Perfekt für Hundeliebhaber
Die Protagonistin Catherine (Cat) war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie hat einfach ihren eigenen Kopf. Sie will ihrer besten Freundin Elsie helfen und nimmt ihren Welpen Disco mit zu ihrer Arbeit ...
Die Protagonistin Catherine (Cat) war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie hat einfach ihren eigenen Kopf. Sie will ihrer besten Freundin Elsie helfen und nimmt ihren Welpen Disco mit zu ihrer Arbeit in den Kindergarten. Das geht aber so schief, dass sie gefeuert wird. Und so beginnt ein turbulentes Jahr für sie.
Zwischenzeitlich war das Buch sehr langatmig, da einige Stellen künstlich in die Länge gezogen wurden. Ich kann mir das nicht erklären, aber an manchen Stellen war es sehr anstrengend. Auf den 504 Seiten gab es 26 Kapitel, was bedeutet, dass ein Kapitel nur etwa 20 Kapitel lang ist, aber einige kamen mir trotzdem länger vor...
Außerdem hat es mich gestört, dass Cat jedem helfen wollte. Sie hat ein sehr ausgeprägtes "Helfersyndrom"und versucht sich wirklich in jedes Problem ihrer Freunde und Nachbarn einzumischen. Klar, es gibt Leute, die das auch tun, aber im ganzen Buch rennt Cat damit nur einmal gegen die Wand. Das ist für mich unverständlich, denn wer sich überall einmischt, kriegt gerne mal auf die Nase, und das kriegt Cat einfach viel zu selten zu spüren...
Aber jetzt zum guten Teil
Ich habe mich von der ersten Seite an in die Protagonistin verliebt, weil sie, abgesehen von ihrem "Helfersyndrom", echt eine sehr zielstrebige, ehrgeizige und sympathische Person ist. Statt nach ihrem Rauswurf den Kopf in den Sand zu stecken, kämpft sie sich wieder auf die Beine und wird Hundesitterin. Klar, klingt erstmal echt komisch, aber das ist das richtige für Cat. Sie amcht genau das, was sie will und lässt dich davon nicht abbringen. Ich bewundere sie für ihren Mut, diesen völlig unkonventionellen Beruf zu wählen.
Auch Polly und Joe sind mega sympathisch. Polly ist so schön aufgeweckt und bringt immer frischen Wind in die Geschichte, wenn sie gerade mal nicht lernen muss. Sie wäre genau der Typ Mädchen, den ich mir auch als beste Freundin aussuchen würde! Auch ihr Bruder Joe ist total sympathisch. Klar, er ist anfangs etwas verschlossen und übellaunig, aber er hat seine Gründe. Außerdem ist Cat einfach Cat und man muss sie gern haben. So wird er schnell sympathischer und wächst auch dem Leser mit seiner Geschichte und seinen Zeichnungen ans Herz.
Desweiteren habe ich das Ende total geliebt. Als das Buch aus war, war ich schon einw enig traurig, denn ich wollte wissen, wie es in der Primrose Terrace Nr. 9 weiter geht. Was ihre Bewohner nach Weihnachten so machen und erleben. Der Weg dahin war so schwer, aber ich habe immer auf genau dieses Ende gehofft und es bekommen. Ich bin so zufrieden. Die Umstände waren so schön und haben sich bei mir als Leser für die langatmigen Sequenzen entschuldigt.
Und das Schönste an dem Buch ist, dass die Autorin auf so eine liebevolle Art und Weise die Hunde beschreibt. Jeder ist anders, jeder hat seinen eigenen Charakter, sein eigenes Aussehen. Für mich als Hundemenschen ist das total schön. All die unterschiedlichen Rassen. Ich war einfach so verliebt in die Hunde ♥