Cover-Bild Und morgen das Glück
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 14.08.2017
  • ISBN: 9783453359086
Franziska Stalmann

Und morgen das Glück

Roman
Gestern war Gucci, heute ist Leben und morgen wieder das Glück

Ein Mann ist trotz großer Gefühle keine Lebensversicherung. Das weiß Nina, sie hat ja auch ihre Tochter allein großgezogen. Aber mit Robert ist alles anders. Bis zu seinem Unfalltod. Ein missgünstiger Stiefsohn und ein nicht auffindbares Testament bringen Ninas Welt zum Einsturz. Doch Not macht bekanntlich erfinderisch …

Bestsellerautorin Franziska Stalmann erzählt so schnörkellos wie bewegend von der Achterbahnfahrt einer Frau, die alles verliert und doch reich beschenkt wird



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2021

Geld ist nicht alles

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Nina hat ein tolles Leben mit Robert und ihrer Tochter Julia, auch ohne Trauschein. Doch auf einmal ist Robert weg – gestorben. Aber Nina macht sich finanziell keine Sorgen, denn da ist das Haus und alles ...

Nina hat ein tolles Leben mit Robert und ihrer Tochter Julia, auch ohne Trauschein. Doch auf einmal ist Robert weg – gestorben. Aber Nina macht sich finanziell keine Sorgen, denn da ist das Haus und alles andere , was sie zusammen angeschafft hatten. Der Sohn von Robert sieht das allerdings ganz anders und wo ist das Testament?

Ich habe mich mit dem Buch sehr unterhalten gefühlt, kein Bestseller, aber eine wunderbare Geschichte und toll geschrieben. Man kann im Leben, auch wenn man jahrelang auf der Sonnenseite steht, ganz schnell mit viel weniger auskommen und Geld ist ja auch nicht alles.
Eine sehr warmherzige Geschichte über Familie, Freunde und ganz viel Leben.

Das Buch kann ich sehr empfehlen, wenn man einfach einmal ein paar Stunden abschalten möchte.

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Veröffentlicht am 27.12.2017

Zu wenig Tiefgang

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Gerade eben habe ich dieses Buch beendet und muss gleich zu Beginn sagen, dass es nicht so wirklich meinen Geschmack getroffen hat. Leider. Ich hätte es wirklich gern mehr gemocht.

Im Buch geht es um ...

Gerade eben habe ich dieses Buch beendet und muss gleich zu Beginn sagen, dass es nicht so wirklich meinen Geschmack getroffen hat. Leider. Ich hätte es wirklich gern mehr gemocht.

Im Buch geht es um Nina. Eine Frau, die Ende vierzig ist, und gerade eben ihren langjährigen Lebensgefährten Robert durch einen Unfall verloren hat. Und damit stürzt ihre sonst so heile Welt ins Chaos. Nach dem Tod von Robert gerät alles aus dem Gleichgewicht und sie steht am Ende vollkommen allein da. Dennoch lässt sie sich davon nicht unterkriegen und nimmt ihr Leben wieder in die Hand.

Diesen Aspekt des Buches fand ich sehr lobenswert und aufmunternd. Nina arbeitet hart für das, was ihr wichtig ist. Sie strengt sich an, gut zu sein. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass das nicht immer leicht ist und auch sehr viel Kraft verlangt, aber sie schafft es. Durch ihren nun neuen Lebensweg lernt sie viele neue Menschen kennen und auch lieben. Es war schön mit anzusehen, wie sich die Geschichte entwickelt und was sie dabei alles erlebt.

Leider hat mir der nötige Tiefgang gefehlt und manchmal auch das Feingefühl. Es war mir oft zu plump daher geredet. Als wäre die Dinge zwar so wie sie sind, aber man lebt doch daran vorbei. Auch kam keine richtige Ruhe in die Handlung. Von einem Erlebnis wurde man ins nächste gestürzt. Es war zu viel los auf zu wenig Seiten. Das Ganze hätte man ein wenig glätten können.

Im Großen und Ganzen kann ich aber dennoch sagen, das es ein Buch ist, was vielen Menschen Kraft geben kann. Die Kraft, sich nicht von seinen Träumen abhalten zu lassen und für das zu kämpfen, was einem wichtig ist. Dadurch macht man vielleicht Erfahrungen, auf die man am liebsten verzichtet hätte, aber am Ende wird es dennoch gut. Und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es auch nicht das Ende

Veröffentlicht am 29.11.2017

Das erste Jahr ist das Schlimmste

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Nina verliert ihren langjährigen Partner Robert. Sie verlässt sich drauf, dass Robert schon alles geregelt hat...... und dann verliert sie ihr Daheim, Ihre finanzielle Sicherheit und steigt ganz weit ab....... ...

Nina verliert ihren langjährigen Partner Robert. Sie verlässt sich drauf, dass Robert schon alles geregelt hat...... und dann verliert sie ihr Daheim, Ihre finanzielle Sicherheit und steigt ganz weit ab....... von der Freundin des Millionärs zur Putzfrau! Sie stürzt sich kopfüber in eine Bettgeschichte und quält sich dann mit einem schlechten Gewissen, ob sie das heute und jetzt schon so darf.
Aber sie schlägt sich durch, begegnet den alten "Freunden" mit hocherhobenem Kopf und findet trotzallem ganz viele neue Menschen, die ihr Leben bereichern und ihr viel mehr bedeuten, wie Geld auf dem Konto.

Das Buch hat mich berührt. Das Buch führt uns durch das 1. Jahr nach dem Unfalltod von Robert und zeigt die Achterbahn von Nina auf dem Weg aus der Trauer zurück in ein Leben, dass zu ihr passt.

Veröffentlicht am 04.11.2017

Eine bewegendes Schicksal, doch das gewisse Etwas hat mir gefehlt.

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"Es war so schrecklich, dass es mein Gehirn lähmte....Morgen ist auch noch ein Tag. Ich schaffte es tatsächlich, den Brief und die Kündigung zu vergessen." Zitat S. 233

Von der Autorin habe ich den Roman ...

"Es war so schrecklich, dass es mein Gehirn lähmte....Morgen ist auch noch ein Tag. Ich schaffte es tatsächlich, den Brief und die Kündigung zu vergessen." Zitat S. 233

Von der Autorin habe ich den Roman "Champagner und Kamillentee" gelesen und erhoffte mir eine ähnlich amüsantes Lesevergnügen um die Emanzipation einer Frauenfigur.

Nun habe ich die Achterbahnfahrt um Ninas Gefühlsleben und ihren Neuanfang zwar gespannt verfolgt, hatte aber mit ihr so meine Probleme.


Früh wurde Nina Mutter und war allein erziehend, damals hat sie viel geschafft. Das scheint sie inzwischen vergessen zu haben, sie ist dank Robert ein luxuriöses Leben gewohnt, macht sich über Discounter lustig und bemerkt erst, als der Geldhahn nicht mehr fliesst, dass man auch dort gut einkaufen kann. Doch auf teure Bioware mag sie nicht verzichten. Auch die Ausstattung ihrer neuen Wohnung mit den kostbaren Kronleuchtern finde ich übertrieben. Auch wenn deren Lichterglanz an den geliebten Mann erinnern sollen, so würde auch ein einziger den Sinn erfüllen. Normalerweise würde man solche Lüster bei Geldknappheit zu barer Münze machen. Doch auf die Idee kommt Nina gar nicht und sie fragt lieber sie eine Bekannte um finanzielle Hilfe. Das sind so Dinge, die mich an Nina stören und ich würde im echten Leben wohl mit ihr keine Freundschaft pflegen. Allerdings muss man ihr zugute halten, dass sie sich herzlich um ihre Enkelin kümmert. Entmutigt, ohne berufliche Perspektive und voller Trauer um ihren geliebten Robert, lebt Nina in den Tag hinein. Dabei sucht sie Hilfe bei alten Freunden ihres Mannes in finanzieller Art und bei der Wohungssuche. Doch sie landet auch schnell mit einem Mann im Bett, dabei will sie nur eine körperliche Leidenschaft oder sucht keine neue Liebe.


Mit der Protagonistin konnte ich zwar mitfühlen, aber sie blieb mir dennoch unsympathisch. Auch wenn mich das Schicksal der Protagonistin rührt, so wirkt sie manchmal etwas zu verwöhnt und selbstgefällig. Auch wird mir nicht klar, wie ihr früheres Verhältnis zu ihrem Stiefsohn aussah, war sie ihm eine Hilfe oder nur eine ungeliebte Stiefmutter?

Die Zeit mit ihrer Enkelin ist schön geschildert, die Männerbekanntschaften finde ich eher übertrieben, wo doch Robert angeblich ihre große Liebe war.


Ein Frauenroman, der gut zu lesen ist und zeigt, dass große Gefühle keine Lebensversicherung bedeuten. Mir hat aber das gewisse Etwas gefehlt.

Veröffentlicht am 19.09.2017

Tiefgründige Geschichte flach erzählt.

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Dieses Buch habe ich vom Diana-Verlag angefordert, weil mich wie immer der Klappentext neugierig gemacht hat und ich gespannt war, wie diese schwierige Thematik bearbeiten wird.

Gestern war Gucci, heute ...

Dieses Buch habe ich vom Diana-Verlag angefordert, weil mich wie immer der Klappentext neugierig gemacht hat und ich gespannt war, wie diese schwierige Thematik bearbeiten wird.

Gestern war Gucci, heute ist Leben und morgen wieder das Glück.
Ein Mann ist trotz großer Gefühle keine Lebensversicherung. Das weiß Nina, sie hat ja auch ihre Tochter allein großgezogen. Aber mit Robert ist alles anders. Bis zu seinem Unfalltod. Ein missgünstiger Stiefsohn und ein nicht auffindbares Testament bringen Ninas Welt zum Einsturz. Doch Not macht bekanntlich erfinderisch …

Die Die Kindle Edition kostet 8,99, das Taschenbuch mit 352 Seiten 9,99€. Veröffentlicht wurde der Roman am 14. August 2017 im Diana-Verlag.

Wir beginnen die Geschichte, als Protagonistin Nina vergeblich auf ihren Lebensgefährten wartet, die beiden wollen ins Theater gehen. Weder geht Robert ans Handy, und auch seine Mailbox ist nicht erreichbar. Eine Nachricht auf dem Festnetz hat er auch nicht hinterlassen. Das alles macht Nina stutzig, denn Robert ist sonst ein sehr zuverlässiger Mensch, Nina beschließt deshalb, sich bei Roberts Sohn Alex zu erkundigen, ob dieser irgendetwas über Roberts Verbleib weiß. Alex eröffnet Nina, dass Robert auf der Intensivstation im Koma liegt und Nina nicht erwünscht ist, dem Personal wurde gesagt, dass Nina nicht zu ihm darf, obwohl Nina schon seit zehn Jahren mit Robert verheiratet. Er hat sich bloß nicht von seiner Ehefrau scheiden lassen, damit diese in ihrer Familie nicht geächtet wird. Natürlich ist Nina ein Dorn im Auge von Roberts Familie, und das, obwohl Nina schon seit Ewigkeiten mit Robert zusammenlebt.
Natürlich macht Nina sich trotzdem auf den Weg ins Krankenhaus und wird tatsächlich nicht Robert gelassen, deswegen lässt sich sich im Wartebereich nieder und darf sich auf der Personaltoilette waschen, versorgen und dort auf die Toilette gehen. Schließlich werden die Maschinen und die Medikation nach und nach verringert, damit Robert sterben kann, denn er ist tatsächlich unheilbar geschädigt. Als die Familie weg ist, wird Nina von einem Arzt doch zu Robert gelassen und er schläft friedlich bei ihr ein.
Keine Angst, das ist nicht großartig gespoilert, denn das alles passiert auf den ersten 20 Seiten, die eigentliche Geschichte beginnt erst danach.

Ich hatte lange meine Schwierigkeiten mit Nina, ihre Reaktionen auf Roberts Tod und alles, was vorher und drum herum passiert, erscheint mit unglaubwürdig nüchtern. Zwar will sie unbedingt bei ihm sein und lässt sich auch nicht davon abbringen, im Krankenhaus zu campieren, aber wenn man bedenkt, dass sie anfangs nicht zu dem Mann darf, den sie liebt und mit dem sie seit zehn Jahren zusammen ist und lebt, erscheinen mir ihre Reaktionen unglaubwürdig und viel zu trocken. Das kann ich anhand diesem Zitat gut belegen, denn das hat mich wirklich aufgeregt:
"Mein reicher Freund ist tödlich verunglückt. Er hat kein Testament gemacht, und sein Sohn gibt mir nichts. Schade, dass ich keine Nutte bin. Dann hätte ich mich in den Jahren mit ihm gut bezahlen lassen. Ich habe auch keinen Verstand, sonst hätte ich ihn geheiratet.
Dann könnte ich diesen blöden Laden hier kaufen und das Haus noch dazu. Ich bin bloß dämlich. Ich bin so ziemlich das Dämlichste, was rumläuft."
Unmöglich. Auch das mag eine Art Eigenschutz sein, so nach dem Motto, ich verdränge, dass es mir schlecht geht und mache mich lustig, aber diese Aussage ist ein absolutes No-Go, wie ich finde.
Nina hat mir zwar leid getan, weil sie jetzt ohne etwas dasteht und Roberts Familie alles in den Rachen geschoben bekommt, weil Robert sie ja nicht heiraten konnte, weil er noch immer mit seiner Frau verheiratet war, aber diese Aussage über eine Beziehung mit dem Mann, den man liebt, kann ich nicht nachvollziehen. Nina ist mir den kompletten Roman über unsympathisch geblieben, deswegen konnte ich leider auch die Geschichte nicht genießen.

Der Roman ließ sich jedoch sehr flüssig lesen, der Schreibstil ist einfach, aber gut. Ebenfalls gut gewählt ist die Erzählperspektive, wir erfahren viel über Ninas Gedanken und Gefühle, weil er Roman aus ihrer Sicht geschrieben ist.

Der Roman ist geeignet für Leute, die gerne Bücher lesen, die sich damit beschäftigen, worauf es im Leben wirklich ankommt, und die diese Erzählperspektive mögen.