Cover-Bild Die Puppenkönigin - Das Geheimnis eines Sommers
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 10.08.2015
  • ISBN: 9783570310038
Holly Black

Die Puppenkönigin - Das Geheimnis eines Sommers

Anne Brauner (Übersetzer)

Ein Geistermädchen, drei Freunde und das Abenteuer ihres Lebens

Zach, Poppy und Alice sind schon ihr Leben lang allerbeste Freunde. Sie lieben es, sich für ihre Actionfiguren aus der Kindheit Geschichten einer magischen Welt, die voller Abenteuer und Heldentum ist, auszudenken. Doch dieses Spiel nimmt eines Nachts eine schaurige Wendung. Alice und Poppy tauchen bei Zach auf und erzählen ihm von einer Reihe furchteinflößender Ereignisse. Poppy schwört, dass sie seit einiger Zeit von einer Porzellanpuppe ihrer Mutter heimgesucht wird, die behauptet, die Seele eines vor langer Zeit ermordeten Mädchens in sich zu tragen. Erst wenn die Freunde sie zu dem Ort des Verbrechens zurückgebracht und dort begraben haben, werde sie Ruhe geben. Andernfalls wird sie die drei Freunde verfolgen - bis in alle Ewigkeit!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2022

Anders als erwartet

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4,25⭐

Ein weiteres Buch von Holly Black ist gelesen...

Ich habe zwar etwas komplett anderes erwartet, aber irgendwie hat dieses Buch mir trotzdem Spaß gemacht. Ist von der Art her vielleicht am ehesten ...

4,25⭐

Ein weiteres Buch von Holly Black ist gelesen...

Ich habe zwar etwas komplett anderes erwartet, aber irgendwie hat dieses Buch mir trotzdem Spaß gemacht. Ist von der Art her vielleicht am ehesten mit "Der Prinz der Elfen" zu vergleichen und auch das hat mir ja gefallen.

Es ist eben nicht das klassische Fantasybuch - aber auch nicht, wie erwartet ein "Kinderbuch", sondern irgendwo dazwischen.

Auf jeden Fall ein netter Leseausflug für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 20.04.2019

Erwachsen werden und eine mystische Puppe, das passt nicht so wirklich

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Die Zeit, wenn aus Kindern, Teenager werden ist nicht nur für Eltern schwierig, sondern auch für die Kinder selbst. Innerhalb kürzester Zeit verändert sich so vieles und genau das zeigt das Buch an einer ...

Die Zeit, wenn aus Kindern, Teenager werden ist nicht nur für Eltern schwierig, sondern auch für die Kinder selbst. Innerhalb kürzester Zeit verändert sich so vieles und genau das zeigt das Buch an einer interessanten Story, deren Horrorelemente leider etwas fehl platziert wirkten.



Gleich vorab möchte ich darauf hinweisen, das „Das Geheimnis eines Sommers“ ein wenig irreführend ist, da die eigentliche Handlung ungefähr in einer Woche abgehandelt wurde. Selbst wenn der Wechsel zum Teenager damit angedeutet werden sollte, passte es trotzdem nicht so ganz, da dieser Prozess doch ein wenig länger dauert. Kommen wir aber nun zur Geschichte.



Von außen macht das Buch einen umwerfenden Eindruck, da der Mix aus schwarzen Silhouetten, gepaart mit dem bläulichen Hintergrund einfach sofort ins Auge fiel. Zum Teil wurde dies auch mit in das Buch genommen, da neue Kapitel stets mit einem Gewirr von Ästen und Zweigen umschlungen war. Hier hätte ich mir übrigens gewünscht, das man hin und wieder Illustrationen, der Kinder vom Buchcover im Buch, findet.



Die Geschichte an sich begann sehr interessant da man mitten in ihr Spiel hineinplatzt, welches mit verschiedenen Figuren gerade gespielt wird. Besonders schön fand ich dabei das man nicht 3 Mädchen wählte, sondern eben auch einen Jungen, da sich ja leider das Vorurteil hält, das Jungs dies nicht dürften. Hier sage ich ganz klar Quatsch und war Zach mit dabei zu haben, zumal er sehr kreativ wirkte. Auch Alice konnte ich noch sehr gut leiden, da sie zwar etwas schüchtern, dafür aber so etwas wie der Ruhepol der Gruppe war. Alle guten Dinge sind 3 und das war in dem Fall Poppy, welche mich ehrlich gesagt an den Rand der Verzweiflung trieb. Dauerhaft nörgelnd, egoistisch und stets Druck machend, war sie einfach nur unsympathisch. Wie Zach und Alice es mit ihr aushielten, war mir ein Rätsel, da sie wohl auch ansonsten kaum von jemand gemocht wurde.



Das eigentliche Abenteuer war aus meiner Sicht zu schnell abgehandelt und ergab selbst am Ende nicht wirklich einen Sinn. Hier hätte man vielleicht eine Trilogie erwägen sollen, in der das Geheimnis um die Puppenkönigin, vollständig abgehandelt werden würde. So hatte man nur eine geheimnisvolle Puppe, eigenartige Vorkommnisse und nicht die leiste Ahnung, was das alles sollte.



Auch wenn ich bisher nichts von der Autorin gelesen habe, so erwäge ich doch, ihr eine weitere Chance zu geben. Dafür sorgte am meisten der Schreibstil, welcher nicht nur leicht, sondern spannende Situationen, auch wirklich zu fesselnden Augenblicken machen konnte. Zudem schaffte sie es ausgezeichnet den Wechsel vom Kind zum Teenager darzustellen. Alle 3 Kinder hatten ihre eigene, individuelle Persönlichkeit, die sich auch wirklich glaubhaft anfühlte. Wäre da nur nicht das Abenteuer mit der Puppe gewesen, hätte ich es in Grund und Boden gelobt. Doch so kann ich das leider nicht.


Mein Fazit



Wäre es nur um den pädagogischen Aspekt gegangen hätte die Autorin wohl einen Hit gelandet, aber so hatte ich das Gefühl eine unvollständige Geschichte gelesen zu haben. Die Mystik wollte einfach nicht hineinpassen. Schade, denn der Schreibstil war wirklich mitreißend.

Veröffentlicht am 31.03.2017

Gruselmomente sind gegeben

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Klappentext:
Zach, Poppy und Alice sind schon ihr Leben lang allerbeste Freunde. Sie lieben es, sich für ihre Actionfiguren aus der Kindheit Geschichten einer magischen Welt, die voller Abenteuer und ...

Klappentext:
Zach, Poppy und Alice sind schon ihr Leben lang allerbeste Freunde. Sie lieben es, sich für ihre Actionfiguren aus der Kindheit Geschichten einer magischen Welt, die voller Abenteuer und Heldentum ist, auszudenken. Doch dieses Spiel nimmt eines Nachts eine schaurige Wendung. Alice und Poppy tauchen bei Zach auf und erzählen ihm von einer Reihe furchteinflößender Ereignisse. Poppy schwört, dass sie seit einiger Zeit von einer Porzellanpuppe ihrer Mutter heimgesucht wird, die behauptet, die Seele eines vor langer Zeit ermordeten Mädchens in sich zu tragen. Erst wenn die Freunde sie zu dem Ort des Verbrechens zurückgebracht und dort begraben haben, werde sie Ruhe geben. Andernfalls wird sie die drei Freunde verfolgen - bis in alle Ewigkeit!

Meine Meinung:
Die Einführung in das Buch gefiel mir sehr gut. Wir tauchen in die Fantasiewelt der drei Kinder Zach, Poppy und Alice ein. Es war interessant zu lesen, was für fantastische Welten sie in ihren Gedanken mit ihren Spielfiguren erschufen. Dies war einfach wunderschön und sehr fantasievoll und ich freute mich auf den weiteren Verlauf der Geschichte.
Leider geht die zu Anfang beschriebene Magie verloren. Die Fantasie weicht der realen Welt und diese konnte mich nicht verzaubern. Die drei Kinder erleben zwar ein tolles Abenteuer, dieses geht jedoch sehr geradlinig vonstatten. Dies war für mich als erwachsener Leser ein wenig langweilig.
Was mich erschreckt hat ist, dass Zach, Poppy und Alice während der Geschichte ein Boot sowie Fahrräder klauen und dann sogar noch in eine Bibliothek einbrechen. Dadurch entsteht zwar ein tolles Abenteuer, aber ich bezweifle, dass die Botschaft, die hier vermittelt wird, die Richtige ist.

Die Botschaft des Buches ist dennoch klar definiert: man soll sich so lange wie möglich das „Kind sein“ erhalten und nicht auf Teufel komm raus erwachsen werden. Das Abenteuer hilft den drei Kindern dabei ein wenig erwachsener zu werden, jedoch auch ihre Kindheit nicht vollkommen hinter sich zu lassen. Zach z.B. muss damit fertig werden, dass sein Vater, der bereits ausgezogen war, nun wieder bei seiner Mutter und ihm eingezogen ist. Dann wirft sein Vater auch noch seine heißgeliebten Spielfiguren weg, wodurch Zachs Welt zusammenbricht.
Alice hingegen muss sich mit einer kontrollsüchtigen Großmutter herumschlagen, da ihre Eltern vor einigen Jahren verstorben sind. Und Poppy hat zwar eine große Familie, aber weder ihre Eltern noch ihre Geschwister kümmern sich darum wie es Poppy geht und was sie tut. Während des Abenteuers entstanden auch unter den Kindern Konflikte, mit denen jeder auf seine eigene Art versucht klar zu kommen.

Das Buch hat einiges an Gruselmomenten zu bieten. Die Geschichte rund um die Puppenkönigin war an manchen Stellen doch ein wenig unheimlich. Mich überlief das ein oder andere Mal ein kalter Schauer. Dies mag daran liegen, dass ich das Buch meistens abends gelesen habe. Dennoch musste ich mich tatsächlich ab und zu vor dem Einschlafen vergewissern, dass keine Puppe neben mir sitzt.

Richtig klasse finde ich es, dass die Geschichte aus Zachs Sicht, nämlich der Sicht eines Jungen, geschrieben ist.

Fazit:
„Die Puppenkönigin“ startet zu Beginn mit jeder Menge Fantasie. Daher konnte mich der Anfang begeistern. Danach jedoch wird mir die Geschichte zu geradlinig.
Für Kinder ist das Buch bestimmt ein tolles Leseerlebnis, da es jede Menge Spannung, Abenteuer und Gruselmomente bietet.
Von mir gibt es 3 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Es sollte einfach nicht sein

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Holly Black kannte ich bereits von ihrer wunderbaren Reihe rund um die „Spiderwick Geheimnisse“, von daher war „Die Puppenkönigin“ für mich ein absolutes Muss. Obwohl meine Erwartungen an dieses Werk nicht ...

Holly Black kannte ich bereits von ihrer wunderbaren Reihe rund um die „Spiderwick Geheimnisse“, von daher war „Die Puppenkönigin“ für mich ein absolutes Muss. Obwohl meine Erwartungen an dieses Werk nicht allzu hoch waren, wurde ich am Ende dann doch ein wenig enttäuscht, denn ich wurde weder mit der Handlung, noch mit den Figuren so richtig warm.

Der Schreibstil ist typisch Holly Black: Sehr phantasiereich, detailliert und sehr einfach gehalten. Für das Genre und das empfohlene Lesealter ist dies sicherlich der beste Schreibstil, den sie hätte wählen können, denn sie beschreibt ihre Figuren und die jeweiligen Umgebungen immer so genau, dass ich mir alles bildlich vorstellen konnte. Auch wenn sich Holly Black wieder einmal sehr viel Zeit für ihre Charaktere genommen hat, konnte ich mich leider nicht mit ihnen anfreunden.

Zach, Poppy und Alice sind zwar an sich ganz sympathische und interessante Figuren, aber dennoch hatte ich bis zur letzten Seite nicht das Gefühl, sie in irgendeiner Art und Weise kennengelernt zu haben und somit fiel es mir auch relativ schwer, bei ihrem Abenteuer mitzufiebern. Dazu fand ich die Reaktionen und das Verhalten der Kinder oftmals relativ unrealistisch, denn sie nahmen sie im Laufe der Geschichte viel zu viel als selbstverständlich hin und haben mir zu wenig hinterfragt. Vielleicht erwarte ich bei so einem Buch auch einfach zu viel, aber ich habe mir bei den Figuren, aber auch bei der Handlung, ein wenig mehr Tiefe gewünscht.

Die Geschichte an sich ist jedoch gut ausgearbeitet, nur in meinen Augen oftmals nicht realitätsnah genug. Natürlich, bei einem Fantasyroman darf man nicht unbedingt zu viel Realität erwarten, allerdings habe ich schon erwartet, dass Zach, Poppy und Alice zumindest ihrem Alter entsprechend sprechen, allerdings klingen diese oftmals viel zu hochgestochen. Die Idee, dass man Zach die Puppen wegnimmt, um ihn somit mehr in Richtung Pubertät zu führen, fand ich jedoch gelungen. Auch die jeweiligen Reaktionen, z.B. die von Zachs Vater, sind allesamt nachvollziehbar und werden gut dargestellt.

Einen Pluspunkt gibt es für den Horror-, bzw. Gruselanteil. So fand ich besonders die Stellen gruselig, die allesamt mit der Puppenkönigin zu tun haben. Auch für die jüngeren Leser dürfte der Horroranteil vollkommen ausreichend sein, ohne zu viel abzuverlangen.

„Die Puppenkönigin: Das Geheimnis eines Sommers“ gilt aktuell noch als Einzelband, kann aber eventuell noch zum ersten Teil einer Reihe werden. Leider hat sich Holly Black dazu noch nicht endgültig geäußert. Man darf gespannt sein.

Auch wenn die Geschichte mich leider enttäuscht hat, so hat mich das wunderschöne Cover doch sehr begeistert. Die Atmosphäre ist dort sehr schön eingefangen und die Farben sind ein absoluter Hingucker. Auch die jeweiligen Kapitelanfänge sind mit ihren Ästen sehr schön illustriert. Die Kurzbeschreibung liest sich interessant und hat Lust auf mehr gemacht. Wie schade, dass das Buch dabei leider nicht mithalten konnte.

„Die Puppenkönigin“ von Holly Black ist mit Sicherheit kein totaler Flop, aber auch kein Buch, welches ich noch ein weiteres Mal lesen würde. Ich befürchte, dass ich schon fast zu alt für das Buch gewesen bin und denke, dass von daher besonders jüngere Leser an diesem Werk ihren Spaß haben werden. So gern ich Holly Black auch habe, „Die Puppenkönigin“ war leider nicht mein Buch. Schade.