Cover-Bild Novus Ordo Seclorum
(5)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond-Verlag
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 630
  • Ersterscheinung: 18.01.2016
  • ISBN: 9783959910972
Gabriela Swoboda

Novus Ordo Seclorum

Das Erbe der Sidhe
Die Journalistin Mara ist glücklich verlobt mit dem ehrgeizigen Regierungssprecher Magnus. Doch dann stößt sie auf ein geheimes Dokument, demzufolge alle Regierungsmitglieder der okkulten „Bruderschaft des Widersachers“ angehören. Mit dem Buch der Sieben Siegel will die Bruderschaft einen Weltuntergang und eine neue Weltordnung unter ihrer Herrschaft einleiten. Als Magnus von Maras Entdeckung erfährt, flüchtet sie vor ihm nach Irland. Dort erfährt sie jedoch, dass ausgerechnet sie die Rettung für die Welt sein soll: die „Magierin der Hoffnung“.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2018

Einfach nur WOW

0

Schon die erste Seite hat mich wirklich gefangen. Die Geschichte klang von Anfang an nicht wie eine einfache Fantasy Geschichte. Es geht um Politik, Macht, Fantasy, Intrigen und so viel mehr. Die Charaktere ...

Schon die erste Seite hat mich wirklich gefangen. Die Geschichte klang von Anfang an nicht wie eine einfache Fantasy Geschichte. Es geht um Politik, Macht, Fantasy, Intrigen und so viel mehr. Die Charaktere sind nicht nur oberflächlich beschrieben, sondern haben wirklich eine Tiefe die ich so noch nicht oft gesehen habe. Jeder Charakter ist so eigen und so unterschiedlich, dass sie wirklich eine ganz eigene Persönlichkeit bekommen, als würden sie vor einem stehen. Die ganze Reise der Journalistin Mara wird sehr bildlich und mit vielen Details dargestellt, und das ganz ohne Langeweile. Ich war gefangen und habe bis heute das ganze Buch, die ganze Geschichte im Kopf als wäre es ein Film den ich gesehen hätte. Der Schreibstil ist spannend und wirklich mysteriös. Es gab Wendungen, die ich nicht einmal annähern erahnt hätte. Die Politik fließt stark in die Geschichte ein und wird zu einem großen Teil davon, aber trotzdem bleibt der Aspekt Fantasy im gesamten Buch präsent. Die Story ist kritisch: Sie kritisiert Gesellschaft, Kultur & Politik und das auf eine Weise die wirklich verzaubert. Das letzte Mal, dass ich so ein gutes Fantasybuch gelesen habe war mit großer Sicherheit bei Harry Potter. Und doch kann ich dieses Buch und diese Geschichte mit Nichts vergleichen. Das Ende ist zwar irgendwie abgeschlossen und trotzdem macht es neugierig auf Band 2, der hoffentlich auch bald erscheint, denn ich muss unbedingt wissen wie es weitergeht.

Dieses Buch ist bestimmt nicht für Jedermann geeignet, denn es ist eine sehr durchdachte komplexe Geschichte mit, wie bereits erwähnt, viel Politik. Wer jedoch wirklich in eine ganz andere Welt abtauchen will, die erschreckend realistisch ist, und kein Problem mit diesen Aspekten hat, der wird in diesem Buch einen wirklich tollen Schmöker finden, der vom ersten Moment an fesselt!

Veröffentlicht am 25.05.2017

Über Irland, eine neue Weltordnung und viele unerwartete Wendungen

0

Bereits bei Rubinsplitter von Julia Dessalles habe ich mich geärgert, dass ich die Geschichte des Buches nicht schon viel eher für mich entdeckt habe, bei N.O.S. Ist es genau das selbe Spiel. Ich habe ...

Bereits bei Rubinsplitter von Julia Dessalles habe ich mich geärgert, dass ich die Geschichte des Buches nicht schon viel eher für mich entdeckt habe, bei N.O.S. Ist es genau das selbe Spiel. Ich habe es mir ein Jahr zuvor gekauft, als der Bahnhofsbuchhandel Ludwig in Leipzig Drachenmond-Bücher in sein Sortiment aufgenommen hat. Ich wollte es unbedingt haben, trotzdem lag es ein Jahr auf dem SUB, bis ich es endlich angefangen habe, zu lesen. Asche auf mein Haupt.

Gabriela Swoboda nimmt uns auf eine wundervolle Reise nach Irland mit. Mehr als einmal fühlte ich mich an den Irland-Urlaub erinnert, den ich 1996 mit meinen Eltern gemacht habe. Auch nach 20 Jahren konnte ich die Orte bildlich vor mir sehen, die wir besucht hatten, denn durch den wunderbaren Schreibstil werden die Erinnerungen wieder zum Leben erweckt. Hierbei sollte ich aber nicht vergessen zu erwähnen, dass das schöne Irland nur die atemberaubende Kulisse einer spannenden Geschichte zwischen Gut und Böse ist, wobei jede Figur dieses Buches sowohl eine helle, als auch eine dunkle Seite an sich hat und irgendwie nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Es beginnt damit, dass Mara vor einer Auseinandersetzung mit ihrem jahrelangen Lebensgefährten Magnus flieht und in einem Buchladen ein geheimnisvolles blaues Buch entdeckt.

Seit der Entdeckung des Buches passieren immer mehr seltsame Dinge, zudem entdeckt Mara, dass Magnus nicht der ist, für den sie ihn gehalten hatte und flüchtet, aus Angst vor ihm, nach Irland zu ihrer Tante Gwen. Dort trifft sie ihren Jugendfreund Arthur wieder, in den sich Mara verliebt, aber auch Arthur scheint seine Geheimnisse vor Mara zu haben und so flüchtet sie abermals – auf eine Reise durch Irland, wo sie so einiges über sich selbst, als auch über das drohende Ende der Welt herausfindet, dass von der Sekte der Widersacher eingeleitet wird, einer Sekte, in dem auch ihr ehemaliger Lebensgefährte Magnus eine große Rolle spielt.

N.O.S. ist ein sehr guter, richtig spannender Roman mit einem packenden Endzeitszenario und jeder Menge Mythologie. Wie bereits geschrieben, hat Gabriela Swoboda einen wunderbaren Schreibstil, der den Leser fesselt. Dieses Buch muss man gelesen haben.

Veröffentlicht am 30.03.2021

spannend und mitreißend

0

Das Cover ist schön, aber nicht hundertprozentig mein Fall, aber zum Buch passt es sehr gut. Der Klappentext dagegen hat mich sofort auf sich aufmerksam gemacht und mir sehr gefallen, ich musste einfach ...

Das Cover ist schön, aber nicht hundertprozentig mein Fall, aber zum Buch passt es sehr gut. Der Klappentext dagegen hat mich sofort auf sich aufmerksam gemacht und mir sehr gefallen, ich musste einfach wissen wie es weiter geht.
Die Charaktere sind toll ausgebaut, man konnte den Beziehungen, die sich zwischen den Charakteren eintwickeln oder schon vorhanden sind gut nachvollziehenbar und die Entwicklungen konnte man richtig mitfühlen.
Ich liebe ja Bücher über Geheimbunde, Verschörungen und Liebe, bis auf das Ende der Geschichte war mir das Buch voll mein Ding, ich hätte mir nur ein anderes Ende gewünscht^^ Aber das ist ja Geschmackssache. Das Buch würde ich als fantastisch, spannend und mitreißend beschreiben. Ich habe viel gelacht, um die Charaktere gebangt und geweint wenn es schlecht lief, vorallem Mara und Arthur haben es mir angetan, aber auch Marie, Frederick und Merten mochte ich sehr.
Zum Abschluss, mir hat der Schreibstil sehr gefallen, dass aus mehreren Perspektiven erzählt wird, macht es manchmal schwer einer Geschichte zu folgen und sie richtig mitzufühlen, aber Gabriela Swoboda hat es unheimlich gut hinbekommen, dass man den Faden nicht verliert und die Geschichte mit Leben kann.
Ich kann das Buch wirklich jedem der eine gute Story mit Geheimbünden und Verschwörungen, mit einer guten prise Fantasy in Form von Magie und dem Feenvolk mag empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.04.2017

Mosaiksteinschen

0

Mara flieht vor ihrem Verlobten Magnus als sie ein mysteriöses Buch findet. Bei ihrer Tante in Irland findet sie Zuflucht und trifft auch ihren Freund aus Kindertagen wieder. Schnell beginnt sie mehr für ...

Mara flieht vor ihrem Verlobten Magnus als sie ein mysteriöses Buch findet. Bei ihrer Tante in Irland findet sie Zuflucht und trifft auch ihren Freund aus Kindertagen wieder. Schnell beginnt sie mehr für ihn zu fühlen, als nur Freundschaft. Währenddessen hat ihre Freundin Marie ihren Platz an Magnus Seite eingenommen und ist bereit, alles für ihn zu tun. Denn Magnus gehört einer geheimen Bruderschaft an, die die Weltherrschaft erringen will. Und er selbst will an ihrer Spitze stehen. Während Marie in letzter Sekunde vor einem schrecklichen Fehler bewahrt wird, findet Mara heraus, dass ihre Tante und deren irische Freunde die Welt retten wollen. Mara selbst soll der Schlüssel dazu sein, eine Magierin mit den Kräften eines Druiden.
Eine Herausforderung war es, beim Lesen die verschiedenen Handlungsstränge zu ordnen und jeweils zu wissen, wo die Geschichte nun weitermacht. Geholfen hat dabei, dass die einzelnen Abschnitte gelungen aufeinander abgestimmt waren. Die unterschiedlichen Stimmungen zeigen sehr gut, bei welchem Charakter der Leser sich gerade befindet. Wichtig war auch, dass der Roman mit einem auktorialen Erzähler funktioniert, der die Fäden selbst alle kennt und darum immer ein bisschen mehr weiß, als Leser und Figuren.
Die verschiedenen Blickwinkel lassen die Nähe zu den Figuren nie zu groß werden. Bei der Fülle an Handlung wäre das auch zu unübersichtlich. Außerdem werden auch die Antagonisten fokussiert. Filmreif entsteht dadurch ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Der Rahmenhandlung der drohenden Apokalypse werden verschiedene Entwicklungen beigesteuert. Romantische Beziehungen wie aufkommende Konflikte bieten immer wieder kleine Spannungsspitzen und machen das Buch durchweg interessant.
Kritik gibt es von mir vor allem für ein paar Unstimmigkeiten und Figurenentwicklungen. Zunächst einmal baut das Buch massiv darauf auf, dass die Druiden (übrigens gab es keine weiblichen Druiden in Irland) anhand von Büchern den Magiern oder aber der Bruderschaft zugeordnet werden. Stellt die Bruderschaft diese Bücher selbst aus, müssen die Magier sie „finden“. Nun habe gerade die keltischen Druiden ihre Lehren nicht schriftlich weitergegeben. Hier geht das Buch, das versucht keltische Mythen aufzugreifen, also doch in eine andere Richtung. Mal davon abgesehen, dass die Bücher vor allem symbolisch sind. Lesen kann sein kaum eine der Figuren.
Wirklich schlimm fand ich aber die Entwicklung der unterschiedlichen Beziehungen. Am Ende hat jede Frau „ihren“ Mann. Füreinander bestimmt lassen sie sich auch von unausweichlichen Trennungen nicht abhalten. Die einzige Figur, die angeblich homosexuell ist, ist der Großmeister der Bruderschaft, der die Apokalypse natürlich damit auslöst, allein aus körperlichem Begehren mit einer Frau zu schlafen. Joa. Warte was? Der Böse ist schwul. Und das Ende der Welt kommt durch Sex ohne Gefühle. Während auf der anderen Seite feste Beziehungsstrukturen entstanden sind. Erstaunlich, will das Buch doch gerade damit argumentieren, dass die Bruderschaft patriarchal sei, die Magier aber gleichberechtigt. So ganz funktioniert das aber nicht.
Ich habe das Buch ganz gerne gelesen und fand es interessant, die Mosaiksteinchen der Handlung zusammenzusetzen. Die fortlaufend konservativer werdenden Beziehungsstrukturen waren mir vor allem in Nachhinein, als ich das komplette Bild überblicken konnte, ein Dorn.

Veröffentlicht am 14.03.2017

Viel Potenzial, aber der falsche Weg

0

Erscheinungsdatum: 18.01.2016

Autor: Gabriela Swoboda

Seitenzahl: ca.650 Seiten

ISBN: 978-3-95991-097-2

Erhältlich: hier

Klappentext: Die Journalistin Mara ist glücklich verlobt mit dem ehrgeizigen ...

Erscheinungsdatum: 18.01.2016

Autor: Gabriela Swoboda

Seitenzahl: ca.650 Seiten

ISBN: 978-3-95991-097-2

Erhältlich: hier

Klappentext: Die Journalistin Mara ist glücklich verlobt mit dem ehrgeizigen Regierungssprecher Magnus. Doch dann stößt sie auf ein geheimes Dokument, demzufolge alle Regierungsmitglieder der okkulten „Bruderschaft des Widersachers“ angehören. Mit dem Buch der Sieben Siegel will die Bruderschaft einen Weltuntergang und eine neue Weltordnung unter ihrer Herrschaft einleiten. Als Magnus von Maras Entdeckung erfährt, flüchtet sie vor ihm nach Irland. Dort erfährt sie jedoch, dass ausgerechnet sie die Rettung für die Welt sein soll: die „Magierin der Hoffnung“ (Klappentext, Cover by Drachenmond Verlag)

Rezension:
Wie würdest du reagieren, wenn du eines Tages feststellen musst, dass all jene Menschen, denen du am meisten vertraut hast, in ein dunkles Spiel verstrickt sind? Mara findet sich urplötzlich in genau dieser Situation wieder. Ihr Verlobter scheint ein grausamer Mörder und Fanatiker zu sein, ihre beste Freundin ist Mitglied in einer Sekte und ein Wildfremder rät ihr zu Flucht. Überfordert mit der Situation, nimmt die junge Journalistin den Rat des Fremden an und flieht zu ihrer Tante; doch anders als erwartet, beginnt dort das Abenteuer und der Untergang der Welt erst.

Dieses wunderbar intensive und farbige Cover ist mir beim Kauf sofort ins Auge gefallen. Die eingebundenen Elemente passen sehr gut zur Geschichte und deuten den Handlungsort bereits an. Die Seiten des Buches sind - typisch für den Verlag - mit wunderschönen Rändern bedruckt. Wie der Klappentext schon vermuten lässt, bezieht sich die Autorin in ihrer Handlung stark auf die Politik. Durch eine ausgeklügelte Verknüpfung von Armageddon und Wissenschaft erscheinen die Vorkommnisse und der Ablauf des Weltuntergangs sehr logisch und nachvollziehbar. Maras Abenteuer wird von Gabriela Swoboda aus vielen verschiedenen Sichten geschildert, die etwa alle vier Seiten wechseln.

Aufgrund der vielen Charaktere und deren Sichten ist es schwer mit den Protagonisten warm zu werden, und sich in ihre Lage zu versetzen.
Mara arbeitet als freie Journalistin und geht demzufolge vielen Storys nach - auch Verschwörungstheorien über die Regierung. Sie versucht ihr Bestes, um ihre Recherchen bei verschiedenen Zeitungen zu veröffentlichen, doch in letzter Zeit kommt es immer häufiger zu Absagen, als würde die Berichterstattung zensiert werden. Maras Verlobter Magnus ist natürlich alles andere als begeistert, wenn sie wieder einmal über seinen Arbeitgeber ins Feld zieht. Immer häufiger kommt es zu Streitigkeiten zwischen den beiden und Mara beginnt, an ihrem Partner zu zweifeln. Als sie schließlich erfährt, wie brutal und grausam Magnus mit Regierungsgegnern umgeht, stellt sie Nachforschungen an - doch das Ergebnis ist alles andere als harmlos. Sie sieht schnell ein, dass ihr Leben in der Nähe des Mannes, den sie liebte, in Gefahr ist.
Mara erscheint zu Beginn des Buches sehr selbstbewusst und stark, gleichzeitig aber auch blauäugig gegenüber ihrem Umfeld. Diese Charakterzüge behält sie auch lange bei, bis sie schließlich eine Art "Erleuchtung" erhält. Von diesem Moment an wird die Protagonistin für den Leser noch unnahbarer, da man nur noch recht wenig von ihr erfährt und dadurch ihr handeln nicht nachvollziehen kann.
Auch die Mitglieder der Goldenen Sichel - Maras Freunde - nehmen großen Einfluss auf das Handeln der Protagonistin und versuchen ihr bestes, Mara auf den richtigen Weg zu führen. Dabei unterlaufen ihnen aber einige Fehler, die dazuführen, dass Mara misstrauisch wird und der Leser nur nicht den Kopf schütteln kann.

Viel mehr kann und möchte ich euch nicht zu Novus Ordo Seclorum verraten, um die Handlung nicht zu spoilern.

Bewertung:
Um ganz ehrlich zu sein: Ich war froh, als es endlich vorbei war. Die enorme Kapitelgröße von ca. 50 Seiten sowie die häufigen Sichtwechsel haben das Buch zerstört. Die Charaktere erschienen mir unnahbar und handelten teils nicht nachvollziehbar, die Handlung hat sich an Stellen sehr gezogen und ist teils klischeehaft bzw. vorhersehbar. Ich musste mich leider zwingen, das Buch in die Hand zunehmen, um weiter zu lesen. An für sich ist die Idee hinter der Geschichte sehr gut und bietet viel Potenzial, das logische Einbringen der Wissenschaft ist ein großer Pluspunkt, doch die Geschichte wurde aus meiner Sicht falsch umgesetzt.
Das Buch ist Geschmackssache, vielleicht sagt es euch ja zu.

lieb gemeinte
4/10 bzw. 2/5 Sterne
★★★★☆☆☆☆☆☆