Cover-Bild DER SCHWARZE OKTOPUS
(15)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Feilitzsch, J v
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 536
  • Ersterscheinung: 19.07.2025
  • ISBN: 9783930931132
Hanna von Feilitzsch

DER SCHWARZE OKTOPUS

Griechenlandkrimi

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2025

Mörder wider Willen

0

„Der schwarze Oktopus“ von Hanna von Feilitzsch, Band zwei der Griechenland-Krimireihe, vermittelt neben einer Sehnsucht vermittelnden Griechenland-Atmosphäre und einer sympathischen Protagonistin auch ...

„Der schwarze Oktopus“ von Hanna von Feilitzsch, Band zwei der Griechenland-Krimireihe, vermittelt neben einer Sehnsucht vermittelnden Griechenland-Atmosphäre und einer sympathischen Protagonistin auch Spannung, Action und Dramatik.

Kurz zum Inhalt:
Christina hat sich auf Paros eingelebt, freut sich auf ein Wochenende mit ihrer Familie, doch es geschieht ein Mord, der unerwartete Kreise zieht, ihren vollen Einsatz fordert und sie schließlich sogar in Gefahr bringt.

Das Cover mit dem Oktopus vor den typisch weißen Häusern stimmt optimal auf den Schauplatz des 2025 erschienenen Buches ein. Der Schreibstil ist flüssig, locker, bildhaft, manchmal zu detailverliebt, nicht jeder Handgriff, jedes SMS oder Telefonat müsste erwähnt werden; manchen Passagen hätte ein wenig Straffung gut getan. Die griechischen Überschriften unterstreichen das Lokalkolorit, das stimmungsmäßig, landschaftlich und kulinarisch den Roman durchzieht. Die Kapitel haben eine angenehme Länge. Die Handlung spielt in der nicht näher festgelegten Gegenwart. Eine Landkarte oder Skizze hätte mir gefallen, um die Schauplätze geografisch besser zuordnen zu können. Dass es ob der Vielzahl an Personen ein Personenregister gibt, möchte ich positiv hervorheben. Der Roman ist auch ohne Vorkenntnis problemlos zu lesen. Nichtsdestotrotz würde ich empfehlen, mit Band eins zu beginnen.

Man wird sofort mitten ins Geschehen gezogen, wird Zeuge des Mordes, aus Sicht des Täters, eines Täters wider Willen. Seine Gedanken und Aktionen als Perspektivenwechsel zu den polizeilichen Ermittlungen steigern die Spannung und regen zum MIträtseln an. Von Kapitel zu Kapitel ergeben sich mehr Zusammenhänge, offenbaren sich Hintergründe, finden sich Verdächtige. Je enger es für den Täter wird, je mehr ihm die Polizei auf die Spur kommt, desto dramatischer, actionreicher und fesselnder entwickelt sich die Handlung, sodass man das Buch kaum noch aus der Hand legen mag.

Im Mittelpunkt steht die Polizistin, Ehefrau und Mutter Christina mit ihren facettenreichen Emotionen – ihren Glücksgefühlen auf Paros zu leben, wenn auch in Fernbeziehung zu ihren Lieben, ihrer Sehnsucht nach ihnen, den Sorgen, die sie als Mutter beschäftigen, und stets steht der Beruf zwangsläufig an erster Stelle, den sie mit vollem Einsatz und Begeisterung ausübt. Es schmerzt sie zwar, wenn das Familiäre ins Hintertreffen gelangt, aber sie brennt einfach für ihren Beruf. Dass ihr Mann Nikos für ihre Prioritäten volles Verständnis zeigt, die Beziehung so harmonisch ist, ist eine Besonderheit und ein Wohlfühlfaktor dieser Krimireihe, da üblicherweise Kommissar*innen meist berufsbedingt mit Beziehungsproblemen zu kämpfen haben.

Ich habe den spannenden Ausflug auf die wunderschöne griechische Insel sehr genossen. Eine Lektüre, die im ersten Teil eher entspannend und Urlaubsfeeling vermittelnd war, gegen Ende immer packender und aufregender wurde. Eine Leseempfehlung meinerseits mit 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.09.2025

Mord auf traumhafter Insel

0

Der Spätsommer auf Paros könnte so schön sein für Christina Stratou, doch der Besitzer einer Apartmentanlage wird tot aufgefunden und somit steckt die Kommissarin in einem neuen Fall.
Dies ist bereits ...

Der Spätsommer auf Paros könnte so schön sein für Christina Stratou, doch der Besitzer einer Apartmentanlage wird tot aufgefunden und somit steckt die Kommissarin in einem neuen Fall.
Dies ist bereits der zweite Band der Reihe, doch auch als Neueinsteiger kommt man gut hinein. Der Krimi ist spannend geschrieben und man ist als Leser gefesselt bis zum Ende. Die Figuren wirken authentisch und es ist schön, dass man in die Gedankengänge der Kommissarin eintauchen kann. Toll ist auch, dass man neben dem Fall auch viel über die Insel und der Landschaft erfährt. Die Autorin hat eine bildhafte Sprache, sodass man sich als Leser die Gegend gut vorstellen kann. Schön ist auch das Cover, da es so gut zur Reihe passt.
Sehr empfehlenswert, nicht nur als Urlaubslektüre.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.09.2025

Wie ein Griechenlandurlaub

0

Die Autorin nimmt mich mit auf Paros, ihre Lieblingsinsel und auch die ihrer Protagonistin Christina. Die Polizistin musste in Band 1, „Der letzte Ouzo“ weg aus Athen und hat Paros zunächst nur als Übergangsstation ...

Die Autorin nimmt mich mit auf Paros, ihre Lieblingsinsel und auch die ihrer Protagonistin Christina. Die Polizistin musste in Band 1, „Der letzte Ouzo“ weg aus Athen und hat Paros zunächst nur als Übergangsstation empfunden, inzwischen aber Freunde gefunden und möchte nicht mehr weg von der Insel. Das verstehe ich sehr gut, denn inzwischen habe ich ebenfalls Paros lieben gelernt, wenn bisher auch nur aus den Büchern von Hannah von Feilitzsch.

Fast meine ich das Iah der Esel zu hören, schmecke die Köstlichkeiten der griechischen Küche und genieße die landschaftliche Schönheit, so detailliert sind die Schilderungen von Christinas Leben. Aber auch auf Paros hat das Verbrechen Einzug gehalten. Sehr spannend fand ich, dass der Mord zu Beginn aus Sicht des Mörders geschrieben wurde, auch wenn ich seinen Namen zu dem Zeitpunkt noch nicht kenne, weiß ich doch mehr als die Polizei.

War es ein Mord aus Eifersucht? Oder was hat der schwarze Oktopus mit dem Allem zu tun?

Viele Verdächtige tauchen auf und Christina hat mal wieder alle Hände voll zu tun, das Leben einer Polizistin ist für die Angehörigen nur schwer zu ertragen. Gegen Ende nimmt die Spannung immer mehr zu und ich musste unbedingt noch das Ende lesen, bevor ich endlich einschlafen konnte.

Mir hat es wieder viel Spaß gemacht in Griechenland zu ermitteln. Ich freue mich schon darauf, wenn es weitergeht in dieser Reihe und auf ein Wiedersehen mit den Eseln und der ganzen Truppe vom Polizeirevier auf Paros.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.08.2025

Das verräterische Tattoo

0

Auch in ihrem zweiten Griechenlandkrimi kann die Autorin mich voll überzeugen.

Ein gut eingespieltes Team bei den ermittelnden Beamten, zu denen nun auch Christina Stratos gehört, setzt alles in Bewegung, ...

Auch in ihrem zweiten Griechenlandkrimi kann die Autorin mich voll überzeugen.

Ein gut eingespieltes Team bei den ermittelnden Beamten, zu denen nun auch Christina Stratos gehört, setzt alles in Bewegung, um den Mord am jungen, aufstrebenden Unternehmer Tinos Kourvelis aufzuklären.

Christina hatte gehofft, dass der Fall ihr übertragen wird, aber es wurde anders entschieden, ihr Kollege Fanis bekommt des Auftrag, Christina ist Stellvertreterin.

Die Ermittlungen laufen natürlich nicht so geradlinig, wie erwünscht, zu viele kleine Hindernisse lassen die Ermittlungen langsamer vorankommen, obwohl der Staatanwalt öfters als üblich auf die Insel kommt und Ergebnisse fordert.

Auch privat hat Christina wieder mit kleineren und größeren Problemen zu kämpfen, der Mann in Dubai, die Tochter in München, auch der Sohn wollte kommen, es würde ein tolles Familientreffen werden, aber da gab es den neuen Fall...

Dieser Fall führt diesmal bis nach Athen, wird auch wieder brisant und gefährlich für Christina, die jetzt aber ihre Erfahrungen aus dem früheren Fall beherzigt, aber doch stark beteiligt ist. Denn es stellt sich heraus, dass alle der inzwischen erfassten Toten eines gemeinsam haben, ein Tattoo mit einem schwarzen Oktopus....

Mit viel Liebe zur griechischen Küche, zur Landschaft und den Menschen, die auf der Insel beheimatet sind, schreibt die Autorin ihren Roman. Wenn man den ersten Fall der Reihe gelesen hat, ist es beinahe wie Heimkommen, man kennt schon viele Beteiligte, kennt auch ihre Stärken und Schwächen, und dazu immer wieder diese verführerischen Gerichte, man muß einfach weiterlesen.


Ein sehr schönes, inselbezogenes Coverfoto mit dem titelgebenden Oktopus lädt zum Zugreifen ein.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.08.2025

detailreicher Krimi

0

Auf Paros kehrt nach dem Sommer Ruhe ein. Polizeibeamtin Christina Strátou plant erholsame Tage mit ihrer Familie, doch der Tod eines bekannten Inselbewohners zerstört die Idylle. Was wie ein klarer Fall ...

Auf Paros kehrt nach dem Sommer Ruhe ein. Polizeibeamtin Christina Strátou plant erholsame Tage mit ihrer Familie, doch der Tod eines bekannten Inselbewohners zerstört die Idylle. Was wie ein klarer Fall aussieht, entpuppt sich bald als Beginn einer Bedrohung, die weit über die Insel hinausreicht. Christina gerät in ein Netz aus Lügen und Gewalt und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Der Einstieg in den Krimi war für mich nicht ganz einfach. Die ausführlich geschilderten Gedanken des Täters gleich zu Beginn haben mich eher verwirrt zurückgelassen. Auch die vielen griechischen Namen machten es mir anfangs schwer, richtig in die Geschichte hineinzufinden. Hilfreich wäre es gewesen, wenn das Personenverzeichnis, welches am Ende eingefügt ist, direkt am Anfang gestanden hätte.

Doch sobald man sich eingelesen hat, pack einen die Handlung. Besonders Kommissarin Christina Strátou ist mir sehr sympathisch geworden. Sie wirkt nahbar und authentisch, gerade weil sie versucht ihr Privatleben und die Herausforderung, Job und Familie unter einen Hut zu bringen.

Sehr gelungen ist auch die Atmosphäre. Die Beschreibungen der Insel, der Düfte, des Essens und der griechischen Gemeinschaft lassen die Umgebung lebendig werden. Auch die kleinen Einblicke in Traditionen und Geschichten der Insel bereichern das Leseerlebnis und geben dem Krimi eine besondere Färbung.

Spannend sind zudem die kurzen Passagen aus Sicht des Täters, die einen zusätzlichen Nervenkitzel schaffen. Auch wenn gerade der Mord sehr brutal ist und man merkt, dass selbst der Täter mit seiner Tat zu kämpfen hat. Interessant ist, dass fast alle Verdächtigen oder Zeugen etwas zu verschweigen scheinen, was die Spannung zusätzlich anheizt.

Es gibt viele kleine Nebengeschichten, Szenen und alles wird sehr detailreich geschildert. Für manche eher langweilig für andere eine Bereicherung. Wenn man sich erstmal darauf eingelassen hat und sich eingelesen hat, wird mit einer unterhaltsamen und packenden Lektüre belohnt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere