Cover-Bild The Umbrella Academy 1 - Neue Edition
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Cross Cult Entertainment
  • Themenbereich: Graphic Novels, Comics, Cartoons - Europäische Comics
  • Genre: Weitere Themen / Comics
  • Seitenzahl: 144
  • Ersterscheinung: 02.2019
  • ISBN: 9783959811736
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Gerard Way

The Umbrella Academy 1 - Neue Edition

Weltuntergangs-Suite
Band 1 der Reihe "The Umbrella Academy"
Gabriel Bá (Zeichner)

Die „Umbrella Academy“ ist eine „Familie“ aus sieben Superhelden der etwas anderen Art, allesamt im Kindsalter von einem reichen Gönner adoptiert und zu einem schlagkräftigen und noch nie gesehenen Superhelden-Team ausgebildet. Jahre später sind die Mitglieder der Umbrella Academy, von Spaceboy alias 00.01 bis zu der Violinistin Vanya aka 00.07, zerstritten und in alle Winde verstreut – bis sie der Tod ihres Ziehvaters und eine globale Bedrohung wieder vereint.

Einer der größten Sensationserfolge des Comic-Jahres 2008, ausgezeichnet mit mehreren EISNER Awards, u.a. für „Die Beste Serie“. MY CHEMICAL ROMANCE-Sänger und Comicautor Gerard Way vermengt Comic-Klischees, popkulturelle Referenzen und einen ausgeprägten literarischen Spieltrieb zu einer sehr unterhaltsamen, postmodernen Superhelden-Mär.
DIE Superhelden-Saga fürs neue Jahrtausend!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2022

Genialer Comic

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Weil mir die Serie gefallen hat, durfte dieses Buch nicht fehlen.

Der Comic ist anders wie ich erwartet habe, was aber nicht schlimm ist. Es gibt kleine Passagen aus der Serie. Die Illustrationen sind ...

Weil mir die Serie gefallen hat, durfte dieses Buch nicht fehlen.

Der Comic ist anders wie ich erwartet habe, was aber nicht schlimm ist. Es gibt kleine Passagen aus der Serie. Die Illustrationen sind sehr verrückt und brutal gestaltet.

Genialer Comic.

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Veröffentlicht am 03.07.2019

Famose Comicunterhaltung die durch eine düstere Atmosphäre und originelle Superhelden polarisiert.

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Ich liebe ausgefallene und bizarre Storys, umso besser wenn diese dann mit einer unglaublich dichten und düsteren Atmosphäre auftrumpfen. Der erste Band der Erfolgs-Comic-Reihe »The Umbrella Academy« ...



Ich liebe ausgefallene und bizarre Storys, umso besser wenn diese dann mit einer unglaublich dichten und düsteren Atmosphäre auftrumpfen. Der erste Band der Erfolgs-Comic-Reihe »The Umbrella Academy« von dem Sänger der US-Rockand My Chemical Romance und des Zeichners Gabriel Bá liefert genau einen solch unkonventionellen und irren Comic. Netflix produzierte eine auf dem Comic basierende Serie, wodurch ich überhaupt erst auf dieses Indie-Comic-Schmuckstück gestoßen wurde. Passend zum Serienstart wurde der bereits 2009 veröffentlichte Band, »The Umbrella Academy: Weltuntergangs-Suite«, in einer hochwertigen Hardcover-Ausgabe im Cross Cult Verlag neu aufgelegt. Das schlicht gehaltene Cover mit der Abbildung einer Violinenfrau ist zwar hübsch und passt zur Story, hätte mich im Comicladen wohl jedoch nicht dazu verleitet es in die Hand zu nehmen.

Die Geschichte über die besondere Patchworkfamilie, die sich nun nach dem Tod des Familienoberhauptes wieder zusammenraufen muss, um den Weltungergang zu verhindern hat etwas herrlich kroteskes an sich und schließlich trumpft Gerad Way auch noch mit kreativen Helden auf, die (was mir persönlich besonders gut gefällt) auch mit durchaus menschlichen Schwächen behaftet sind. Den ungewöhnlichen Helden der Umbrella Academy merkt man die ambivalente Beziehung zu ihrem verstorbenen Ziehvater Sir Reginald Hargreeves deutlich an. Trotz seiner harten und distanzierten Erziehungsmethoden hat er den jungen Waisen doch ein Heim und eine Familie geboten und vielleicht lässt sich seine Stränge mit dem Ziel seiner Bemühungen etwas leichter nachvollziehen.

Mit seinen scharfkantigen und cartoonesken Zeichnungen verpasst Gabriel Bá der Story eine geballte Ladung Lebendigkeit. Egal ob actionreiche Szene oder nachdenkliche Dialoge, der brasilianische Zeichner fängt die Essenz der Geschichte ein und bannt sie zwischen den Seiten.

Space Boy bzw. Luthor alias 00.01, The Kraken bzw. Diego alias 00.02, The Rumor bzw. Allison alias 00.03, Séance bzw. Klaus alias 00.04, The Boy alias 00.05, The Horror bzw. Ben alias 00.06 und Vanya alias Nummer 00.07 kämpfen sich in eindrucksvollen Panels durch wahnwitzige Szenen und erobern, ganz nebenbei, mein Leserherz im Sturm.

Der erste Band aus der Reihe um die wohl skurrilste Patchwork-Familie ever hat mich einfach aus den Socken gehauen und ich freue mich bereits auf weiteren Abenteuer der ungewöhnlichen Helden.

Fazit

Der erste Band über »The Umbrella Academy« sorgt für famose Comicunterhaltung die durch eine düstere Atmosphäre und originelle Superhelden polarisiert.

Veröffentlicht am 08.06.2019

Wenn der Weltuntergang bevorsteht

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Angestachelt durch die gleichnamige Serie bei Netflix, wurde ich auf die Comics aufmerksam. Ich muss dazu gestehen, das dies mein erster Comic seit Jahrzehnten war, weswegen ich nicht nur neugierig, sondern ...

Angestachelt durch die gleichnamige Serie bei Netflix, wurde ich auf die Comics aufmerksam. Ich muss dazu gestehen, das dies mein erster Comic seit Jahrzehnten war, weswegen ich nicht nur neugierig, sondern auch äußerst nervös an das Buch heranging. War es eine gute Entscheidung? Aber sowas von.



Die Kurzbeschreibung des Comics erklärte mir schon einmal vorab, in was ich hier überhaupt hinein geraten war. Eine alternative Welt, in der wirklich seltsame Dinge vonstattengingen. Besonders der Start in den Comic erklärte auf gerade einmal ein paar Seiten, was eigentlich geschah und was sich bis zu einem gewissen Punkt noch veränderte. Denn auch wenn die Vergangenheit noch einiges an Material hergeben würde, ging es im Comic eher um die Gegenwart. In diesem Fall ging es um 7 Kinder, die auf mysteriöse Art und Weise auf die Welt kamen und von einem reichen Hernn adoptiert wurden, der sie wiederum ausbildete. Die Kinder hatten jedes eine eigene Fähigkeit, welche man so nach und nach herausfinden durfte.


Eine große Ausnahme bildete das 7. Kind, welches Vanya hieß und die zumindest nicht gleich genauso besonders wie ihre Adoptivgeschwister in Erscheinung trat. Ihre Geschichte ist es auch, die man hauptsächlich im Comic erlesen kann.



Wer wie ich mehr Bücher, als Comics liest, der muss sich erst einmal daran gewöhnen, dass nicht jede Handlung beschrieben oder ausdiskutiert wird. Im Comic schafften dies die Bilder und die waren einfach nur überwältigend. Emotionen drangen zu mir durch, Action haute so richtig ein und auch alles dazwischen saß einfach perfekt. Man kann sich somit denken, dass ich das Buch in einem Atemzug durchlas, denn zwischendrin Aufhören, war keine Option. Dazu war die Handlung zu spannend, das Geschehene zu spektakulär und die Bilder zu mitreißend. Kurz um, es wurde alles getan, um die Müdigkeit aufzuhalten.



Wer übrigens glaubt die Handlung der Serie nochmal in Bildform zu erstehen, dem muss ich hier einen Dämpfer verpassen. Der Comic ist um einiges krasser und deutlich brutaler als die Serie und enthielt auch Szenen, die man einfach nicht im Fernsehen zeigen sollte. Wer sich von diesen Worten nicht abschrecken lässt, dem kann ich den Comic nur wärmstens empfehlen, da er der Handlung um einiges mehr Pfiff gab. Zudem kommt die Action, durch die grandiosen Illustrationen erst richtig zur Geltung. Ich darf somit behaupten, mehr als begeistert zu sein, denn so habe ich einen Weltuntergang-Szenario noch nie erlebt.


Mein Fazit



Mein erster Comic seit Jahren und dann gleich so eine geniale Umsetzung. Die Geschichte war zwar brutaler als erwartet, passte aber einfach zu dieser schrägen Welt, in der es vor Mysterien gerade zu wuselte. Der Zeichenstil haute mich ebenfalls um, da er mit seiner kantigen Art, einfach zur Story passte, denn die hatte ja auch Ecken und Kanten. Zusammengefasst: Einfach genial!

Veröffentlicht am 14.04.2019

Ein sehr eigener, aber doch sehr gelungener Superheldencomic der anderen Art

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Die Umbrelle Academy ist wohl gerade an vielen Stellen im Gespräch. Netflix hat den Comic verfilmt und ich gebe es zu, bisher habe ich die Serie noch nicht gesehen. Aber ich hatte die Chance diesen Comic ...

Die Umbrelle Academy ist wohl gerade an vielen Stellen im Gespräch. Netflix hat den Comic verfilmt und ich gebe es zu, bisher habe ich die Serie noch nicht gesehen. Aber ich hatte die Chance diesen Comic zu lesen. Früher gab es für mich mal Mangas, richtige Comics habe ich bisher eher selten in der Hand gehabt, aber dieses Cover und die Story dazu haben mich neugierig gemacht.
Auf dem weißen Cover haben wir scheinbar eine Frau, die den Körper ähnlich eines Streichinstrumentes hat, welches sie auch spielt. Die Augen erkennen wir nicht. Sonst kommt nur durch den roten, breiten Balken auf dem Autor, Illustrator und Titel zu finden sind, ein wenig Farbe auf das Cover. Aber gerade das macht es so interessant.

Zur Handlung: Babys wurden adoptiert und um sieben von ihnen geht es. Sie wurden an der „Umbrella Academy“ von ihrem reichen Ziehvater ausgebildet Superhelden zu sein. Doch in der aktuellen Zeit sind die zerstritten. Jeder geht seinem eigenen Leben nach. Doch durch den Schicksalsschlag, dass ihr Ziehvater verstorben ist und eine Bedrohung die Welt heimsucht, müssen sie sich wieder zusammentun und endlich mal die Welt retten. Doch gelingt ihnen das?

Ich gebe es zu, nachdem ich den ersten Teil des Buches gelesen habe, war ich etwas am Zweifeln, ob mir der Zeichenstil wirklich gefällt, denn es gibt zu jedem Abschnitt, also jeder kleinen Folge eine erste Seite, die so wunderbar gezeichnet ist. In diese habe ich mich verliebt. Die Details und die Farben, finde ich wirklich gelungen! Dann gibt es die jeweilige Doppelseite und da sind so viele kleine Details versteckt, dass man da gar nicht weiterblättern möchte, denn man könnte ja noch etwas übersehen haben. Und dann kommt diese Handlung, die von Anfang bis Ende doch so abgefahren ist und teilweise so skurril, dass ich es einfach nur klasse fand. Die handelnden Figuren sind anfangs noch sehr allgemein gehalten. So, als könnte jeder da draußen eines dieser Babys gewesen sein. Im Laufe der Geschichte nehmen sie erst an persönlichen Zügen zu und entwickeln sich so zu eigenständigen Charakteren. Sonst lese ich nur Bücher, deshalb hatte ich an manchen Stellen noch ein leichtes Problem, weil mir Hintergründe fehlten, aber je weiter ich gelesen habe, desto besser kam ich mit dem Stil klar und fand, dass nichts mehr fehlte. Auch der harte Zeichenstil schreckte mich bald nicht mehr ab und passte irgendwie einfach zu dieser Story.

Veröffentlicht am 12.03.2019

Dynamisch, schwarzhumorig und skurril

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In der Umbrella Academy bildete ein Forscher und geheimer Ausserirdischer einst sieben Adoptivkinder zu vermeintlichen Superhelden aus. Die Herkunft der Kinder sowie ihrer Kräfte bleibt zunächst ungeklärt. ...

In der Umbrella Academy bildete ein Forscher und geheimer Ausserirdischer einst sieben Adoptivkinder zu vermeintlichen Superhelden aus. Die Herkunft der Kinder sowie ihrer Kräfte bleibt zunächst ungeklärt. Jahre später, die Kinder sind erwachsen und in alle Winde zerstreut, treffen sie sich am Grab ihres Adoptivvaters wieder. Und sehen der nächsten tödlichen Bedrohung ins Auge, in welcher die siebte Schwester eine wichtige Rolle spielt.

„Es beginnt mit einem Schwinger und endet mit einem Sandwich...“ (Zitat aus der Einleitung)

Der erste Sammelband ist in seiner Neuauflage sehr wertig aufgemacht und beinhaltet die ersten sechs zusammenhängenen Ausgaben der Serie sowie zwei Kurzgeschichten und etwas Artwork. Inhaltlich wartet die Story mit recht skurrilen (Anti-)helden auf, welche sich nicht immer einig sind und teils unkonventionelle Wege gehen, um Feinde zu besiegen und Katastrophen abzuwehren. Die Handlungswechsel erfolgen manchmal recht schnell und halten einen dadurch beim Lesen auf Trab. Zudem werden die Helden nicht anfangs der Reihe nach vorgestellt sondern man lernt sie erst durch das Lesen des Comics nach und nach kennen. Dadurch benötigte ich ein paar Kapitel, bis ich mich in der Serie wiederfand, wurde aber trotzdem bis dahin bereits gut unterhalten. Den Humor könnte man als schwarz, blutig und strange beschreiben. Der Zeichenstil ist zu Beginn jeder Folge aufwendig-genial und wechselt dann in eine etwas einfachere Form.
Ein idealer Comic für all die Leser, welche keine Lust haben auf rundgelutschte Superhelden und schwarzem Humor nicht abgeneigt sind.