Cover-Bild Dark Places - Gefährliche Erinnerung
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 27.03.2014
  • ISBN: 9783651011892
Gillian Flynn

Dark Places - Gefährliche Erinnerung

Thriller
Christine Strüh (Übersetzer)

DER ZWEITE ROMAN VON GILLIAN FLYNN - AUTORIN DES MEGA-BESTSELLERS »Gone Girl«

Sie war sieben, als die Schüsse fielen. Als sie in die kalte Nacht hinauslief und sich versteckte. Als ihre Mutter und ihre beiden Schwestern umgebracht wurden. Als ihre Zeugenaussage ihren
Bruder hinter Gitter brachte. Jetzt, 25 Jahre später, ist aus Libby Day eine verbitterte, einsame Frau geworden, deren Leben eigentlich keines mehr ist. Doch inzwischen gibt es Leute, die an der Schuld ihres Bruders zweifeln. Libby muss noch einmal ihre Vergangenheit aufrollen: Was hat sie in jener verhängnisvollen Nacht wirklich gesehen? Ihre Erinnerungen bringen sie in Lebensgefahr – so wie damals.

»Das Buch fesselt von der ersten Seite an und lässt einen nicht mehr los.«
Karen Slaughter

»Ein weiterer Glücksfall.« Harlan Coben

»Absolut fantastisch. Gillian Flynn zeigt die Unzuverlässigkeit unserer Erinnerungen
und die Lügen, die ein Kind erzählt, um ein Trauma zu bewältigen.«
The New York Times

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2018

Dieses Buch bringt Gänsehaut und hinterfragt das Wesen der Menschen

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Inhalt:
In dem zweiten Thriller von Gillian Flynn geht es um Libby und ihre ermordete Familie.
Libby Day ist sieben Jahre alt als ihre Mutter Patty und ihre zwei älteren Schwestern Michelle und Debby in ...

Inhalt:
In dem zweiten Thriller von Gillian Flynn geht es um Libby und ihre ermordete Familie.
Libby Day ist sieben Jahre alt als ihre Mutter Patty und ihre zwei älteren Schwestern Michelle und Debby in der Nacht grausam abgeschlachtet werden. Libby flüchtet in den Wald und versteckt sich bis in den Morgen. Einziger Verdächtigter ist ihr Bruder Ben. Und dies wird auch von der jungen Libby bestätigt. So wandert schließlich Ben ins Gefängnis.
Doch was ist wirklich in der Nacht geschehen? 25 Jahre später muss sich Libby ihrer Vergangenheit stellen und sich erneut in Gefahr begeben.


Meine Meinung:

Handlung:
Die Geschichte beginnt mit Libby und wir erhalten einen Einblick in ihr verkorkstes Leben und ihrer kranken Psyche. Durch die Jahre am Leben einer Waise hat sie viele Narben erhalten. Auch erfahren wir in den einzelnen Kapiteln viel von ihrer Vergangenheit und bekommen Einblicke von ihren Bruder und ihrer Mutter Patty. Was damals wirklich passiert ist.
Hier konnte mich die Autorin voll und ganz überzeugen und die Wendungen sind einfach genial. Auch die Gedanken und Handlungen der Charaktere sind für mich sehr genau beschrieben worden. Und das Ende hat mich von den Socken gehauen, zwar hatte ich so meine Gedanken und Verdächtigungen gemacht, aber so habe ich mir das Ende nicht vorgestellt.
Sehr gelungener Thriller.

Charaktere:

Libby ist eine sehr kranke Person, sie hat sehr viel Leid und Grausamkeit in ihrer Kindheit erleben müssen und dies zeigt sich nun als Erwachsene Person. Trotz psychologischer Behandlung hat sie immer noch ihre Probleme welche auch sehr gut beschrieben werden. Sie ist kein sehr sympathischer Charakter aber genau dies soll, denke ich, damit erreicht werden. Dennoch habe ich mit ihr mitgefiebert und gehofft dass sie die Wahrheit herausfindet.

Auch Ben ist ein sehr komplexer junger Mann und musste auch, so wie alle Days viel mitmachen. Seine Persönlichkeit hat dadurch auch sehr gelitten. Außerdem wusste ich sehr lange nicht wie ich ihn einschätzen soll. Es hat aber Spaß gemacht immer mehr und mehr über ihn herauszufinden und ihn besser zu verstehen.

Patty muss ums Überleben der Farm sowie ihrer Kinder kämpfen. Auf ihren Exmann ist kein Verlass und sie alleine schafft es nicht über die Runden zu kommen. Tag für Tag ist es für sie immer schwerer für alles zu sorgen und versucht dennoch ihr bestes. Sehr oft habe ich mit ihr gelitten und dennoch gehofft dass ihre Geschichte anders ausgegangen wäre.

Alle anderen Nebencharaktere wie die Debby, Michelle, Runner, Troy und Diondra sind alle sehr gut beschrieben worden und hatte alle eine sehr eigene Persönlichkeit sowie Wichtigkeit in der Geschichte.


Setting:
In dem Buch sind wir in auf der kleinen Farm in Kansas City, Missouri.
Die Farm sowie deren Haus sind sehr gut beschrieben worden und auch allgemein hatte ich keine Probleme beim dem Worldbuilding.

Schreibstil:
Hier kann ich nur wieder den außergewöhnlich, grausamen, widerwärtigen Schreibstil von Gillian Flynn betonen und loben. So ein besonderes Feeling bei einem Thriller habe ich nur selten und sie schafft es bei jedem Buch, wo ich bisher gelesen habe, dass ich eine Gänsehaut von oben bis unten bekomme und ich einfach nur gefesselt bin. Grandios!

Cover:
Das Cover ist sehr schlicht gehalten, schwarz mit der blauen Schrift und ein Baum wo man nur den unteren Teil sowie die Wurzel sieht. Auch dies hat so eine Bedeutung. Ich finde dieses Cover genau passend.

Mein Fazit:
Sehr gelungener Thriller bei dem es einen anders wird beim Lesen. Sie greift in die Psyche einen Menschen und schreibt einfach nur fantastisch. Ich kann daher nur 5 von 5 Sternen vergeben.

Veröffentlicht am 24.03.2021

Düster, packend und atmosphärisch geschrieben

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Gillian Flynn schafft in diesem Thriller eine einzigartige düstere Atmosphäre, die mich als Leserin sofort gepackt hat. Die Geschichte ist sehr gut ausgearbeitet, in sich schlüssig und spannend.

Libbys ...

Gillian Flynn schafft in diesem Thriller eine einzigartige düstere Atmosphäre, die mich als Leserin sofort gepackt hat. Die Geschichte ist sehr gut ausgearbeitet, in sich schlüssig und spannend.

Libbys Mutter und Schwestern werden brutal ermordet als Libby noch ein kleines Kind war. Heute, 25 Jahre später, ist zu einer einsamen und unglücklichen Frau herangewachsen. Sie hat kaum Sozialkontakte und verlässt das Haus nur für das Nötigste. Doch eines Tages geht ihr das Geld aus und da sie nicht normal arbeiten gehen will, ist sie gezwungen neue Wege zu suchen, um an Geld zu kommen. So beginnt sie unfreiwillig ihre Vergangenheit aufzuarbeiten und fängt an, an der Schuld ihres Bruders zu zweifeln.

Gemeinsam mit Libby klärt der Leser die schreckliche Familientragödie der Vergangenheit auf und macht sich auf die Suche nach Indizien, Zeugen von damals und nach dem wahren Mörder. Leider konnte ich mich in Libby nicht wirklich hineinversetzen, da ich es nicht nachvollziehen kann, warum sie in den letzten 25 Jahren keine Hilfe gesucht hat. Daher kann ich ihre Verbitterung nicht akzeptieren.

Der Schreibstil ist extrem detailliert und enthält viele Gedankengänge der Figuren. Das macht den Charme des Buches aus und lässt die Geschichte realer wirken. Insgesamt ein sehr tolles Buch, dass ich Thriller-Fans nur ans Herz legen kann.

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Veröffentlicht am 20.04.2018

dark places

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Dark Places (zuvor veröffentlich unter dem deutschen Titel „Finstere Orte“) erzählt uns die Geschichte von Libby Day.
Libby ist eine Frau mitte 30, die im Alter von sieben Jahren ein Familien-Massaker ...

Dark Places (zuvor veröffentlich unter dem deutschen Titel „Finstere Orte“) erzählt uns die Geschichte von Libby Day.
Libby ist eine Frau mitte 30, die im Alter von sieben Jahren ein Familien-Massaker überlebt und gegen ihren Bruder, den vermeintlichen Mörder, ausgesagt hat.
Nun, 25 Jahre später wird sie von einer Gruppe von Hobby-Ermittlern aufgesucht, die besessen davon ist, berüchtigte Verbrechen aufzuklären. Plötzlich ist Libby mit Fragen zu dem entsetzlichen Ereignis konfrontiert. So ist sie gezwungen, sich jenen schicksalhaften Tag noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen. Und allmählich beginnt sie zu hinterfragen, was genau sie in der Nacht der Tragödie gesehen oder nicht gesehen hat....

Ich bin ja normalerweise nicht so ein großer Fan von Krimis. Da ich jedoch gelesen habe, dass es zu diesem Buch einen Film geben wird, war ich schon sehr neugierig und habe mir das Buch besorgt.
Dark Places ist das zweite Buch der amerikanischen Autorin Gillian Flynn. Flynn feierte mit ihrem 3.Buch Gone Girl ihren internationalen Durchbruch und eroberte die Bestellerlisten im Sturm.
Dark Places ist ein spannender Krimi, mit einer interessanten Protagonistin, die man als Leser nicht unbedingt leiden kann.
Die anderen Figuren, die in diesem Werk noch vorkommen sind alle sehr interessante Charaktere.
Der Schreibstil von Gillian Flynn ist in diesem Buch sehr fesselnd und man fiebert teilweise mit Libby mit, was noch alles zum Vorschein kommt.
Das Buch hat ein paar kleine Schwächen, jedoch ist es im Großen und Ganzen ein unterhaltsamer Krimi. Mir persönlich gefiel Dark Places besser als Gone Girl.

Veröffentlicht am 18.05.2018

Dark Places

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Zum Inhalt:
Libby Day ist sieben Jahre alt, als die Schüsse fielen, Schüsse, die ihr ganzes Leben veränderten. Sie lief in die kalte Winternacht hinaus und versteckte sich - Stunden um Stunden. Ihre Mutter ...

Zum Inhalt:
Libby Day ist sieben Jahre alt, als die Schüsse fielen, Schüsse, die ihr ganzes Leben veränderten. Sie lief in die kalte Winternacht hinaus und versteckte sich - Stunden um Stunden. Ihre Mutter sowie ihre beiden Schwestern wurden in dieser Nacht umgebracht - nur Sie und ihr Bruder Ben Day überlebten an diesem Tag.
Libby gibt eine Zeugenaussage ab, in der sie ihren Bruder Ben belastet. Ben ist nun seit 25 Jahren im Gefängnis, schuldig gesprochen, ohne die Chance jemals wieder dort hinaus zu kommen. Libby Day ist eine einsame Frau geworden, die sich immer noch wie ein kleines hilfloses Kind fühlt. Ihr Leben ist nicht mehr lebenswert - war es noch nie. Es werden immer mehr Stimmen laut, die an der Schuld von Ben Day zweifeln. Libby fängt an, über vergangenes nachzudenken, doch es fällt ihr schwer. Eigentlich will sie an gar nichts denken, was damals passiert ist. Sie will einfach nur vergessen. Doch in ihr keimen immer mehr Fragen auf: "Was ist damals wirklich geschehen?" Doch ihre Erinnerungen bringen sie in Lebensgefahr – so wie damals.

Meine Meinung:
Ich habe vor einiger Zeit "Gone Girl von Guillian Flynn gelesen und muss sagen, dass ich mir von diesem Buch mehr erhofft habe. Gone Girl fand ich wirklich super toll, aber "Dark Places" hat mich nicht so ganz umgehauen. Natürlich ist es auch ein gutes Buch und vielleicht hatte ich zu der Zeit auch eine Leseflaute. Ich denke, dass ich zu gegebener Zeit nochmal zu diesem Buch greifen werde, um es noch einmal zu lesen. Trotz allem, es ist ein Lesenswertes Buch! Und das Cover gefällt mir auch sehr.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wenig spektakulär, hat mich nicht überzeugt

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Zu diesem Buch fällt es mir recht schwer, eine Rezension zu schreiben, denn ich hatte beim Lesen sehr gemischte Gefühle.
Die Geschichte wird in 3 Handlungssträngen erzählt.
Die erste Perspektive ist die ...

Zu diesem Buch fällt es mir recht schwer, eine Rezension zu schreiben, denn ich hatte beim Lesen sehr gemischte Gefühle.
Die Geschichte wird in 3 Handlungssträngen erzählt.
Die erste Perspektive ist die von Libby, der Hauptprotagonistin, die vor 25 Jahren überlebte und heute ein trostloses Leben führt.
Sie erzählt die Ereignisse in der Gegenwart. Libby war mir von Anfang an unsympathisch. Sie lässt sich gehen, lebte all die Jahre von Spendengeldern und hat es nicht geschafft, ihr Leben in die Reihe zu bekommen.
Die beiden anderen Perspektiven sind die von ihrer Mutter Patty und ihrem Bruder Ben. Beide schildern die Ereignisse vor 25 Jahren.
So lernt man die Familie gut kennen und erfährt zunächst einiges über die damalige Situation.
Die beiden Handlungsstränge der Vergangenheit gehen nur sehr langsam voran und erst ganz am Ende erfährt man, was damals wirklich geschah.

Auch die aktuellen Ereignisse kommen nur schleichend voran.
Daher fiel es mir recht schwer, überhaupt in die Geschichte rein zukommen.
Die Atmosphäre der Story ist eigentlich durchgehend düster und bedrückend.
Das traurige Dasein von Libby hat mich manchmal richtig wütend gemacht und ich dachte, sie könnte sich ja wirklich mal aufraffen und was aus ihrem Leben machen.
Erst als Lyle auf sie zu kommt, weil es einen Kreis von Personen gibt, der an die Unschuld von Libbys Bruder Ben glaubt, rafft Libby sich auf und beginnt mit Recherchen.
Eigentlich tut sie das aber nur, weil man ihr Geld dafür bietet, was sie dringend braucht.

All das schleppt sich so dahin und es gibt wenig spektakuläre Ereignisse.
Viele kleine Details, die eigentlich unwichtig wären, ziehen das Ganze in die Länge und lassen leider auch stellenweise mal Langeweile aufkommen.
Gefesselt hat mich nur meine Neugier auf die Frage, was damals wirklich passiert ist.
Gegen Ende kommt dann doch noch etwas Spannung auf und die Auflösung war für mich unvorhersehbar und überraschend.
Der lockere Schreibstil der Autorin hat das Lesen aber erleichtert.
Dennoch hat mich diese Geschichte, die nur von schwierigen und leicht „gestörten“ Personen handelt, nicht vollständig überzeugt.


Fazit: 3 von 5 Sternen


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