Cover-Bild Q
(13)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 27.10.2021
  • ISBN: 9783596704538
Christina Dalcher

Q

In dieser Welt ist Perfektion alles - Roman
Michaela Grabinger (Übersetzer)

Der neue fesselnde dystopische Roman der SPIEGEL-Bestsellerautorin von »Vox«: In der nahen Zukunft besitzt jeder Mensch einen Q-Wert, der Intelligenz und Einkommen misst, und damit jedem seinen Platz in der Gesellschaft zuweist. Eine verführerisch einfache Antwort auf eine zunehmend heterogene Welt. Das glaubt auch Elena Fairchild, die an einer Eliteschule lehrt und regelmäßig das Potential ihrer Schüler testet. Je höher der Q-Wert, desto größer der Zugang zu Bildung und desto goldener die Zukunft. Wohin jeden Morgen die Busse die Kinder bringen, deren Q-Wert zu niedrig ist, weiß niemand so genau. Nur, dass sie nicht wiederkehren.
Als Elenas 9-jährige Tochter durch einen Test fällt – und damit ihr Q-Wert auf ein erschreckend niedriges Niveau, lernt die Mutter die Kehrseite der schönen neuen Welt kennen. Was, wenn die Auslese der Besten nur der Anfang eines schrecklichen Plans ist? Was, wenn man ihr das eigene Kind nehmen will?

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2021

Erinnert zu sehr an den Vorgänger

0

Mit ihrem Debütroman „Vox“ landete Christina Dalcher auf den internationalen Bestsellerlisten. Am 27.10.2021 ist „Q - In dieser Welt ist Perfektion alles“ beim Fischer Taschenbuch Verlag erschienen.

Die ...

Mit ihrem Debütroman „Vox“ landete Christina Dalcher auf den internationalen Bestsellerlisten. Am 27.10.2021 ist „Q - In dieser Welt ist Perfektion alles“ beim Fischer Taschenbuch Verlag erschienen.

Die amerikanische Autorin zeigt auch in ihren zweiten Roman eine erschreckende dystopische Zukunft. In diese Welt wird jeden Mensch ein Q-Wert zugeordnet, welcher sich an Einkommen und Intelligenz misst, und so jeder seinen Platz in der Gesellschaft zuweist.

Elena Fairchild hat dieses System immer als richtig gesehen, genoss sie alle Vorteile des Systems. Als Lehrerin unterrichtet sie an einer Eliteschule und testet regelmäßig das Potential ihrer Schüler. Ein eher Q-Wert gewährt einem Zugang zu höherer Bildung und eine goldenen Zukunft. Doch Kinder, deren Q-Wert zu niedrig ist, werden jeden Montag mit Bussen weggefahren. Wohin, weiß keiner genau. Nur dass sie nicht wiederkehren.

Als Elenas jüngste Tochter Freddie durch den Test fällt und ihr Q-Wert dadurch auf ein kritisches Niveau sinkt, lernt die Mutter die Kehrseiten kennen. Was, wenn man ihr das Kind nimmt? Was, wenn die Auslese der Besten nur der Anfang ist?

Gerne würde ich „Q - In dieser Welt ist Perfektion alles“ in hohen Tönen loben, aber dasSetup erinnert stark an Christina Dalchers Debütroman „Vox“. Im Mittelpunkt steht eine Familie mit zwei Kindern. Während sich das älteste Kind an das vorherrschende System angepasste hat, die Regeln strengstens folgt und lebt. Leidet das Jüngste darunter. Der Ehemann ist nahe am Zentrum der Macht und nimmt eine wichtige Rolle im System ein. Die Ehefrau findet sich zunächst mit dieser Weltordnung ab. Der schöne Schein bekommt aber langsam immer mehr Risse. Sie beginnt das System in Frage zu stellen und dagegen anzukämpfen.

Selbst der Verlauf der Handlung erinnert an „Vox“ und war so sehr vorhersehbar.

Das Q-Wert System ist schon sehr erschreckend. Ein System, welches an Intelligenz und Einkommen bemessen ist. Dabei wird unterschieden in silber, grün und gelb. Der Abstieg in die unteren Gruppen, grün und gelb, ist leicht. Doch der Aufstieg schwer. In „Q - In dieser Welt ist Perfektion alles“ leidet die Frau wieder mehr unter den neu erlassenen Gesetzen und Bestimmungen als der Mann. Die Bevorzugung der intelligenten und wohlhabenden Menschen und damit verbundenen einfachen Zugang zu Bildung und gute Jobmöglichkeiten, erinnert an die Bildungspolitik von Betsy DeVos, Teil der damaligen Trump Regierung.

Der dystopische Roman „Q - In dieser Welt ist Perfektion alles“ von Christina Dalcher zeigt eine erschreckende Welt in der Menschen nach Bildung und Einkommen klassifiziert wird. Doch Charaktere und Handlungsverlauf erinnern stark an den Debütroman der Autorin.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.12.2021

Konnte nicht überzeugen

0

In diesem Dystopischen Roman dreht sich alles um den „Q“. Dieser sagt aus was der Mensch wert ist und wie er sozial ankommt.
Dieser Wert kann sinken oder steigen, jedoch ist hier ständige Kontrolle vonnöten ...

In diesem Dystopischen Roman dreht sich alles um den „Q“. Dieser sagt aus was der Mensch wert ist und wie er sozial ankommt.
Dieser Wert kann sinken oder steigen, jedoch ist hier ständige Kontrolle vonnöten und diesen Druck halten auch nicht alle aus.
Wir begleiten im Buch eine Mutter von 2 Kindern, die selbst eine erfolgreiche Lehrerin ist. Auch ihr Mann ist erfolgreich und hat den Q mit entwickelt.
Umso trauriger ist es, als eine Tochter bei einem Q-Test durchfällt und somit von ihrer Familie fortgerissen wird.
Der Schreibstil des Buches ist ziemlich düster und bedrückend. Ich hatte im Buch ständig das Gefühl, das alles was passiert ungerecht ist und vor allem die Menschen gar nicht mehr menschlich waren. Alles war nur auf den Wert Q ausgerichtet und gefühlt fanden alle im Buch das richtig, bis man selbst aussortiert wird.
Die Szenen sind schrecklich und überspitzt dargestellt worden, ich konnte es aber gut nachvollziehen, das so gehandelt wurde. Die Ansätze an das System sind interessant, aber in weiter Ferne. Vieles ist viel zu drastisch dargestellt und irgendwann hat man als Leser so ein schlechtes Gefühl beim Lesen, das man gar keine Lust mehr auf das Buch hat. Jedenfalls ging es mir so.
Zum Ende hin habe ich mich schon durchgequält gehabt, dennoch bin ich froh diesen erschreckenden Zukunftsroman gelesen zu haben.

Veröffentlicht am 03.11.2021

Rezension zu Q

0

In naher Zukunft wird jedem Menschen ein Q-Wert zugeteilt. Er bemisst sich aus Intelligenz, Einkommen und Tests um jedem seinen Platz in der Gesellschaft zuzuweisen. Eine verführerische einfache Antwort ...

In naher Zukunft wird jedem Menschen ein Q-Wert zugeteilt. Er bemisst sich aus Intelligenz, Einkommen und Tests um jedem seinen Platz in der Gesellschaft zuzuweisen. Eine verführerische einfache Antwort auf viele Probleme. Auch Elena Fairchild, Lehrerin an einer Eliteschule, die regelmäßig das Potential ihrer Schüler testet. Je höher der Q-Wert, desto größer ist der Zugang zu Bildung und damit in eine goldene Zukunft. Aber wohin die Busse die Kinder bringen, die nicht den angestrebten Q-Wert erreichen, weiß niemand, außer das sie nicht wieder nach Hause zurückkehren. Als Elenas neunjährige Tochter den Test vermasselt und unter den vorgeschriebenen Q-Wert fällt lernt Elena die Kehrseite ihrer perfekten Welt kennen...

Q: In dieser Welt ist Perfektion alles stammt aus der Feder von Christina Dalcher.

Elena Fairchild ist eigentlich zufrieden in dieser neuen Welt in dem der Q-Wert alles bestimmt. Denn sie und ihre Familie haben die höchsten Werte und so leben sie in einer nahezu perfekten Welt. Aber alles ändert sich als ihre jüngste Tochter durch den Test fällt und sie sich auf einmal mit den Schattenseiten ihrer perfekten Welt auseinandersetzen muss.

Elena Fairchild ist eine erfolgreiche Lehrerin und Mutter, bis ihre Welt auf den Kopf gestellt wird als ihre Tochter nicht mehr den Anforderungen gerecht wird. Elena Fairchild war mir leider von Anfang an nicht besonders sympathisch. Mit ihren Ansichten, Entscheidungen und ihrem Vorgehen habe ich oft gehadert und es wurde erst zum Schluss für mich besser. Sie ging mir oftmals zu unüberlegt, naiv vor und suchte gerne immer den einfachen Weg.
Die restlichen Charaktere wirken irgendwie flach und wirken hier eigentlich nur als Gegenspieler, als moralischer Kompass oder als Grund sein Leben zu überdenken und es zu ändern.

Die Geschichte an sich fand ich eigentlich sehr interessant, die Welt, die die Autorin erschaffen hat, wirkte realistisch und man kann sich sehr gut vorstellen das so etwas möglich ist, allerdings hätte ich die Verbindung in die Vergangenheit wie sie hier geschildert wurde nicht gebraucht. Da es sich um eine Dystopie handelt, wenn sie auch in naher Zukunft spielt, empfand ich vor allem den medizinischen Bereich sehr fortschrittlich und dann wieder erschrecken rückständig, um dann damit zu schockieren und ein passendes Ende zu kreieren.

Mein Empfinden nach hätte die eigentliche Geschichte mehr Potential gehabt, weniger Vergangenheit und den Focus mehr auf die dort herrschenden Begebenheiten, hätten mich tiefer in die Geschichte eintauchen lassen, denn in diesen Abschnitten konnte mich die Geschichte fesseln.

Mein Fazit:
Eine interessante Idee, die viel Potential hat, leider konnte mich weder die Umsetzung noch die Protagonistin wirklich für sich einnehmen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere