Cover-Bild Parceval - Seine Jagd beginnt
Band 1 der Reihe "Ralf Parceval"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 21.01.2019
  • ISBN: 9783734105890
Chris Landow

Parceval - Seine Jagd beginnt

Thriller
Ein Mann will Rache – und er wird sie bekommen! »Ein absolut zeitgemäßer Hochgeschwindigkeits-Actionthriller.« ntv.de

Ralf Parceval sitzt lebenslänglich ein. Er hat fünfzehn Menschenleben auf dem Gewissen. Nach deutscher Rechtsauffassung ist er ein Mörder. Nach seiner eigenen Rechtsauffassung ist er ein Versager. Denn er hat die falschen Männer erwischt.
In Berlin wird die Tochter eines reichen Unternehmers entführt. Der Täter wird bei der Geldübergabe geschnappt, doch die Polizei bekommt kein Wort aus ihm heraus. Die Zeit für das Mädchen wird knapp, und der Chef der Berliner Kripo greift zu verzweifelten Mitteln: Er holt Ralf Parceval aus dem Knast ...

Alle Bände der Reihe:
PARCEVAL – Seine Jagd beginnt
PARCEVAL – Auf der Flucht
PARCEVAL – Spiel mit dem Feuer

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2019

Ein Mann will Rache

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Schon auf den ersten Seiten verspürt man die Sucht, immer weiterlesen zu wollen. Eine Leiche ... in einem Auto... na ja, soweit eigentlich nichts ungewöhnliches. Aber das der Fahrgastraum inklusive dem ...


Schon auf den ersten Seiten verspürt man die Sucht, immer weiterlesen zu wollen. Eine Leiche ... in einem Auto... na ja, soweit eigentlich nichts ungewöhnliches. Aber das der Fahrgastraum inklusive dem Toten bis zum Armaturenbrett mit Beton ausgegossen war ... das war schon gewaltig. Jeder noch so geübte Thrillerleser wird an dieser Stelle erstmal kräftig schlucken, aber wie ich, sofort weiterlesen wollen.

Durch die kurzen Kapitel schafft der Autor viel Spannung und eine teilweise sehr düstere Stimmung. Die Nerven liegen sozusagen blank und das Fingernagelknabbern geht weiter.

Parcevals Figur bleibt zwar bis zum Schluß irgendwie undurchsichtig, aber dennoch strahlt sie das gewisse Etwas aus. Oder ist es gerade das Unnahbare, was so anziehend wirkt. Obwohl er sehr aktiv und gewaltbereit ist, gibt es doch Momente, in denen er verletzlich wirkt.

? Fazit ?




Mir hat dieser Auftakt zu einer neuen Thrillerreihe sehr gut gefallen. Er ist actionreich und die Story ist sehr rasant, aber dennoch unterhaltsam. Die Lesezeit verging bei mir ziemlich fix, da ich immer mehr wissen wollte und auch der Schreibstil meiner Neugier sehr zugetan war.

Veröffentlicht am 04.01.2019

Bang. Bang. Kein Meisterwerk, aber echt gut zu lesen.

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Ralf Parceval hat fünfzehn Menschen getötet und sitzt deshalb hinter Gittern. Seine Mission hat er dennoch nicht erfüllt, deshalb fühlt er sich als Versager. Denn Parceval war einer der besten Bundespolizisten ...

Ralf Parceval hat fünfzehn Menschen getötet und sitzt deshalb hinter Gittern. Seine Mission hat er dennoch nicht erfüllt, deshalb fühlt er sich als Versager. Denn Parceval war einer der besten Bundespolizisten und seine Schwester und seine Nichte wurden verschleppt. Als ein ehemaliger Kollege ihn für die Lösung eines Falles für kurze Zeit aus dem Gefängnis holt, wittert er seine Chance – und nutzt sie …

Dieser Thriller macht echt Spaß. Er liest sich flüssig und ist immer interessant, spannend und sogar mit einer guten Portion schwarzem Humor gespickt. Mir persönlich sind manche Details zu stark beschrieben, doch für andere wird genau das passen.

Die Idee des Plots ist gelungen. Ein bisschen Francis Ackerman, ein bisschen Jack Bauer, ein Alleinkämpfer und ganz viel sympathischer Antiheld. Eine Mischung, die sich schön vom Einheitsbrei abhebt, obwohl sie im Grunde genau aus diesem besteht. So eine gewisse Vorstellung, wer sich hinter dem Pseudonym Chris Landow verbirgt, habe ich da schon. Auf alle Fälle hatte ich eine tolle Lesezeit und finde den Reihenauftakt sehr gelungen. Allerdings denke ich, wenn Parceval über mehrere Bände auf der Suche nach Birgit und Miray die Menschenhändler jagt, nutzt sich das vermutlich arg schnell ab. Bleibt also zu hoffen, dass Chris Landow noch das eine oder andere As aus dem Ärmel zaubert.

Dass der „Held“ eigentlich verachtet werden muss, man ihn aber doch richtig mag, hat mich zum ersten Mal bei Allen Smith und „Der Spezialist“ umgehauen. Statt eines sexbesessenen, alkohol- und drogenabhängigen Ermittlers eben mal ein Mörder, der „aufräumt“. Finde ich erfrischend, finde ich lesenswert, finde ich gar nicht so aus der Welt. Besonders gut dabei finde ich auch, dass – zumindest in diesem ersten Band – keine Liebesverwicklungen eingebaut wurden. Einfach ein purer Thriller – so soll das sein!

Die Sprache wurde recht gut und authentisch gewählt, ohne zu sehr ins Extreme zu gehen. Die Szenen, die eindeutig „drüber“ sind, empfand ich als bewusst so geschrieben – eben mit einem Schmunzeln, einem Augenzwinkern. Sie passen einfach gut in die Handlung und machen beim Lesen Spaß. So ist es auch mit den Sprüchen und dem schwarzen Humor. Alles wohl dosiert, an der richtigen Stelle und damit genau nach meinem Geschmack.

Durch die Rückblenden, die einen angenehm kleinen Teil der Story einnehmen, wird der Leser ins Bild gesetzt. So erklären sich die Zusammenhänge nach und nach und ein klares Bild entsteht. Der Aufbau ist meiner Meinung nach absolut gelungen.

Insgesamt überraschend gut und mir vier Sterne wert!

Veröffentlicht am 18.02.2019

Mörder oder Kämpfer

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Meine Meinung und Inhalt
Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut und sticht ins Auge. Meiner Meinung nach ist es zum Genre und Inhalt passend gewählt.

Ralf Parceval.
Er wurde zu lebenslänglich verurteilt. ...

Meine Meinung und Inhalt
Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut und sticht ins Auge. Meiner Meinung nach ist es zum Genre und Inhalt passend gewählt.

Ralf Parceval.
Er wurde zu lebenslänglich verurteilt. Er hat fünfzehn Menschenleben auf dem Gewissen. Nach deutscher Rechtsauffassung ist er ein Mörder. Ein Mann der selbst für Gerechtigkeit kämpfen will. Wider dem Gesetz.
Ihm geht es darum, dass Menschen, die solche Verbrechen anordneten und dabei noch Geld verdienten, daran gehindert werden mussten, es noch
einmal zu tun oder die Früchte ihres Tuns genießen zu können.
Es geht ihm darum, dass in seinen Augen ihr Tod einfach eine Notwendigkeit war.

Das Buch spielt in Berlin.
Dort wird die Tochter eines reichen Unternehmers entführt.
Der Täter wird bei der Geldübergabe geschnappt, doch die Polizei bekommt kein Wort aus ihm heraus. Die Zeit für das Mädchen wird knapp, und der Chef der Berliner Kripo greift zu verzweifelten Mitteln: Er holt Ralf Parceval aus dem Knast und bittet ihn um Hilfe.

"Je länger er das Fahrzeug betrachtete, desto unnatürlicher schien es ihn. Zuerst war es nur ein Gefühl gewesen, das man hatte, wenn man etwas aus dem Augenwinkel wahrnahm. Etwas war unstimmig, eine so nebensächliche Kleinigkeit, dass man sie übersah, wenn man nicht direkt hinblickte, weil der Mensch, wenn er etwas aus dem Augenwinkel betrachtete, es nicht nur mit den Augen, sondern vor allem mit seinem Fluchtreflex wahrnahm, und dieser Reflex erkannte Dinge, die das normale Bewusstsein nicht registrierte." (ZITAT)

"Das Innere des Wagens wurde mit Beton ausgegossen, mit dem Toten auf dem Fahrersitz." (ZITAT)

Der Schreibstil gefällt mir ausgesprochen gut, die Spannung kommt nicht zu kurz und der Protagonist ist gut dargestellt.

Die Story ist meiner Meinung nach rund, die Verbindungen zur Vergangenheit deutlich und der Schluss sehr gelungen.
Langgezogen Textstellen sind vorhanden und mildern die Spannung partiell.

"Diese Tadschiken waren vielleicht unerfahrene Krieger, aber sie haben einen der größten Coups der letzten Jahre durchgezogen. Sie haben sich Polizeiuniformen besorgt, haben eine Feier in der Polizeistation infiltriert, für die Parceval verantwortlich war, alle Polizisten und ihre Söhne erschossen, und während alle dachten, es handle sich um einen Terroranschlag, ging es eigentlich um die Frauen, Schwestern und Töchter der Polizisten. Es war zugleich ein Raubzug und eine Warnung." (ZITAT)

Ein solider Thriller, teilweise ausbaubar, aber dennoch wert, ihn zu lesen.

Veröffentlicht am 28.01.2019

„Hoffe das Beste und bereite dich auf das Schlimmste vor“.

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Diesen Spruch hat sich Expolizist und Ausbilder in Afghanistan Ralf Parceval immer wieder als Mantra vorgebetet. Parceval, wie er von allen nur genannt wird, sitzt seit 6 Jahren im Gefängnis für eine Tat, ...

Diesen Spruch hat sich Expolizist und Ausbilder in Afghanistan Ralf Parceval immer wieder als Mantra vorgebetet. Parceval, wie er von allen nur genannt wird, sitzt seit 6 Jahren im Gefängnis für eine Tat, die er für richtig und wichtig hielt, die aber nicht zum gewünschten Erfolg führte. Immer wieder denkt er an das missglückte Massaker, denn das war es. Er wollte Rache für seine getöteten Kollegen und seine Schwester und Nichte. Diese Chance hat er nun vertan. Er wird verhaftet und zu lebenslangem Gefängnis verurteilt. Aber seine Rache arbeite stets in ihm. Er bezeichnet sich selbst als Versager, aber Wiedergutmachung wird es nicht geben!

Unverhofft bekommt Parceval dann doch eine Chance. Polizeichef Zach holt ihn für 24 Stunden aus dem Knast, damit er, er ist ausgebildeter Verhörspezialist, einem Entführer entlocken soll, wo das Opfer versteckt ist. Er soll so das Leben von Zainab retten, aber kann er das?

Alles läuft aus dem Ruder und dann bietet sich Parceval die Gelegenheit zu fliehen. Er nutzt die Chance und er braucht Hilfe. Wer kann ihm zur Seite stehen und was hat er vor?

Fazit:

Ein deutscher Bestsellerautor schreibt unter dem Psyeudonym Chris Landow die Geschichte von Ralf Parceval auf, der Polizist, der in Afghanistan 15 Menschen ermordete und dafür lebenslang im Gefängnis sitzen muss.

Ralf Parceval soll nun Star einer Reihe werden, aber kann er das? Ich persönlich kann mit dem Protagonisten so gar nicht warm werden. Er ist mir zu arrogant, brutal und einfach unnahbar. Alles Qualitäten, die ihn mir unsympathisch machen. Er ist der Held und geht über Leichen. Ja und das wortwörtlich. So war es schon in Afghanistan und auch in Deutschland ist es nicht anders. Ich mag es nicht, wenn Menschen allein gegen die Welt kämpfen. Ist aber meine Ansicht.

Der Schreibstil lässt sich flüssig und gut lesen. Das liegt auch an den sehr kurzen Kapiteln. Wie gesagt, der Hauptakteur ist nicht meiner. Aber auch alle anderen Figuren bleiben blass und sind nicht nahbar. Einzig Ksenia bin ich etwas nähergekommen. Mit ihr kann ich ein wenig mitfühlen und sehen, was sie ausmacht.

Die Spannung ist ein auf und ab. Teilweise reißt sie dich mit und dann ist alles wieder so langweilig und vorhersehbar, dass ich mich dazu aufraffen muss, weiterzulesen. Sicher gibt es einige Geschehnisse, mit denen ich nicht gerechnet habe und die dem Krimi dann doch ein gewisses Etwas gibt.

Alles in Allem ist es ein durchschnittlicher Thriller, ich würde ihn aber als Actionkrimi einsortieren. Davon gibt es nämlich mehr als genug im Buch. Ich vergebe hier 3 Sterne und würde ihn auch empfehlen. Aber er ist sicher nichts für schwache Nerven. Lest selbst, denn dies ist ganz allein meine Meinung.

Veröffentlicht am 11.03.2020

Abgebrochen

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Nachdem ich bereits einige positive Rezensionen zu "Seine Jagd beginnt", dem Auftakt der "Parceval"-Reihe gelesen habe, hatte ich sehr große Erwartungen an den Thriller. Leider konnte dieser meine Erwartungen ...

Nachdem ich bereits einige positive Rezensionen zu "Seine Jagd beginnt", dem Auftakt der "Parceval"-Reihe gelesen habe, hatte ich sehr große Erwartungen an den Thriller. Leider konnte dieser meine Erwartungen in keinster Weise erfüllen, sodass ich das Buch nach etwas mehr als der Hälfte abgebrochen habe.

Das wohl größte Problem an "Seine Jagd beginnt" ist, dass die Geschichte für mich niemals wirklich spannend oder gar interessant ist. Hier geht es vielmehr nur um einen verurteilten Bundesagenten, der leider sehr blass und oberflächlich wirkt. Eine wirkliche Ausarbeitung aller Figuren habe ich hier schmerzlich vermisst, denn alles wird immer nur kurz beschrieben, immer wieder nur angedeutet und letztendlich bleibt man als Leser*in lediglich ein Außenseiter, der nicht wirklich am Geschehen teilnehmen darf. Gleichzeitig sind die Figuren leider auch so austauschbar und unsympathisch, dass mich ihr Schicksal schlicht und ergreifend kaum bis gar nicht interessiert hat.

Die Idee, dass Ralf Parceval als verurteilter Mörder wieder freigelassen wird, um gemeinsam mit der Berliner Kripo bezüglich einer Entführung zu ermitteln, ist an sich ein interessanter Plot, doch leider waren manche Handlungsstränge so absurd und unrealistisch, dass ich nicht nur vermehrt das Interesse verloren habe, sondern auch keinerlei Spannung für mich aufkommen wollte.

Somit konnte mich "Seine Jagd beginnt" leider nicht überzeugen, sodass ich das Buch nach gerade mal knapp der Hälfte frustriert abgebrochen habe.

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