Cover-Bild Nation Alpha
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Zeilengold Verlag
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 252
  • Ersterscheinung: 09.04.2018
  • ISBN: 9783946955092
Christin Thomas

Nation Alpha

Ich bin eine Omega. Wir werden als Sklaven für die Königsrasse der Alphas gezüchtet und haben keine Rechte, keinen Namen, kein Leben. Man behandelt uns nicht wie Menschen, sondern wie Ware. Nach dreihundertjährigem Martyrium wollen die Alphas uns auslöschen und durch Maschinen ersetzen. Meine Zeit ist abgelaufen, falls der verzweifelte Rettungsplan nicht gelingt. Doch wer würde darauf bauen, wenn die sogenannten Retter selbst Alphas sind? Kann ich ihnen vertrauen oder ist unser Untergang bereits besiegelt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2018

Klare Leseempfehlung

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Das Cover passt meiner Meinung nach perfekt zu diesem futuristischen Buch. Es ist sehr auffällig, ein echter Hingucker im Bücherregal.

Das Buch wird aus Sicht einer Omega erzählt. Omegas leben in einer ...

Das Cover passt meiner Meinung nach perfekt zu diesem futuristischen Buch. Es ist sehr auffällig, ein echter Hingucker im Bücherregal.

Das Buch wird aus Sicht einer Omega erzählt. Omegas leben in einer Region auf der Erde, die sich vor drei Jahrhunderten nach dem großen Krieg der Nationen menschlich zurückentwickelt hat. Hier gibt es keine Demokratie oder Rassengleichheit mehr. Die Dunkelhäutigen, die Omegas, dienen den Hellhäutigen, den Alphas. Die Omegas sind die Sklaven der Alphas und dürfen sich keine Fehltritte erlauben. Die Alphas vergöttern ihren Führer, den Alpha One, und folgen ihm bedingungslos. Der Alpha One ist ein gnadenloser Choleriker ohne Herz und ohne Verstand.

Mit dieser Geschichte hat die Autorin ein sehr wichtiges und immer wieder aktuelles Thema aufgegriffen. Sie handelt von Rassismus und Propaganda und wie sich Menschen von nur einem Mann beeinflussen lassen. Hier gibt es nur noch hell und dunkel, Herren und Diener, Alphas und Omegas. Und das schon seit dreihundert Jahren.

"Wer Hass sät, kann keine Liebe ernten. Und die Saat in diesem Land ist schon seit Jahren vergiftet." Zitat Kapitel 10
Nation Alpha ist eine Geschichte, die nachdenklich stimmt. Sie beinhaltet Szenen, die die Menschheit eigentlich schon lange hinter sich gelassen haben sollte, aber die leider noch immer vorstellbar sind.

Der Schreibstil von Christin Thomas ist flüssig und leicht lesbar. Das Buch ist nicht durchgehend spannend, aber voller wichtiger und auch gefühlvoller Szenen und zum Ende hin möchte man es gar nicht mehr aus der Hand legen. 

Ich hatte im Vorfeld einiges über das Buch gehört, aber ich hätte nicht erwartet, dass es so gut ist. Der Klappentext lies für mich zunächst gar nicht vermuten, was für ein wichtiges Thema in diesem Buch verarbeitet wird. Nation Alpha ist eine Geschichte voller Gefühl, Spannung und Action. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Kaufempfehlung für dieses tolle Buch.

Veröffentlicht am 17.10.2018

Super gute Gegenüberstellung

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Dieses Buch muss man gelesen haben. Die Autorin hat perfekt unsere Gesellschaft und deren Sichtweise in eine Dystopie dargestellt, die einen aufzeigt, wie falsch wir liegen können. Welche Vorurteile falsch ...

Dieses Buch muss man gelesen haben. Die Autorin hat perfekt unsere Gesellschaft und deren Sichtweise in eine Dystopie dargestellt, die einen aufzeigt, wie falsch wir liegen können. Welche Vorurteile falsch sind.
Im Buch selbst geht es um Sklaven und deren Besitzer, die Alphas. Doch die Frage, die man sich sofort stellt, ist die, wie jemand richtig unterscheiden kann, wer zu welcher Partei angehören muss. Auch im Buch wird diese Frage präsent und man muss nachdenken.
Ein schönes Buch, was man nur verschlingen kann❤

Veröffentlicht am 25.08.2018

Außergewöhnlich und zum Nachdenken anregend

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Ich habe Christin vor zwei Jahren auf der Frankfurter Buchmesse kennengelernt und seit dem nur Positives über ihre Bücher gelesen. Als nun Nation Alpha im Zeilengold-Verlag erschien, wollte ich unbedingt ...

Ich habe Christin vor zwei Jahren auf der Frankfurter Buchmesse kennengelernt und seit dem nur Positives über ihre Bücher gelesen. Als nun Nation Alpha im Zeilengold-Verlag erschien, wollte ich unbedingt zuschlagen.

Es geht um ein schwarzes Mädchen. Sie ist namenlos, wie alle Omegas. Bei ihrem neuen Herren wird sie nur Omega 4 gerufen. Sie sind nur Sklaven, gezüchtet, um den weißen Alphas zu dienen. Nun sollen sie durch Maschinen ausgetauscht werden. Sie fasst einen kühnen Plan: sie will die Alphas stoppen.

Die Geschichte ist gerade einmal 248 Seiten lang und doch übersteigt die Wirkung des Textes dies bei weitem. Von der ersten Seiten an, ist diese Erzählung beklemmend. Und zwar auf so eine perfide und geniale Art und Weise, dass man sich eingestehen muss: den ein oder anderen Gedanken hatte ich selbst schon. Nation Alpha vereint gleich mehrere Themen der Vergangenheit und Gegenwart.

Da ist zunächst die Versklavung der Schwarzen, aber auch Vertreibung, Unterdrückung und Krieg. Vieles kommt einem aus den Nachrichten bekannt vor und doch spielt die Geschichte in der Zukunft. In einer modernen Zukunft. Wer glaubt, dass sich unsere Gesellschaft sich in den nächsten Jahrzehnten grundlegend ändern wird und Frieden die Welt beherrscht, der wird eines besseren belehrt. Das Szenario ist realistisch und in der Detailfülle teils schmerzlich. Man leidet mit Omega 4, fragt sich permanent wie Menschen so grausam und unbeherrscht sein können. Und dann wird einem bewusst, dass dies die Realität für viele war und noch immer ist. Das zeigt uns die Gegenwart mit aller Deutlichkeit.

Nation Alpha ist eine sehr akribisch und gut durchdachte Welt. Sogar die Technik fügt sich nahtlos in die Geschichte ein, wird Helfer und Hürde. Die Charaktere sind allesamt sehr gut gezeichnet. Einzig die Liebe zwischen Kain und Omega 4 geht mir zu schnell. Dem Leser fehlen Kains Beweggründe sich in sie zu verlieben sowie der Ansatz dies zu zeigen. Daher überrascht das spontane Geständnis der beiden.

Dem Verlauf der Geschichte tut dies keinen Abbruch. Im Gegenteil, sie trägt ein Stück die Hoffnung, dass einfach alles gut werden muss. Genau wie sich einige auch heute an diese Hoffnung klammern. Nation Alpha ist schlicht genial, von der Idee bis hin zur Ausführung. Eine Geschichte, die, zu recht, zum Nachdenken anregt. Ich würde mehr als 5* dafür geben, wenn ich könnte.

Veröffentlicht am 19.05.2018

Öffnet dem Leser auf eine schonungslos ehrliche Weise die Augen

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Ich bin ein Mensch – so lautet die erste Kapitelüberschrift, die mich mit den ersten Sätzen direkt in den Bann gezogen hat. Die Geschichte wurde aus der Perspektive einer Omega erzählt. Eine Omega, die ...

Ich bin ein Mensch – so lautet die erste Kapitelüberschrift, die mich mit den ersten Sätzen direkt in den Bann gezogen hat. Die Geschichte wurde aus der Perspektive einer Omega erzählt. Eine Omega, die als Sklavin verkauft wurde, keine Rechte und kein Leben besaß, einen Namen schon gar nicht.

Durch den angenehmen Schreibstil schaffte es die Autorin mich von der ersten Seite an mitzureißen. Ich merkte schnell, dass ich mich unbewusst direkt auf die Seite von der Protagonistin schlug, mich gedanklich an ihre Seite stelle, ihr meine Hand auf die Schulter legte, um ihr mein Mitgefühl zu bekunden. Nicht, dass sie bemitleidenswert war. Sie war unglaublich mutig, im Anbetracht der Tatsache, dass ihr das Sprechen und auch ein kleiner Blick nach oben verboten wurde, stets sollte sie den Kopf geneigt tragen und zum Boden schauen. Die Alphas hingegen genossen alle Privilegien der grotesken Gesellschaftsform, die punktuell an 1933 erinnerte. Alle Grausamkeiten, die den Omegas zugefügt wurden, wurden mit ihrer minderen Rasse begründet. Es war also völlig normal, sie zu versklaven, ihnen körperliches wie seelisches Leid zuzufügen, sie wie Ware zu handeln, sie zu ignorieren, ihnen menschenunwürdige Aufgaben zuzuteilen.

Alleine die Tatsache, dass ich mir zahlreiche Stellen markiert habe und beim erneuten Lesen wieder völlig in die Thematik gerissen werde zeigt, wie emotional, wie authentisch, wie aufregend diese Geschichte ist. Ich möchte gar nicht zu viel über die Protagonistin, die keinen Namen trug, verraten, ebenfalls nicht zu viel über den Inhalt. Die Entwicklung hielt einige Überraschungen bereit, positiv, wie negativ. Es gab schockierende Situationen, die ein beklemmendes Gefühl in mir auslösten. Es gab positive Momente, die einen kleinen Hoffnungsschimmer boten. Und es gab ein paar Besonderheiten auf der Beziehungsebene, die mich zu Tränen gerührt haben. Denn nicht nur die Omegas waren die Sklaven dieser Gesellschaft. Hier wurde die Intransparenz, die korrupten Machenschaften und die skurrilen Vorgaben immer wieder deutlich, sodass nicht nur unsere Protagonistin rebellierte. Oder zumindest den Versuch unternahm, waren ihr die meiste Zeit die Hände gebunden – im übertragenen Sinne. Alle Charaktere wurden hervorragend gezeichnet, Gut und Böse war nicht immer erkennbar und jeder trug seine Geheimnisse mit sich, manchmal bis ins Grab.

Zahlreiche Emotionen wurden in mir hervorgerufen, allen voran Wut. Eine tiefe Wut, gepaart mit Fassungslosigkeit, die die Hilflosigkeit, das Leid und all den Schmerz der Protagonistin und anderer Betroffenen widerspiegelte. Die Schicksalsschläge und die Grausamkeiten, aber auch die kleinen hoffnungsvollen Momente rührten mich zu Tränen. Ich kämpfte innerlich mit der Omega mit, ich hoffte mit ihr, sorgte mich mit ihr, fürchtete mich mit ihr. Die Hilflosigkeit war spürbar und ich wäre am liebsten in die Geschichte gekrochen, um an ihrer Seite zu stehen. Selten habe ich so eine mutige Heldin erlebt, deren Glauben an Veränderung und eine angenehmere Zukunft unerschütterlich war und die gleichzeitig alles andere als beneidenswert war – im Vergleich mit anderen Heldenfiguren aus dystopischen Büchern und Filmen.

Ein paar Charaktere und ihre Gedanken & Äußerungen zeigten, dass sie in ihrer eigentlich privilegierten Situation durch äußere Einflüsse und innere Angst vor eventuellen Konsequenzen immer wieder in Gewissenskonflikte geraten sind – zeige ich mich loyal meinem Volk gegenüber? Oder folge ich meinem Herzen? Denn tief im Inneren wussten sie, was richtig ist. Sie wussten aber auch, was auf ihre daraus resultierenden Handlungen folgen wird. Ein surrendes Gefühl der Angst, der Gewissheit, dass etwas passieren wird, begleitete die Charaktere in den Situationen. Je weiter die Handlung voran schritt, desto lauter wurde es. Je weiter die Rebellion durchsickerte, desto spannungsgeladener wurde es.

Das Ende konnte mich überzeugen und für ein gutes Gefühl sorgen, auch, wenn es wahrlich nicht nur positiv war. Und das starke Nachwort der Autorin hat mich sehr berührt. Ich weiß, dass es chronische Nachwortvermeiderer gibt, doch das solltet ihr hier auf jeden Fall ablegen und es euch durchlesen. Eigentlich möchte man danach in die Welt hinausschreien, wie schei*se Rassismus ist, wie wichtig Gleichberechtigung und Toleranz. Und wenn man schon mal dabei ist, kann man direkt noch auf dieses Buch aufmerksam machen.

FAZIT
Mit Nation Alpha zeigt Christin Thomas auf, zu welchen (fiktiven) Grausamkeiten Menschen mit einer rechtsradikalen Ideologie in der Lage sein können und öffnet dem Leser auf eine schonungslos ehrliche und emotionale Weise die Augen. Ich kann die Geschichte dieser mutigen Heldin wirklich jedem empfehlen.

Vielen Dank an Zeilengold Verlag für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 04.05.2018

Eine besondere Geschichte

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In „Nation Alpha“ geht es um, eine Nation in der Rassentrennung gilt. Die Alphas
gelten als Königsrasse und die Omegas sind ihre Sklaven. Omegas haben keine
Rechte und sind allein nur zum Dienen da. Doch ...

In „Nation Alpha“ geht es um, eine Nation in der Rassentrennung gilt. Die Alphas
gelten als Königsrasse und die Omegas sind ihre Sklaven. Omegas haben keine
Rechte und sind allein nur zum Dienen da. Doch auf einmal wollen sie die Omegas
auslöschen und gegen Roboter tauschen…
Kann
sie den Alphas trauen, die behaupten einen Plan zu haben.

Die Protagonisten ist eine Omega und muss unter den Bedingungen der Alphas als
Sklavin leben und hat keine Rechte, was ihr Leben angeht, außer zu dienen. Sie
ist eine authentische Protagonistin, die es nicht leicht hat und sie sich am
liebsten aus ihrer Situation befreien will.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und zieht, den Leser wird mit jeder Seite mehr
in die Geschichte gezogen. Die Kulisse ist gut beschrieben und ich konnte mir
die Stadt mit allem drum und dran gut vorstellen. Die Nebenfiguren, die die
Autorin gestaltet hat, sind ebenso authentisch und ziehen den Leser immer
weiter mit.

Die Spannung und Handlung hat mich mit jeder Seite mehr die Geschichte der
Protagonistin gezogen, die eine Omega ist und so den Alphas als Sklavin dienen
muss. Ihr Leben scheint auf keinen Fall einfach und sie muss viel erdulden. Auf
einmal wollen die Alphas die Omegas auslöschen und statt ihnen Roboter
benutzen. Sie hofft auf den Rettungsplan, der helfen soll sie und die anderen
aus dieser Situation zu befreien. Doch in diesem Plan sind auch Alphas dabei.
Kann man ihnen wirklich trauen bei ihrem Vorhaben? Ist sie zusammen mit den
anderen Omegas schon dem Tod geweiht oder kann sie auf eine andere Zukunft
hoffen? Jedes Kapitel hat die Handlung noch mehr angeheizt und ich konnte mich
kaum aus dem Buch lösen. Man will einfach wissen, ob es den Omegas gelingt
endlich nicht mehr als Sklaven leben zu müssen. Dies ist mein erstes Werk, das
ich von der Autorin lese und ich bin baff wie sehr sie mich mitgenommen hat. Das
Ende lässt den Leser mitfiebern und ich konnte kaum glauben, als ich es aus der
Hand gelegt habe.

Das Cover verrät noch nicht viel über die Handlung und man darf gespannt sein,
welche Handlung im Buch auf den Leser wartet. Das Grün dominiert das Cover und
die Hochhäuser zeigen wie die Bewohner leben.

FAZIT :

Mit „Nation Alpha“ gelingt der Autorin ein Fantasy Geschichte, die mich mit jeder
Seite mehr in die Geschichte gezogen hat. Der Schreibstil ist flüssig und man
kann als Leser für einige Stunden dem Alltag entfliehen.
Ich
freue mich auf ihr nächstes Buch!!