Cover-Bild Die Hoffnung der goldenen Jahre
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 19.11.2018
  • ISBN: 9783442487998
Fiona Davis

Die Hoffnung der goldenen Jahre

Roman
Doris Heinemann (Übersetzer)

London 1884. Als die Hotelangestellte Sara Smythe ein kleines Mädchen vor dem Tod rettet, verändert dies ihr Leben für immer. Denn der dankbare Vater, der Architekt Theodore Camden, verschafft ihr eine Anstellung im Dakota, einem luxuriösen New Yorker Apartmenthaus. Dort wird Sara größtes Glück, aber auch tiefsten Schmerz finden. Hundert Jahre später, 1985, ist das Dakota die letzte Zuflucht für Bailey Camden, deren Urgroßvater Theodores Mündel war. Bei Umbauarbeiten fällt ihr ein Foto in die Hände, das Sara mit Theodores Kindern zeigt. Eine Entdeckung, die alles infrage stellt, was Bailey über ihre Familie zu wissen glaubte …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2019

Was ist in 100 Jahren passiert?

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London 1884. Als die Hotelangestellte Sara Smythe ein kleines Mädchen vor dem Tod rettet, verändert dies ihr Leben für immer. Denn der dankbare Vater, der Architekt Theodore Camden, verschafft ihr eine ...

London 1884. Als die Hotelangestellte Sara Smythe ein kleines Mädchen vor dem Tod rettet, verändert dies ihr Leben für immer. Denn der dankbare Vater, der Architekt Theodore Camden, verschafft ihr eine Anstellung im Dakota, einem luxuriösen New Yorker Apartmenthaus. Dort wird Sara größtes Glück, aber auch tiefsten Schmerz finden. Hundert Jahre später, 1985, ist das Dakota die letzte Zuflucht für Bailey Camden, deren Urgroßvater Theodores Mündel war. Bei Umbauarbeiten fällt ihr ein Foto in die Hände, das Sara mit Theodores Kindern zeigt. Eine Entdeckung, die alles infrage stellt, was Bailey über ihre Familie zu wissen glaubte …

Bailey beginnt auf eigene Faust ihre Familiengeschichte herauszufinden, anfangs glaubte Sie noch ihre eigene Geschichte zu kennen, aber schon bald erfährt Sie mehr über als ihr eigentlich lieb ist...

Das Buch hat zwei Handlungsstränge, einmal das 19. Jahrhundert und dann 100 Jahre später im 20. Jahrhundert, es erzählt die Geschichte zweier Frauen die eigentlich nichts miteinander zu tun haben, aber dennoch später eine Familie sind bzw. waren. Die Geschichte hat die Autorin Fiona Davis wirklich sehr bildhaft beschrieben, was ich bei historischen Büchern immer für sehr wichtig empfinden. Die eigentliche Geschichte ist aber die um Sara in den 1880 Jahren, diese erzählt ihr Aufwachsen und Werdegang, den Bailey nach und nach herausfindet und dabei Sara immer besser kennen lernt, aber nicht nur das, sondern kommt auch ihre Familie dabei ein Stück näher.

Mich hat das Buch wirklich begeistert, denn man hat sich gut in die Zeit hineinversetzen können. Ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Zwei Frauen, zwei Schicksale

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Sara arbeitet als Hausdame in einem Londoner Hotel als sie ein kleines Mädchen vor dem Tod rettet soll sich ihr ganzes Leben verändern.
Der Vaters des Mädchens verschafft ihr eine Stelle im Apartmenthaus ...

Sara arbeitet als Hausdame in einem Londoner Hotel als sie ein kleines Mädchen vor dem Tod rettet soll sich ihr ganzes Leben verändern.
Der Vaters des Mädchens verschafft ihr eine Stelle im Apartmenthaus Dakota in New York.
Als Sara in New York ankommt findet sie dort das große Glück und gleichzeitig tiefen Schmerz.
Gut 100 Jahre später sucht Bailey im Dakota Hilfe bei einer guten Freundin und durch puren Zufall entdeckt sie ein Bild das ihren Großvater als Baby zeigt und beginnt die Familiengeschichte zu verfolgen und möchte nun die Wahrheit erfahren.

Der Klappentext des Romans hatte mich sehr neugierig gemacht, erst recht als ich las das Gebäude Dakota gibt es wirklich und somit die Wahrheit mit Fiktion gemischt wurde.
Leider bin ich zu Beginn des Romans nur recht schleppend ins Buch reingekommen aber als ich dann richtig ins Buch eingetaucht war kam ich gut voran.
Die Handlung des Romans wird abwechselnd aus der Sicht von Sara und Bailey erzählt und so springt man auch in der Zeit von 1884 und 1985 hin und her aber da zu Beginn eines jeden Kapitels ersichtlich war um wen es sich handelt, war dies auch nicht verwirrend während des Lesens.
Sara nutzt die Chance die ihr Geboten wurde und geht auch in ihrer Arbeit auf bis sie bemerkt das sie ausgenutzt wurde und darauf bricht ihre Welt zusammen.
Bailey hat eine schwere Zeit hinter sich und bekommt eine Chance geboten der ihr Ausweg sein soll die sie auch gerne ergreift. Dabei stößt sie aber auf einen Teil der Familiengeschichte die ihr gesamtes Leben auf den Kopf stellt und für immer verändern wird.
Zuerst hatte ich etwas Probleme die Charaktere der beiden Hauptfiguren richtig greifen zu können, aber als ich dann Beide näher kennengelernt habe konnte ich sie verstehen.
Dem Handlungsverlauf an sich konnte man aber sehr gut folgen und auch die Entscheidungen die im Verlauf des Romans getroffen wurden konnte man als Leser sehr gut nachvollziehen.
Die Spannungsbögen beider Handlungsstränge waren bis zum Schluss gespannt und so wurde es nie langweilig oder gar langatmig beim Lesen.
Über das Ende bei Sara war ich doch etwas erstaunt auch wenn ich mir etwas in diese Richtung gedacht hatte.
Es waren wirklich alle Figuren des Romans mit viel Liebe zum Detail beschrieben und so konnte man sich diese sehr gut während des Lesens vorstellen.
Auch die Handlungsorte konnte ich mir anhand der Beschreibungen sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Alles in allem hat mir der Roman gut gefallen nur hat mir irgendwie noch etwas gefehlt und deshalb vergebe ich für das Buch vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 03.12.2018

The Dakota

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1885 wagt Sara Smythe den Sprung über den großen Teich und steigt von der Hausdame im Londoner Langham Hotel zur „Lady Managerette“ (Managerin) im nagelneuen und avantgardistischen Appartementhaus Dakota ...

1885 wagt Sara Smythe den Sprung über den großen Teich und steigt von der Hausdame im Londoner Langham Hotel zur „Lady Managerette“ (Managerin) im nagelneuen und avantgardistischen Appartementhaus Dakota am Central Park in New York auf. Theodor Camden, einer der Architekten des Gebäudes, hat ihr die Stelle vermittelt.
Sara sollte eigentlich auch im Dakota „nur“ die Hausdame werden, aber dann springt der Manager ab und sie bekommt dessen Stelle. Plötzlich ist sie für 150 Angestellte zuständig und arbeitet dabei eng mit Theodor Camden zusammen. Die beiden freunden sich bald privat an, obwohl Sara lange versucht, eine berufliche und private Distanz zu wahren. Ist das Schicksal ihrer Mutter ihr doch eine Warnung ... (Mehr verrate ich an dieser Stelle natürlich nicht .) Aber sie ist allein in New York und kann einen Freund brauchen.
Ich fand es gut, wie Sara hier dargestellt wird – als eine moderne Frau, die versucht, etwas aus ihrem Leben zu machen, weiterzukommen. Dabei hat sie es nicht immer leicht, sich in dieser Männerdomäne durchzusetzen. Nach außen ist sie stets stark und korrekt, damit ihr Gegenüber ihre Unsicherheit, Einsamkeit und Zerrissenheit nicht bemerkt. Besonders das Ende ihrer Geschichte hat mich sehr überrascht.

1985 „strandet“ Bailey Camden im Dakota. Ihr Urgroßvater war das Mündel von Theodor, sie ist mit seiner Urenkelin Melinda befreundet. Bailey hat gerade einen Entzug hinter sich und ihren Job als Innenausstatterin verloren, weiß nicht wohin. Melindas Angebot, den Umbau ihrer (ehemals Theodors) Wohnung zu beaufsichtigen, rettet sie. Er ist ihre Chance, sich einen eigenen Ruf, vielleicht sogar eine eigene Firma aufzubauen. Doch dann entdeckt sie ein Foto von Sara mit Theodors Kindern ...
Bailey ist Anfang 30 und schon eine gebrochene Persönlichkeit. Ihre Mutter starb vor Jahren bei einem Autounfall, ihr Vater hat sich in sich selbst zurückgezogen. Also hat Bailey sich an ihre „Cousine“ Melinda gehangen, ist in Alkohol- und Drogenexzesse gerutscht. Jetzt wagt sie einen Neuanfang, muss jeden Tag gegen die Versuchungen kämpfen. Als sie das Foto von Sara findet und später weitere Hinweise, welche die Familiengeschichte ins Wanken bringen, muss sie einfach nachforschen. Was ist damals wirklich passiert? Wie passt ihr Urgroßvater in die Geschichte? „Ich möchte mich als zu einem Vermächtnis zugehörig fühlen, nicht als frei schwebende Einzelkämpferin. Andererseits, wer weiß, was damals geschehen ist. Vielleicht ist es besser, alles ruhen zu lassen.“ (S. 382)

Schon mit „Wovon wir träumten“ konnte mich Fiona Davis überzeugen und auch „Die Hoffnung der goldenen Jahre“ hat mich wieder in seinen Bann gezogen. Auf zwei Zeitebenen erzählt sie eine packende Familiengeschichte voller Geheimnisse, die stellenweise kriminalistische Züge aufweist. Ein weiteres Highlight war für mich die Entdeckung, dass es das Dakota wirklich (heute noch) gibt. Im Laufe der Jahre lebten viele Berühmtheiten darin, u.a. John Lennon, der davor erschossen wurde. Fiona Davis lässt Geschichte lebendig werden.

Veröffentlicht am 27.07.2023

"Don't judge a book by its cover" ... dahinter verbirgt sich eine spannende Geschichte, die sich lohnt!

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Gleich zu Anfang muss ich anmerken, dass ich das Cover dieses Buchs furchtbar und absolut unpassend finde. Hätte ich nicht schon das Buch „Wovon sie träumten“ der Autorin gelesen und geliebt, ich hätte ...

Gleich zu Anfang muss ich anmerken, dass ich das Cover dieses Buchs furchtbar und absolut unpassend finde. Hätte ich nicht schon das Buch „Wovon sie träumten“ der Autorin gelesen und geliebt, ich hätte dieses hier NIE in die Hand genommen. Es wird der Geschichte so gar nicht gerecht!

Doch nun zum Inhalt von „Die Hoffnung der goldenen Jahre“ von Fiona Davis. Die Autorin arbeitet hier mit zwei verschiedenen Zeitebenen, die rund hundert Jahre auseinander liegen. In der Vergangenheit begegnen wir Sara Smythe, eine junge Frau aus recht einfachen Verhältnissen, die in einem Hotel in London arbeitet. Zur rechten Zeit am rechten Ort gelingt es ihr, ein kleines Mädchen davor zu bewahren aus dem Fenster in den sicheren Tod zu stürzen. Der Vater der Kleinen, Architekt Theodore Camden, bietet Sara daraufhin an, die Familie zurück nach New York zu begleiten, um dort in dem von ihm erbauten luxuriösen Apartmenthaus Dakota eine doch recht anspruchsvolle Stelle zu übernehmen. Mit einem etwas mulmigen Gefühl willigt sie ein, doch nichts kann sie darauf vorbereiten auf das, was ihr schließlich widerfahren wird …

Gute hundert Jahre später lerne ich Bailey Camden kennen, deren Übereinstimmung ihres Nachnamens mit Theodore kein Zufall ist. Auch sie landet durch ihre „Cousine“ in besagtem Apartmenthaus, um für diese eine Suite neu zu gestalten. Bailey ist momentan „down on her luck“, wie der Amerikaner sagen würde und ist dankbar für diese Chance. Nachdem sie aber im Keller des Gebäudes in einem alten Koffer ein Foto von Sara findet, wird auch ihr Leben bald auf den Kopf gestellt …

Die Autorin, eine gebürtige Kanadierin, wuchs in New Jersey, Utah und Texas auf. Ihre Karriere als Schauspielerin führte sie schließlich nach New York, wo sie heute noch lebt. Ihre Wahlheimat New York prägt auch ihr Schreiben als Romanautorin. Schon zum zweiten Mal macht sie für mich ein historisches Gebäude in New York neben den Protagonisten zum Mittelpunkt ihres Romans. „Die Hoffnung der goldenen Jahre“ weist an manchen Stellen ein paar kleine Längen auf und dennoch fühlte ich mich durch den bildhaften und flüssigen Schreibstil bestens unterhalten. Besonders das Ende hat mich positiv überrascht und konnte mich begeistern, weshalb ich hier gerne solide vier von fünf Sternen vergebe. Mit Freude habe ich gesehen, dass es noch einen Roman von der Autorin gibt, der ein besonderes Augenmerk auf ein Gebäude – diesmal Grand Central Station – legt. Den werde ich mir bestimmt noch besorgen.

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Veröffentlicht am 31.12.2018

Dramatische Familiengeschichte

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INHALT:
London 1884: Sara arbeitet in einem Hotel und rettet eines Tages ein kleinen Mädchen vor dem sicheren Tod. Aus Dankbarkeit bieten ihr die Eltern an, mit ihnen nach Amerika zu kommen und die Leitung ...


INHALT:
London 1884: Sara arbeitet in einem Hotel und rettet eines Tages ein kleinen Mädchen vor dem sicheren Tod. Aus Dankbarkeit bieten ihr die Eltern an, mit ihnen nach Amerika zu kommen und die Leitung in dem neu erbauten Apartmenthaus Dakota zu übernehmen. Sara überlegt nicht lange und tritt ihre größte Reise in ein fremdes Land an. Doch, was sie noch nicht weiss, in Amerika wird ihr Leben eine dramatische Wendung nehmen und sie wird großes Leid erfahren.
London 1985: Bailey hat eine schlimme Zeit hinter sich und wagt einen Neuanfang. Ihr Zufluchtsort ist das Dakota, in dem ihr Urgroßvater als Mündel aufgewachsen ist. In einrm alten Koffer findet Bailey ein Foto, auf dem Sara mit einigen Kindern zu sehen ist und jetzt muss sie alles, was sie bisher über ihre Familie wusste, in Frage stellen.

MEINE MEINUNG:
Da ich Bücher mit Familiengeschichten und Familiengeheimnissen liebe, war meine Neugier sofort geweckt und ich wollte dieses Buch lesen. Wir haben hier zwei Handlungsstränge, einmal in der Vergangenheit 1884 und in der Gegenwart 1885, was die Geschichte noch spannender und interessanter macht. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Charaktere entwickeln sich während der Geschichte immer weiter und am Ende formen sie sich zu einem Ganzen. Ich fand es sehr gut, dass man Charakterzüge erst nach und nach erfahren hat. Ca. ab der Hälfte kommt es dann zu einer dramatischen Wendung, mit welche ich nie gerechnet hatte und welche mich umgehauen hatte. Es war so schrecklich und spannend und ich konnte nicht aufhören, zu lesen. Diese Spannung hielt dann auch bis zum Ende der Geschichte an und es war hochdramatisch. Ich fand es auch sehr gelungen, wie die Autorin die Vergangenheit und die Gegenwart miteinander verflochten hat. Erst sehr zögerlich mit ein paar Längen und dann .......

FAZIT:
Eine dramatische Familiengeschichte mit rinet schrecklichen Wendung und Spannung bis zum Ende. Von mir gibt es 4/5 Sterne.
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