Cover-Bild Sandgrab
Band 2 der Reihe "Die Embla-Nyström-Krimis"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 09.09.2019
  • ISBN: 9783442718030
Helene Tursten

Sandgrab

Thriller
Antje Rieck-Blankenburg (Übersetzer)

Es ist kurz vor Weihnachten, und die neunjährige Amelie verlässt ihre Schule in Strömstad in Südschweden, um nach Hause zu fahren. Doch sie kommt nie an. Kurz darauf verschwindet ein weiteres Kind, und der Verdacht richtet sich gegen einen schweigsamen und sonderbaren Teenager in dem kleinen Ort. Doch als ein Polizist tot aufgefunden wird und kurze Zeit später ein explosionsartiger Brand in einer Scheune ausbricht, ist die Polizei hoch alarmiert. Kriminalinspektorin Embla Nyström von der Mobilen Einheit der Bezirkskriminalpolizei Västra Götaland, übernimmt den Fall. Leben die Kinder noch? Oder läuft im idyllischen Strömstad ein Serienmörder frei herum?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2019

Ich habe Angst

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Ich freue mich seit Wochen auf diesen Thriller.
Klappentext und Autorin haben mich extrem neugierig gemacht.
Diese packende Geschichte lässt mich bis heute nicht los und ich habe wirklich Angst.
Das ...

Ich freue mich seit Wochen auf diesen Thriller.
Klappentext und Autorin haben mich extrem neugierig gemacht.
Diese packende Geschichte lässt mich bis heute nicht los und ich habe wirklich Angst.
Das letzte Mal, dass ich ein Thriller so gefesselt hat, war "Cupido".
Unglaublich fesselnd und spannend. Sehr bildlich und einfühlsam werden die einzelnen Personen beschrieben. Der Spannungsbogen reißt zu keiner Zeit ab, was es einem schwer macht, nur mal auf die Toilette zu gehen:)
Ich freue mich auf weitere Teile.

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Veröffentlicht am 29.11.2019

Allein schon wegen der Spannung lässt er sich schnell lesen.

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Typisch skandinavisch, typisch düster.

Kurz vor Weihnachten verschwindet ein neunjähriges Mädchen auf dem Weg von der Schule nach Hause in einem kleinen Städtchen Südschwedens. Als ein weiteres Kind verschwindet, ...

Typisch skandinavisch, typisch düster.

Kurz vor Weihnachten verschwindet ein neunjähriges Mädchen auf dem Weg von der Schule nach Hause in einem kleinen Städtchen Südschwedens. Als ein weiteres Kind verschwindet, gerät ein schweigsamer und introvertierter Teenager mit autistischen Zügen bei der Bevölkerung in Verdacht.

Das Besondere an skandinavischen Krimis sind die abgeschiedenen Gehöfte, die weiten Entfernungen und die unendlichen Wälder. Hier fühlt man sich auch an "Dunkelsommer" von Stina Jackson erinnert. Dies wird von der Autorin, die für ihre Figur der Irene Huss von der Kripo Göteborg bekannt ist, bestens in Szene gesetzt. Doch auch bei ihrer zweiten Ermittlerin Embla Nyström, die im vorliegenden Roman zum zweiten Mal ermittelt, setzt sie auf ihre konsequente Entwicklung von Spannung. In einem routinierten Erzählstil führt sie die Leserinnen und Leser in eine Geschichte, und somit in ein Geschehen, aus dem diese nicht wieder herauskommen. Mit der Ermittlerin verfolgt man die Spuren und ist bei jeder Wendung erneut überrascht über den Verlauf, den die Geschichte nimmt.

Die Figuren sind skandinavisch spröde, doch sie wirken authentisch. Die Ablehnung der lokalen Polizei gegenüber den übergeordneten Behörden sorgt für zusätzlichen Zoff im Figurenensemble.

Hinzugelernt habe ich nebenbei, was ein A-Traktor ist. Den Begriff kannte ich bislang nicht. Doch Google half mir dann. Ist schon interessant.

Der Roman ist gut gegliedert in Teile und Kapitel. Allein schon wegen der Spannung lässt er sich schnell lesen. Für alle, die gerne skandinavische Krimis mit viel Spannung lesen bestens zu empfehlen.


© Detlef Knut, Düsseldorf 2019

Veröffentlicht am 23.11.2020

Spannend mit überraschendem Ende

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Das düster erscheinende Cover macht neugierig. Magisch angezogen wird der Blick von einem Holzhaus in Schwedenrot, dahinter sind dunkle Wolken, auf denen wir den Titel "Sandgrab" lesen, darüber steht der ...

Das düster erscheinende Cover macht neugierig. Magisch angezogen wird der Blick von einem Holzhaus in Schwedenrot, dahinter sind dunkle Wolken, auf denen wir den Titel "Sandgrab" lesen, darüber steht der Name der Autorin Helene Tursten.

In einer schwedischen Kleinstadt verschwinden ganz kurz hintereinander zwei kleine Kinder. Kriminalinspektorin Embla Nyström der mobilen Einheit der Bezirkskriminalpolizei Västra Götaland übernimmt den Fall mit ihren Kollegen Hampus, Göran und Paula.

Die Einwohner der Kleinstadt richten ihren Verdacht und Zorn auf den sonderbaren Autististen Kristoffer, der von seinem Vater und seiner Tante beschützt wird. Plötzlich bricht bei diesem ein Brand in der Scheune aus. Im Krankenhaus wird Kristoffer von der Polizei und von seiner Tante bewacht, doch auch hier ist er nicht sicher.
Die große Frage ist: läuft im idyllischen ein Serienmörder herum und vor allem: leben die Kinder noch?

Helene Tursten schafft es immer wieder, dass die Spannung wieder steigt, wenn auch nicht so stark wie man es von den Irene Huss-Romanen kennt. Die einzelnen Charaktere sind gut ausgearbeitet, allerdings ist Emblas Team als solches nicht homogen. Das Ende des Romans ist absolut überraschend.

Der Roman wurde übersetzt von Antja Rieck-Blankenburg, er erscheint bei btb.

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Veröffentlicht am 19.01.2020

Verschwundene Kinder

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Krimis, in denen es um Kinder geht, finde ich immer besonders schlimm. Irgendwie kann ich es leichter ertragen, wenn Erwachsenen etwas passiert. Trotzdem habe ich mich an dieses Buch herangewagt und kann ...

Krimis, in denen es um Kinder geht, finde ich immer besonders schlimm. Irgendwie kann ich es leichter ertragen, wenn Erwachsenen etwas passiert. Trotzdem habe ich mich an dieses Buch herangewagt und kann schon mal vorwegnehmen, dass hier keine Misshandlungen oder ähnliches stattfinden. Hier geht die Autorin sehr behutsam vor und schafft es, dieses schwierige Thema von verschwundenen Kindern so zu beschreiben, dass es zwar immer noch sehr traurig ist, aber nicht unnötig ausgeschlachtet wird. Leichte Kost ist es deshalb aber natürlich trotzdem nicht unbedingt.

Gleich zu Beginn lernt man Amelie kennen, die schon ein Kapitel später verschwunden ist. Einen direkten Einstieg finde ich immer sehr gut, da man direkt im Geschehen ist, ohne dass man erst viele unnötige Details erhält. Leider geht das für meinen Geschmack aber nicht so weiter: Die Aufklärung des Falls schreitet nur sehr langsam voran, es gibt kaum Hinweise oder Fortschritte, dafür aber viel Drumherum.

Dazu gehört auch die Protagonistin Embla Nyström, die mit dem Fall der verschwundenen Amelie und eines weiteren Jungen übernimmt. Meiner Meinung nach zeichnet sie sich in weiten Teilen nicht gerade durch eine geschickte Ermittlungsarbeit aus, sondern mehr durch ihr Privatleben. Das hat mich wirklich gestört, denn mich haben ihre Techtelmechtel nicht interessiert. Vielleicht ist das anders, wenn man den ersten Band gelesen hat und die Ermittlerin schon kennengelernt hat. So blieb sie für mich aber relativ blass.

Dafür, dass die Ermittlungen doch sehr lange stocken, wird es im letzten Drittel des Buches doch noch spannend. Hier kommen Details ans Licht, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet habe und die der Geschichte spannende Wendungen geben. Das hat mir gut gefallen. Das Ende ist dann fast schon etwas unspektakulär, aber deswegen nicht weniger erschreckend. Es hat sehr gut gepasst und es bleiben keine Fragen offen. Für mich ein versöhnlicher Abschluss.

Insgesamt hat das Buch für mich einige Schwächen gehabt, aber es hat mich alles in allem gut unterhalten und das Ende macht dann einiges wett. Deswegen gibt es von mir 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.01.2020

Sandgrab

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Darum geht es:
Es ist kurz vor Weihnachten, und die neunjährige Amelie verlässt ihre Schule in Strömstad in Südschweden, um nach Hause zu fahren. Doch sie kommt nie an. Kurz darauf verschwindet ein weiteres ...

Darum geht es:
Es ist kurz vor Weihnachten, und die neunjährige Amelie verlässt ihre Schule in Strömstad in Südschweden, um nach Hause zu fahren. Doch sie kommt nie an. Kurz darauf verschwindet ein weiteres Kind, und der Verdacht richtet sich gegen einen schweigsamen und sonderbaren Teenager in dem kleinen Ort. Doch als ein Polizist tot aufgefunden wird und kurze Zeit später ein explosionsartiger Brand in einer Scheune ausbricht, ist die Polizei hoch alarmiert. Kriminalinspektorin Embla Nyström von der Mobilen Einheit der Bezirkskriminalpolizei Västra Götaland, übernimmt den Fall. Leben die Kinder noch? Oder läuft im idyllischen Strömstad ein Serienmörder frei herum?

Fazit:
Dieses Buch lässt mich zwiegespalten zurück. Die Idee die dahinter steckt hätte vermutlich wirkliches Potenzial, jedoch scheitert es bei der Umsetzung.
Embla Nyström die Protagonistin wirkte auf mich nicht authentisch. Generell gab es in diesem Buch kaum einen Charakter, welcher Sympathie in mir auslöste.
Die Geschehnisse waren tatsächlich etwas vorhersehbar.
Das beste an diesem Buch ist eindeutig das Cover. Es ist schlicht und zugleich elegant. Rein vom Cover würde ich es wieder kaufen, doch die Story konnte mich leider nicht überzeugen.

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