Der Traum von Freiheit
Wien, 1898: Irma Rehberger, liebt nichts mehr als ihren Lipizzaner-Hengst Novio. Als er verkauft werden soll, um das Gestüt ihrer Familie zu retten, bricht für sie eine Welt zusammen. Daher beschließt ...
Wien, 1898: Irma Rehberger, liebt nichts mehr als ihren Lipizzaner-Hengst Novio. Als er verkauft werden soll, um das Gestüt ihrer Familie zu retten, bricht für sie eine Welt zusammen. Daher beschließt Irma Novio an die Spanische Hofreitschule nach Wien zu folgen. Doch wie lange wird ihr Schauspiel, dass sie vorgibt, ein Mann zu sein, wohl funktionieren?
So tritt Irma, verkleidet als Mann, die Ausbildung als Eleve an der Hofreitschule an. Doch ohne adligen Hintergrund, wie bei den anderen Eleven, wird sie immer wieder zur Zielscheibe. Durch ihr außergewöhnliches Talent fällt sie jedoch bald nicht nur ihrem Lehrer ins Auge. Mit der Zeit fühlt sie sich auch immer mehr zu ihm hingezogen.
„Die Hofreiterin – Der Traum von Freiheit“ ist der erste Band der Autorin Franziska Stadler der Saga um die Wiener Hofreitschule. Packend erzählt sie die Geschichte um eine junge Frau, die sich in einer von Männern dominierten Welt behaupten muss und mutig ihren Weg zu gehen lernt.
Ende des 19. Jahrhunderts war es definitiv noch nicht üblich, dass Frauen einen selbstgewählten Beruf ergreifen, geschweige denn Bereiter an der Spanischen Hofreitschule werden dürfen.
Hinter dem Pseudonym Franziska Stadler steckt die Autorin Martina Sahler. Ihr Schreibstil ist flüssig und bildhaft. Die Autorin hält die Spannung im gesamten Verlauf der Geschichte aufrecht und schafft es so eine Geschichte zu erzählen, die nicht kitschig wirkt und ein Ende erzählt, das ich so von Anfang an nicht erwartet hätte. Auch ist es ihr sehr gut gelungen, die fiktive Geschichte um Irma im historischen Rahmen der Habsburger zu erzählen. Ich bin definitiv schon jetzt gespannt, wie es weitergeht!