Cover-Bild Luzie in den Wolken
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24,00
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  • Verlag: Atlantik Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 06.03.2025
  • ISBN: 9783455019728
Charlotte Lucas

Luzie in den Wolken

Gabriel Bach, ein ausgebrannter Bestsellerautor in der Krise, sitzt an der Elbe, als ein roter Luftballon vorbeifliegt, an dem ein Zettel befestigt ist. Darauf steht: »Liber Got, mein Papa ist bei dir im Himell - kannst du mir nicht bite einen neuen schikken? Von ganzem Hertzen, deine Luzie in den Wolken.« Als Gabriel diese Worte liest, kommt ihm zum ersten Mal seit Langem wieder eine Idee, die eine Lawine von Ereignissen in Gang setzt, die nicht nur sein eigenes, sondern auch das Leben von Luzie und ihrer Mutter Miriam völlig auf den Kopf stellen wird ... 

Charlotte Lucas' neuer Roman erzählt eine große Geschichte von den unerwarteten Wegen, die zur Liebe führen können – überraschend, liebenswert, unvergesslich.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2025

Zu detailliert...

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Es ist schwer für Miriam und Luzie Peterson, denn Ehemann und Vater Patrick wurde ihnen allzu früh entrissen. Luzie vermisst ihren Papa sehr und sehnt sich nach der Familienzeit zurück.

Als der Spielzeugladen ...

Es ist schwer für Miriam und Luzie Peterson, denn Ehemann und Vater Patrick wurde ihnen allzu früh entrissen. Luzie vermisst ihren Papa sehr und sehnt sich nach der Familienzeit zurück.

Als der Spielzeugladen in der Nähe einen Ballonwettbewerb veranstaltet, schreibt Luzie ihren geheimsten Wunsch auf. Der Finder des Ballons ist Gabriel Bach, ein Schriftsteller mit einer Schreibblockade, der dringend seinem Verlag ein neues Buch liefern muss. Die Idee Luzie und ihren Wunsch in den Plot einzubauen, gefällt ihm. Doch dazu muss er das kleine Mädchen kennenlernen.


Die Geschichte wird in abwechselnden Kapiteln aus der Sicht von Gabriel und aus der Sicht von Miriam geführt. Mit Gabriel habe ich mich sehr schwergetan. Erst hat er die Geschichte ziemlich mit seinen deprimierenden Gedanken heruntergezogen, dann war er mir über weite Teile sehr unsympathisch. Teilweise fand ich ihn grenzüberschreitend und seine Luxusprobleme lächerlich. Bestsellerautor, der nach vielen gehypten Büchern in einer Krise steckt, sowas soll es geben. Aber muss man deswegen die Gedanken eines kleinen Mädchens nicht nur klauen, sondern auch belauern?

Etwas besser haben mir Miriam und ihre kleine Tochter Luzie gefallen. Die beiden müssen nach dem plötzlichen Tod von Patrick unten durch und Miriam rotiert mit ihrem Secondhand-Lädchen immer am Existenzminimum. Warum sie nach dem Tod ihres Mannes einen Laden mit schwankenden Einnahmen eröffnet und sich keine sicherere Arbeitsstelle sucht, erschloss sich mir nicht so ganz. Luzie ist eine ganz normale, wenn auch ziemlich verwöhnte Siebenjährige.

Der Schreibstil liest sich an und für sich gut. Oft geht Charlotte Lucas jedoch so sehr ins Detail, dass es die Handlung ziemlich in die Länge zog. So hätten zum Beispiel Beschreibungen und Gespräche gekürzt werden dürfen. Das hätte die Handlung dynamischer gemacht. 150 Seiten weniger hätten der Geschichte gutgetan.

Irgendwann wird es dann auch romantisch und diese Romantik ist zwar vorhersehbar, aber war dringend nötig. Denn damit konnte die Autorin zwischen all den seitenlangen Beschreibungen über Funparks und Secondhandladen der Geschichte einen gewissen Kick verleihen.

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Veröffentlicht am 02.03.2025

Luzie, der Ballonwettbewerb und ein Autor ohne Inspiration.

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Zufällig findet Gabriel Bach, ein ausgebrannter Bestsellerautor, einen Ballon eines Wettbewerbs – mit einer Postkarte daran. Ein Mädchen wünscht sich einen neuen Papa. Das bringt Gabriel auf eine Idee, ...

Zufällig findet Gabriel Bach, ein ausgebrannter Bestsellerautor, einen Ballon eines Wettbewerbs – mit einer Postkarte daran. Ein Mädchen wünscht sich einen neuen Papa. Das bringt Gabriel auf eine Idee, so dass er wieder Lebensmut findet und kreativ wird. Mit manchen Folgen...

Auf die Geschichte war ich durchaus gespannt, denn der Klappentext klingt ja schon spannend. Inhaltlich ist das Buch dementsprechend durchaus emotional, spannend und auch unterhaltsam.

Der Schreibstil des Buches hat mir gut gefallen, es ist alles soweit gut verständlich geschrieben. Manches hätte man in meinen Augen etwas abkürzen können, mit knapp 520 Seiten ist der Roman ja nicht gerade kurz.

Generell hat mir die Geschichte gefallen, mit der Zeit habe ich aber überlegt das Buch abzubrechen, was ich dann aber dennoch nicht getan habe. Es war für mich einfach zu turbulent, zu überdreht, zu viel „bitte auflösen“. Ich mag es einfach nicht, wenn man beim Lesen sieht, wie da Dinge völlig dubios laufen, gelogen wird, etc. Man merkt einfach, wie sich ein Protagonist in einem Lügengeflecht befindet, was immer bizarrer wird.

Mit der Zeit habe ich mich dann aber wieder mehr oder weniger mit dem Buch angefreundet, da ich das Endergebnis einfach wissen wollte. Die Geschichte rund um Luzie ist interessant angedacht, die Umsetzung war für mich leider eben nicht absolut gelungen. Ansätze waren für mich gut und in Ordnung, bei manch anderer Sache (auch sprachlich: „Können wir eine Palme?“ - Kinder im FunPark – für mich fehlt da „haben“, „bekommen“, etc.) bin ich einfach genervt gewesen.

Von mir gibt es hier 3 von 5 Sternen, hinsichtlich einer Empfehlung bin ich unentschlossen.

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Veröffentlicht am 28.02.2025

Verstrickt in ein Netz aus Lügen

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Gabriel Bach, Autor von romantischen Liebesromanen, befindet sich in einer Lebenskrise. Geschrieben hat er schon lange nichts mehr und das Leben erscheint ihm nicht mehr lebenswert. Da findet der einen ...

Gabriel Bach, Autor von romantischen Liebesromanen, befindet sich in einer Lebenskrise. Geschrieben hat er schon lange nichts mehr und das Leben erscheint ihm nicht mehr lebenswert. Da findet der einen Luftballon mit einer Postkarte von der kleinen Luzie. Ihr Papa ist im Himmel und sie wünscht sich einen neuen Vater. Zunächst wirft Gabriel den Ballon samt Karte weg, doch dann kommt ihm die Idee, diese rührende Geschichte in einem neuen Roman zu verarbeiten. Er nimmt die Identität seines Romanhelden Ben Sommer an und nähert sich Luzie und ihrer Mutter Miriam. Je vertrauter ihm die beiden werden und je mehr sich Gabriel in sein Netz aus Lügen verstrickt, desto mehr sucht er einen Ausweg aus seiner misslichen Lage. Doch ohne die beiden Menschen, die ihm mehr als nur ans Herz gewachsen sind, zu verletzen, erscheint dies nicht mehr möglich. Charlotte Lukas legt hier in gut lesbarem Stil einen romantischen Roman mit solider Unterhaltungsqualität vor, dem es an manchen Stellen ein wenig an Tiefgang fehlt.

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Veröffentlicht am 05.02.2025

Ein Beatle Song

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Gabriel hat eine Schreibblockade, der erfolgreiche Schriftsteller von Romanen a la Nicolas Sparks kann keinen neuen Roman verfassen.
Miriam ist Witwe und mit ihrer kleinen Tochter Luzie trauert ...

Gabriel hat eine Schreibblockade, der erfolgreiche Schriftsteller von Romanen a la Nicolas Sparks kann keinen neuen Roman verfassen.
Miriam ist Witwe und mit ihrer kleinen Tochter Luzie trauert sie noch immer um ihren Verlust.
Beide Figuren kommen abwechselnd zu Wort. Im ersten Drittel ergehen sich beide in Selbstmitleid, wobei es bei Gabriel, dem es ansonsten sehr gut geht, albern wirkt hat man bei Miriam vollstes Verständnis, denn Miriam kämpft auch um ihr finanzielles Überleben.
Durch einen Luftballonwettbewerb bekommt Gabriel endlich eine neue Idee. Als er nach dem Absender fahndet lernt er Luzie und ihre Mama kennen. Was als Mitleid begann wird zu Verständnis und Liebe zu dem kleinen Mädchen und seiner Mutter.
Die Beziehung ist leider eine Geschichte voller Lügen und sehr konstruierte Ereignisse. Wie immer in einer Liebesgeschichte.
Ich hatte mich auf das Buch gefreut, weil ich schon andere der Autorin gelesen hatte. Von diesem Buch war ich etwas enttäuscht. Dieses andauernde Beharren auf dem Selbstmitleid bei Gabriel ging mir auf die Nerven. Genau wie sein Verhalten, es wirkt streckenweise kindisch, ich hab das Geld und die Möglichkeiten, also mach ich mal. Ob ich dabei andere verletze oder vor dem Kopf stoße ist egal. Über die Folgen seines Handelns macht er sich wenig Gedanken.
Genauso ist es mit Miriams Erziehungsmethoden, klar als Halbwaise hat Luzie es nicht leicht aber wenn sie alles bekommt und alles darf wird daraus keine gute Persönlichkeit.
Der Wortwitz und die Situationskomik für die ich die Autorin geschätzt habe, ist hier kaum vorhanden.
Auch der Schluss wird übertrieben dargestellt. Alle Superlative zu diesen Themen haben in diesem Buch Einzug gehalten. Von verdunkelten Gemüt zu rosaroten Wolken.