Cover-Bild That Girl
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 19.03.2024
  • ISBN: 9783749906628
Gabriella Santos de Lima

That Girl

Roman

Sie wusste nie, wer sie war. Das war ihr Geheimnis.
Avocadotoast zum Frühstück, Coworking im Lieblingscafé, abends zum Pilates in Hannovers Szenestadtteil Linden: Tess Raabe ist ein That Girl, schön, erfolgreich, glücklich, und all das hält sie in ihren Vlogs fest, die sie auf ihrem erfolgreichen Social-Media-Account teilt. In ihrem Buch DATE ME schreibt sie über Tinderdates, sie tritt für die richtigen Werte ein, predigt Selbstliebe – und alle kaufen es ihr ab, schließlich ist Tess authentisch und nahbar.
Doch der Schein trügt, und das fällt Tess besonders dann auf, als sie Leo kennenlernt. Leo, der ihr den Kopf verdreht, Leo, mit dem sie so viel Spaß hat, Leo, der sich nicht entscheiden kann. Er wirft alles über den Haufen, was Tess zu sein vorgibt, und so muss sie sich am Ende die Frage stellen: Wer ist sie eigentlich wirklich, und welche Rolle spielt da die Liebe?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2025

Tiefgründig

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"That Girl" von Gabriella Santos de Lima ist ein bemerkenswertes Werk, das den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Die Autorin hat eine außergewöhnliche Fähigkeit, ihre Charaktere lebendig ...

"That Girl" von Gabriella Santos de Lima ist ein bemerkenswertes Werk, das den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Die Autorin hat eine außergewöhnliche Fähigkeit, ihre Charaktere lebendig und authentisch darzustellen. Die Protagonistin, deren Reise wir verfolgen, ist tiefgründig und vielschichtig, was es leicht macht, sich mit ihr zu identifizieren und mitzufühlen.

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Veröffentlicht am 16.07.2025

not like other books

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That Girl hat mich von Anfang an gefesselt. Tess' Leben, ihre Routinen und auch ihre Freundinnen hatten einen realen Kern; so konnte man das Buch nicht lesen, ohne sich selbst Gedanken zu machen

Tess ...

That Girl hat mich von Anfang an gefesselt. Tess' Leben, ihre Routinen und auch ihre Freundinnen hatten einen realen Kern; so konnte man das Buch nicht lesen, ohne sich selbst Gedanken zu machen

Tess ist Spiegel-Bestsellerin und ein That Girl. Das heißt, sie macht morgens Yoga, meditiert und läuft 10.000 Schritte am Tag. Mit dem Datingleben hat sie abgeschlosse, davon handelt auch ihr Buch, von ihren Dating Erfahrungen.

Als sie dann eines Tages Leo kennenlernt, ist er irgendwie anders. Andere Männer hätten sie 'da und da' schon geküsst, oder in einem Liebesfilm hätte er sie schon geküsst, aber getan hat er es noch nicht. Deshalt ist dieses Buch NOT LIKE OTHER BOOKS. Es wir meiner Meinung nach zu oft auf anderen Liebesromanen oder Liebesfilmen im Allgemeinen ,,herumkritisiert", da das in diesem Buch eben nicht so ist.

An sonsten habe ich das Buch verschlungen, und mich immer gefragt, wie man wirklich so sehr die Routinen befolgen kann. Das ganze hat mich so gefesselt, dass das Buch mich in-die-Luft-starrend zurückgelassen hat.

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Veröffentlicht am 24.05.2025

Eine schnörkellose Sicht auf die scheinbar perfekte Social Media Welt

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„Das Problem mit dem Glücklichsein, ich hatte Angst davor. Denn wenn mein Leben gut lief, so richtig unglaublich fantastisch und großartig, passierte immer etwas Schlechtes.“

Kannst du dir ein Leben als ...

„Das Problem mit dem Glücklichsein, ich hatte Angst davor. Denn wenn mein Leben gut lief, so richtig unglaublich fantastisch und großartig, passierte immer etwas Schlechtes.“

Kannst du dir ein Leben als Influcencer vorstellen?

Tess Raabe, die Hauptprotagonistin dieses Romans, ist über Nacht zu einer Influencerin geworden, einem so genannten „That Girl“. Eines ihrer Videos ist viral gegangen und ehe sie sich dessen richtig bewusst war, hatte sie DAS Leben, um das sie viele beneiden.
Sie hat gerade ihr erstes Buch “Date me“ geschrieben über ihre misslungenen Dating Erfahrungen und ist aktuell dabei ihr zweites Buch zu schreiben.
Dabei tritt sie für die richtigen Werte und für Selbstliebe ein. Bis sie Leo kennenlernt , der ihr den Kopf verdreht und sie alles in Frage stellen lässt.

Schnörkellos wird aus Sicht von Tess mit der scheinbar glamourösen Scheinwelt der sozialen Medien abgerechnet.
Die Autorin zeigt auf, wieviel Täuschung wirklich hinter den ganzen Vlogs und Social Media Posts steckt. Denn Tess Raabe versucht sich an diesem gesunden Lifestyle. Avocado Toasts und grüne virale Salate, Routinen im Gym und tägliche Schrittziele, zwischendurch arbeiten in einem Lieblingscafè und immer wieder misslungene Dating Erfahrungen. Dazu Männer, die sich einfach nicht mehr festlegen wollen.
Ein Großteil des Lebens von Tess ist durchgeplant und durchgestylt.
Nach einem unglücklichen Abend, an dem Tess mal wieder von der Männerwelt enttäuscht wurde, trifft sie Leo. Und sie verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Denn er scheint echter und anders zu sein als die anderen.
Ihr könnt euch denken, dass dies natürlich nicht so ist und das Chaos noch seinen Lauf nehmen wird.
Hier will ich aber auch nichts vorwegnehmen und Zuviel verraten.

Mir persönlich hat der Blick hinter die Kulissen der Social Media Welt sehr gut gefallen, denn es zeigt auf, wie es wirklich ist und welcher Druck auch hinter dem scheinbar perfekten Leben steht.
Aber die Autorin bringt auch die aktuelle Dating Situation gut auf den Punkt.
Zwischen Männern, die sich nicht mehr festlegen wollen, Situationships und Dating Apps, ist alles nicht mehr so einfach, wie es mal war

Ich kann euch dieses Buch nur ans Herz legen und vergebe 4 Likes.

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Veröffentlicht am 30.07.2025

Das Buch ist mit den besten Vorsätzen in der Hälfte des Erkenntnisprozesses stecken geblieben..

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"That Girl" von Gabriella Santos de Lima ist kein Liebesroman, das verspricht schon der Klapptext. 289 Seiten später muss ich allerdings feststellen: Es ist genauso wenig ein Selbstfindungsbuch, kein feministischer ...

"That Girl" von Gabriella Santos de Lima ist kein Liebesroman, das verspricht schon der Klapptext. 289 Seiten später muss ich allerdings feststellen: Es ist genauso wenig ein Selbstfindungsbuch, kein feministischer Roman, kein inspirierender Ratgeber, kein Entwicklungsroman, kein Mutmacher, keine Komödie und schon lange kein literarisches Vorbild. Es ist schlicht und einfach ein Roman über eine junge Frau, die sich verrannt hat, die das allerdings erst kurz vor Schluss erkennt....

Die Grundidee einer kritischen Auseinandersetzung mit der „That Girl“-Mentalität, toxischer Selbstoptimierung, Social Media und den Fallstricken modernen Datings klingt vielversprechend, leider bleibt sie aber lange Zeit auch genau das: eine Idee. Denn erst auf den letzten Seiten beginnt der Roman, sich ernsthaft mit diesen Themen zu beschäftigen, was für mich viel zu spät war, um daraus noch ein wirklich lesenswertes Buch zu machen. Statt Themen wie Sportsucht, Selbstinszenierung, emotionale Abhängigkeit, Grenzverletzungen in Beziehungen oder Bodyshaming aufzugreifen und kritisch zu hinterfragen, werden viele problematische Denk- und Verhaltensmuster einfach reproduziert, ohne sie richtig aufzuarbeiten. So kreist das Buch fast 260 Seiten ausschließlich um Männer, deren Blicke, deren Anerkennung, deren Meinung, deren Liebe. Der Fokus liegt beinahe obsessiv auf romantischen Beziehungen, die immer wieder ins Zentrum rücken, sei es durch die Romanze mit Leo oder Erinnerungen an vorherige Partnerschaften, die Tess´ Leben geprägt haben. Dass uns das Ende verkaufen möchte, eigentlich ginge es um Freundschaft, um Selbstliebe, um persönliche Entwicklung, wirkt dann leider eher wie ein nachgeschobenes Fazit, das die Erzählung selbst nicht glaubhaft trägt.

"Das Problem mit dem Glücklichsein, ich hatte Angst davor. Denn wenn mein Leben gut lief, so richtig unglaublich fantastisch und großartig, passierte immer etwas Schlechtes."


Auch die Hauptfigur Tess ist erstmal interessant angelegt, aber nicht zu Ende gedacht. Die junge Influencerin und Autorin könnte man in vielerlei Hinsicht als typisches Kind ihrer Zeit beschreiben, wenn man sich an den Millennial- und Gen-Z-Klischees bedienen möchte: Beziehungsunfähig, entscheidungslahm, gefangen in Optimierungszwängen, der Illusion von Authentizität und einem durchinszenierten Alltag. Doch was als schonungsloser Blick auf moderne weibliche Lebensrealitäten daherkommen könnte, liest sich stellenweise wie eine unreflektierte Reproduktion genau dieser Muster. Besonders störend fand ich dabei Tess’ internalisierte Misogynie, die sich in ihren Gedanken, in ihrem Umgang mit anderen Frauen und in ihrer Selbstwahrnehmung zeigt und leider unreflektiert bleibt. Ob das von der Autorin bewusst so angelegt ist oder unbeabsichtigt bleibt, wird leider nie ganz klar, was es schwer macht, sich als Leserin eine wirkliche Meinung von ihr zu bilden.

"Wenn ich ehrlich bin, habe ich die letzten Jahre damit verbracht, meine Persönlichkeit in eine Marke zu verwandeln. Authentisch, echt und hoffnungsvoll. Genau deshalb filme ich alle paar Wochen meine Körperstellen ab, die die Gesellschaft uns als Makel verkauft. (….) Unter diesen Videos bedankt ihr euch am meisten für meine Offenheit. Meine Authentizität. Doch ich gebe acht, dass ich diese Art von Videos nur selten teile. Ich muss meine Echtheit immer wieder in meine Ästhetik streuen, nicht umgekehrt.“


Auch der Ton des Romans wirkt über weite Strecken unentschlossen. Die Geschichte mäandert, bleibt vage, als wüsste auch sie nicht so recht, wohin sie will. Das mag als stilistisches Mittel funktionieren, schließlich spiegelt es Tess’ eigenen inneren Zustand, doch als Lektüre fühlt es sich oft unvollständig, sogar unausgereift an. Was bleibt, ist der Eindruck eines Romans, der sehr viel sein will: klug, progressiv, feministisch, schonungslos ehrlich. Am Ende wirkt "That Girl" jedoch eher wie "That Book" – eines, das mit den besten Vorsätzen in der Hälfte des Erkenntnisprozesses stecken geblieben ist.


Fazit


„That Girl“ erzählt die Geschichte einer Frau, die sich in Selbstinszenierung und Beziehungsidealen verliert und das erst spät erkennt. Trotz guter Ansätze bleibt die kritische Auseinandersetzung mit toxischer Selbstinszenierung, Körperbildern und moderner Weiblichkeit skizzenhaft, der Erkenntnismoment der Hauptfigur kommt viel zu spät und vieles wird zu unreflektiert reproduziert, um den Roman wirklich tragfähig zu machen.

Veröffentlicht am 20.07.2025

Zwischen Glamour und echter Selbstsuche

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Gabriella Santos de Lima ist in meiner Buchbubble derzeit in aller Munde – also wollte ich mir selbst ein Bild machen. That Girl habe ich mir spontan gegönnt, weil das E-Book im Angebot war – und ich habe ...

Gabriella Santos de Lima ist in meiner Buchbubble derzeit in aller Munde – also wollte ich mir selbst ein Bild machen. That Girl habe ich mir spontan gegönnt, weil das E-Book im Angebot war – und ich habe es auch ziemlich schnell durchgelesen.

Das Buch hat mich nicht ganz so mitgerissen, wie es der Hype vielleicht vermuten lässt, aber ich mochte es dennoch. Der Einstieg fiel mir leicht – Tess erzählt in der Ich-Perspektive, was einen schnell in ihre Welt hineinzieht. Ich war überrascht vom Aufbau: Neben der klassischen Erzählung gibt es Auszüge aus ihrem Buchmanuskript, Instagram-Beiträge, Chatnachrichten – diese Mischung macht die Geschichte abwechslungsreich und authentisch.

Tess ist 25, lebt im hippen Hannover-Linden, ist Influencerin, predigt Selbstliebe und schreibt über Tinderdates – und doch bröckelt hinter der perfekten Fassade ihr eigenes Glück. Besonders spannend fand ich, wie das Buch mit Themen wie Feminismus, Selbstfindung und moderner Beziehungskultur umgeht. Es ist definitiv mehr als nur ein Liebesroman.

Allerdings habe ich mich während des Lesens oft gefragt: Steht Tess stellvertretend für eine ganze Generation – oder ist sie ein extremes Beispiel unter vielen? Sie wirkt oft zynisch, fast schon resigniert, was stellenweise sehr ehrlich war, aber manchmal auch etwas einseitig. Die Entwicklung mit Leo, ihrem Love Interest, beginnt stark, verliert für mich aber gegen Ende an Glaubwürdigkeit. Ihre persönliche Entwicklung blieb mir zu flach – ich hätte mir gewünscht, dass sie am Ende klarer weiß, was sie wirklich will oder braucht.

Was das Buch jedoch sehr gut schafft, ist das Auseinandernehmen der „perfekten“ Social-Media-Welt. Es zeigt, dass auch hinter makellosen Profilen echte Menschen mit Ängsten, Zweifeln und Sehnsüchten stecken. Gerade für jüngere Leser*innen, die sich selbst noch finden (müssen), ist das eine wertvolle Botschaft.

Was das Äußere angeht: Das Cover passt inhaltlich, ist mir persönlich aber etwas zu bunt – und mit der Kachelanordnung bin ich nicht ganz warm geworden.

Ein kleiner Fun Fact zum Schluss: Ich hatte den Klappentext vor dem Lesen nicht durchgelesen – und deshalb ein ganz anderes Buch erwartet. Das hat anfangs zu einer gewissen Enttäuschung geführt, aber rückblickend bin ich doch froh, es gelesen zu haben.

That Girl ist ein kurzweiliger, ehrlicher Roman über Selbstinszenierung, innere Leere, echte Gefühle – und die Suche nach dem, was hinter der perfekten Fassade wirklich zählt.

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