diskriminierung von Frauen sehen will und ihr provokanter Schreibstil. Sie fasst den Begriff der Diskriminierung in der Tat sehr weit. Auch an Situationen, die eher zufällig eher Frauen als Männer treffen und in denen nicht einmal eine Diskriminierung intendiert ist, sieht sie himmelschreiende Ungerechtigkeiten, die sie vor allem deshalb stören, weil Frauen davon betroffen sind (die Mäner, die in der selben SItuation stecken, scheint sie zu vernachlässigen bzw. sind ihr einfach nicht so wichtig). Auch zieht sie häufig Schlüsse, bei denen ich einfach den Eindruck habe, dass sie gewisse weitere Aspekte (zB kulturelle Unterschiede) gezielt zu ihrem Argumentationszweck vernachlässigt, die aus meiner Sicht aber durchaus relevant sind. Von dem Verhalten oder einer Studie in einem Land ohne Weiteres auf die universelle Übertragbarkeit deren Ergebnisses auf alle Länder der Welt zu schließen, wie es teilweise scheint, finde ich schon ein starkes Stück.

*Fazit: Leseempfehlung wegen der Informationen und weil das Werk zum Nachdenken anregt, aber nicht wegen der Darstellung*

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