Sie ist am Leben nicht verzweifelt!
Lydia ist 16 als ihr behütetes Leben 1944 jäh zerstört wird: Mit dem Vorrücken der Roten Armee in ihr Dorf in der Nähe von Odessa muss ihre Familie überstürzt flüchten. Hin- und Herirrend werden sie letztendlich ...
Lydia ist 16 als ihr behütetes Leben 1944 jäh zerstört wird: Mit dem Vorrücken der Roten Armee in ihr Dorf in der Nähe von Odessa muss ihre Familie überstürzt flüchten. Hin- und Herirrend werden sie letztendlich nach Sibirien verschleppt, während der Vater an die Front berufen wird. Unter menschenunwürdigen Bedingungen schuften sie bis zum Umfallen und sind sie der Willkür der Russen ausgesetzt. Ihr Mantra wird das Versprechen das sie ihrem Vater gegeben haben: um jeden Preis zusammenleben. Diesem und dem unbeirrlichen Glaube an Gott ist zu verdanken das die Familie, zwar mit schweren Schicksalsschlägen, überlebt. Doch auch mit Entlassung nach 12 Jahren aus dem Arbeitslager, ist der Irrweg noch nicht zu Ende, denn der eiserne Vorhang verhindert die Familienzusammenführung mit dem Vater.
Es ist extrem erschütternd und berührend wie alle Familienmitglieder ihr Los ohne Widerworte ertragen, sich gegenseitig Trost und Kraft spenden und der innige Zusammenhalt sie letztendlich an ihr Ziel bringen. Für mich war es stellenweise unvorstellbar, diese Tortouren ertragen zu können.
Mit den Zusatz das die Handlung auf einer wahren Geschichte basiert, wirkt diese Story umso eindrücklich.