Steigende Tendenz
Meistens feiert man einen Autor nach dem ersten Buch. Das zweite Buch fällt dann etwas unter den Erwartungen zurück und die weiteren erklimmen auch nicht mehr die Erfolgsreiter hoch zu den Tugenden des ...
Meistens feiert man einen Autor nach dem ersten Buch. Das zweite Buch fällt dann etwas unter den Erwartungen zurück und die weiteren erklimmen auch nicht mehr die Erfolgsreiter hoch zu den Tugenden des ersten Erfolges. Ethan Cross bildet eine gewaltige Ausnahme.
Dieser 3. Band ist für mich der Beste.
Obwohl ich sagen muss, dass alle drei extrem gut waren. Aber "Ich bin ein Schmerz" hat mich sogar am aller meisten unterhalten.
Die Geschichte ist von Anfang an fesselnd. Der Anstifter treibt sein Unwesen. Er sucht sich gezielt seine Opfer aus und entführt deren Familie. Anschließend gibt er ihnen 12 Stunden Zeit, um einen ausgewählten Menschen umzubringen. Tut er dies, wird seine Familie freigelassen, ansonsten wird sie in Einzelstücken zu ihm geschickt.
Für Marcus Williams beginnt die schwierigste Zeit seiner Ermittlerlaufbahn. Vor allem, als er herausfindet, dass hinter dem Anstifter sein Vater steckt. Die einzige Möglichkeit seinen Vater zu finden, ist sich an Francis Ackerman zu wenden. Seinen Bruder. Den größten Serienkiller der Geschichte. Doch wie sehr kann man einem solchen Menschen vertrauen?
Eine Hetzjagd beginnt, die alles bisherige auf den Kopf stellt.
Eine Überraschung jagt die nächste... bis einen die Spannung so stark ergreift, dass man das Buch nicht mehr weglegen kann und es bis zum Schluss liest. Welcher ebenfalls alles Spannende in sich birgt.
Was mir auch besonders gefällt: Ethan Cross schafft es sehr gut den Übergang zur Spannung zu schaffen. So schreibt er immer in extrem kurzen Kapiteln. Zwischen 2 und 6 Seiten. Er wechselt immer wieder die Perspektiven und lässt den Leser die gesamte Reichweite seiner Gedanken miterleben.
Eine ganz, ganz klare Kaufempfehlung!