Blut und Blümchen - Ein dicker Fisch

Blut und Blümchen- ein dicker Fisch von Christian Humberg
Der Leser erwartet wieder ein spannender, humorvoller Garten- Krimi und führt mich ins Bergische Land. Dies ist bereits der dritte Teil unserer humorvollen Krimi- Reihe.
Im Mittelpunkt unserer Geschichten steht Nele Blum. Sie hat einen Neuanfang im ehemaligen Gartenlokal ihrer Großeltern gewagt. Nele verbindet viele schöne Kindheitserinnerungen an das „ Stiefmütterchens Rast“ und fühlt sich in Mitten der schrulligen Mitglieder wohl. Heute will sie mit Kartoffel- Paul fischen gehen.Denn Paul hat Geburtstag und will frische Fische für den Grill.
Doch statt einer Handvoll Fische haben sie die nächste Leiche an der Angel...
Während Nele und Erik wieder gemeinsam ermitteln, geraten Kartoffel-Pauls Partygäste in ernste Gefahr, denn der Mörder geht noch immer um und will seine Geheimnisse schützen.
Gemeinsam machen Nele und Erik sich auf die Suche nach einem Motiv und dem Mörder.
Auch hier ist die eingeschworene Gemeinschaft mit von der Partie, denn keiner glaubt das Karl der Mörder ist. Warum musste der Mann im Anzug sterben?
Mir gefällt die Verbindung zwischen humorvoller Ermittlung und der entspannten Garten- Atmosphäre auf der Hortensia. Nele ist in der Gemeinschaft gut aufgehoben und fühlt sich dazugehörig.

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Kartoffel-Paul hat Nele zum Angeln eingeladen, auf seiner Geburtstagsfeier will er frischen Fisch anbieten. Leider bekommt er anstelle schöner Forellen eine Leiche an die Leine. Wer ist es und wie kommt er in den See? Nele und Eric ermitteln.

Ich mag Serien und freue mich hier wieder etwas mehr über Nele und die Gartenfreunde zu erfahren. Der Todesfall - Mord oder Unfall? - bietet wieder verschiedene Ansätze und lädt zum mit rätseln ein, Für mich war die Lösung nicht sofort erkennbar. Neben dem Gartenkrimi wird auch die Gartengemeinschaft und die Verbindung zwischen den Gartenfreunden mit ihren skurrilen Elementen auf eine mich ansprechende Art und Weise dargestellt. Die Kürze der Bände bietet die Möglichkeit einfach mal zwischendurch in sie abzutauchen.

Für alle die kurze und kurzweilige Geschichten mögen.

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Also Leute, ich sag’s euch... ich war wieder mittendrin! 😄
Nele Blumenblümchen, Kartoffel-Paul und die ganze Gartentruppe haben’s diesmal wirklich krachen lassen – oder besser gesagt: planschen lassen! 💦 Denn was als gemütliches Angeln hinterm Vereinsheim von Stiefmütterchens Rast begann, wurde ganz schnell zu einem Fall, der es in sich hat.

Da hängt plötzlich ein Fisch an der Angel…
…nur dass der Fisch ca. 2 Meter groß ist, einen Nadelstreifenanzug trägt 🕴️ und ein mysteriöses Feuerzeug bei sich hat! 😱🔥
Na, Mahlzeit!

Und ich sag euch – dieser dritte Band war für mich der beste bisher! 💥
Von der ersten Seite an Spannung pur, mit jeder Menge Humor, Gartentratsch 🌷 und diesem wunderbar bergischen Charme, den Christian Humberg einfach draufhat.

Ich hab wirklich wieder das Gefühl gehabt, im Garten nebenan zu sitzen: Das Plätschern des Sees 🌊, das Summen der Bienen 🐝, das leise Gekicher der Nachbarn, die natürlich alles besser wissen. Und dazwischen Nele, die sich von Fall zu Fall immer mehr als Ermittlerin beweist – herrlich menschlich, leicht chaotisch, aber immer mit Herz! ❤️

Und das Ende?
Wow! Einfach stimmig, clever und – ich geb’s zu – ich hatte so’n Verdacht! 😏
Aber wie es aufgelöst wurde… das war richtig rund und einfach super erzählt.

Kurz gesagt:
📖 Humorvoll, spannend, bergisch-gemütlich – und mit so viel Herz, dass man am liebsten sofort wieder in die Kleingartenanlage Hortensia ziehen möchte! 🌻

Für mich:
🌟🌟🌟🌟🌟 / 5 Blütenblätter – bitte mehr davon, Herr Humberg!

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„Die Hortensia war ein ganz eigenes Fleckchen Erde, mit eigenen Regeln, eigenen Typen und einem eigenen Verständnis von Normalität. Was anderswo schräg oder skurril anmuten mochte, war hier nicht selten Alltag.“

Nele und Erik fischen diesmal lange im Trüben und hoffen, irgendwie auf die richtige Spur zu stoßen.

Christian Humberg spielt die Stärken und Schwächen der Dorf- und Kleingartengemeinschaft sehr gut aus und führt uns äußerst unterhaltsam die Auswirkungen von Versuchungen verschiedenster Art vor Augen.

Durch das gekonnt eingefangene Zwischenmenschliche verleiht er der Geschichte Tiefe.

Der flüssige, einfühlsame, liebevoll detaillierte, leb- und bildhafte, humor- und eindrucksvolle Schreibstil, der durch schlagfertige Dialoge glänzt, hat mich von der ersten Seite an in den Bann sowie mitten ins rätselhaft spannende Geschehen gezogen.

Der Autor erschafft eine unwiderstehliche Atmosphäre und außergewöhnliche Charaktere, die alle ihre Päckchen/ Pakete zu tragen haben.

Neben ihren originellen Spitznamen und den liebevoll auf den Handlungsort abgestimmten Ausrufen und Sprichwörtern der Alteingesessenen, fällt mir auf, dass sich nun auch Nele diese zu eigen macht. Sie ist damit deutlich spürbar in ihrem neuen Leben angekommen.

Ich bin gespannt, was uns als Nächstes blühen wird.

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Der dritte Band der Reihe Blut und Blümchen zeigt eindrucksvoll, dass Kleingärten nicht nur Idylle, sondern auch den perfekten Schauplatz für skurrile Verbrechen bieten können. Autor Christian Humberg versteht es, ein eigentlich unscheinbares Setting mit unerwarteten Wendungen und kauzigen Figuren zu füllen, die einem rasch ans Herz wachsen. Besonders Nele, die inzwischen richtig in ihrer Rolle angekommen ist, trägt die Geschichte mit Charme und einer Prise Hartnäckigkeit.

Schon der Einstieg überrascht: Was als harmloser Angelausflug beginnt, entwickelt sich schnell zu einem ernsthaften Fall. Dabei gelingt es dem Autor, Spannung und Humor auf eine ganz eigene Weise zu verknüpfen. Kleine Alltagsdetails – etwa ein Handy, das nur halb funktioniert, oder die Beobachtungen eines Zimmermädchens – werden zu wichtigen Puzzleteilen im Kriminalfall. Diese Mischung aus Komik und kriminalistischer Raffinesse sorgt dafür, dass die Handlung kurzweilig bleibt und man Seite für Seite weiterlesen möchte.

Die Figuren wirken dabei nicht überzogen, sondern wunderbar verschroben. Ob Nachbarn, Kollegen oder neue Nebenfiguren – sie alle tragen zur Lebendigkeit des Romans bei. Besonders gelungen finde ich die satirische Darstellung der Influencer-Tochter: Sie ist zwar klischeehaft gezeichnet, aber gerade dadurch sehr greifbar und bildhaft.

Natürlich ist nicht alles perfekt: Das Tatmotiv bleibt etwas schwächer und überzeugt nicht so stark wie die detailreichen Nebenhandlungen. Doch das wird durch den humorvollen Ton, die kreativen Einfälle und die überraschenden Wendungen wieder wettgemacht. Gerade weil der Roman sich nicht in langatmigen Passagen verliert, liest er sich flott und unterhaltsam.

Insgesamt ist Blut und Blümchen – Ein dicker Fisch ein kurzweiliger Krimi, der mit skurrilem Charme und kleinen Absurditäten punktet. Wer keine hochdramatische Thriller-Action erwartet, sondern Lust auf eine ungewöhnliche Mischung aus Gartenidylle, Humor und Mord hat, wird bestens unterhalten.

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