Cover-Bild Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 29.09.2019
  • ISBN: 9783458764335
Frida Skybäck

Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse

Junge Witwe erbt überraschend und wagt einen Neuanfang
Hanna Granz (Übersetzer)

Charlotte lebt in Schweden und ist eigentlich zu jung, um Witwe zu sein, zu jung, um ihren geliebten Mann verloren zu haben. Sie vergräbt sich in ihrer Arbeit, bis eine unerwartete Nachricht ihr Leben auf den Kopf stellt: Sie hat von einer entfernten Tante eine Buchhandlung in London geerbt.
Kurz entschlossen fliegt Charlotte nach England, um das Haus zu verkaufen. Doch schnell fühlt sie sich mit dem Laden eng verbunden – genauso wie mit den beiden warmherzigen Mitarbeiterinnen, dem Kater Tennyson und dem Schriftsteller William. Sie versucht, das fast bankrotte Geschäft zu retten. Dabei stößt sie auf Widersprüche und Rätsel: Warum hat sie ihre Tante Sara nie getroffen, warum hat ihre Mutter nie von ihrer Vergangenheit erzählt, und was ist das dunkle Geheimnis der beiden Schwestern?

Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse erzählt, wie ein Haus voller Bücher, gute Freunde und ein kratzbürstiger Kater einer Frau helfen, einen Neuanfang zu wagen – ein charmanter und hoffnungsvoller Roman zum Wohlfühlen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2019

Wohlfühlbuch

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4.5 Sterne

Was soll man sagen...wenn ich in eine Buchhandlung gehe und ich hätte dieses Cover gesehen, hätte ich es einfach zur Hand nehmen müssen! Es lässt das Herz jedes Buchliebhaber höher ...

4.5 Sterne

Was soll man sagen...wenn ich in eine Buchhandlung gehe und ich hätte dieses Cover gesehen, hätte ich es einfach zur Hand nehmen müssen! Es lässt das Herz jedes Buchliebhaber höher schlagen, ganz bezaubernd gemacht! Es passt auch super zum Inhalt, obwohl die Buchhandlung auf dem Cover etwas zu modern ist für den im Buch beschriebenen Laden. Man wird aber auf Grund des Covers sofort neugierig auf die Geschichte ;)

Im Buch geht es um Charlotte, die von ihrer Tante Sarah einen Buchladen in London geerbt hat. Sie kannte die Tante nicht und ist verwundert warum ausgerechnet sie den Laden erben soll. Als sich dann noch herausstellt, dass der Buchladen beinahe bankrott ist wird es turbulent und Charlotte und ihre Kolleginnen versuchen alles um das zu ändern.
Ausserdem geht es zeitversetzt zurück in die Zeit als Sarah und ihre Schwester jung waren und warum das Band der Geschwister gebrochen ist.

Dieses Buch einget sich perfekt für kalte Herbst und Winterabende auf dem Sofa mit einer Tasse Kaffee und ein paar Zimtschnecken ;)
Ein richtiges Buch zum Wohlfühlen und wegträumen. Die Geschichte ist etwas vorhersehbar aber das bringt dem Lesevergnügen keinen Abbruch! Ich hab es in jeder freien Minute zur Hand genommen weil ich wissen wollte wie es mit dem Buchladen und Charlotte weiter geht. Sehr zu empfehlen!
Wer träumt sich nicht gerne weh in seinen eigenen, kleinen Buchladen und in diesem Buch hat man die Chance dazu

Einen halben Stern Abzug, weil manche Stellen etwas vorhersehbar waren und weil ich die Reaktion von Daniel am Ende nicht so gut nachvollziehen konnte. Mehr möchte ich nicht sageb, aufgrund von Spoilergefahr.

Fazit: Ein nettes Buch, das trotz 540 Seiten nicht langweilig oder zäh wird, optimal für jeden der Bücher liebt und darin ganz besondere Personen kennen lernen will, wie zum Beispiel meinen Lieblingscharakter die herzliche Martinique

Veröffentlicht am 26.02.2020

Überraschende Entwicklungen

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Ich liebe Bücher über Buchhandlungen, deshalb habe ich auch den Roman von Frida Skybäck mit dem einladenden Cover gelesen.

Beim Lesen des Klappentextes wunderte ich mich, weshalb eine junge Schwedin einen ...

Ich liebe Bücher über Buchhandlungen, deshalb habe ich auch den Roman von Frida Skybäck mit dem einladenden Cover gelesen.

Beim Lesen des Klappentextes wunderte ich mich, weshalb eine junge Schwedin einen Buchladen in London erbt. Im Roman wird diese Geschichte in einem zweiten Erzählstrang geschildert. Er handelt von zwei Schwestern, Sara und Kristina, die 1982 von Schweden nach England auswanderten. Mit dieser Geschichte hätte ich nicht gerechnet, schon gar nicht mit dem Ende davon.

Das machte die Lektüre von "Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse" aber sehr spannend. Sara, Charlottes Tante, kommt sehr unsympathisch und äusserst stur rüber - was man kaum mit den Anekdoten ihrer Mitarbeiterinnen in Verbindung bringen kann: hier war Sara überall beliebt. Nur das Händchen für eine optimale Geschäftsführung fehlte ihr, Anspielungen darauf konnte man ja bereits in der 80-Jahre-Geschichte lesen.

Als Sara stirbt, erbt Charlotte vor allem Schulden. Doch als Geschäftsfrau mit eigener Firma kann sie, falls sie möchte, den Laden zum florieren bringen. Da sie erst vor einem Jahr ihren Mann verloren hat und noch trauert, weiss sie nicht, was sie mit der Buchhandlung anfangen soll. Die Mitarbeiter hoffen und halten den Laden am Laufen, bis Charlotte sich entscheidet.

Bis dahin wirkt Charlotte eher wie ein Beobachter. Sie merkt schnell, dass Martinique das Herz und die Seele des Ladens ist. Mit Sam kann sie nicht viel anfangen, genau wie ich. Die flippige junge und motzige Frau mochte ich sehr lange nicht, sie mäkelt an Charlotte rum, obwohl sie eigentlich froh sein müsste, dass Charlotte nicht sofort die Ladentüre abschliesst und alle raus schmeisst. Haus-Autor William war zuerst gewöhnungsbedürftig, ich wusste nicht, wie ihn einordnen. Doch später zeigt er mehr von sich.

Der Roman überraschte mich mit all den Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte und ich mochte, dass die Autorin trotz vielen traurigen und tragischen Elementen auch immer wieder witzige Details, wie zum Beispiel das Ansprechen einer bestimmten Autorin, eingebaut hat. So hat mich die Geschichte in allen Belangen gut unterhalten.

Fazit: Ein lesenswerter Buchladen-Roman mit einer unvorhergesehener Entwicklung in der Vergangenheitsschiene.
4 Punkte.

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Veröffentlicht am 29.12.2019

Eine Buchhandlung voller Überraschungen

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Zum Buch:

Charlotte lebt in Schweden und kennt ihre Tante Sara überhaupt nicht. Umso überraschter ist sie, als sie erfährt, das sie eine Buchhandlung in London geerbt hat.
Da sie aber eine eigene Firma ...

Zum Buch:

Charlotte lebt in Schweden und kennt ihre Tante Sara überhaupt nicht. Umso überraschter ist sie, als sie erfährt, das sie eine Buchhandlung in London geerbt hat.
Da sie aber eine eigene Firma in Schweden hat, reist sie nach London um die Buchhandlung und das Haus in dem sie sich befindet, zu verkaufen. So ist zumindest der Plan ...

Meine Meinung:

Das Cover ist schon ein echter Hingucker, dann die Kurzbeschreibung. Was soll ich sagen, sein Buch über Bücher oder über eine Buchhandlung ist schon fast ein Muss.
Wer allerdings eine leichte, lockere Feelgoodstory erwartet, wird vielleicht enttäuscht sein. Denn die Geschichte ist sehr bewegend und hat einige Familiengeheimnisse. Charlotte und die Mitarbeiterinnen Martinique und Sam sind sehr authentisch, auch William, der Hausschriftsteller und die ganzen Stammkunden wachsen einem schnell ans Herz.
Die Geschichte wird einerseits in der Gegenwart erzählt, hat aber immer wieder Rückblicke in die Jahre 1982-1984. Nach und nach wird ein Geheimnis nach dem anderen aufgedeckt, manche werden aber nur für den Leser sichtbar und bleiben für die Protagonisten ungeklärt. Aber das hat durchaus seinen Reiz.
Stellenweise ist die Geschichte ein wenig vorhersehbar, aber der Weg dorthin ist sehr unterhaltsam und hat mich sehr berührt.

Eine schöne Familiengeschichte mit vielen Geheimnissen, sehr schön erzählt. Genau das was gute Unterhaltung für mich ausmacht. Mir hat es jedenfalls sehr gut gefallen und ich kann es sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 02.12.2019

Feelgood-Literatur ohne große Ansprüche

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Ja, dieses Buch ist absolut vorhersehbar und voller Frauenroman-Klischees. Wir haben eine skandinavisch nüchterne Protagonistin mit einer Phobie vor Keimen, Thirtysomething, attraktiv. Sie, Charlotte, ...

Ja, dieses Buch ist absolut vorhersehbar und voller Frauenroman-Klischees. Wir haben eine skandinavisch nüchterne Protagonistin mit einer Phobie vor Keimen, Thirtysomething, attraktiv. Sie, Charlotte, ist eine erfolgreiche Selfmade-Geschäftsfrau, aber ihr Herz ist verschlossen, seit die Liebe ihres Lebens, Alex, verstorben ist.
Dann bekommt sie von einer Tante, über die sie bisher nichts wusste, eine Buchhandlung in Londoner Bestlage vererbt. Diese Buchhandlung hat auch zwei Wohnungen, von denen sie die eine bewohnen könnte - wenn sie das in Erwägung zöge - und die andere wird von einem sehr gut aussehenden, alleinstehenden und scheinbar mürrischen Schriftsteller mit Schreibblockade bewohnt (wäre Hugh Grant nicht schon zu alt, würde er natürlich die Rolle in der Verfilmung spielen). Es gibt auch noch eine Buchhandlungs-Katze mit Schriftstellernamen (Tennyson), die warmherzige langjährige Angestellte Martinique, die nicht “Nein” sagen kann und die vorlaut-schlagfertige junge Teilzeitangestellte Sam. Dem Setting Leben einhauchende Randfiguren (Kunden) wie der alte, aber adrett gekleidete Herbert, "Opfer" einer ihn mit Essen "stalkenden" Altersgenossin, das Mädchen Calliope oder die ewig krächzende Parnella, lassen dieses Buch vollends zu einem literarischen Wohlfühl-Accessoire werden.
Obwohl Bücher und Literatur eigentlich gar nicht ihr Metier sind, kommt die kühle Schwedin langsam auf den Geschmack dieses "hyggeligen" - wenn auch wenig hygienischen - Lebens in der britischen Metropole. Auch William - wer hätte das gedacht - übt eine gewisse Anziehungskraft auf sie aus. Es könnte alles so schön sein, wären da nicht die finanziellen Probleme der Buchhandlung und die Frage, warum ihre ihr unbekannte Tante ihr diese vererbt hat.
Die Gegenwartshandlung (ohne Jahresangabe) wird durch alternierend erzählte Ereignisse aus den Jahren 1982-1983 durchbrochen. In diesen Vergangenheitskapiteln geht es um die Geschichte der Schwestern Kristina und Sara, Charlottes Mutter bzw. Tante. Nach und nach wird das Geheimnis gelüftet, was deren Erlebnisse im London der Achtziger Jahre mit Charlottes Gegenwart zu tun haben.
Die Rückblenden sind tatsächlich sehr spannend. Man kann sich zwar schon früh ein wenig denken, was das große "Geheimnis" um Charlottes Existenz ist, aber die Innenwelt sowohl Kristinas als auch Saras wird hier sehr transparent und man bleibt als Leser dadurch an der Handlung dran.
Charlotte finde ich für eine Protagonistin aber dann doch wieder eher flach, an manchen Stellen sogar naiv. Die Nebenfiguren und auch die Figuren der Vergangenheitshandlung sind weitaus differenzierter ausgearbeitet worden.
Was die Bekehrung Charlottes zum “Büchermenschen” betrifft: auch das ist ganz nett gemacht. Literarische Referenzen sind geschickt eingebaut worden, nur die Geschichte mit J.K. Rowling wirkt sehr finde ich dann doch sehr unglaubwürdig - selbst für einen “Wohlfühl-Frauenroman”.
Nichtsdestotrotz:: Das Buch hat mir als Ganzes sehr gut gefallen. So wie einem ein alter Pulli oder ein bequemes Sofa gefällt mit einer heißen Tasse Tee daneben: einfach, nichts Neues, aber warm und kuschelig. Echte "Feelgood-Literatur" eben, wie sie im Buch auch an einer Stelle erwähnt wird.



Veröffentlicht am 09.01.2020

Eine Kleine Buchhandlung am Ufer der Themse

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In diesem Buch geht es um eine junge Schwedin und ein kleinen Buchladen mitten in London,am Ufer der Themse.

Charlotte, einer der Hauptprotagonisten, lebt und arbeitet in Schweden. Sie ist Eigentümerin ...

In diesem Buch geht es um eine junge Schwedin und ein kleinen Buchladen mitten in London,am Ufer der Themse.

Charlotte, einer der Hauptprotagonisten, lebt und arbeitet in Schweden. Sie ist Eigentümerin eines eigenes Kosmetikunternehmen und erbt nach dem Tod ihrer Tante Sara ein Buchladen. In London. Leider steht es um die Buchhandlung nicht gut,wie sie erfährt. Die Zusammenarbeit mit der Belegschaft ist am Anfang etwas holperig, Und auch in den Beruf und Arbeit als Buchhändlerin muss sie sich einfinden. Hinzu kommt noch, dass sich herausstellt, dass die Crew zwar ihr Tante Sara sehr gut kannten, aber erst als Charlotte anfängt in der Buchhandlung zu arbeiten erfahren, dass ihre Chefin Sara eine Nichte namens Charlotte hat......Einige Wendepunkte in der Geschichte.! Aber wie die ausgehen verrate ich nicht. Ich möchte ungerne Spoilern!

Mein Meinung:

Im Großen und Ganzen ist es eine nette, süße, kleine Story. Es ist eines der sogenannten FeelGood-Bücher. Der Inhalt geht zwar nicht in die Tiefe,aber es beschert dem Leser schöne Lesestunden, an grauen Tagen. Stellenweise waren die Handlungen vorhersehbar. Das Merkwürdige an dem Vorhersehbarem in diesem Fall war, dass das vorhersehbare etwas an sich hatte und doch auf der anderen Seite Luft nach oben hatte. Irgendwie hatte mehr Schwung in dem Ganzen gefehlt. Und auf der anderen Seite gab es Stellen,die waren eine Prise zu Positiv, bzw. ein wenig von der Realität abgehoben. Auch hätte ich z.B. gerne mehr über Charlotte,ihre Schwester Sara und ihre Eltern erfahren.

Fazit:

Ein Buch für Zwischendurch um den grauen Alltag zu vergessen. Wer sich also einfach mal ein paar schöne Lesestunden gönnen und sich den Alltag versüßen will ,für den ist dieses Buch richtig. man sehe sich nur mal das Cover an: Liebenswert, nicht?

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