Cover-Bild Die schwarzen Wasser von Venedig
11,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 11.04.2019
  • ISBN: 9783522202541
  • Empfohlenes Alter: ab 13 Jahren
Edith Schreiber-Wicke

Die schwarzen Wasser von Venedig

2 Fälle für Commissario Gorin
Hochspannung vor der atemberaubenden Kulisse Venedigs – beste Krimi-Unterhaltung für Mädchen und Jungen ab 13. Freier Fall:Innerhalb weniger Tage verunglücken zwei Schüler aus ein und derselben Schule Venedigs an unterschiedlichen Orten der Welt. Zufälle, Unfälle – oder Mordfälle?Schatten der Angst:Luca hat sich den Tod seines Onkels gewünscht. Nun ist er wirklich tot – ermordet! Was für Luca der Beginn eines neuen, unabhängigen Lebens sein könnte, ist der Anfang eines Albtraums.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.05.2019

Nicht überzeugt

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In diesem Buch werden zwei Geschichten erzählt. Beide sind Kriminalfälle und beide werden vom selben Commissario untersucht.
Der erste Fall zieht seine Familie mit hinein und er muss die Unschuld seiner ...

In diesem Buch werden zwei Geschichten erzählt. Beide sind Kriminalfälle und beide werden vom selben Commissario untersucht.
Der erste Fall zieht seine Familie mit hinein und er muss die Unschuld seiner Nichte beweisen. Allerdings nicht in seiner vertrauten Umgebung Venedig, sondern in New Mexico. Im zweiten Fall geht es um einen Mord auf dem Golfplatz und ein verschwundenes kleines Mädchen.

Dieses Buch habe ich mir eindeutig wegen seines Covers ausgesucht. Ich liebe Venedig und kann nicht widerstehen, wenn mich ein Buch in die wunderschöne Lagunenstadt führt.

Von Commissario Gorin hatte ich vorher noch nichts gehört und ich war gespannt auf die beiden Geschichten.
Die Seele Venedigs wurde gut eingefangen und ich habe mich sofort wohl gefühlt. Da ich jedes Jahr in Venedig bin, hatte ich keine Schwierigkeiten die meisten Orte zu erkennen. Auch die ab und zu eingeflochtenen italienischen Wörter waren leicht zu verstehen. Allerdings ist das Buch ab 13 empfohlen und in diesem Fall wäre es schön, wenn die italienischen Wörter mit Hilfe einer Fußnote übersetzt wären. So lernt man beim Lesen noch was dazu.

Richtig fesseln konnten mich beide Geschichten nicht. Ich glaube es lag nicht nur am Schreibstil, sondern auch an den Charakteren. Zu keinem konnte ich eine Beziehung aufbauen. Einige Handlungen konnte ich nicht nach vollziehen.

Was mich an diesem Buch begeistert hat, war die Stadt. Allerdings speilt der erste Fall zeitweise in den USA.
In beiden Fällen gibt es einen Luca. Einmal als Opfer und einmal als Verdächtigen. Es gibt auch ein paar mehr italienische Namen.

Mich konnten die beiden Fälle von Commissario Gorin nicht fesseln.
Aber wer weiß, ob ihr nicht begeistert seid?

Ich habe das Buch von NetGalley bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 13.05.2019

Ruhige Ermittlungen vor schöner Kulisse

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Die schwarzen Wasser von Venedig beinhaltet zwei Venedig-Krimis ab 13 Jahren von Edith Schreiber-Wicke und ist 2019 im Thienemann Verlag erschienen.
In Freier Fall stürzt ein Mädchen aus dem dritten Stock ...

Die schwarzen Wasser von Venedig beinhaltet zwei Venedig-Krimis ab 13 Jahren von Edith Schreiber-Wicke und ist 2019 im Thienemann Verlag erschienen.
In Freier Fall stürzt ein Mädchen aus dem dritten Stock eines Schulgebäudes, wenige Tage später stirbt ein Schüler während eines Schulausflugs in New Mexiko. Commissario Gorin glaubt nicht an einen Zufall und beginnt zu ermitteln...
In Schatten der Angst wünscht sich Luca den Tod seines Großonkels, doch als dieser auf dem Golfplatz erschossen wird, beginnt für Luca ein Albtraum...
Beide Krimis bieten gute Unterhaltung vor der traumhaften Kulisse Venedigs, italienische Ausdrücke sorgen für Authentizität, dürften bei jungen Lesern allerdings zu Verständnisschwierigkeiten führen. Ohnehin scheint Edith Schreiber-Wicke ihre Zielgruppe nicht gut zu kennen. Ihr Schreibstil und die Gedankengänge des Commissario, der mit privaten Problemen zu kämpfen hat, dürften eher erwachsene Leser ansprechen. Die Kriminalfälle hingegen sind recht einfach konstruiert, die Ermittlungen verlaufen eher ruhig, für Spannung sorgt lediglich die bloße Neugier auf Täter und Motiv.
Alles in allem zwei kurzweilige Venedig-Krimis für Leser ab 13 Jahren aber nur bedingt geeignet.

Veröffentlicht am 27.04.2019

Hat mich nicht vollends überzeugt

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Gleich vorweg: Das vorliegende Buch ist als Jugendbuch ab 13 Jahren deklariert. Die beiden Krimis halte ich für so junge Leser nicht unbedingt geeignet.

Im ersten Krimi mit dem Titel „Freier Fall“ verunglücken ...


Gleich vorweg: Das vorliegende Buch ist als Jugendbuch ab 13 Jahren deklariert. Die beiden Krimis halte ich für so junge Leser nicht unbedingt geeignet.

Im ersten Krimi mit dem Titel „Freier Fall“ verunglücken zwei Schüler des Liceo innerhalb weniger Tage. Zuerst stürzt Caterina Loredan aus dem dritten Stock des Schulgebäudes in Venedig. Sofort wird ihr Tod als Selbstmord klassifiziert und die Akte geschlossen.
Obwohl Commissario Roberto Gorin auf Ersuchen von Conte Loredan, keine weiteren Ermittlungen zum Tod seiner Tochter anstellen soll, zieht er Erkundigungen ein.

Dann ereilt ihn der Hilferuf seiner Nichte Chiara, die mit dem Rest ihrer Klasse in New Mexico weilt, und des Mordes an Klassenkollegen Luca verdächtigt und verhaftet worden ist.

Zwei tote Schüler aus ein und derselben Klasse? Auch wenn tausende Kilometer zwischen den beiden Toten liegen, glaubt Gorin nicht an Zufälle. Also macht er sich auf, um in New Mexico zu ermitteln.

Im zweiten Fall „Schatten der Angst“ erzählt vom Albtraum, wenn Wünsche in Erfüllung gehen: Luca lebt bei seinem Großonkel, Filippo Nardi, der so reich wie geizig ist. Gemeinsam mit einem anderen jungen Mann malt sich Luca aus, wie denn die Zukunft aussehen könnte, wäre doch Filippo tot. Doch dann geschieht das Unwahrscheinliche: Nardi wird auf dem Golfplatz erschossen. Unversehens gerät Luca in den Albtraum seines jungen Lebens. Können Wünsche wahr werden?

Auch diesmal ermittelt Commissario Gorin und fördert allerlei Geheimnisse rund um den alten Nardi zu Tage.

Meine Meinung:

Beide Krimis lassen sich gut lesen. Krimi-Leser, die schon mehrmals in Venedig auf Mörderjagd waren, werden einige Orte und Sehenswürdigkeiten leicht wieder erkennen. Für ein bisschen Lokalkolorit sorgen auch die eingeflochtenen italienischen Sätze.

Die Charaktere haben ihre Ecken und Kanten. Roberto Gorin ist ein sympathischer Ermittler, an dessen Familienleben wir teilhaben dürfen. Die Familie hat ein Schicksalspäckchen zu tragen, denn der einzige Sohn ist seit seiner Geburt behindert. Allerdings scheint er durch die Liebe und Förderung seiner Eltern, sogar einer leichten Arbeit nachgehen zu können.

Ermittlungstechnisch geht alles eher gemächlich zu. Keine aufregenden Verfolgungsjagden, was ja in Venedig aufgrund der fehlenden Straßen nicht gut möglich ist. Die Schilderung der Polizeiarbeit eher die Schwäche der Krimis. Allerdings präsentiert uns die österreichische Autorin mehrere Verdächtige und legt einige Spuren, von den sich die eine oder andere als Sackgasse entpuppt.

Was wirklich störend ist, ist die Einfallslosigkeit bei der Namensgebung der Personen:

In jedem Fall gibt es eine Person die „Marinelli“ heißt. Der Name „Luca“ kommt ebenfalls zweimal vor. Im ersten Falls als Mordopfer, im zweiten Fall als möglicher Nutznießer des Todes von Filippo Nardi.

Warum ist das niemandem aufgefallen? Das kostet jedenfalls einen Stern.

Fazit:

Auch Jugendbücher sollten ordentlich lektoriert sein. Die beiden Krimis bekommen nur 3 Sterne (siehe oben).