Cover-Bild Das heimliche Zimmer: Thriller
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Kafel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 22.07.2025
  • ISBN: 9783944676692
Catherine Shepherd

Das heimliche Zimmer: Thriller

Der neue packende Thriller von Bestsellerautorin Catherine Shepherd

Ein grausamer Fund erschüttert Berlin: Ein Teenager wurde brutal ermordet. Die Beweislage scheint eindeutig – ein Mitschüler des Opfers wird verdächtigt. Für die Ermittler ist der Fall klar, doch Spezialermittlerin Laura Kern spürt, dass etwas nicht stimmt. Als weitere Leichen entdeckt werden und erneut alle Spuren zu demselben Jugendlichen führen, verstärkt sich Lauras Unbehagen. Könnte ein einzelner Teenager tatsächlich zu dieser Grausamkeit fähig sein? Oder versteckt sich hinter der Fassade einer gewöhnlichen Schulgemeinschaft ein perfides Geheimnis?

In ihrem neuesten Fall stößt Laura Kern auf ein verborgenes Zimmer, das ein düsteres Geheimnis bewahrt. Was hinter dieser verschlossenen Tür verborgen liegt, übertrifft selbst ihre schlimmsten Befürchtungen. Und während die Uhr tickt, muss Laura erkennen, dass sie längst Teil eines tödlichen Spiels geworden ist...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2025

Spannend von Anfang bis Ende

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In einer aufgelassenen U-Bahnstation in Berlin-Moabit wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Finn Schneider wurde mit einem Teaser ruhig gestellt und dann mit einem Schraubenzieher erstochen. Spezialermittlerin ...

In einer aufgelassenen U-Bahnstation in Berlin-Moabit wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Finn Schneider wurde mit einem Teaser ruhig gestellt und dann mit einem Schraubenzieher erstochen. Spezialermittlerin Laura Kern und ihr Kollege Max Hartung vom LKA Berlin machen schnell einen Verdächtigen aus, einen Klassenkameraden und Freund des Opfers. Als es weitere Opfer gibt, scheint auch hier der Verdächtige involviert zu sein. Aber ist ein 16-jähriger wirklich zu solchen Gräueltaten imstande? Laura Kern ist sich da nicht sicher. Vor allem auch, weil der Verdächtige durch Pillen, die er eingeschmissen hat, große Erinnerungslücken hat. Versucht das Jemand auszunutzen und den Verdacht immer wieder auf ihn zu lenken?

Auch der neue, nun schon 10. Fall für Spezialermittlerin Laura Kern und ihren Kollegen Max Hartung aus der Feder von Autorin Catherine Shepherd, der in sich abgeschlossen ist und auch ohne Vorkenntnisse der anderen Fälle gelesen werden kann, liest sich leicht und flüssig. Er hat mich sofort in Beschlag genommen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Es ist so spannend mitzuerleben, wie ein Puzzleteilchen nach dem anderen gesammelt wird, bis es endlich ein großes Ganzes und die Auflösung ergibt. Aber bis dahin war es hier ein wirklich langer Weg mit einigen Wendungen und falschen Fährten, auf die ich mich habe locken lassen. Ich hatte zwar bald eine Ahnung, wer hinter dem Ganzen stecken könnte, aber meine Beweise reichten leider nicht für eine Verurteilung aus. Und so war ich dann von seiner Motivation total schockiert, als der Täter entlarvt und geständig war.
Ich habe auch hier wieder sehr viele unterschiedliche Menschen kennengelernt, die alle authentisch und echt bei mir ankommen und die ich schnell in mein Kopfkino einflechten konnte. Diese bunte Mischung aus den verschiedenen Milieus hat mir auch hier wieder sehr gut gefallen.
Genau so sehr mag ich es, wenn ich auch die Ermittler in ihrem privaten Umfeld immer besser kennenlernen kann. So hat Laura hier mit Eifersucht zu kämpfen, da ihr Freund Taylor, den sie aus Zeitmangel leider nicht so oft sieht, eine neue, sehr attraktive Partnerin zugeteilt bekommen hat. Und Max´ Frau Hannah drängt auf eine Paartherapie, da sie mit Laura als Ermittlungspartnerin ihres Mannes nicht klar kommt.
Alles in allem hat mich auch dieser Fall wieder total für sich eingenommen und mich mit rätseln lassen. Da es hier um Jugendliche mit ihren Problemen in der Schule, zuhause und um den Umgang mit Drogen geht, hat dieser Fall für mich noch mal einen etwas höheren Stellenwert.
Ein Thriller, den ich sehr gerne weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 02.08.2025

Nichts ist so, wie es scheint

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In „Das heimliche Zimmer“ ermittelt Laura Kern im Mord an einem Jugendlichen, der nicht so leicht aufzuklären ist, wie es zuerst wirkt.

Um was geht es?
Der 16-jährige Finn wird tot in einer verlassenen ...

In „Das heimliche Zimmer“ ermittelt Laura Kern im Mord an einem Jugendlichen, der nicht so leicht aufzuklären ist, wie es zuerst wirkt.

Um was geht es?
Der 16-jährige Finn wird tot in einer verlassenen U-Bahn-Station gefunden – mit Kabelbindern gefesselt und erstochen. Er hat dort mit ein paar Freunden eine illegale Party gefeiert, unter anderem mit seinem Kumpel Leon. Dieser kämpft mit einem Filmriss, doch seine Erinnerungsfragmente verheißen nichts Gutes. Hat er im Drogenrausch seinen Freund wegen 100 Euro ermordet? Doch dann geschieht ein weiterer Mord, im Umfeld der Freundes-Clique. Steckt wirklich Leon dahinter oder ist alles anders als es auf den ersten Blick scheint?

Wieder ein bewährter Thriller aus der Laura-Kern-Reihe und doch irgendwie anders. Protagonistin ist natürlich unsere Ermittlerin Laura Kern. Gewohnt engagiert ermittelt sie in dem schrecklichen Mord an Finn und stellt wie immer ihre Arbeit über das Privatleben. Ihre privaten Dämonen in Form ihres Kindheitstraumas und daraus resultierender Eifersucht und Selbstzweifeln begleiten sie auch dieses Mal, sind aber weniger als sonst im Vordergrund. Das gilt auch für die Eheprobleme ihres Partners Max. Dieses Mal gibt es aber noch einen weiteren Hauptcharakter – Leon. Der Junge mit Blackouts wegen Drogenkonsums, der fürchtet, dass er während seines Filmrisses zum Mörder geworden ist. Dazu gibt es zahlreiche Nebencharaktere aus der gesamten Freundesclique inklusive der zugehörigen Teenager-Probleme, Obdachlose, Drogendealer und Lehrer. So ergeben sich jede Menge Spannungsfelder, Konflikte und weitere Tatverdächtige. Und wer Catherine Shepherd kennt, weiß, dass am Ende nichts ist, wie es zunächst scheint.

Die Kapitel sind allesamt kurz, was ich persönlich immer sehr schätze. Denn man kann auch mal weiterlesen, wenn man nur ein kurzes Zeitfenster hat – insbesondere, wenn es spannend ist. Die Kapitel sind primär aus der Sicht von Laura Kern und Leon geschrieben. Aber es gibt auch kurze Kapitel aus Sicht der Opfer. Die Geschichte ist gut konstruiert. Selten war ich so lange so ratlos, wer der Mörder sein könnte. Aber was sage ich – wie immer wartet Catherine Shepherd auch dieses Mal mit einer großen Überraschung zum Schluss auf und macht alles Rätselraten zunichte. Trotzdem ist das Ende absolut logisch.

Was ich ein bißchen schade finde: Der Titel passt für mich nicht wirklich zum Buch. Zwar lässt Titel und Klappentext darauf schließen, dass das heimliche Zimmer einen wichtigen Part einnimmt. Aber es kommt nur ganz am Rande vor und spielt keine Schlüsselrolle.

Fazit:
Auch der 10. Band der Laura-Kern-Reihe liefert wieder gewohnte Thrillerspannung à la Catherine Shepherd. Eine gut konstruierte Story, ein überraschendes, aber logisches Ende und eine besondere Note durch die Kapitel aus Sicht des möglichen Mörders. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Alle Catherine-Shepherd-Fans werden wieder voll auf ihre Kosten kommen und auch die Einsteiger werden sich gut unterhalten fühlen 😊

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