Cover-Bild Alle Wege führen nach Morden
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 10.06.2013
  • ISBN: 9783548284200
Christiane Güth

Alle Wege führen nach Morden

Trixi Gellert liebt das Leben, weniger allerdings den Teil, der da Arbeit heißt. Ihre neue Reiseführer-Idee kommt aber so gut an, dass Trixi gleich auf Recherchereise geschickt wird. Nach Norderney. Zwischen Reisebussen, Strandkörben und Campingkochern findet sie jedoch nicht das versprochene Urlaubsparadies, sondern eine tote Umweltaktivistin. Statt verschiedenste Urlaubsmodelle zu testen – absurd teuer, familienfreundlich oder naturverbunden – macht Trixi Jagd auf den Mörder.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2017

Toller Lokalkolorit

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Trixi ist eine echte Lebenskünstlerin. Nur widerwillig nimmt sie einen Job an, nach dem sich andere wahrscheinlich die Finger lecken würden. Sie soll für den Verlag Bellersen einen Reiseführer über Norderney ...

Trixi ist eine echte Lebenskünstlerin. Nur widerwillig nimmt sie einen Job an, nach dem sich andere wahrscheinlich die Finger lecken würden. Sie soll für den Verlag Bellersen einen Reiseführer über Norderney schreiben. Zu diesem Zweck soll sie viermal auf die Insel reisen, und zwar zu verschiedenen Kategorien. Wer Trixi schon kennt, dem ist schnell klar, daß das nicht reibungslos ablaufen kann. Kaum auf der Insel angekommen, findet Trixi die Leiche der Umweltschützerin Sina. Das weckt natürlich Trixis kriminalistisches Gespür. Mit Hilfe ihrer Freundin Florence und ihrer cleveren Nichte Rahel findet sie einige dunkle Stellen im Urlaubsparadies. Dabei weicht der smarte Hotelierssohn Piet nicht von ihrer Seite, das wiederum ihrem Dauerfreund Alan nicht wirklich gefällt. Bei der turbolenten Suche nach dem Mörder geht es munter über die Insel und für überraschende Wendungen wird gesorgt.

Wer Trixi Gellert aus dem 1. Buch "Cheffe versenken" kennt, dem ist schnell klar, daß die Reise nach Norderney nicht ohne Komplikationen abgeht. Selbst wenn man zig Bücher zwischendurch gelesen hat, ist man nach ein paar Sätzen wieder voll in der Handlung. Die Geschichte hat einen hohen Wiedererkennungswert. Ich finde, das zweite Buch ist noch eine Steigerung zum ersten Buch. Unter diesen Voraussetzungen kann man sich schon auf ein drittes Buch freuen? Ich würde es auf jeden Fall sofort kaufen. Auch hier ist es der Autorin wieder gelungen, eine schöne, kurzweilige Geschichte zu schreiben. Was mir besonders gefällt: Der hohe Erkennungswert der Insel Norderney. Wer die Insel kennt, kennt auch die im Buch beschriebenen Örtlichkeiten und wird sofort in Ferienstimmung versetzt!

Veröffentlicht am 12.02.2017

Unterhaltsam und humorvoller Kriminalroman

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Trixi Gellert, 31, ist es vor einigen Monaten gelungen, den geplanten Mord an Bernold Bellersen zu vereiteln.
Bei den Feierlichkeiten zum 50-jährigen Unternehmensjubiläum des Reiseführerverlages, bedankt ...

Trixi Gellert, 31, ist es vor einigen Monaten gelungen, den geplanten Mord an Bernold Bellersen zu vereiteln.
Bei den Feierlichkeiten zum 50-jährigen Unternehmensjubiläum des Reiseführerverlages, bedankt Bellersen sich bei ihr dafür und bietet Trixi einen festen Job in seiner Firma an. Bellersen ist beigeistert von ihrer neuen Reiseführer-Idee. Die Idee stammt aber eigentlich von ihrer 15-jährigen Nichte Rahel, die sich für ein Praktikum bewerben wollte.
Bellersen ist von der neuen Reiseführer-Idee so begeistert, dass Trixi sofort auf Recherchereise nach Norderney geschickt wird.
Mit einem Notebook und einem i-Phone ausgestattet startet Trixi zusammen mit einigen Rentnern die Busreise nach Norderney.
Auf der Insel angekommen, findet sie eine Tote, Sina Wurps, eine Umweltschützerin,
Der Mordfall ist für Trixi interessanter als die Recherchen für den Verlag. Sie lernt auch den charmanten Piet kennen, der sich sehr um sie bemüht. Doch zu Hause wartet ja noch ihr Freund Alan und Trixi ist eifersüchtig auf die neue Praktikantin.

„Alle Wege führen nach Morden“ ist der zweite Teil der Trixi-Gellert-Reihe von Christiane Güth.
Ich hatte zunächst einen spannenden Krimi erwartet, es ist aber ein unterhaltsamer und auch humorvoller Roman, eher eine Krimikomödie.
Trixi hat keine Lust auf die Recherchen für den Reiseführer, denn die Jagd nach dem Mörder ist viel interessanter. Es gibt hier jedoch keine spannende Ermittlungsarbeit, sondern eine unterhaltsame und amüsante Geschichte. Trixi testet unterschiedliche Anreisemöglichkeiten nach Norderney und verschiedene Unterkünfte dort. Auf der Insel lernt sie den charmanten Piet kennen und zu Hause wartet ihr Freund Alan. Es geht hier auch um Liebe und Eifersucht und bei der Recherchearbeit muss ihre Nichte Rahel helfen. Der Mord wird natürlich trotzdem aufgeklärt und es bleibt auch nicht bei einer Toten.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und das Buch lies sich wunderbar leicht und zügig lesen. Die Protagonisten sind gut beschrieben und Trixi sowie ein paar andere Charaktere waren mir gleich sympathisch.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Wer hier jedoch einen super spannenden Krimi erwartet, der wird enttäuscht.

„Alle Wege führen nach Morden“ ist ein unterhaltsamer und humorvoller Kriminalroman.

Veröffentlicht am 06.01.2017

Mörderischer Urlaub

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Der Titel klang schon vielversprechend: Alle Wege führen nach Morden
Das Buch-Cover finde ich auch schön. Was verbindet man mit Nordsee ? Natürlich den Leuchtturm.

Der Schreibstil von Christiane Güth ...

Der Titel klang schon vielversprechend: Alle Wege führen nach Morden
Das Buch-Cover finde ich auch schön. Was verbindet man mit Nordsee ? Natürlich den Leuchtturm.

Der Schreibstil von Christiane Güth ist super gut und flüssig zu lesen. Bin durch das Buch geflogen und sehr schnell am Ende angelangt. Ich fand das Buch sehr unterhaltsam und witzig. Ebenso konnte ich mich schnell in die Geschichte hineinversetzten.

Trixi Gellert mag nicht wirklich arbeiten, vor allem keine langweiligen Bürojobs. Mit müh und not schafft sie die Chronik eines Verlages zu schreiben. Als sie dann noch eine Reisebuch-Idee ihrer Nichte als ihre ausgibt, hat sie ganz schnell einen festen Job beim Verlag. Sie wird darauf hin nach Norderney geschickt um für einen neuen Reiseführer verschiedene Reisemodelle zu testen. Gleich bei ihrer Ankunft fällt ihr eine Tote vor die Füße, die sich für ein erweitertes Naturschutzgebiet auf der Insel eingesetzt hat. Während Trixi die verschiedenen Reisemodelle testet, versucht sie auch hinter den Mord zu kommen.

Veröffentlicht am 27.03.2019

Leider nur nette Urlaubslektüre

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Als ich dieses Buch endlich in der Hand hatte, habe ich mich sehr gefreut. Leider hat sich mein guter Eindruck beim Lesen nicht unbedingt bestätigt. Ich fand die Hauptperson Trixi Gellert eher unsympatisch ...

Als ich dieses Buch endlich in der Hand hatte, habe ich mich sehr gefreut. Leider hat sich mein guter Eindruck beim Lesen nicht unbedingt bestätigt. Ich fand die Hauptperson Trixi Gellert eher unsympatisch und komisch. Die Figur der Trixi und ihrer Lebensumstände war mir etwas zuviel. Die Eltern in die Mongolei ausgewandert.... und sie hat mit 30 noch gar nichts erreicht und ist noch stolz darauf, nie gearbeitet zu haben. Nicht gerade sympatisch.

Außerdem hat mir die Spannung gefehlt, die erst auf den allerletzten Seiten aufkam. Als nette Strandlektüre ist das Buch aber in Ordnung und stellenweise auch recht witzig.
Gut finde ich, dass man das Buch gut lesen kann, obwohl schon das zweite Buch rund um Trixi ist. Ich kannte den Vorgänger nicht und hatte trotzdem keine Probleme.
Gut gefallen hat mir der Titel, der ein lustiges Wortspiel ist und auch dass die einzelnen Kapitel immer mit Schlagworten, die mit N beginnen, überschrieben sind. Als wäre das N aus Norden irgendwie immer wieder da... Das finde ich eine nette Idee. Auch das Cover mit der Möve auf dem schiefen N gefällt mir.

Das Buch ist zwar nicht sonderlich spannend, aber dafür sind die detaillierten Schilderungen schön. Auch die treffenden, zum Teil bildhaften Vergleiche fand ich gut. So zum Beispiel: "dieser herrische Verlags-Houdini", der aus seinem XXL-Ärmel etwas zaubert. Da musste ich schon grinsen. Man kann sich die Szene sehr gut vorstellen. Auch die Beschreibung der Chef-Assistentin Heyster oder der Innenstadt von Gütersloh fand ich brilliant. Lustig auch die Idee, dass bei der ersten Busreise Roswitha aus Gelsenkirchen mit der Urne ihres Dackels mit im Bus sitzt und zum Beispiel der Satz "er trug, passend zu sienem Wesen, ein kleinkariertes Hemd". Das waren für mich Highlights. Mehr davon und etwas mehr Spannung und es wäre perfekt gewesen.