Cover-Bild Todesengel im Viertel
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: edition oberkassel
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 280
  • Ersterscheinung: 01.12.2020
  • ISBN: 9783958132252
Cord Buch

Todesengel im Viertel

Vierter Fall für Werner Jensen im Hamburger Schanzenviertel und auf St. Pauli: eine vergiftete Frau wird vor einer Pfarrei gefunden, eine verbrannte vor einer Freikirche und eine gesteinigte vor einer Moschee. Die Morde scheinen zusammenzuhängen, aber die Spurenlage ist mehr als dürftig. Im Internet entdeckt Jensens Kollegin Beiträge, welche die Frauenmorde rechtfertigen sollen. Will der Mörder Religionen verunglimpfen? Sind die Frauen Opfer eines Zuhälterkrieges auf St. Pauli? Gibt es persönliche Motive oder Streit in einer Frauengruppe? Oder steckt etwas ganz anderes hinter den Morden? Auch die Journalistin Nele will den Mörder finden. Sie und ihre Freundin bekommen Informationen, die die Polizei nicht hat. Mit ihren Nachforschungen wirbelt sie Staub auf. Sie gerät ins Visier der Zuhälter vom St. Pauli und wird von sogenannten Maskulinisten bedroht. Doch aus welchem dieser Milieus stammt der Täter? Oder muss auch Nele ganz woanders nachforschen? Während Neles Beziehung eine harte Bewährungsprobe bestehen muss, vermischen sich für Jensen Privates und Dienstliches immer mehr.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.12.2021

Mord in der Frauengruppe

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„Todesengel im Viertel“ von Cord Buch, Verlag Edition Oberkassel, habe ich als Taschenbuch mit 280 Seiten gelesen. Die Kapitel sind mit Tag und Uhrzeit überschrieben. Es ist der 4. Fall für Werner Jensen ...

„Todesengel im Viertel“ von Cord Buch, Verlag Edition Oberkassel, habe ich als Taschenbuch mit 280 Seiten gelesen. Die Kapitel sind mit Tag und Uhrzeit überschrieben. Es ist der 4. Fall für Werner Jensen und sein Team.
Vor einer Pfarrei auf St. Pauli wird eine vergiftete Frau gefunden. Sie war eine sehr engagierte Feministin. Die Journalistin Nele wird von ihrer Freundin Birte, die ebenfalls zu der Frauengruppe gehört, über den Mord informiert und die beiden wollen den Fall aufklären. Sie bekommen es mit Zuhältern zu tun, werden beobachtet und bedroht.
Dagegen tappt Jensen mit seinem Team lange im Dunkeln, bis weitere Frauenleichen vor unterschiedlichen Religionshäusern gefunden werden. Bei ihrer Internetrecherche stößt Wiebke Maurer auf frauenfeindliche Gruppen und Zitate aus unterschiedlichen religiösen Schriften, nach welchen die Morde anscheinend begangen wurden.
Birte ist Sozialarbeiterin und hat es mit problembehafteten Jugendlichen zu tun. Timo, einer ihrer Schützlinge, hat eine erschreckende Meinung über Frauen und wie man mit ihnen umgehen muss. Die gesamte Geschichte ist auf Feminismus und Frauenrechte aufgebaut. Nebenbei gibt es auch die Männer, die für ihre Männerrechte eintreten und den Frauen entgegentreten.
Die Charaktere waren sehr gut dargestellt. Jensen und seine Kollegen finde ich sehr sympathisch. Dagegen mochte ich Birte überhaupt nicht. Ich fand sie übergriffig, rücksichtslos, anmaßend, Entscheidungen hat sie allein getroffen und ihren Freund Tjark vor vollendete Tatsachen gestellt, egal, ob es ihre Nachforschungen betraf oder dass sie einfach mal ihre Freunde bei sich einziehen ließ. Nele hat wenigstens ab und an mal Jensen über ihre Ergebnisse informiert.
Der Autor hat sehr ausführlich zu religiösen Schriften recherchiert und daraus zitiert, was er dann gut in die Handlung integriert hat.
Das Buch war bis fast zum Ende relativ unaufregend, erst auf den letzten Seiten wurde es spannender und rasanter. Mir persönlich war die Handlung zu radikal feministisch.

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Todesengel im Viertel

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Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen.
Von dem Autor habe ich bisher noch nichts gehört oder gelesen.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die einzelnen ...

Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen.
Von dem Autor habe ich bisher noch nichts gehört oder gelesen.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die einzelnen Personen sind hervorragend ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
Zur Geschichte, in Hamburg wird eine ermordete Frau vor einer Kirche abgelegt. Werner wird zur Aufklärung geholt. Auch die Journalistin Nele möchte mithelfen den Täter zu finden, da es sich auch noch um eine Bekannte ihrer Freundin handelt. Es geschehen weitere Morde und auch diese Frauen werden an bestimmten Orten abgelegt. Ob das Ganze einem bestimmten Muster folgt und es sich um einen Serienmörder handelt oder es dem Ermittlerteam gelingt, den Täter dingfest zu machen, wird an dieser Stelle nicht verraten damit die Spannung erhalten bleibt.
Wobei man von Spannung bei diesem Buch nicht wirklich reden kann. Ich habe selten solange an einem relativ dünnen Buch gelesen. Erst auf den letzten Seiten kommt die schon lange erwartete Spannung auf.
Schade, denn die Geschichte hätte eigentlich mehr Potential gehabt.

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