Cover-Bild Gold Coast - Ein Ort voller Lügen. Maßlose Gier. Mehr als nur Rache
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 24.11.2021
  • ISBN: 9783651000926
Chris Hammer

Gold Coast - Ein Ort voller Lügen. Maßlose Gier. Mehr als nur Rache

Australien-Thriller
Rainer Schmidt (Übersetzer)

»Gold Coast«, der australische Nr.1-Bestseller-Thriller - vom Gewinner des wichtigsten britischen Krimipreises Chris Hammer
Journalist Martin Scarsden ist auf dem Weg zu seinem Heimatort an der Gold Coast im Osten Australiens. Doch bei seiner Ankunft bietet sich ihm ein schreckliches Bild: seine Freundin Mandy hockt in der Küche, Blut an den Händen. Neben ihr liegt ein alter Freund, brutal erstochen. Sofort ist sie die Hauptverdächtige. Martin ermittelt auf eigene Faust – und trifft auf alte Lügen und neues Geld. Dann der Schock: unter den Palmen eines Hippie-Resorts sterben sieben Touristen an Gift, darunter ein indischer Guru und ein Filmstar. Die Medien wollen von Martin die große Story. Kann er sie liefern und gleichzeitig Mandys Unschuld beweisen? Die Zeit läuft ihm davon.
»Überwältigend gut, hochspannend, eindrucksvoll.« Sunday Times
»Chris Hammer, selbst Journalist, legt ein fulminant spannendes Krimidebüt hin.« Stern über »Outback«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2022

Die Schatten der Vergangenheit

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Immobilienrausch in einem ehemaligen gemütlichen Ort und ein ehemaliger Reporter erkennt seine ehemalige Heimat nur noch entfernt wieder. Ich bin von dem spannend geschriebenen Thriller angetan gewesen. ...

Immobilienrausch in einem ehemaligen gemütlichen Ort und ein ehemaliger Reporter erkennt seine ehemalige Heimat nur noch entfernt wieder. Ich bin von dem spannend geschriebenen Thriller angetan gewesen. In der Story geht es um den Journalisten Martin Scarsden welcher in seinem Heimatort Port Silver zurückkehrt, um dort mit seiner Lebensgefährtin Mandy ein neues Leben zu beginnen. Leider findet er seine Freundin mit blutbefleckten Händen neben der Leiche eines Mannes, welchen er noch aus seiner Jugend gut kennt. Schnell hat sich die örtliche Polizei auf Mandy als Täterin eingeschossen. Doch Martin gibt nicht auf und sein journalistischer Spürsinn lässt ihn auch nicht im Stich. Wird er es schaffen Mandy zu entlasten und den Mord aufzuklären? Schwierig wird es da bald ein noch viel größeres Ereignis seine Schatten vorauswirft. Die Hauptfigur Martin ist Journalist durch und durch und lebt für seinen Beruf. Hat er auch in der Vergangenheit oft persönlichem Rückschlage in seiner Arbeit erfahren treibt ihn die Liebe für die Recherche und die Aufdeckung von Unrechten Ereignissen immer wieder an. Martin wirkt öfters etwas narzisstisch was eventuell auch mit seiner schwierigen Kindheit zusammenhängen könnte. Aber insgesamt konnte ich mich gut mit dem Hauptprotagonisten gut identifizieren. Als wesentliche Nebenfiguren können neben Mandy das Backpacker-Pärchen Royce und Topaz, die Surferin Jay Jay, der Immobilienmogul Tyson St. Clair sowie der Constable Montifore genannt werden. Gerade Montifore entwickelt sich zu einem guten Gegenspieler von Martin da dieser mit ihm persönlich nicht auf einer Wellenlänge liegt. Im Laufe der Geschichte kommt es zu einigen interessanten Dialogen und Konfrontationen und der Leser ist geneigt die Sympathie an einigen Stellen auch mal für den Gegenpart des Hauprotagonisten Partei zu ergreifen. Die Handlung spielt im Australien der heutigen Zeit im Bundesstaat Queensland und wird durch einige Zeitsprünge in die Vergangenheit von Martin unterbrochen. Da diese Zeitsprünge aber der Aufklärung der Ereignisse dienen stören sie den Lesefluss überhaupt nicht. Der Schreibstil des Autors ist dialogorientiert, flüssig und er schafft es die Landschaft der Handlung sehr gut zu beschreiben. Die Spannung der Handlung wird gut durch die Erzählung gestrafft und findet in Etappen ihre Aufklärung. Als Besonderheit in dem Roman ist eine Karte der Handlungsorte von Port Silver zu nennen. Das Fazit ist positiv. Spannend und mit viel australischem Flair versehen ist dieser Thriller für alle Anhänger von Geschichten aus fernen Welten und spannenden Orten genau das richtige

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Veröffentlicht am 14.03.2022

Leichtgängiger, spannender Thriller aus Australien mit vielen Überraschungen

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"Gold Coast - Ein Ort voller Lügen. Maßlose Gier. Mehr als nur Rache" von Chris Hammer ist als Taschenbuch mit 544 Seiten bei FISCHER Scherz erschienen.

Es handelt sich um Band 2 der Reihe um Martin Scarsden, ...

"Gold Coast - Ein Ort voller Lügen. Maßlose Gier. Mehr als nur Rache" von Chris Hammer ist als Taschenbuch mit 544 Seiten bei FISCHER Scherz erschienen.

Es handelt sich um Band 2 der Reihe um Martin Scarsden, der unabhängig vom ersten Band gelesen werden kann, da es sich um einen eigenständigen Fall handelt. Die privaten Hintergründe des Protagonisten sind allerdings ziemlich komplex und es wäre dahingehend vorteilhaft, "Outback" vorher zu lesen, wenn auch nicht notwendig...

Zum Inhalt: Mandalay Blonde, aka Mandy, hat ein Haus in Port Silver geerbt und möchte nun mit ihrem Sohn Liam und ihrem Freund Martin Scarsden dorthin ziehen, Was sie nicht weiß, ist, daß Martin aus Port Silver stammt und vor annähernd 20 Jahren aus dem Ort regelrecht geflüchtet ist, ohne je zurückzukehren.

Als Matrin in Port Silver ankommt, findet er in der Küche eine Leiche - erstochen. Mandy sitzt apathisch im Nebenraum und hat Blut an den Händen. Hat sie versucht, dem Mann das Leben zu retten, oder hat sie etwas mit dem Mord zu tun? Martin glaubt fest an Mandys Unschuld und beginnt selbst zu recherchieren und zu ermitteln, da die Polizei seine Freundin natürlich auf der Liste der Hauptverdächtigen hat. Zudem stellt sich heraus, dass der Ermordete Jasper ein alter Freund aus Kinder- und Jugendtagen ist.

Meine Meinung: Chris Hammer hat einen tollen Plot zu einem Thriller umgesetzt, der clever ausgeklügelt ist und eine Menge Überraschungen bietet. Die Spannung baut der Autor gemächlich, aber kontinuierlich auf und es bleibt nicht bei dem einen Mord. Je intensiver Martin Scarsden nachforscht, desto tiefer gerät er in einen regelrechten Sumpf aus Intrigen, Lügen und Geheimnissen. Das Geschehen nimmt relativ spät so richtig Fahrt auf, dann aber mit Vollgas.

Der Schreibstil des Autors ist insgesamt sehr detailliert, er lässt den Leser ausgiebig an der australischen Natur teilhaben (was mir wirklich gut gefällt, da sie offensichtlich vielfältig und wunderschön ist) und ebenso an der Vergangenheit seines Protagonisten, der immer wieder an frühere Zeiten zurückdenkt.

Martin gefällt mir sehr gut, er ist empathisch und verbeißt sich regelrecht in die Ermittlungen. Allerdings handelt er bisweilen etwas planlos und seine Beziehung zu Mandy ist schwierig, zumal die Kommunikation zwischen den beiden so gut wie gar nicht funktioniert. Ein sehr vielschichtiger Charakter, der lange Zeit vor sich selbst auf der Flucht war und nun einiges zu verarbeiten hat...

Mandy blieb mir etwas fremd, sie ist eher kühl und zurückhaltend, aber das mag der Situation geschuldet sein, in der sie sich befindet.

Am liebsten mag ich Martins Onkel Vern, der mit seiner Patchworkfamilie ein bisschen Chaos, aber vor allem sein großes Glück leben kann. Ein toller Mensch!

Mein Fazit: Ein wirklich lesenswerter Thriller aus Australien, der die Spannung langsam, aber stetig aufbaut und eine Menge Überraschungen bereithält.

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Veröffentlicht am 16.12.2021

solider Thriller

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Ich habe den ersten Band dieses Australien-Krimis leider noch nicht gelesen. Aber es war kein großes Problem beim Einstieg in die Geschichte. Der schmeißt den Leser gleich mitten rein in einen seltsamen ...

Ich habe den ersten Band dieses Australien-Krimis leider noch nicht gelesen. Aber es war kein großes Problem beim Einstieg in die Geschichte. Der schmeißt den Leser gleich mitten rein in einen seltsamen Mordfall, in den erst mal sowohl der Hauptdarsteller als auch seine Freundin irgendwie verwickelt sind, beide allerdings ohne, dass sie es sich erklären können. Martin kehrt nach vielen Jahren in seine Heimatstadt zurück. Seine Freundin hat dort zufällig ein Haus geerbt. Er trifft alte Freunde und seinen Onkel, wühlt emotional in alten Wunden und sucht gleichzeitig nach einer Erklärung dafür, dass jemand einen alten Freund im Haus seiner Freundin ermordet hat.

Der Erzählstil ist gut lesbar, setzt auf hohes Tempo und einen lakonisch und abgeklärt wirkenden Journalisten, der sich dennoch immer mehr in Vergangenheit und Gegenwart verstrickt. Es dauert eine ganze Weile bis man so langsam dahinter kommt, um was es bei dem Mord überhaupt gehen könnte. Die Darsteller, ihre Beziehungsgeflechte und Australien nehmen angenhem viel Raum ein. Ein Thriller, der seinen Thrill erst im letzten Drittel entfaltet.

Ich werde auf jeden Fall Teil 1 noch lesen, denn mir hat "Gold Coast" gut gefallen.

Veröffentlicht am 28.12.2021

Etwas besser als der Vorgänger

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Worum geht's?
Fast zwanzig Jahre lang war Journalist Martin Scarsden schon nicht mehr in seinem Heimatort. Als er gemeinsam mit Freundin und Sohn zurückkehrt, sollte das Ganze eigentlich bloß ein kleiner ...

Worum geht's?
Fast zwanzig Jahre lang war Journalist Martin Scarsden schon nicht mehr in seinem Heimatort. Als er gemeinsam mit Freundin und Sohn zurückkehrt, sollte das Ganze eigentlich bloß ein kleiner Ausflug in die Vergangenheit werden – bis die Situation eskaliert und plötzlich ein Toter in seiner Küche liegt. Um zu beweisen, dass seine Freundin keine Mörderin ist, stürzt sich Martin mitten in die Ermittlungen hinein und stößt dabei möglicherweise auf eine der größten Geschichten seines Lebens.


Meine Meinung
Auch wenn mir Band eins dieser Reihe nicht so wirklich zugesagt hat, wollte ich dem Autor und seinen Büchern doch noch mal eine Chance geben. Ein wirklicher Fan bin ich zwar auch nach dieser Geschichte nicht, aber immerhin hat sie mir schon einmal besser gefallen als Band eins.

Da mir sowohl Schreib- als auch Erzählstil bereits bekannt waren, kamen die immer noch ziemlich ausführlichen und in die Länge gezogenen Beschreibungen nicht besonders überraschend auf mich zu, was – wenn man sich darauf einstellt – beim Lesen deutlich weniger anstrengend war, als ich das vom ersten Buch in Erinnerung hatte.

Der Spannungsbogen wurde leider im Vergleich zu Outback auch nicht viel besser aufgebaut, den größten Teil des Buches über passiert kaum etwas spannendes, weshalb mein Interesse eigentlich überwiegend lediglich den kleineren Ausflügen in die Vergangenheit der Figuren galt. Besser wurde das eigentlich erst im letzten Drittel, als es dann tatsächlich mit einer Geschwindigkeit zur Sache ging, die ich der Geschichte an diesem Punkt eigentlich fast schon nicht mehr zugetraut hätte.

Gelitten haben meiner Meinung nach darunter aber leider insbesondere die Charaktere und ihre Handlungen, die mir stellenweise einfach kaum glaubwürdig, dafür aber fast schon willkürlich vorkamen und daher leider auch dieses Buch nicht unbedingt zu einem Lesehighlight für mich gemacht haben.


Fazit
Im direkten Vergleich zum ersten Teil hat mir dieses Buch schon deutlich besser gefallen. Wenn man sich an die Erzählweise erst einmal gewöhnt hat, ist die Geschichte auch wesentlich angenehmer zu lesen und deutlich weniger anstrengend. Nichtsdestotrotz hätten auch hier einige Kürzungen zumindest für mich für ein angenehmeres Leseerlebnis gesorgt.

Dafür gibt es drei Bücherstapel von mir.

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Veröffentlicht am 30.11.2021

Ausflug in die Vergangenheit.

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Als Mandalay (Mandy) Blonde, die Freundin von Journalist Martin Scarsden, mit ihrem Baby nach Port Silver ziehen möchte, verrät Martin ihr nicht, dass es sein Heimatort ist, aus dem er mit achtzehn Jahren ...

Als Mandalay (Mandy) Blonde, die Freundin von Journalist Martin Scarsden, mit ihrem Baby nach Port Silver ziehen möchte, verrät Martin ihr nicht, dass es sein Heimatort ist, aus dem er mit achtzehn Jahren geflüchtet und nie wieder zurückgekommen ist. Beide können einen Neuanfang gut gebrauchen. Als Martin kurz nach Mandy in Port Silver eintrifft, findet er im Flur des Hauses, das Mandy gemietet hat, einen Toten vor, seine Freundin sitzt mit blutverschmierten Händen im Nebenraum und steht sichtlich unter Schock. Nun muss Martin beweisen, dass Mandy unschuldig ist und sich dabei mit seiner eigenen Vergangenheit auseinandersetzen.

Der erste Teil erschien mit dem Titel „Outback“ vor über zwei Jahren und war ein großes Highlight für mich, da war klar, dass ich die Fortsetzung lesen möchte. Der Autor nimmt auch immer wieder Bezug auf das erste Buch, das sehr zeitnah anschließt, und hierin liegt das größte Problem; nach so langer Zeit erinnere ich mich nicht mehr an alle Einzelheiten, aber statt die Ereignisse in ein paar Sätzen zusammenzufassen, lässt er mich vollkommen im Dunkeln tappen. Hier eine Anmerkung, da eine Andeutung, die Fragezeichen in meinem Kopf wurden immer größer. Nun hat dies zwar wenig Einfluss auf den aktuellen Fall, ist aber trotzdem störend und ärgerlich für mich.

Der Fall selbst, nun ja, in der ersten Hälfte des Buches passiert tatsächlich nichts. Ja, es gibt einen Toten und es wird ermittelt, Martin läuft wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Gegend und mischt sich überall ein. Die Kommunikation mit Mandy geht gegen Null und statt ein Gespräch mit ihr zu suchen, durch das sich wahrscheinlich die meisten seiner Nachforschungen erledigt hätten, folgen seitenlange Beschreibungen der Natur, Ausflüge und Gedankengänge in die Vergangenheit. Das fand ich so ermüdend, dass ich oft mit meinen eigenen Gedanken abgeschweift bin und fast den Faden verloren hätte. Wo war ich? Ach, Australien. Von Thriller ist das Buch sehr weit entfernt, in den ersten zwei Dritteln kann man nicht mal von Spannungsroman sprechen. Im letzten Drittel dann überschlagen sich die Ereignisse, die Leichen stapeln sich plötzlich und das im wahrsten Sinne des Wortes. Es kommt Bewegung in den Fall und tatsächlich auch endlich etwas Spannung auf. Für mich persönlich leider zu spät.

Der Ausflug in die Vergangenheit des Protagonisten war interessant und für die Entwicklung der Figur sicherlich wichtig und richtig, leider hat dies aber zu viel Raum eingenommen und kaum Spannung erzeugt. Das letzte Drittel führt dazu, dass meine Wertung nicht vollends abrutscht, aber mehr als mittelmäßig kommt hierbei bedauerlicherweise nicht raus. Von mir gibt es drei Sterne und die Hoffnung, dass der nächste Teil wieder zur Hochspannung des Vorgängers findet.

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