Cover-Bild Wir schreiben uns nur
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17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 29.07.2023
  • ISBN: 9783757573126
Heiko Thieß

Wir schreiben uns nur

Für alle Fans von GUT GEGEN NORDWIND: Beim Online-Dating gibt es nur die „Liebe auf den ersten Blick“ – und deshalb für die allermeisten eine miese Erfolgsquote. FriendsFirst versucht es deshalb mit etwas völlig Neuem: Bei der neuen Dating-App gibt es keine Profilfotos. Was zählt, sind gemeinsame Interessen und die Sympathie beim Schreiben. So will FriendFirst der Liebe auf den zweiten Blick auch online eine Chance geben. Frühestens ab der 100. Nachricht kann im Chat ein Bild hochgeladen werden. Tom ist Merles erstes Match. Aber wie kommen sie beim Texten über den Small-Talk hinaus? Und wie können sie sicherstellen, nicht mit einem Fake-Account zu flirten? Merle und Tom finden dafür eine originelle Lösung – die jedoch die Gefahr erhöht, sich in ein Ideal zu verlieben, mit dem kein Foto standhalten kann. Oder würden sie sich auch auf den ersten Blick ineinander verlieben?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2023

Sehr humorvoll und unterhaltsam

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Online-Dating ist normalerweise ziemlich oberflächlich. Sagt das Profilphoto nicht zu, wird man weitergeswiped. Innere Werte und Charakter gehen dabei völlig unter. Die App "FriendsFirst" macht es anders: ...

Online-Dating ist normalerweise ziemlich oberflächlich. Sagt das Profilphoto nicht zu, wird man weitergeswiped. Innere Werte und Charakter gehen dabei völlig unter. Die App "FriendsFirst" macht es anders: Es gibt keine Profilfotos. Stattdessen zählen gemeinsame Interessen und die gegenseitige Sympathie beim Schreiben. Erst ab 100 Nachrichten kann im Chat ein Bild hochgeladen werden. Nach einer Trennung meldet sich Merle auf Drängen ihrer besten Freundin dort an, natürlich nur zur Ablenkung. Sie lernt Tom kennen und die beiden verstehen sich auf Anhieb sehr gut. Sie wollen diesen Zauber nicht durch die Realität zerstören und sich daher erstmal nur online kennenlernen. Doch ist das überhaupt möglich oder verlieben sie sich dabei womöglich nur in ein Ideal des jeweils anderen?

Die beiden finden eine originelle Lösung, um mehr übereinander zu erfahren und Zeit miteinander zu verbringen ohne sich tatsächlich zu treffen. Das hat mir unheimlich gut gefallen, weil ständig eine gewisse Spannung, ein gewisser Reiz besteht. Als Leser weiß man natürlich immer mehr als die Protagonisten, was für den ein oder anderen Schmunzler gesorgt hat. Insgesamt ist das Buch sehr amüsant. Es gibt unglaublich viele witzige Dialoge, Schlagabtausche, Kabbeleien, welche das Ganze sehr unterhaltsam machen.

Die Geschichte kommt mit wenigen Charakteren aus. Da gibt es noch Toms besten Freund Chris, der ein richtiger Aufreißer-Typ ist und Merles beste Freundin Ines, die eine Leidenschaft für alkoholische Getränke hat und nicht mehr ganz so glücklich in ihrer eigenen Beziehung ist. Man erfährt leider nicht besonders viel über alle vier. Hauptthemen untereinander sind die Ablenkung von der Trennung, Dating, Liebe, S*x sowie die Beziehung zwischen Merle und Tom. Alles andere wird, wenn überhaupt, nur am Rande erwähnt. Zwischendurch wird es auch kurz etwas ernster, womit ich so gar nicht gerechnet habe. Die Botschaft dahinter wird auf jeden Fall klar. Für mich ein sehr gelungenes und humorvolles Buch für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 01.03.2024

Online-Dating neu gedacht

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Im Mittelpunkt des Romans „Wir schreiben uns nur“ von Heiko Thieß stehen zwei Singles, die sich über eine Dating-App kennenlernen. Das Konzept der App „FriendsFirst“ unterscheidet sich von den klassischen ...

Im Mittelpunkt des Romans „Wir schreiben uns nur“ von Heiko Thieß stehen zwei Singles, die sich über eine Dating-App kennenlernen. Das Konzept der App „FriendsFirst“ unterscheidet sich von den klassischen Dating-Apps dadurch, dass erst eine freundschaftliche Beziehung aufgebaut wird, bevor das echte Kennenlernen stattfindet.
Merle ist nach einer 18-jährigen Beziehung wieder Single und steht der Online-Dating-Geschichte skeptisch gegenüber. Chris ist ebenfalls solo und von der Oberflächlichkeit der herkömmlichen Dating-Apps genervt, daher kommen beide auf der neuen App „FriendsFirst“ zusammen, ohne Bilder des jeweils anderen zu sehen. Es entwickelt sich schnell ein intensiver Kontakt zwischen den beiden Protagonisten, sie schreiben sich täglich und vereinbaren, zeitgleich typische Paarsituationen zu erleben, aber an getrennten Plätzen. Das Prinzip nennen sie „Freundschaft minus“.
Den Start in die Geschichte fand ich sehr gut gelungen, die beiden Charaktere wurden bestens beschrieben und die Kontaktaufnahme via Online-App ist charmant erzählt. Die vielen gesendeten Nachrichten waren für mein Empfinden manchmal zu langatmig, stellenweise auch zu flapsig formuliert. Richtig süß und liebenswert waren die Ideen mit den Ausflügen und den Geschenken. Es folgen unerwartete Wendungen und Irrungen und die große Frage bleibt: Werden sich die beiden treffen, sind sie sich sympathisch, wie geht es weiter?
Mir hat der Roman gefallen, ich bin gut und schnell in die Geschichte reingekommen und fand Merle und Chris sehr sympathisch. Auch die Handlungsorte sind toll gewählt, sowohl Hamburg und Lübeck wie auch die Ostseeküste haben viel Charme und passen super zur Story. Allerdings waren mir manche Chats zu lange und zu wenig interessant, dadurch hat sich die Erzählung zwischendurch gezogen und es fiel mir schwer dranzubleiben. Zum Ende hin wurde meine Neugierde allerdings wieder stärker und ich war sehr auf das Ende gespannt.
Wem „Gut gegen Nordwind“ gefallen hat und Fan von ungewöhnlichen Liebesgeschichten ist, dem empfehle ich dieses Buch.

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Veröffentlicht am 02.01.2024

Sehr interessante Story

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Da es beim online Dating nur Liebe auf den ersten Blick - sehr oberflächlich- gibt und daher eine schlechte Erfolgsquote herrscht, melden sich Merle und Tom auf einer App namens Friedsfirst an. Das besondere ...

Da es beim online Dating nur Liebe auf den ersten Blick - sehr oberflächlich- gibt und daher eine schlechte Erfolgsquote herrscht, melden sich Merle und Tom auf einer App namens Friedsfirst an. Das besondere dort ist, es gibt keine Profilfotos, erst nach 100 ausgetauschten Nachrichten kann ein Bild versendet werden. Tom ist Merle’s erstes Match und die beiden beginnen zunächst mit smalltalk, haben aber eine interessante Möglichkeit gefunden die digitale und die reale Welt zu verbinden. So verbindet die beiden schon bald eine Beziehung Minus.

Das Buch ist sehr humorvoll gestaltet, diese Ganzen kleinen „Sticheleien“ zwischen Tom und Merle sind wirklich sehr erfrischend. Ich habe auch immer erstmal kurz mitgefiebert ob die beiden sich nun nicht doch plötzlich begegnen. Die Textnachrichten haben das Buch für mich einfach nochmal lockerer gemacht. In meinen Augen sind die Nebencharaktere aber eindeutige zu kurz gekommen. Über Ines und Chris erfahren wir leider kaum etwas. Da hätte ich mir als Beste Freunde etwas mehr erhofft.

Zum Einband des Buches muss ich leider sagen, dass ich diese graue Holzoptik mit der weißen Schrift weniger gelungen finde. Besonders der Klappentext lässt sich hierbei eher schwer lesen.

Die Botschaft des Buches finde ich aber wirklich toll! Wobei es gegen Ende dann auch etwas lang wurde, man wollte ja endlich wissen, wie das nun zwischen Tom und Merle ausgeht. 😊

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