Zuviel gewollt
Leider bin ich im Gegensatz zu den meisten Lesern/Hörern eher enttäuscht.
Nachdem ich alle Teile der Reihe gelesen hatte und nun sehr gespannt auf das Finale gewartet hatte, konnte das Hörbuch meine doch ...
Leider bin ich im Gegensatz zu den meisten Lesern/Hörern eher enttäuscht.
Nachdem ich alle Teile der Reihe gelesen hatte und nun sehr gespannt auf das Finale gewartet hatte, konnte das Hörbuch meine doch auch hohen Erwartungen nicht erfüllen.
Mehrere Punkte spielen hierbei für mich eine Rolle. Ethan Cross weicht hier von seinem bekannten Schreibstil ab und statt durch eine packenden Spannungskurve gefesselt zu werden wurde ich doch eher von viel zu actionreicher Rambohandlungen erschlagen.
Mir fehlte die Bindung zu den Charakteren Markus und Frank so wie ich sie in den vorherigen Bändern hatte. Dies lag an einer wienich finde distanzierteren oder oberflächlicheren Erzählweise. Ich glaube Cross wollte gerne all die Veränderungen und (Charakter-) Wandlungen noch zum Finale einbringen doch wirkt es ein wenig " gerade noch hinein gequetscht ".
Achtung Spoileralarm
Fraglich ist dann allerdings umso mehr, warum die Geschichte doch noch so offen gestaltet wird? Mir scheint dies ja eher das Ende der Ära der alten Sheppard-Organisation mit dem Team,dass wir kennen nicht aber einem Ende der Geschichte, die in meinen Augen ohnehin den roten Faden der Buchreihe ausgemacht hat und zwar die Geschichte um die beiden Brüder Markus und Frank(Ackerman).
Ich würde mich ja sehr freuen, wenn an der Stelle nochmal angeknüpft würde auch wenn es mir im Herzen wehtut daran zu denken, wie der arme Markus diesen Tiefschlag auch noch verkraften soll.
Fazit
In diesem Sinne spreche ich für dieses Buch eigentlich nur eine Empfehlung für Fans der Reihe aus, da diese nicht komplett wäre ohne das Finale.
Von allen 6 Büchern der Serie ist es leider aber definitiv das Schwächste.
Anderen Interessierten empfehle ich die anderen Teile zuerst zu lesen, denn es lohnt sich und wenn man erstmal im Bann der "Ich bin..."-Reihe ist und die Erwartungen für das Finale etwas runter schraubt, dann wird man im großen und Ganzen auch nicht enttäuscht.