Unbedingt lesen … sehr toller Abschluss der Reihe
Es geht wieder nach Hartwell, ein letztes Mal nimmt uns Francis Eden in Let me Change mit und wir dürfen Jane & Ezra begleiten.
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Dass sie den Hang zum Kuscheln an den Tag legt, der einem Kaktus gleicht, ...
Es geht wieder nach Hartwell, ein letztes Mal nimmt uns Francis Eden in Let me Change mit und wir dürfen Jane & Ezra begleiten.
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Dass sie den Hang zum Kuscheln an den Tag legt, der einem Kaktus gleicht, war mir bereits aufgefallen.(Zitat aus Let me Change)
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Der Schreibstil war wie immer super. Francis schreibt toll und es gibt keine Stolpersteine. Ich les so gern ihre Bücher. Sie schreibt mit viel Gefühl und Humor, wie das Zitat oben zeigt. Erzählt wird die Geschichte von Jane & Ezra.
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Was eine Achterbahnfahrt an Gefühlen. Jane war in allen drei Teilen der Atlanta - Hartwell - Reihe nicht der beliebteste Charakter, aber ich freute mich auf diese Geschichte, um vielleicht hinter die Maske von Jane zu blicken. Ezra mochte man schon von Anfang an, er ist so ein lieber Kerl, den man einfach lieben muss, allerdings muss er an seinem Nein-Problem dringend arbeiten (da schließ ich mich ihm an), aber er hat sehr viel Geduld und Ruhe, die er ausstrahlt, was ein starker Kontrast zu Jane ist, die immer einen bissigen Spruch auf den Lippen hat und kein Sonnenscheinchen ist.
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Jane ist jemand mit starken Gefühlen die ins Extreme gehen. Sie liebt stark, aber sie hasst genauso stark. Durch Ezra, der sie nicht wie alle andern abstempelt und auf Gerüchte hört die in Hartwell kursieren, lernt sie sich langsam selbst zu lieben und das sie Hilfe braucht, professionell. Das hat mir sehr gut gefallen, denn die Autorin behebt das Problem nicht nur mit liebe. Ezra bringt dennoch Farbe in Janes trostloses Leben aus schwarz und grau, das ihr erst die Augen öffnet. Das was alle gemeinsam auf die Beine stellen zum Schluss, ist klasse denn für Jane ist auch das ein Teil ihres Heilungsprozess. Den Weg den sie im Epilog einschlägt gefällt mir sehr, denn den Eindruck hatte ich beim lesen auch, das dass malen für sie eine Art Therapie ist, um alles zu verarbeiten.
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Hartwell mit seinen tollen Schauplätzen war einfach nur super und ich hatte auch schnell meine Lieblingsszene gefunden, die wo die beiden Protagonisten das Wandgemälde erstellen, es klingt nämlich nicht nur spaßig, sondern hat in mir den Eindruck erweckt, das Jane dort einen großen Fortschritt macht und sie anfängt Dinge anderst zu sehen.
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Fazit:
Zu Jane hab ich weiter eine Hassliebe, aber ich kann sie jetzt viel besser verstehen. Die Geschichte von ihr und Ezra bringt einiges ans Licht. Für mich ein gelungener Abschluss der Reihe. Ihr müsst das Buch auf jeden Fall lesen, denn ich glaub man sieht Jane dann mit ganz anderen Augen. Absolute Empfehlung auch für Let me Change.