Cover-Bild Wenn die Sonne untergeht
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30,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Ersterscheinung: 22.10.2025
  • ISBN: 9783839822043
Florian Illies

Wenn die Sonne untergeht

Familie Mann in Sanary
Stephan Schad (Sprecher)

Florian Illies' Hörbücher werden seit dem Werk 1913 einfühlsam, mit markanter Stimme und Eleganz von Stephan Schad interpretiert.

Im glühend heißen  Sommer 1933 spitzt sich die politische Lage in Europa zu – und die der  Familie Mann: Thomas und Katia Mann und ihre sechs Kinder  sind nach abenteuerlichen Fluchten im Juni in dem verträumten  Hafenort Sanary am französischen Mittelmeer  gestrandet. Und jetzt wissen sie alle weder vor noch zurück.

Ein Ort, eine Familie, drei Monate bei dreißig Grad – Wenn die Sonne untergeht  ist eine große Familienaufstellung: Kaum im unsicheren  südfranzösischen Exil  angekommen, will Thomas Mann eigentlich sofort wieder zurück in seine edle Münchner Villa. Sein Bruder Heinrich hingegen genießt die Freiheit des Südens. Dazwischen die sechs Kinder von Thomas und Katia: Der eine, Michael, spielt Tag und Nacht Geige, der zweite, Klaus, gründet eine Exil-Zeitschrift, die dritte, Elisabeth, badet und genießt die Zeit ohne Schule. Erika, die älteste, führt Regie und schmuggelt den Besitz der Manns aus München über die Grenze, Golo holt das Geld von den Konten und versorgt den vergessenen Hund. Und Monika? Sie bleibt einfach am Strand von Sanary liegen.

Florian Illies  erzählt von der  Trauer um den Verlust der Heimat  und des Besitzes, der  Angst vor den Plünderungen der Nazis , von  Trotz und Leidenschaft . Von Wehmut und vom Überlebenswillen, obwohl die alte Welt einzustürzen droht. Und er erzählt von der großen Zerreißprobe zwischen Klaus und Erika und ihrem Vater Thomas.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2025

Von Licht und Schatten - Ein lebendiges Porträt einer zerrissenen Familie im Exil

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MEINE MEINUNG

In „Wenn die Sonne untergeht“ ist es Florian Illies auf beeindruckende Weise gelungen, ein bemerkenswert vielschichtiges Panorama der ersten Monate des Exils der Familie Mann im Jahr 1933 ...

MEINE MEINUNG

In „Wenn die Sonne untergeht“ ist es Florian Illies auf beeindruckende Weise gelungen, ein bemerkenswert vielschichtiges Panorama der ersten Monate des Exils der Familie Mann im Jahr 1933 zu zeichnen, die zugleich eine der herausfordernsten Phasen ihres Lebens darstellten.
Beginnend mit 28. Hochzeitstag von Katia und Thomas Mann in München und ihrer geplanten Vortragsreise zu Richard Wagners 50. Todestag, begleiten wir die Familie auf ihrer unfreiwilligen Flucht ins Exil über einen Zeitraum von knapp drei Monaten. Nach Etappen in Amsterdam, Paris und der Schweiz finden sie über die Sommermonate in Sanary-sur-Mer an der französischen Côte d’Azur schließlich eine vorübergehende neue Heimat finden. Vor dem Hintergrund des sich durch die Nazis rasant radikalisierenden Deutschlands verwebt Illies eindrucksvoll nicht nur die persönlichen Schicksale und familiären Konflikte der Manns, sondern auch lebendige Alltagsskizzen und Begegnungen mit weiteren bekannten Künstlern im Exil wie Lion Feuchtwanger oder Stefan Zweig.

Basierend auf einer enormen Fülle an historischen Quellen, die Briefe, Tagebücher, Interviews und literarischen Werke der Familie Mann umfassen, gelingt es Illies mit seinem Collage-artigen Stil, diese in eine kunstvoll arrangierte, atmosphärisch dichte Chronik zu verwandeln. Die daraus entstandene, beeindruckend lebendige, fast filmisch anmutende Momentaufnahme erlaubt intime und sehr berührende Einblicke in die komplexen Familienverhältnisse. Aus unterschiedlichen Perspektiven erleben wir neben persönlichen Befindlichkeiten der so unterschiedlichen Familienmitglieder einen höchst labilen Familienverbund mit all den Enttäuschungen, Ängsten, Eitelkeiten und Hoffnungen.

Besonders eindrücklich ist die einfühlsame Auseinandersetzung mit den vielfältigen Auswirkungen, die das unfreiwillige Exil für die Manns mit sich bringt. Illies zeichnet Thomas Manns innere Zerrissenheit mit groem Feingefühl und in all ihren Facetten nach -seine schmerzhafte Trennung von der geliebten Heimat, sein beständiges Schwanken zwischen Entwurzelung, innerem Rückzug und einer vorsichtigen politischen und künstlerischen Haltung sowie dem Ringen um Zuversicht trotz ungewisser Zukunftsaussichten.

Der zarte, poetische und atmosphärisch dichte Schreibstil Illies’ steht in spannungsvollem Kontrast zur bedrückenden politischen Realität, die durch die aufkommende Naziherrschaft geprägt ist und die der Familie Mann zunehmend an zusetzt. Mit feiner Ironie und lakonischer Humor versteht es Illies zudem, gelungene Gegengewichte zur oft ernsten Grundstimmung zu setzen und immer wieder durch Momente verhaltener Lebensfreude und liebevoller Begebenheiten aufzulockern. Besonders überzeugend ist sein ausgeprägtes Gespür für atmosphärische Details und emotionale Zwischentöne.

So ist ihm eine faszinierende Verbindung aus sorgsam recherchierter historischer Betrachtung und berührender literarisch starker Erzählung gelungen, die stets eine ausgewogene Mischung aus persönlicher Nähe und historischer Distanz zu wahren versteht, und die vielschichtige Realität des Exils lebendig werden lässt.

Obwohl die Fülle an Details und der ständige Perspektivwechsel bisweilen herausfordernd sein knnen, bietet das Buch insgesamt aber eine fesselnde und sehr facettenreiche Darstellung von Thomas Manns Zeit im südfranzösischem Exil, und lädt zu weiterführenden Studien ein.



ZUM HÖRBUCH

Der Schauspieler Stephan Schad erweist sich als ideale Besetzung für die ungekürzte Hörbuchversion. Mit seiner angenehmen, einfühlsamen und markanten Stimme gelingt es ihm, die Hörer tief in die fesselnde Geschichte der Familie Mann zu ziehen und unterschiedlichste Schauplätze lebendig werden zu lassen. Durch feine Variationen in Tempo, Lautstärke und Dynamik fängt er die unterschiedlichen Stimmungen und emotionalen Nuancen gekonnt ein. Gekonnt macht er die melancholische, oft ironisch-humorvolle Grundstimmung spürbar ohne dabei die historische Dramatik zu schmälern. Schads souveräne Interpretation verleiht den Figuren individuelle Facetten, macht emotionale Zwischentöne hörbar und schafft so ein besonders intensives und bewegendes Hörerlebnis, das uns tief in die jene Zeit des Exils eintauchen lässt.

FAZIT

Eine hervorragend recherchierte und zugleich atmosphärisch dichte Erzählung über einen der schwierigsten Lebensabschnitte der Familie Mann – eindrucksvoll lebendig, facettenreich und authentisch dargestellt!
Eine fesselnde und bereichernde Lektüre zum Abschluss Thomas Mann-Gedenkjahres.

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Veröffentlicht am 28.10.2025

Familie Mann ganz nah

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Florian Illies hat sich erneut mit akribischer Recherche an ein Werk gewagt, bei dem ich mich frage - erzählendes Sachbuch? sachlicher Roman basierend auf Fakten? Denn wie der Autor schon so schön sagt: ...

Florian Illies hat sich erneut mit akribischer Recherche an ein Werk gewagt, bei dem ich mich frage - erzählendes Sachbuch? sachlicher Roman basierend auf Fakten? Denn wie der Autor schon so schön sagt: "Wir waren nicht dabei". Für mich bezieht sich das Wir, dass im Roman vorkommt, auf Autor und Lesenden, die quasi als Zuschauer dem Erzählstrom folgen, den Illies aufgrund historischer Briefe, Tagebücher, Fotos etc. spinnt. Man hat so das Gefühl, der Familie Mann und ihrem ersten Stopp des Exils mit all seinem Gefühlschaos, ganz nah zu sein. So wird der große Literat und Nobelpreisträger ein wenig von seinem Sockel geholt, man bekommt auch einen guten Einblick in die Gefühlswelt der Exilanten - Trauer um den Verlust von Heimat und Besitz, Angst, Unsicherheit...ein Sommer der Extreme, grandios erzählt. Das Hörbuch, von Stephan Schad wunderbar interpretiert, ist ein großer Hörgenuss, der die Wortgewandtheit und den Humor perfekt transportiert.

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Veröffentlicht am 22.10.2025

Exil ist kein schöner Urlaub

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Das Thomas-Mann-Jubiläumsjahr neigt sich langsam dem Ende zu, das neue Buch von Florian Illies habe ich lang erwartet. Und habe mich für das Hörbuch entschieden, auch weil es wieder von Stephan Schad gelesen ...

Das Thomas-Mann-Jubiläumsjahr neigt sich langsam dem Ende zu, das neue Buch von Florian Illies habe ich lang erwartet. Und habe mich für das Hörbuch entschieden, auch weil es wieder von Stephan Schad gelesen wird, dem die Texte, ja der Schreibstil direkt auf den Körper geschneidert scheinen. Wenn es im Buch jemals etwas langweilig zu werden droht, so macht Schad daraus einen veritablen Ohrenschmaus. Denn nach so viel Thomas Mann und Anhang in einem Jahr werden die Details rarer, die ich noch nicht kenne. Umso mehr freute es mich, dass vom sonst oft vernachlässigten Golo Mann gleich wahre Heldentaten berichtet wurden.
Während des Hörens dieses Buches holte ich einige andere Veröffentlichungen zum Thema Mann, die ich in diesem Jahr auf meiner Leseliste hatte, noch einmal hervor. Sie passten ganz hervorragend zu Illies „Sanary-sur-mere“-Erzählungen. Da war Kerstin Holzer mit dem Buch „Thomas Mann macht Ferien“, das das absolute Gegenteil von erzwungenen Exilferien beschreibt. Oder Volker Weidermann, der sich das Thema „Mann vom Meer“ auserkoren hat. Auch bei ihm taucht einmal Sanary auf, und der schöne Klaus findet Erwähnung. Wer etwas Fiktionales mit Thomas Mann in der Hauptrolle sucht, dem seien die Krimis von Tilo Eckardt nahegelegt. Aber nicht nur der Vater findet sich in der aktuellen Literatur wieder, auch Erika, seine Tochter, macht wieder Furore. Zum Beispiel im Roman „Ins Dunkel“ von Angela Steidele.
Florian Illies, auf dessen Bücher ich seit „1913“ schon immer sehr gespannt bin, enttäuscht auch diesmal seine Anhängerschaft nicht. Die Kritiker werden ihm wieder vorwerfen, dass er seine Bücher immer nach dem gleichen Muster schneidert, aber mir gefällt sein Stil, seine Ironie, seine Suche nach pikanten Details ebenso wie seine Art, die von ihm beschriebenen Personen niemals zu beleidigen, auch wenn er sie doch recht oft bloßstellt. Bei Illies bekommt fast jeder sein Fett weg, mal mehr mal weniger. Und das nicht nur in der Familie, auch die anderen in Sanary-sur-mer den Sommer 1933 verbringenden Gäste sind höchst amüsant beschrieben. Drogensüchtige kennt man ja bereits, Klaus und Erika Mann, das Beinahe-Zwillingspaar, haben einen gewaltigen Hang zu jeder Art von Rauschmitteln, aber die befreundeten Damen übertreffen die beiden um Längen. Der Schriftsteller Aldous Huxley, er ist in der Sommerfrische, nicht im Exil, neigt zu Alkohol und Damen. Eine wird von seiner schönen Terrasse durch ein vom Himmel fallendes Tier vertrieben, wie unangenehm. Auch Lion Feuchtwanger, der mit Ehefrau Marta hier sein Exil beginnt, tönt noch sehr selbstverliebt vor sich hin, lässt möglichst keine Dame aus und schreibt wie verrückt an seinen „Geschwister Oppermann“. Mit der Mann’schen Familie und deren Freunden und Bekannten ist das „Personal“ im Buch also weit gefächert.
Doch es gibt nicht nur Amouröses zu berichten, denn nach der Machtübernahme und dem Reichstagsbrand ist es für die Manns wirklich brandgefährlich geworden in Deutschland. Man wagt nicht zu fragen, was wäre passiert, wären Thomas und Katia Mann nicht gerade auf einer Vortragstournee unterwegs gewesen. Es lässt sich nur schwer erkennen, ob sie jemals Erika und Klaus dankbar waren für die Sturheit, ihnen die Rückkehr nach Deutschland tatsächlich auszureden. Dass sich das sogenannte Dritte Reich an den Manns, den Pringsheims (Katias Eltern) und Tausenden anderen bereichert hat, wie es das vorher noch nie gab, das steht auf einem anderen Blatt. Mit einer gehörigen Portion Chuzpe gelingt es aber tatsächlich, viele Manuskripte, Bücher, Möbel und anderes aus Deutschland herauszubekommen. Auch hier ist das mit dem Dank, der besonders Golo für seine Husarenstücke gebührt, auch so eine Sache. Thomas Mann ist und bleibt ein norddeutscher Stiesel, davon können seine Kinder ein Lied singen. Katia Mann hat ihn trotzdem überlebt.
Die sechs Kinder der Eheleute Mann haben ihren Herrn Papale aber doch gern, sie äffen ihn nicht nach, sie lachen ihn nicht aus, sie nennen ihn der Zauberer. Dass er sich im Jahr 1933 aber zugleich als ein Zauderer erweist, das liegt besonders Klaus und Erika schwer auf der Seele. Zur offenen, öffentlichen Konfrontation Thomas Manns mit dem Dritten Reich wird es erst viel später kommen, wenn er bereits in den USA sein Exil genommen hat. Ab Herbst 1940 wendet er sich über die BBC an die deutschen Hörer und versucht auf seine Art Einfluss auf die geistige Haltung in Deutschland zu nehmen. Ob er Erfolg hatte, ist fraglich.
Als eine Art Nachwort erhält man Einsicht in die Schicksale der wichtigsten Protagonisten dieses Buches, sie sind nicht immer fröhlich und glücklich verlaufen. Vielleicht ist es die Lieblingstochter Medi, Elisabeth Mann, die das meiste Glück davongetragen hat. Das Glückskind der Familie verstarb erst nach den Dreharbeiten zum Film „Die Manns – Ein Jahrhundertroman“ von Heinrich Breloer.

Fazit: Diesen Sommer 1933 in Sanary-sur-mer werde ich so schnell nicht vergessen. Florian Illies Schreibstil und Detailreichtum machen Freude und lassen kaum eine Pause zu. Stephan Schad brilliert wieder sehr. Da war das Buch nach 10 Stunden dann leider zu schnell zu Ende.

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Veröffentlicht am 20.11.2025

Eine facettenreiche Familie

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Im Jahr 1933 spielt es richtig politische Lage in Deutschland zu. Auch die privilegierte Familie Mann ist betroffen und muss, entgegen ihren einstigen Plänen das Land verlassen. Auf unterschiedliche Weise ...

Im Jahr 1933 spielt es richtig politische Lage in Deutschland zu. Auch die privilegierte Familie Mann ist betroffen und muss, entgegen ihren einstigen Plänen das Land verlassen. Auf unterschiedliche Weise landen sie irgendwann in Sanary ,einer französischen Hafenstadt.Während die Familie ,für die Verhältnisse relativ unbeschwert ihre Tage verbringt,hadert der Nobelpreisträger Mann mit seinem Schicksal und wünscht sich sehnlichst in die Villa in München zurück.Neben den Konflikten in der Familie, die reichlich vorhanden sind, pflegen Thomas und Katia Umgang mit vielen prominenten Persönlichkeiten.So begegnen wir unter anderem Lion Feuchtwanger,Eva Herrmann,Arnold Zweig .

Die facettenreiche Persönlichkeit des Nobelpreisträgers hat der Autor gut eingefangen. Als. Grundlage dienten ihm dabei Briefe, Tagebucheinträge und verschiedenes anderes Material.
Thomas hat nach außen hin das Sagen in der Familie,während seine äußerst sympathische Frau Katia im Hintergrund die Fäden zieht.Was seine Kinder betrifft,so macht er große Unterschiede zwischen ihnen, seine Zuneigung betreffend,was wiederum zu viel Verdruß führt.
Vor dem Hintergrund, dass ein großer Teil der Bevölkerung damals Hunger, Kälte, Verfolgung und andere Grausamkeiten erleiden musste, hat mich das Jammern auf hohem Niveau ,der Protagonisten ziemlich wütend gemacht.
Obwohl die Geschichte streckenweise sehr langatmig war,Kleinigkeiten wurden bis ins Detail ausgewalzt,hat mir das Buch gefallen,ich vergebe vier Sterne.

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Veröffentlicht am 19.11.2025

Familie Mann

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Vorweg: Ich habe dieses Buch als Hörbuch gehört. Das war auch gut so, denn ich fürchte, dass ich von dem Schreibstil her aufgegeben hätte. Es hörte sich etwas zäh an und ich merkte auch, dass ich oft nicht ...

Vorweg: Ich habe dieses Buch als Hörbuch gehört. Das war auch gut so, denn ich fürchte, dass ich von dem Schreibstil her aufgegeben hätte. Es hörte sich etwas zäh an und ich merkte auch, dass ich oft nicht so ganz genau hingehört habe. Gepackt hat es mich also nicht wirklich. manche Passagen haben sich gezogen und Gespräche klangen altbacken (okay, das ist der Zeit des Geschehens geschuldet). Aber dennoch fand ich den Inhalt interessant.

Es wirkte auch mich richtig gut recherchiert und man kann von Glück sagen, dass die Männer Tagebuch geführt hatten und manch Briefverkehr erhalten geblieben ist. Zudem existieren ja auch Zeitungsartikel und Bilder der Familie. All das hat dafür gesorgt, dass man die Familie Mann in der turbulenten und erschreckenden Zeit vor und während des zweiten Weltkrieges nachverfolgen konnte. Und genau das fand ich sehr interessant, das Leben der Zeitzeugen durch diese Lektüre begleiten zu können und somit auch mehr über die Familie Mann zu erfahren.

Die Sprecherstimme des Hörbuches war angenehm, da konnte ich gut zuhören.

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