Cover-Bild Die Vertraute
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 19.10.2022
  • ISBN: 9783734111808
Gilly Macmillan

Die Vertraute

Roman - Von der Autorin des SPIEGEL-Bestsellers »Die Nanny«
Sabine Schilasky (Übersetzer)

Jeder lügt – aber manche Lügen sind tödlich ... Der hoch spannende Roman von Gilly Macmillan, SPIEGEL-Bestsellerautorin von »Die Nanny«!

Lucy war neun Jahre alt, als ihr kleiner Bruder verschwand. Lucy war die einzige Zeugin und ihre Aussage der einzige Anhaltspunkt für die erfolglosen Ermittlungen. Doch ob ihre Erinnerungen an die Nacht wahr sind, weiß Lucy selbst nicht – seit ihrer frühen Kindheit hat sie eine blühende Fantasie, die sie manchmal die Grenzen der Realität überschreiten lässt. Drei Jahrzehnte später hat Lucy es geschafft, aus dieser Eigenschaft Kapital zu schlagen – sie ist eine gefeierte Bestsellerautorin und lebt mit ihrem Mann Dan in Bristol im Süden Englands. Doch als der sie mit dem Kauf eines alten, imposanten Hauses überrascht, beginnt für Lucy ein Albtraum. Das Haus steht ausgerechnet auf der anderen Seite des Waldes, in dem damals ihr Bruder verschwand. Lucy kann sich den Erinnerungen, die geweckt werden, nicht entziehen. Dann verschwindet Dan spurlos, Lucy ist die Hauptverdächtige, und sie muss sich fragen, zu was sie wirklich fähig ist – und was damals im Wald geschah.

Packend, perfide, atmosphärisch: Lesen Sie auch »Die Nanny« und »Ein langes Wochenende«.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2022

Spannender Thriller

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Ich fand den Schreibstil sehr interessant: Die Kapitel wechseln sich ab. Einmal wird in der Gegenwart aus Lucys Sicht geschrieben: Lucy hat soeben ihren aktuellen Roman beendet und ihr Mann verkündet ihr, ...

Ich fand den Schreibstil sehr interessant: Die Kapitel wechseln sich ab. Einmal wird in der Gegenwart aus Lucys Sicht geschrieben: Lucy hat soeben ihren aktuellen Roman beendet und ihr Mann verkündet ihr, dass er ein neues Haus gekauft hat, welches sich nahe am Ort ihres Kindheitstraumas befindet. Zwischendurch gibt es immer Kapiteln, in denen Lucy mit "Du" von einem fremden Erzähler angesprochen wird und der ihre Vergangenheit resümiert. So erfahren wir wie es vor all den Jahren zu Teddys Verschwinden kam. Langsam gleiten die beiden Fälle ineinander, während plötzlich Dan verschwindet und zahlreiche Reporter in Lucys Vergangenheit herumstochern. Gleichzeitig wissen wir manchmal nicht recht, was sich Lucy einbildet und was real ist. Lucy ist also eine nicht vertrauenswürdige Erzählerin, was alles sehr komplex, aber auch unglaublich spannend macht. Lucy hat nämlich eine imaginäre Freundin, Eliza, die sie seit ihrer Kindheit begleitet. Keiner außer ihr kann Eliza sehen. Es klingt ein wenig, als leide Lucy an einer Dissociative identity disorder (DID), denn wenn die Situationen manchmal zu schwer werden, nimtm Eliza die Überhand und handelt oder spricht auch für Lucy. Ich kenne mich nicht so sehr mit dieser Krankheit aus, aber soweit ich weiß, können multiple Personen, z.B. durch Traumata entstehen und auch manchmal im Kopf des Trägers "switchen", was bedeutet, dass sie sich abwechseln den Körper zu "kontrollieren". Dies scheint mit Eliza und Lucy der Fall zu sein, was allerdings nie thematisiert oder diagnostiziert wird. Da Eliza manchmal die Überhand nimmt, wissen wir nicht genau, was in diesen Zeiten passiert.

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Veröffentlicht am 15.05.2023

Gilly MacMillan - Die Vertraute

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Als Autorin Lucy von ihrem Mann mit einem neuen Haus überrascht wird, ist sie alles andere als begeistert, denn ihrer Kindheit hat sich etwas Schlimmes dort ereignet. Als dann kurze Zeit später ihr Ehemann ...

Als Autorin Lucy von ihrem Mann mit einem neuen Haus überrascht wird, ist sie alles andere als begeistert, denn ihrer Kindheit hat sich etwas Schlimmes dort ereignet. Als dann kurze Zeit später ihr Ehemann verschwindet, weiß Lucy nicht mehr was Real und was Fiktion ist.
An sich hat mir das Buch gut gefallen. Ich mochte es, dass man niemandem trauen konnte nicht einmal Lucy.
Allerdings hätte die Geschichte ab einem gewissen Punkt deutlich mehr Spannung gebrauchen können. So wirkte es als würde die Geschichte nicht richtig in Fahrt kommen.
Das Ende hat mich dann leider doch enttäuscht, da hätte die Autorin aus so vielen Möglichkeiten wählen können und dann hat sie sich für sowas entschieden.

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Veröffentlicht am 01.09.2022

Lebhafte Vergangenheit

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Die Bestseller-Krimiautorin Lucy ist erschöpft, gerade hat sie ein weiteres Buch geschrieben. Ihr Mann Dan überrascht sie zu diesem Anlass mit einem Haus, das genau an dem Wald liegt, in dem ihr kleiner ...

Die Bestseller-Krimiautorin Lucy ist erschöpft, gerade hat sie ein weiteres Buch geschrieben. Ihr Mann Dan überrascht sie zu diesem Anlass mit einem Haus, das genau an dem Wald liegt, in dem ihr kleiner Bruder, als sie 9 Jahre alt war, verschwunden war. Das löst in Lucy ungute Gefühle aus. Als plötzlich Dan auch verschwindet, gerät Lucys Welt komplett aus den Fugen. Für die Polizei hält sie für schuldig, ist sie es wirklich?

Von Anfang an erscheint die Protagonistin labil. Sie scheint unter Halluzinationen, depressiven Zuständen und einem Kindheitstrauma zu leiden. Dazu kommt noch der Ehemann, dem sie alles recht machen will und dabei geht sie stetig über ihre persönlichen Grenzen. Stückweise fand ich die Geschichte dadurch bedrückend.

Leider konnte mich die Autorin bis zum Ende nicht richtig von Lucy und ihrer Welt überzeugen. Einiges erschien mir zu schwammig.

Mein Fazit: Ich habe mir etwas mehr erhofft. Durch Lucys psychotisch wirkende Welt bekommt die Geschichte eine gewisse Schwere. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.07.2022

Wurde ich nicht warm mit ...

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Dieses Buch ist für mich schwer zu beschreiben. Gut, der Inhalt ist gleich erzählt. Lucy, eine bekannte Autorin, die sich mit ihrer eigenen Krimireihe einen Namen gemacht hat, ist mit Dan verheiratet. ...

Dieses Buch ist für mich schwer zu beschreiben. Gut, der Inhalt ist gleich erzählt. Lucy, eine bekannte Autorin, die sich mit ihrer eigenen Krimireihe einen Namen gemacht hat, ist mit Dan verheiratet. Dan tritt als ihr Manager auf, wäre jedoch eigentlich gerne selbst erfolgreicher Schriftsteller. Blind vertraut sie ihm mit allen Belangen und so kann er mit ihrem verdienten Geld schalten und walten, wie er will. So kauft er dann ohne ihr Wissen eine Villa ganz in der Nähe des Waldes, in dem vor vielen Jahren Lucys kleiner Bruder verschwand. Wie konnte er so herzlos sein? Er hätte wissen müssen, dass das in Lucy alte Wunden aufreißen würde …
Das Buch an sich liest sich spannend und die Seiten fliegen nur so dahin, dennoch gibt es von mir einige Kritikpunkte. Hält eine erwachsene Frau tatsächlich in jeder passenden und unpassenden Situation Rücksprache mit einer imaginären Kindheitsfreundin? Hört sie wirklich deren Stimme in ihrem Kopf und handelt nach deren Ratschlägen? Und lässt sich eine wiederum erwachsene, bodenständige Frau so von ihrem Mann einlullen und manipulieren? Diese Kritikpunkte haben mich dann doch ein wenig frustriert zurückgelassen, so dass ich leider nur noch drei von fünf Sternen vergeben kann.

Veröffentlicht am 27.04.2022

Irgendwas fehlt...

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Da mir "Die Nanny" so gut gefallen hat, waren meine Erwartungen an "Die Vertraute" sehr hoch. Der Klappentext konnte mich auf jeden Fall schon mal überzeugen.

Doch leider gilt das nicht für die Protagonistin ...

Da mir "Die Nanny" so gut gefallen hat, waren meine Erwartungen an "Die Vertraute" sehr hoch. Der Klappentext konnte mich auf jeden Fall schon mal überzeugen.

Doch leider gilt das nicht für die Protagonistin Lucy. Mit ihr wurde ich gar nicht warm. Es hat mich genervt, wie hilflos sie sich verhält und wie abhängig sie sich von ihrem Mann macht. Dieser bestimmt über ihr Leben, was sie unglücklich macht, aber sie wehrt sich auch nicht. Dafür verschwindet sie mehr oder weniger in den Büchern, die sie schreibt.

Und auch dieser Aspekt hat mir nicht ganz so gut gefallen. Denn immer wieder erscheint ihr die Hauptfigur aus der Buchreihe, die sie schreibt. Diese macht ihr mehr oder weniger Vorschriften, wie sie sich verhalten soll. Gepaart mit den Blackouts ergibt Lucy damit das perfekte Opfer - und Tatverdächtige, als ihr Mann verschwindet.

Ich will nicht abstreiten, dass es spannende Elemente gibt und man beim Lesen auch miträtselt, was hinter allem steckt. Der Schreibstil ist auch sehr flüssig und abwechslungsreich, es gibt wenige Längen.

Aber inhaltlich konnte mich das Buch einfach nicht so ganz überzeugen. Vielleicht lag es auch an meinen hohen Erwartungen. Das Ende konnte mich auch nicht richtig abholen. Es ist relativ nüchtern gehalten, aber auch ein bisschen weit hergeholt.

Insgesamt kann man das Buch sicher lesen, es kommt aber nicht an "Die Nanny" heran. Mir wird es leider auch nicht so lange in Erinnerung bleiben.