Cover-Bild Waldsterben in Vertikow
Band 2 der Reihe "Die Toten von Vertikow / Wohlfühlkrimis aus Mecklenburg"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: DichtFest
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 310
  • Ersterscheinung: 01.2018
  • ISBN: 9783946937210
Frank Friedrichs

Waldsterben in Vertikow

Die Ermittlungen in Mecklenburg gehen weiter!

Kaum hat Peer Wesendonk seinen ersten Fall gelöst, tritt man schon mit einer neuen Aufgabe an ihn heran: Acht Hektar Wald wurden abgeholzt und gestohlen, eine Menge, die die ortsansässige Firma in den Ruin treiben könnte. Wer tut so etwas? Und warum? Wer hat überhaupt Mittel und Wege, eine solche Fläche so schnell kahlzuschlagen?
In dem landwirtschaftlichen Unternehmen entdeckt Peer mehr als eine Unregelmäßigkeit, zwielichtige Gestalten versuchen, ihre Taten zu verschleiern, Drohbriefe schüchtern die Belegschaft ein. Und Peer ist plötzlich regelmäßiger Gast im Schloss, um der Baronin Bericht zu erstatten. Oder steckt sie womöglich selbst mit in der Sache? Wie viel weiß sie von der desolaten Situation ihres Unternehmens? Und was hat das verschwundene Diamantcollier damit zu tun?
Fragen über Fragen, die Peer nicht nur quer durch Vertikow, über das Gut und mitten in den Wald treiben, sondern bald auch in Lebensgefahr …


KLAPPENTEXT:

„Sie haben nichts weiter zu tun, als unsere Firma zu retten.“

Ein verschwundener Wald. Unheimliche Drohbriefe. Und ein überforderter Ex-Organist, der Licht ins Dunkel bringen soll. „Waldsterben in Vertikow“ ist Peer Wesendonks zweiter Fall.

Kaum hat Peer seinen ersten Fall gelöst, wartet schon eine neue Aufgabe: Acht Hektar Wald wurden gestohlen. Der örtlichen Forstfirma droht der Ruin, halb Vertikow wäre arbeitslos. Wer tut so etwas? Und wie weit geht der Täter noch?
Bei seinen Nachforschungen entdeckt Peer firmeninterne Unregelmäßigkeiten und finstere persönliche Motive im Kreis der Verdächtigen. Bald treibt ihn sein neuer Fall nicht nur quer durch Vertikow, in den Wald und ins Schloss der Baronin von Radenow-Werthenbach, sondern sogar in Lebensgefahr …
Auch dieser Band besitzt mit seinem Mix aus Spannung, Dorfidylle und Humor das Potenzial zum neuen Lieblingskrimi.

„Verpeilt, kratzbürstig und voller Herz – Peer Wesendonk muss man einfach lieben.“
Sophie Karlis, Autorin

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2022

Waldsterben in Vertikow

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Das Buch „Waldsterben in Vertikow“ ist der zweite Teil von Frank Friedrichs Vertikow Krimis und handelt von Peer Wesendonks zweiten Fall. Peer ist nach einem Motoradunfall an den Rollstuhl gebunden. Da ...

Das Buch „Waldsterben in Vertikow“ ist der zweite Teil von Frank Friedrichs Vertikow Krimis und handelt von Peer Wesendonks zweiten Fall. Peer ist nach einem Motoradunfall an den Rollstuhl gebunden. Da er seiner Tätigkeit als Organist nicht mehr nachgehen konnte, hat er die Detektivarbeit für sich entdeckt. So ist im Falle des verschwundenen Holzes wieder sein Können gefragt.
Der Schreibstil des Autors gefällt mir, wie auch schon im ersten Vertikow Krimi, sehr gut. Die einzelnen Kapitel sind in Tage und Uhrzeiten eingeteil, sodass man Peer durch seine verschiedenen Termine und Verpflichtungen begleiten konnte. Diese reichen auch über die Detektivarbeit hinaus, denn auch einige Verpflichtungen im Dorf halten ihn ganz schön auf Trab. So kann man neben seinen Physiotherapiestunden und einige Orgelproben mit Vertikows neuer Orgelspielerin Mandy erleben. Insgesamt beschreibt der Autor das Dorfleben und den Alltag in Vertikow sehr gut und bei den ein oder anderen Charakteren und Gegebenheiten (z.B. der Dorftratsch/ Dorffunk) muss ich auch an mein kleines Heimatdorf denken.
Die Charaktere im Buch sind unglaublich liebevoll ausgestaltet, sie wirken authentisch und ich kann sie mir unheimlich gut vorstellen. Da gibt es zum Beispiel die gute Seele des Dorfes in Form der Pastorenfrau Peggy, sie muss man einfach liebhaben. Oder einer meiner Lieblingscharaktere die alte Treskow, eine ältere Dame, mit der Peer immer wieder aneinandergerät, denn anscheinend hat sie immer etwas auszusetzen. Und natürlich gibt es da noch Peer. Ihn mag ich ebenfalls sehr gerne und man kann einige Höhen und Tiefen mit ihm im Buch erleben, denn sein Unfall macht ihn immer noch zu schaffen. Seine Detektivarbeit gefällt mir gut, er kombiniert die Hinweise, die er findet schlüssig und seine Fortschritte sind nachvollziehbar.
Alles in allem gefiel mir Peers zweiter Fall als Dorfdetektiv sehr gut. Ich hatte einige schöne Lesestunden und es war spannend und interessant, Peers Fortschritte zu verfolgen. Daher vergebe ich fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 17.11.2019

Ein Wald verschwindet

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„Waldsterben in Vertikow“ von Frank Friedrichs ist nach „Erntedank in Vertikow“ der 2.-Fall von Peer Wesendonk. Ein ehemaliger Motorradfahrer der nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt und zum Detektiv wird. ...

„Waldsterben in Vertikow“ von Frank Friedrichs ist nach „Erntedank in Vertikow“ der 2.-Fall von Peer Wesendonk. Ein ehemaliger Motorradfahrer der nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt und zum Detektiv wird. Seinem eigentlichen Beruf, als Organist in der Vertikower Kirche, kann er auf Grund seiner Querschnittslähmung, nicht mehr nachgehen. Seiner Frau Sascha ist es gar nicht recht, dass er sich bei Ermittlungen in Gefahr begibt. Sie würde ihn am liebsten in Watte packen, aber da sie die meiste Zeit in Berlin arbeitet kann sie nicht so viel dagegen tun.

Als plötzlich 8 Hektar Wald verschwunden, abgeholzt und abtransportiert wurden, ohne dass es jemandem aufgefallen ist, wird er um Hilfe gebeten. Es gibt jede Menge Hinweise und Verdächtige, aber es ist gar nicht so einfach, allem nachzugehen. Dazu fehlt ihm nicht nur die Beweglichkeit, sondern auch die Bereitschaft anderer, ihn Dokumente zur Verfügung zu stellen. Als dann auch noch die Katze einer Verdächtigen getötet wird ist Peer klar, da geht es um mehr als nur dem Holz-Diebstahl. Als dann auch noch ein Brand im Schloss der Baronin von Radenow-Werthenbach ausbricht und er in Gefahr gerät wird es brisant. Bei seinen Ermittlungen stößt Peer auf firmeninterne Unregelmäßigkeiten. Soll die Firma an Konkurrenten verkauft werden? Das Ende wird überraschen…

Peer Wesendonk ist ein sehr liebenswerter, aber auch ein chaotischer Mann den man einfach mögen muß, und von einigen Bewohnern Vertikows liebevoll als Wossi bezeichnet wird.
Wie Peer auch diesen Fall löst und wieder ein Stück über sich selbst hinaus wächst, ist spannend und unterhaltsam beschrieben. Ich mag Vertikow und seine Bewohner und bin gespannt auf die nächsten Bücher.

Veröffentlicht am 01.05.2018

Super! :)

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Ein weiterer toller Fall! :) Das Cover ist sehr schön und passt super zu dem Setting der Geschichte. Der Einstieg war schon sehr packend bzw. spannend , denn wir sind Zeugen wie Peer ein Gespräch im Gasthaus ...

Ein weiterer toller Fall! :) Das Cover ist sehr schön und passt super zu dem Setting der Geschichte. Der Einstieg war schon sehr packend bzw. spannend , denn wir sind Zeugen wie Peer ein Gespräch im Gasthaus belauscht und natürlich wollen wir wissen um was es in dem Gespräch geht. Ein super Einstieg! :) Es ist wie wenn man einen alten Freund wiedersehen würde und ich bin immer wieder aufs neue überrascht wie gut er mit seinem Handicap umgeht. Ich finde die Geschichte sehr spannend, zwar nicht zum zerreißen, sondern auf eine angenehme Weise. Dieser Zustand wird vor allem durch solche Alltagssituationen (wie z.B. die Orgelstunden,..) kreiert. Die Geschichte gefällt einem mit jeder Seite mehr, nicht nur die Charaktere sind wie aus dem Leben gegriffen, sondern auch die Schilderung der Umgebung und der Alltag in Vertikow. Es fühlt sich an , als wäre man ein Teil der Geschichte und dies als Autor so hinzubekommen zeugt von Talent! :) Das Täuschungsspiel (ACHTUNG SPOILER!!!) von Ina ist sehr gelungen denn als erstes glaubt man, dass sie im Auftrag von jemanden umherschnüffelt, dann vertraut man ihr doch und letzendlich war sie doch im Auftrag unterwegs. Durch solche ''Kleinigkeiten'' wird die Geschichte einfach nicht langweilig!:) Peer entwickelt sich immer weiter, was ich sehr begrüße und die Figur auch noch um einiges realistischer wirken lässt, da sich jeder Mensch weiter entwickelt ;) Am Ende gibt es sogar noch einmal eine Überraschung mit der man nicht gerechnet hat. Es sind keine Fragen offengeblieben und alle Fäden sind super in das Ende zusammengelaufen bzw. in das Ende gemündet. Auch Peer findet immer mehr ins ''normale'' Leben zurück und man freut sich mit ihm. Ich finde es toll, dass so viele Spuren gelegt werden und man nicht weiß wenn man genau verdächtigen soll! :) Ich hoffe sehr, dass bald ein neues Abenteuer mit Peer ansteht, denn so lange kann es in Vertikow nicht ruhig bleiben! <3 :) Weiter so! :)

Veröffentlicht am 21.04.2018

Peer ermittelt wieder in Vertikow

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Bei "Waldsterben in Vertikow" von Frank Friedrichs, handelt es sich um den zweite Fall für Peer Wesendonk.

Für Peer gibt es einen neuen Fall zu lösen. Acht Hektar Wald wurden gestohlen. Durch diesen ...

Bei "Waldsterben in Vertikow" von Frank Friedrichs, handelt es sich um den zweite Fall für Peer Wesendonk.

Für Peer gibt es einen neuen Fall zu lösen. Acht Hektar Wald wurden gestohlen. Durch diesen Verlust, droht der örtlichen Forstwirtschaft der Ruin und halb Vertikow wäre arbeitslos. Wer steckt hinter diesem ungewöhnlichen Diebstahl und warum wurde der Wald gestohlen?
Peer entdeckt bei seinen Ermittlungen nicht nur firmeninterne Unregelmäßigkeiten.

Das Cover sticht sofort in´s Auge. Das sehr schön dargestellte Schloss der Baronin, der kahle Baum und der Titel sowie der Name des Autors sind sehr gut zu erkennen.

Ich kenne den Vorgängerband leider nicht und so stellte ich mir sehr lange die Frage: Wieso sitzt Peer im Rollstuhl. Diese Frage wird im Laufe der Geschichte beantwortet. Dies gefällt mir sehr gut, dass der Autor dies noch einmal erwähnt hat.

Der lockere, teilweise witzige Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Sätze fliegen beim Lesen nur so dahin. Die Spannung fängt schon auf den ersten Seiten an und endet auf der letzten Seiten. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Durch die vielen Verdächtigen, weiß man als Leser bis zum Schluss nicht, wer der oder die Täter sind.
Die vielen Wendungen im Fall haben mir besonders gefallen. Immer wenn ich dachte, so jetzt weiß ich wer hinter der Tat steckt, hatte diese Person ein Alibi oder konnte sich geschickte von dem Tatvorwurf befreien.

Die Charaktere sind sehr gut ausgewählt und beschrieben. Jede Person kommt glaubhaft daher. Durch die vielen unterschiedlichen Charaktere bleibt das Buch spannend. Manche Personen sind sehr schwer zu durchschauen.
Besonders Peer hat mir gefallen. Er lässt sich nicht unterkriegen, nimmt Scherze, die auf sein Konto gehen nicht übel, versucht alleine zu Recht zu kommen.

Die Geschichte, sowie das Ende sind plausibel und der Fall wird komplett aufgelöst.

Ebenfalls sehr gut haben die die Titelüberschriften und die Untertitel gefallen. Durch diese weis man als Leser immer, in welchem Zeitraum man sich bewegt.

Die Geschichte fängt am 19.November 2014 um 19 Uhr 20 an und endet am 24. Dezember 2014 um 15 Uhr 50.
In dieser recht kurzen Zeitspanne erlebt Peer so einige. Er gerät in Lebensgefahr, löst Verbrechen auf und sein Privatleben kommt auch nicht zu kurz.

Ich empfehle dieses Buch weiter und vergebe 5 Sterne

Veröffentlicht am 14.04.2018

Peers zweiter Fall

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„...Ja, und die Therapeuten in der Reha meinten genau das Gegenteil: Ich soll alles tun, wozu ich mich in der Lage fühle. Nicht, wozu du mich in der Lage fühlst...“

Horst Hoffmann wendet sich an Peer. ...

„...Ja, und die Therapeuten in der Reha meinten genau das Gegenteil: Ich soll alles tun, wozu ich mich in der Lage fühle. Nicht, wozu du mich in der Lage fühlst...“

Horst Hoffmann wendet sich an Peer. Während seiner Abwesenheit wurde ein Waldstück der Baronin gerodet und die Neuanpflanzungen zerstört. Die Polizei will er nicht einschalten, weil bei der Beantragung von Fördergeldern eine Hand die andere gewaschen hat. Damit hat Peer, der Ermittler im Rollstuhl, seinen zweiten Fall.
Der Autor hat erneut einen spannenden Krimi mit einer Prise Humor geschrieben.
Die Ermittlungen gehen nur zäh voran. Peer darf zwar mit allen reden, seine Einsicht in Akten und Verträge wird aber beschränkt. Außerdem hat er den Eindruck, dass seine Arbeit boykottiert wird.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Die Atmosphäre des Dorfes in Mecklenburg wird gut wiedergegeben. Nicht jeder ist mit der Rückkehr der Baronin glücklich. Aufmerksames Zuhören in der örtlichen Gastwirtschaft bringt einerseits neue Erkenntnisse, andererseits weitere Verwirrungen.
Peer muss immer wieder sortieren, wer ihm was gesagt hat und dies auf den Wahrheitsgehalt prüfen. Gezielte Falschinformationen erweitern den Kreis der möglichen Täter.
Dazu hat er noch persönliche Probleme. Sascha, sein Frau, ist mit seinem Job nicht zufrieden und würde ihn am liebsten in Watte packen. Obiges Zitat enthält Peers Antwort auf ihre Vorwürfe. Beim Telefonat spüre ich als Leser die Sehnsucht zwischen den beiden. Sie gehen humorvoll miteinander um. Sitzen sie sich aber gegenüber, kommt es schnell zum Streit.
Der jungen Organistin Mandy soll Peer als Lehrer dienen. Der Weg zur Orgel jedoch ist ihn versperrt. Er sitzt im Kirchenraum, sie auf der Empore. Auch dafür gilt es Lösungen zu finden.
Als Peer in den Wald fährt und dort einen Unfall hat, kommt der trockene Humor seiner Ärztin zum Tragen:

„...Ich bin ja für Inklusion und Reintegration in den Arbeitsmarkt – aber als Paraplegiker sollten Sie nicht den Beruf des Forstarbeiters wählen...“

Und dann gibt es noch Peggy, die Frau des Pfarrers, die als einzige in der Lage ist, Peer in Phasen der Niedergeschlagenheit wieder aufzubauen. Allerdings möchte sie, dass Peer im Krippenspiel als Engel auftritt. Ob sie ihn überzeugen kann?
Dem Autor gelingt es, sehr interessante Charaktere zu kreieren. Nur wenige habe ich in meiner Rezension genannt. Gerade die unterschiedlichen Personen und ihre komplexen Beziehungen geben dem Buch eine innere Spannung.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Dazu haben nicht zuletzt die unterschiedlichen Facetten des dörflichen Alltagsleben und die kurzen Blicke in die Vergangenheit beigetragen.