Cover-Bild Sonnwendmord
Band 2 der Reihe "Krimiautor Horvath ermittelt"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 20.03.2025
  • ISBN: 9783740822248
Fanny Svoboda

Sonnwendmord

Kriminalroman
Eine liebenswerte Krimikomödie mit Spannung und Schmäh. Der Kult geht weiter!

Beim Sonnwenden in der Wachau wird die Leiche der Arzthelferin Christel Hulatsch im Feuer entdeckt. Krimiautor Horvath will der Sache auf den Grund gehen – nur ist das gar nicht so leicht, denn kaum jemandem war die Hulatsch lebendig lieber als tot. Gemeinsam mit seiner Freundin Mimi vertritt er die Tote undercover in Dr. Freilichs Praxis und katapultiert sich damit von einer Katastrophe in die nächste. Dem Mörder rückt er dabei stetig näher ... vielleicht ein bisschen zu nah.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2025

Hammerharte, spannende Showdowns und Highlights

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Fanny Svoboda Sonnwendmord 2025 Emonsverlag


Als ich das Cover des Emons-Krimi sah, MUSSTE ich das Buch haben! Das gefällt mir so megamäßig. Eine 1 mit Sternchen.

Dann las ich das Buch. Am Anfang ...

Fanny Svoboda Sonnwendmord 2025 Emonsverlag


Als ich das Cover des Emons-Krimi sah, MUSSTE ich das Buch haben! Das gefällt mir so megamäßig. Eine 1 mit Sternchen.

Dann las ich das Buch. Am Anfang hat es mich nicht so ganz mitgenommen, aber mit der Zeit wurde es besser. Irgendwann ahnte ich, wer der Mörder war- Kurz drauf dachte ich, aber der könnte es auch sein. Als dann ein erster Showdown kam und es ruhiger im Krimi wurde, dachte ich, das war’s noch nicht. Denn der war es garantiert nicht. Und der, den ich als zweiten unter Verdacht hatte, konnte es auch nicht sein. Aber da war doch noch der Eine, ich weiß nicht warum, aber aus irgendeinem Grund, war da was, was ich nicht benennen kann, und Bingo, DAS war dann wirklich der Mörder und es gab noch einen weiteren Showdown.

Der Schreibstil war flüssig, so dass ich das Buch gut lesen konnte. Es dauerte ein Weilchen, bis ich mit all den Charakteren warm wurde. Und ständig erinnerte es mich an eine bayrische Krimiserie (ich komm grad nicht drauf, aber da gab’s so ähnliche Szenen mit Esoterik). Darüber hab ich nachgegrübelt und deshalb fühlte ich mich wohl am Anfang nicht ganz mitgenommen. Ja, und dann hab ich noch ständig an Jerry Cotton gedacht, denn der war ständig im KH und ging dann aber gleich wieder heim. Ermitteln. Während Horvath erst gar nicht ins KH geht. Dafür gab’s ein weiteres spannendes Highlight, als er sich nähen ließ. (mehr möchte ich nicht sagen….) Das Buch ist humorvoll und mit österreichischem Charme (Schmäh?!). Jedenfalls hat mir der Dialekt gefallen und ich hatte keinerlei Probleme damit. Cool fand ich dann zum Schluss noch Christels Mail. Das passte super zu ihr (und war dann noch mal ein Highlight), denn irgendwie war sie einem am Schluss dann doch noch etwas sympathisch, was die Mail dann wieder „zerstört“ hat. Oh ja, das passte wunderbar.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Die spannenden Showdowns gefielen mir total gut und auch so ist das ein wunderbarer Emons-Krimi, der es mit dem tollen Cover aufnehmen kann. 5 Feenherzchen.

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Veröffentlicht am 27.04.2025

Skurril, Schräg, Spannend!

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Am 20. März 2025 hat Fanny Svoboda den humorvollen Kriminalroman „Sonnwendmord“ auf den Büchermarkt gebracht. Optisch ist das Cover schon mal eine Wucht. Von der Autorin habe ich bereits „Marillenknödelmord“ ...

Am 20. März 2025 hat Fanny Svoboda den humorvollen Kriminalroman „Sonnwendmord“ auf den Büchermarkt gebracht. Optisch ist das Cover schon mal eine Wucht. Von der Autorin habe ich bereits „Marillenknödelmord“ gelesen und das war einfach super. Ein gutes Jahr später halte ich den Nachfolgeband mit dem erfolglosen Krimiautor Horvath in der Hand und bin neugierig wie ein Flitzebogen. Voller Vorfreude starte ich in die Geschichte.

Auf der Sonnwendfeier in der Wachau wird die Leiche der Arzthelferin Christel Hulatsch im Feuer entdeckt. Darüber ist niemand traurig, denn es gibt keinen, der „die Lutasch“ mochte. Horvath mischt sich unfreiwillig ein. Gemeinsam mit der Mimi und dem Schamanen, die ich beide schon aus dem ersten Teil kenne, übernimmt er in der Ordination die Stelle der Lulatsch. Fanny Svoboda beschreibt diese Situationen einfach herrlich komisch, denn Mimi und der Schamane halten wenig von der Schuldmedizin und bringen ordentliche Turbulenzen in die Arztpraxis. Natürlich sieht die Ärztin das nicht gerne. Doch was soll sie machen? Es herrscht schließlich ein Fachkräftemangel. An dieser Stelle weise ich gerne darauf hin, dass sich das Verhalten der Mimi und dem Schamanen natürlich kein Arzt gefallen lassen würde, doch hier sind wir in einem humorvollen Kriminalroman und damit gibt diese Situation einen herrlichen Raum für skurrile Situationen, einen herrlichen Wortwitz und jede Menge Lacher auf der Leserseite.

Auch an Spannung fehlt es mir nicht. Die Autorin präsentiert früh ihre erste Leiche und es bleibt nicht die letzte. Horvath und sein Team geben sich viel Mühe bei den Ermittlungen. Einfach ist es nicht, denn sie haben mehr Verdächtige, als ihnen lieb sein kann. Nach und nach kommt eine saubere Geschichte zustande, die mich durchaus in all ihrer Komik nachdenklich macht und ein Plot, der mich überrascht.

Wer Lust auf einen herrlich komischen Kriminalroman mit einem skurrilen Ermittlerteam hat, der ist hier genau richtig. Mit viel Wortwitz, einem Anteil an Dialog, den auch Norddeutsche gut verstehen, einer ordentlichen Portion schwarzem Humor hat Fanny Svoboda mit „Sonnwendmord“ einen Kriminalroman auf den Büchermarkt gebracht, den es sich zu lesen lohnt. Von mir bekommt sie 5 polierte Lesesterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 18.04.2025

Kultiger Hobbyschnüffler Horvath

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Meine Meinung
Der Autorin Fanny Svoboda ist mit „Sonnwendmord“ die Fortsetzung der Reihe um den kultigen Horvath grandios gelungen.

Der als Krimiautor in einer Schreibblockade steckende Horvath versucht ...

Meine Meinung
Der Autorin Fanny Svoboda ist mit „Sonnwendmord“ die Fortsetzung der Reihe um den kultigen Horvath grandios gelungen.

Der als Krimiautor in einer Schreibblockade steckende Horvath versucht mit Hilfe seines imaginären Buchhelden Kommissar Krüger auf die Spur des Mörders zweier Frauen in seinem Heimatort zu kommen, zumal ein von ihm als unschuldig angesehener Bursche für den Mörder gehalten wird. Mit von der Ermittlerpartie sind wiederum seine esoterisch angehauchte Freundin Mimi und deren Guru, der mit Horvaths Ex-Schwägerin mittlerweile liiert ist. Im Laufe der spannenden Geschichte schließt sich noch so manch anderer dem Hobbyschnüfflerteam an, was zu einigen komödiantischen Schlenkern führt.

Mit viel Humor und einer guten Portion Ironie erzählt die Autorin eine Krimigeschichte, die durch Regionalität und Originalität punktet. Der Schmäh rennt, ohne brachial zu wirken. Auch die privaten Verwicklungen der DarstellerInnen, die mit viel Liebe zum Detail ausgestaltet wurden, ließen mich immer wieder schmunzeln. Besonders erfrischend fand ich den Gebrauch von niederösterreichischen Dialektausdrücken in den Dialogen und auch immer wieder einmal im restlichen Text. Ich konnte mir die Gegend und die Personen wunderbar vor meinem geistigen Auge abrufen und aufgrund des flotten Schreibstils flog ich nur so durch die mit zahlreichen Wendungen gespickte Krimigeschichte.

Mein Fazit
Wer einen kurzweiligen Krimi mit einem eigenwilligen Schnüfflerteam und viel Wachauer Lokalkolorit sucht, dem sei „Sonnwendmord“ bestens empfohlen. Ich fühlte mich witzig und spannend unterhalten und hoffe auf eine baldige Fortsetzung der Reihe!

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Veröffentlicht am 17.05.2025

Schwarzer Humor perfekt präsentiert in einem abgründigen Plot

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Sonnwend in der wunderschönen Wachau, doch der Abend endet mit Grauen, denn im Feuer befindet sich eine Frau, Arzthelferin und den meisten Anwesenden bekannt. Keine Frage, dass Horvath und seine Mimi den ...

Sonnwend in der wunderschönen Wachau, doch der Abend endet mit Grauen, denn im Feuer befindet sich eine Frau, Arzthelferin und den meisten Anwesenden bekannt. Keine Frage, dass Horvath und seine Mimi den Grund für diesen furchtbaren Tod herausfinden wollen. Und sich nach und nach ein wahrer Abgrund auftut, mit lebensgefährlichen Folgen.

Ich finde, mit diesem Cover hat sich der emons:-Verlag wirklich selbst übertroffen! Es ist ein echter Hingucker! Und genauso explosiv ist der Inhalt, für den Fanny Svoboda zeichnet. Es ist ihr zweiter Horvath-und-Mimi-Krimi, der in der Wachau rund um Krems spielt, und wer die Gegend kennt, wird von der Atmosphäre begeistert sein.
Auch der Fall hat es wieder in sich. Allerdings muss man sich schon auf den Stil der Autorin einlassen und so manche Szene mit einem Augenzwinkern und breitem Lächeln nehmen. Ihr Stil ist lebendig, sehr detailreich und voller Humor, der natürlich manchmal überzogen oder skurril wirkt. Umso mehr amüsiert man sich über Horvaths Einfälle, Mimis unerschütterlichem Glauben an das Gute und den illustren Kreis ihrer Freunde bzw. Familie. Das der Fall gut konstruiert und schlüssig ist und mit reichlich überraschenden Wendungen einhergeht, macht die Story spannend und ausgesprochen unterhaltsam. Ein wunderbar schwarz-humoriger Krimi, der mir sehr gut gefallen hat!

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Veröffentlicht am 21.04.2025

Viel Hokuspokus, wenig Krimi

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Nach Marillenknödelmord war ich riesig gespannt auf den zweiten Fall für Krimiautor Horvath und wieder war die ganze Mischpocke aus Teil 1 mit dabei: Freundin Mimi, ihre Schwester Maria und deren Schamane.

Es ...

Nach Marillenknödelmord war ich riesig gespannt auf den zweiten Fall für Krimiautor Horvath und wieder war die ganze Mischpocke aus Teil 1 mit dabei: Freundin Mimi, ihre Schwester Maria und deren Schamane.

Es beginnt gleich spannend, bei der Sonnwendfeier in der Wachau wird bei der Verbrennung einer Strohhexe eine Leiche entdeckt. Die Tote war mächtig unbeliebt, an Verdächtigen ist also kein Mangel. Aber dann sind die Ermittlungen nicht nur bei mir ins Stocken geraten.

Während ich Mimis Eskapaden in Teil 1 noch witzig fand, hat mich das Getrommel, die Mantras und das ganze esoterische Gedöns angefangen zu nerven und viel zu viel Raum in der Geschichte eingenommen. Ich habe mich gefragt, was die Mimi an ihrem Horvath eigentlich mag, denn wen man liebt, den sollte man nicht komplett verändern wollen. Und der Horvath ist sich seiner Mimi so unsicher, dass er alles mitmacht. Ich mache auch gerne etwas meinem Mann zuliebe und schließe Kompromisse, aber bleibe meinem Wesen dann doch treu. Bei Mimi und Horvath scheint mir das eine Beziehung zu sein, die arg im Ungleichgewicht ist.

Der eigentliche Kriminalfall ist dadurch ins Hintertreffen geraten und obwohl das Motiv durchaus interessant war, konnte Sonnwendmord bei Weitem nicht an Marillenknödelmord heranreichen.

Ich würde mir wünschen, dass der Horvath mit etwas mehr Selbstbewusstsein aus diesem Fall herausgeht und wieder ein ebenbürtiger Partner für die Mimi wird.

Für mich hat es leider nur für 3,5 Sterne gereicht und die Hoffnung auf mehr Inhalt und weniger nackerte Tänze im 3. Fall.

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