Cover-Bild Call of Crows - Entfesselt
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper ebooks in Piper Verlag
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 02.05.2016
  • ISBN: 9783492972888
G. A. Aiken

Call of Crows - Entfesselt

Roman
Karen Gerwig (Übersetzer)

Spätestens seit »Thor« wissen wir: nordische Götter können ziemlich sexy sein! In G. A. Aikens neuer Urban-Fantasy-Reihe »Call of Crows« senden die Asen ihre Boten ins L.A. der Neuzeit, um die Welt vor der drohenden Ragnarök zu bewahren. Doch bei einem Haufen wilder Wikinger und kampflustiger Kriegerinnen sind gewisse »Spannungen« vorprogrammiert ... Niemand weiß besser als Vig Rundstrom: auch Odins Krieger brauchen ab und zu mal einen Kaffee. Erst recht, wenn der von einer heißen Barista wie Kera Watson serviert wird. Als Vig mitansehen muss, wie Kera nach ihrer Schicht überfallen und ermordet wird, beschließt er, sie zu retten. Doch Ex-Marine Kera ist sich nicht sicher, was sie von dieser Rettung halten soll. Als »Krähe« der Norne Skuld soll sie fortan den Weltuntergang verhindern. Nur scheinen ihre neuen Kampfgefährtinnen so gar nichts von Disziplin zu halten. Und dann wäre da noch Vig, der sie ständig von ihrer Arbeit ablenkt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2019

Kera und die starken Männer 

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Gleich vorneweg, muss ich hier betonen, dass ich noch keine
anderen Bücher der Autorin gelesen habe und somit auch keinerlei
Vergleiche zu anderen Reihen aus ihrer Feder ziehen kann. Der
Beginn des Buches ...

Gleich vorneweg, muss ich hier betonen, dass ich noch keine
anderen Bücher der Autorin gelesen habe und somit auch keinerlei
Vergleiche zu anderen Reihen aus ihrer Feder ziehen kann. Der
Beginn des Buches hat mir sehr gut gefallen, da der Schreibstil
einfach extrem locker und flüssig ist und dann noch so humorvoll,
dass ich mehr als einmal schmunzeln musste. Ich habe den Eindruck,
die Autorin schreibt frei Schnauze, denn man hat einfach das
Gefühl, hier etwas zu lesen, dass man rein sprachlich, so häufiger
im Alltag hört, also kein gehobener oder abgehobener Sprachstil,
sondern eher ein wenig derb, aber trotzdem mitreißend. Wobei ich
mir denke, dass dieser Stil nicht jedermanns Geschmack ist, mir
aber hat es gefallen.
Man beginnt das Buch sozusagen genau wie die Protagonistin,
mittendrin und ohne Vorkenntnisse. Denn genau wie Kera habe ich
keinerlei Ahnung von den nordischen Göttersagen und war dann auch
ab und an mal überfordert von den vielen unterschiedlichen Clans
und deren Charakteren. Ich denke, dass es auch gerade beim Einstieg
in eine Reihe mit so aussergewöhnlichen Figuren jedoch den Rahmen
sprengen würde, auf jeden Einzelnen einzugehen, trotzdem hätte ich
mir hier und da ein wenig mehr Hintergrundwissen gewünscht. So
musste ich das ein oder andere Mal Googel befragen, um was es denn
da gerade geht, da ich hier keinerlei Vorwissen besitze.
Kera, die Protagonistin, fand ich zu Anfang etwas
gewöhnungsbedürftig, wobei ich durchaus Verständnis für sie hatte.
Wie muss es sein, wenn man es gewohnt ist, dass alles in geregelten
Bahnen läuft und dann soll man plötzlich ein ganz anderes Leben
führen? Je mehr ich aber über sie erfuhr, desto sympathischer wurde
sie mir, sie hat ihre Ecken und Kanten und genau das macht sie mir
liebenswerter. Vig, ihr männliches Pendant, mochte ich sehr, der
riesengroße, starke, äußerlich knallharte Kerl mit dem weichen
Kern. Zwar überaus klischeehaft, aber trotzdem zum Schmelzen. Am
meisten musste ich lachen, als ich erfuhr, was Kera zu Anfang über
ihn dachte.
Die vielen Nebencharaktere haben mich anfangs überfordert und ich
hatte so meine Schwierigkeiten, sie einzuordnen. Das wurde zwar
immer besser, je weiter das Buch fortschritt, war aber für mich
soweit der größte Kritikpunkt. Trotzdem gilt auch hier, ein paar
mehr Erläuterungen wären einerseits vielleicht angebracht gewesen,
andererseits hätte es den Rahmen gesprengt. Ich bin mir auf jeden
Fall sicher, dass man alle Personen noch näher kennenlernt. Die
Charaktere sind auf jeden Fall lebendig und mit genügend Eigenarten
ausgestattet, dass es sie durchaus genau so geben könnte. Ich
könnte jetzt keinen nennen, den ich nicht mochte und ich bin schon
neugierig, wie es bei den Clans der nordischen Mythologie noch zu
entdecken gibt.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Call of Crows

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Inhalt:

Spätestens seit »Thor« wissen wir: nordische Götter können ziemlich sexy sein! In G. A. Aikens neuer Urban-Fantasy-Reihe »Call of Crows« senden die Asen ihre Boten ins L.A. der Neuzeit, um die ...

Inhalt:

Spätestens seit »Thor« wissen wir: nordische Götter können ziemlich sexy sein! In G. A. Aikens neuer Urban-Fantasy-Reihe »Call of Crows« senden die Asen ihre Boten ins L.A. der Neuzeit, um die Welt vor der drohenden Ragnarök zu bewahren. Doch bei einem Haufen wilder Wikinger und kampflustiger Kriegerinnen sind gewisse »Spannungen« vorprogrammiert … Niemand weiß besser als Vig Rundstrom: auch Odins Krieger brauchen ab und zu mal einen Kaffee. Erst recht, wenn der von einer heißen Barista wie Kera Watson serviert wird. Als Vig mitansehen muss, wie Kera nach ihrer Schicht überfallen und ermordet wird, beschließt er, sie zu retten. Doch Ex-Marine Kera ist sich nicht sicher, was sie von dieser Rettung halten soll. Als »Krähe« der Norne Skuld soll sie fortan den Weltuntergang verhindern. Nur scheinen ihre neuen Kampfgefährtinnen so gar nichts von Disziplin zu halten. Und dann wäre da noch Vig, der sie ständig von ihrer Arbeit ablenkt …
Quelle: piper.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Sie wusste nicht, was sie geweckt hatte. Blitz und Donner draußen vor dem Schlafzimmerfenster? Das kam in Beginn eines Sommers in L.A. selten vor, vielleicht war es also das. Oder die Tatsache, dass sie in einem fremden Bett lag. Oder dass sie nackt in einem fremden Bett lag.“

Das Cover finde ich persönlich wirklich ansprechend. Es ist in dunklen Farben gehalten, sodass die lila Schrift sehr heraus sticht und die Aufmerksamkeit auf den Titel gelenkt wird. Man sieht ansonsten noch eine Frau auf dem Cover, dies wird Kera sein, und, zumindest sieht es für mich so aus, den Flügel eines Raben. Dies passt alles so gut zusammen, das Cover ist also ganz einfach sehr schön.

Der Schreibstil der Autorin ist toll. Sie schreibt nicht zu kompliziert und bringt immer wieder sehr witzige Stellen ein. Das Buch ist aus der allgemeinen Erzählperspektive geschrieben, jedoch ist das Hauptaugenmerk auf Kera und Vig gerichtet. Hin und wieder kann man aber auch Stellen von anderen Charakteren lesen und so bekommt man als Leser viel mehr von der Geschichte mit und kann Ereignisse besser verstehen.

Zu Beginn des Buches lernt man als Leser Kera kennen. Sie wurde gerade getötet. Doch Skuld, eine nordische Göttin, hat sie ins Leben zurückgeholt und zu einer ihrer Kriegerinnen, einer Crow, gemacht. Kera muss nun zu den Crows ziehen und sich dort einleben, doch ihre Mentorin Erin ist ihr nicht gerade eine große Hilfe und macht ihr das Leben nur noch schwerer. Bald schon lernt sie, dass sie als Crow besondere Fähigkeiten hat, doch keiner will ihr beibringen sie zu benutzen. Niemand außer dem Raven Vig, der auch Skuld angefleht hat, Kera zu sich zu holen.

Ich hab den Klappentext gelesen und wollte das Buch haben. Ich liebe alles was mit Wikingern und nordischen Göttern zu tun hat, darum glaube ich auch, dass mir das Buch so gut gefallen hat. DIe Autorin hat zwar sehr viel Neues eingebracht, vor allem mit den Klans, aber das macht nichts.

Man wird als Leser sofort in die Geschichte geworfen, sie startet mit dem Tod von Kera. Danach kommt sie gleich zu den Crows und da wurde es schon lustig. Oftmals kam mir das Buch mehr lustig als ernst vor. Die Crows sind richtig gemein zu ihr, aber Kera ist genauso gemein zurück und da haben sich schon oftmals lustige Gespräche eingeschlichen. Ich fand es toll von Kera, dass sie ihren Hund Brodie mitgenommen hat, denn ohne ihn wollte sie nicht sterben.

Brodie, ach ja, der Hund war mir sofort ans Herz gewachsen. Auch die Crows mochten den Hund lieber als Kera und haben ihn wie ihren eigenen Hund behandelt. Ich fand es dann fies, dass Brodie lieber mit den anderen Crows unterwegs war und von ihnen bemuttert wurde, als mit Kera zusammen zu bleiben. Eine untreue Seele.

Die Crows sind die Kriegerinnen von Skuld, sie nennen sich selber auch Todesboten. Kera ist aber eine Marine und kann nicht einfach so Leute töten. Ihre Mentorin, Erin, weiß das und macht Kera das Leben schwer. Das fand ich oft wirklich gemein, aber manchmal auch lustig, doch man merkte schon, dass Erin Kera eigentlich mag, auch wenn sie es nicht zeigt.

Ganz tolle wurde das Buch dann, als die Ravens und mit ihnen Vig dazu kam. Ludvig hat Kera schon länger beobachtet und er steht unheimlich auf sie. Das merkt man als Leser auch vom ersten Moment an. Vig ist ein typischer Wikinger, Bart, groß und nicht sehr einfühlsam. Aber ich denke genau deswegen passen Kera und er so gut zusammen, sie ergänzen sich und das gibt dem Buch eine tolle Dynamik.

Es war wirklich toll Kera auf ihrer Entdeckungsreise zu begleiten, sie muss fast allein all ihre neuen Fähigkeiten allein entdecken und allein lernen sie zu beherrschen. Vig hilft ihr jedoch so gut es geht. Die Crows werfen Kera immer ins kalte Wasser, egal ob es um Fähigkeiten oder Aufträge geht und das war schon ziemlich gemein. Ich fand es aber wirklich süß wie Vig sich für sie ins Zeug gelegt hat und ihr geholfen hat. Vig war allgemein super süß, vor allem, wenn er mit Kera geredet hat.

Nachdem Kera dann ihre Fähigkeiten gemeistert hat, wird sie auch auf Aufträge mitgenommen und es wird allgemein im Buch spannender. Kera wird von Vig nach Asgard mitgenommen, bekommt ihre Kampfausbildung und zeigt den Crows, dass töten nicht immer die Lösung ist. Die Entwicklung die Kera im Laufe des Buches mitmacht ist wirklich toll zu lesen, aber auch die Crows und Vig entwickeln sich weiter.

Das Ende war dann wieder sehr spannend, und zum Glück kein gemeiner Cliffhanger. Trotzdem möchte ich wissen wie es weiter geht und freue mich schon sehr auf Band 2.

Kera ist eine taffe Frau und man merkt, dass sie schon viel in ihrem Leben durchgemacht hat. Sie ist aber auch ein Dickschädel und wird schnell wütend, zumindest hat es diesen Eindruck auf mich.

Vig ist wirklich lieb. Nach außen wirkt er wie der knallharte Wikinger, aber er hat auch eine eher weiche Seite, die er nur bei Kera zeigt.

Fazit:

Das Buch ist wirklich spannend und auch witzig, somit hat es alles, was ein gutes Buch braucht. Ich empfehle es jedem, der Wikinger oder allgemein Fantasy mag. Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.08.2019

Nicht ganz überzeugend

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Ich war schon sehr neugierig auf die neue Serie von G.A. Aiken. Diesmal bedient sich die Autorin der nordischen Mythologie: Odin sammelt die besten Krieger für das drohende Ende der Welt, Ragnarök und ...

Ich war schon sehr neugierig auf die neue Serie von G.A. Aiken. Diesmal bedient sich die Autorin der nordischen Mythologie: Odin sammelt die besten Krieger für das drohende Ende der Welt, Ragnarök und verschiedene Götter führen verschiedene Kriegergruppen an. Eine davon sind die Crows, die Boten des Todes, welche zu Skuld gehören.


Ich muss gestehen, dass mich die Mythologie mit ihren verschiedenen Gruppen, aber auch die unterschiedlichen Crows anfangs ziemlich überfordert haben. Das hat sich auch bis zum Ende nicht 100 % gelegt. Es sind einfach wahnsinnig viele Namen, die man sich im besten Fall merken sollte und bis man verstanden hat, was die einzelnen Gruppen von den Göttern für Aufgaben zugewiesen bekommen haben und wer mit wem verfeindet war und ist, gehen einige Seiten ins Land.

Das ist eigentlich auch mein Hauptkritikpunkt, denn ansonsten hat mir die Story gut gefallen. Kera hat als Ex-marine viel Anstand und Moral und stößt damit bei den Crows, die eher ein chaotischer Haufen sind, auf Widerwillen. Zum Glück gibt es Vig. Er ist schon ewig in Kera verliebt und er war es auch, der die Göttin
Skuld gebeten hat, Kera eine 2. Chance zu geben. Er ist sehr unsicher, obwohl er ein taffer Krieger ist und kümmert sich sehr rührend um Kera.

Der Humor blitzt ebenfalls immer wieder durch, ist allerdings nicht so ausgeprägt wie in den anderen Serien von G.A. Aiken. Eine Verschwörung sorgt zudem für Spannung und macht die Story, zusammen mit Keras Eingewöhnungsschwierigkeiten, rund.


Ein guter Auftakt der neuen Serie, der für mich jedoch noch Luft nach oben hat. Vor allem in der nordischen Mythologie durchzublicken, ist anfangs nicht ganz so einfach, dann hat mir die Story jedoch gut gefallen.

Veröffentlicht am 06.10.2016

belest euch vorher etwas :) dann könnt ihr es anders als ich genießen

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Und damit kommen wir zum nicht ganz angenehmen Teil…
Als ich das Buch in den Händen hielt, war ich noch Feuer und Flamme für den Inhalt. Die ersten 2 oder 3 Kapitel fand ich auch noch sehr spannend und ...

Und damit kommen wir zum nicht ganz angenehmen Teil…
Als ich das Buch in den Händen hielt, war ich noch Feuer und Flamme für den Inhalt. Die ersten 2 oder 3 Kapitel fand ich auch noch sehr spannend und sie machten Lust auf mehr.
Doch leider hielt dieses Gefühl nicht lange an. Je mehr ich las, desto mehr musste ich andere Hilfsmittel nutzen, um sich auf die ganzen Rassen einstellen zu können.
Ich mag es nicht, keine Ahnung von etwas zu haben und da G.A.Aiken so gut wie nichts wirklich erklärt hat und die Protagonstin, wie den Leser im Dunkeln gelassen hat, war es für mich schwer, dort durchzusehen.
Die ersten 200 Seiten waren Schlag auf Schlag. Aber danach hatte ich das Gefühl, dass es mich irgendwie nur noch ermüdete. Keine wirkliche Charakterentwicklung, alle waren nur extrem in irgendwelchen Dingen und hatten keine richtigen Tiefen in ihrem Wesen.
Die Protagonistin, die die Crows zum Beginn des Buches wählte, hatte irgendwie keine Lust sich auf ihren neugewählten Weg einzulassen. Hinzu kommen dann noch Charaktere, die teilweise nur schreien, permanent glauben sie müssten sterben und natürlich auch noch der super tolle Typ - der leider Minderwertigkeitskomplexe hatte.
Auch wenn das vielleicht nicht Sooo toll klingt, war Vig der einzige, der mir irgendwie nach einer echten Person vorkam. Der Rest kann nie und nimmer vom Charakter so existieren… SOOO extrem, ist hoffentlich niemand und wenn doch, sind die Personen ja zum Glück schon in der Psychiatrie - denn dort wohnen unsere Charaktere im Buch wirklich ;)
Alles in allem mochte ich irgendwie nur den Hund, was schade ist, da die Geschichte viel Potenzial aufweist.
Leider das für mich schwächstes Buch von G.A.Aiken. Ich weiß auch noch nicht, ob ich Band 2 je lesen werde. Im Moment hab ich dazu keine Lust.
Positiv ist aber, dass sie sich ihrem Stil treu geblieben ist, was das Schreiben anging. Auch der Witz war der Gleiche, doch da ich ständig mitten drin Googeln musste und mir nur dachte… WARUM?!... konnte ich es diesmal nicht so richtig genießen.
Schade, hätte ich mehr Vorkenntnisse von den nordischen Göttern gehabt, hätte es mir sehr wahrscheinlich mehr Spaß gemacht.
Daher mein Tipp: belest euch vorher etwas :) dann könnt ihr es anders als ich genießen.

~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Wem würde ich das Buch empfehlen? ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~
allen Fantasy-Erotik-Fans und Fans von nordischen Göttergeschichten.
Erst ab 14 Jahre geeignet.

Nicky
von Nickypaulas Bücherwelt