Cover-Bild How To Be an Antiracist
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 14.09.2020
  • ISBN: 9783442758685
Ibram X. Kendi

How To Be an Antiracist

»Das bisher mutigste Buch über Rassismus im westlichen Denken.« The New York Times - Deutsche Ausgabe
Alina Schmidt (Übersetzer)

Die gute Nachricht ist, dass wir uns in jedem Moment dafür entscheiden können, antirassistisch zu handeln. Denn »rassistisch« und »antirassistisch« sind keine festgeschriebenen Identitäten, und wir können unsere Haltung jederzeit ändern. In seinem »New York Times«-Nummer-1-Bestseller behauptet Ibram X. Kendi, Historiker, Professor an der Boston University, Schwarz, auch von sich selbst, früher Rassist gewesen zu sein. In seinem so brillanten wie mitreißenden Buch zeigt er anhand der eigenen Geschichte, dass Neutralität im Kampf gegen Rassismus keine Option ist: Wir sind in unserer Ignoranz so lange Teil des Problems, bis wir Teil der Lösung werden und aktiv antirassistisch handeln. Kendi entwirft ein grundlegend neues Verständnis von Rassismus - was er ist, wo er sich verbirgt, wie er zu identifizieren ist und was wir dagegen tun können. Denn wir sind entweder rassistisch oder antirassistisch, dazwischen gibt es nichts. Es reicht deshalb nicht, kein Rassist zu sein, wir müssen alle Antirassisten werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2021

gut, nur manchmal langatmig

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{spoilerfrei}



Cover

Das ausschlaggebende an diesem Cover ist der Titel, was ich gerade bei diesem Sachbuch passend finde. Die bunten Buchstaben passen für mich auch zum Thema. Antirassistisch = Vielfalt ...

{spoilerfrei}



Cover

Das ausschlaggebende an diesem Cover ist der Titel, was ich gerade bei diesem Sachbuch passend finde. Die bunten Buchstaben passen für mich auch zum Thema. Antirassistisch = Vielfalt = bunt.

4/5 🦋



Inhalt

Das Buch ist in verschiedene Kapitel aufgeteilt, die immer nur mit einem Wort beschrieben werden: Kultur, Weiß, Schwarz etc.
Hierbei wird zu Beginn jedes Kapitel der Begriff des Antirassismus im Kontext des jeweiligen Kapitels beschrieben.
Im Verlauf der Kapitel gibt es sowohl wissenschaftliche Informationen, aber auch Einblicke in das Leben des Autors selbst.

4/5🦋


Schreibstil
Der Autor hat sein Buch sowohl sachlich, als auch anschaulich und erzählend geschrieben.
Die Thematik ist leicht verständlich und es macht Spaß, das Buch zu lesen.
Nur zwischendurch waren mir manche Abschnitte zu ausschweifend.

3,5/5🦋




Fazit
Ein sehr schönes Buch über Antirassismus, mit ausführlichen Texten und Beschreibungen.
Gerade, wenn man sich schon mit dem Thema befasst hat, ist es eine schöne Vertiefung in das Thema (Anti-) Rassismus.


🦋🦋🦋🦋 / 🦋🦋🦋🦋🦋

Veröffentlicht am 23.02.2021

Informativ aber anstrengend

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"How to be an antiracist" ist ein Buch, was Rassismus und Antirassismus auf intensive und detaillierte Weise erklärt. Das Buch ist gegliedert in verschiedene Themen, bezogen auf Rassismus, beispielsweise ...

"How to be an antiracist" ist ein Buch, was Rassismus und Antirassismus auf intensive und detaillierte Weise erklärt. Das Buch ist gegliedert in verschiedene Themen, bezogen auf Rassismus, beispielsweise bezogen auf die Klasse, die Sexualität oder darauf, dass auch Schwarze rassistisch sein können.

Der Autor erzählt vieles autobiografisch und bringt dadurch eine persönliche Note und Beispiele aus dem heutigen Leben hinein - das gefiel mir sehr gut. Nicht so gut gefielen mir die sehr, sehr vielen historischen Aspekte. Ohne Frage sind auch diese wichtig und interessant, waren mir hier aber zu viel und teilweise sprang der Text dadurch gefühlt hin und her und ich habe den Faden verloren bzw. fand es anstrengend, mir zu merken, worum es genau geht.

Gut fand ich, dass richtig viel gegendert wurde, allerdings ist dies für mich gleichzeitig das perfekte Beispiel dafür, dass das "neue" (zumindest für mich noch relativ neu) gendern hier besser geeignet wäre. Ständig gab es Absätze, die wirklich anstrengend zu lesen waren, weil es ständig hieß "Politikerinnen und Politiker", "Schülerinnen und Schüler", "Amerikanerinnen und Amerikaner" und das teilweise mehrfach auf sehr kurzen Absätzen. Wenn es an diesen Stellen stattdessen immer geheißen hätte "Politiker*Innen …" hätte es das Lesen unendlich erleichtert.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass dieses Buch wirklich sehr informativ ist und man vieles daraus mitnehmen kann, gleichzeitig würde ich es aber auf gar keinen Fall denjenigen empfehlen, die gerade erst anfangen, sich mit dem Thema auseinander zu setzen, da es wirklich anstrengend und nicht "für mal zwischendurch" geeignet ist.

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Veröffentlicht am 30.12.2020

Horizonterweiternde Thesen zu Rassismus mit all seinen Facetten

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Zum Inhalt:
Ibrahim X. Kendi ist aktuell der umstrittenste Rassismusforscher unserer Zeit. Wie der Titel schon sagt, geht es in seinem neuesten Buch um den effektivsten Weg, Rassismus zu begegnen. Nicht ...

Zum Inhalt:
Ibrahim X. Kendi ist aktuell der umstrittenste Rassismusforscher unserer Zeit. Wie der Titel schon sagt, geht es in seinem neuesten Buch um den effektivsten Weg, Rassismus zu begegnen. Nicht rassistisch zu sein, genügt nach Kendis Ansicht nicht. Denn im Kern seien auch diskriminierungsfeindliche Ansätze, die die Aufhebung sozialer Benachteiligung fordern, immer noch rassistisch, da sie mit Assimilation einhergehen. Vielmehr zeigt Kendi, dass unsere Gesellschaft einen deutlichen Wandel zum Antirassismus durchlaufen muss. In diese hitzige Diskussion sind zudem autobiographische Anekdoten aus dem Familienleben und der Kindheit Kendis eingebettet, womit der Autor direkte Vergleiche zieht und Beispiele aus dem realen Leben für seine Thesen liefert.

Meine Leseerfahrung:
"Wie im Kampf gegen eine Sucht erfordert Antirassismus ständige Selbstkontrolle, kontinuierliche Selbstkritik und regelmäßige Selbsterforschung."

Ich habe bisher kein aufrichtigeres Buch über Rassismus gelesen, das den Kern der Thematik dermaßen gut erfasst und die unterschiedlichen Facetten von rassistischer Gesinnung so punktgenau definiert. Kendi berichtet als Rassismusforscher überzeugend von Fallbeispielen, die er teilweise mit Anekdoten aus dem eigenen Leben unterstreicht. Angefangen von der Jugend seiner Eltern erzählt er aus der damaligen Zeit und was "Schwarzsein" in Amerika durch die Jahrzehnte bedeutet hat bzw. immer noch bedeutet. Dabei zeigt er auf, dass auch die Schwarzen nicht vor Rassismus gefeit sind. Denn rassistische Gedanken hat jeder, ganz gleich, welche Hautfarbe er hat. Wichtig ist, diese Einstellung zu erkennen und im Ansatz zu ändern.

Kendi gibt dafür zunächst genaue Definitionen, woran man beispielsweise biologischen, kulturellen oder verhaltenstechnischen Rassismus erkennt. Auf der anderen Seite wird erklärt, wie ein Antirassist in derselben Position denkt und handelt. Diese Gegenüberstellung zeigt schon für sich, dass Rassismus ein grundlegendes Problem unserer Gesellschaft ist, das ausgemerzt werden muss. Besonders gut gefielen mir die historischen Fakten, die Kendi über die Ursprünge des ersten "Racializen" gibt. Beispielsweise war mir neu, dass die grundlegende rassistische Vorstellung im Sklavenhandel durch spanisch/portugiesische Kolonisatoren erfolgte, um ihre Geschäfte mit nur afrikanischen Menschen zu legitimieren.

Dieses Buch gehört daher durchaus in die anspruchsvollere Kategorie der Rassismusliteratur und verlangt viel Aufmerksamkeit beim Lesen. Das Gelesene ist aber äußerst wichtig und nicht nur für die aktuelle Situation in der amerikanischen Gesellschaft relevant. Auch hier in Deutschland müssen wir uns fragen, ob wir alle uns genug Mühe geben, antirassistisch zu sein. Denn das ist notwendig, um Rassismus von Grund auf zu bekämpfen. Neutralität reicht hier definitiv nicht aus. Wer sich intensiv mit dieser Thematik beschäftigt, kommt an diesem Buch nicht vorbei. Für mich persönlich hat Kendi völlig neue Blickwinkel aufgezeigt und meine Perspektive ein Stück weit verändert.

Fazit:
Kendi findet in diesem Buch deutliche Worte für rassistische Gesinnung und liefert mutige und resolute Lösungsansätze, die in der Zukunft für viel Diskussion sorgen werden. Zudem ist es äußerst prägend für die persönliche Weiterentwicklung jedes Menschen, um eine vorurteilsfreie Gesellschaft zu schaffen, und hat damit einen wichtigen Platz in der Rassismusliteratur.

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Veröffentlicht am 09.11.2020

Ein sehr eindringliches und wichtiges Buch!

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Ibram X. Kendi hat mit „How to be an antiracist“ ein Buch zum Thema Rassismus der anderen Art geschrieben. Es handelt sich um eine Mischung aus autobiographischem Inhalt und Sachbuch, in dem er seine eigene ...

Ibram X. Kendi hat mit „How to be an antiracist“ ein Buch zum Thema Rassismus der anderen Art geschrieben. Es handelt sich um eine Mischung aus autobiographischem Inhalt und Sachbuch, in dem er seine eigene Lebensgeschichte in Hinsicht auf seine eigene Denkweise von seiner Kindheit bis heute aufrollt, analysiert und durch historische Erklärungen, literarische Zitate, Zahlen und Fakten ergänzt. Jedes Kapitel befasst sich mit einem anderen Thema, so werden Bereiche, wie Biologie, Verhalten, Klasse oder Gender angesprochen, jeweils eingeleitet durch Begriffsdefinitionen um den Leser den Einstieg zu erleichtern. In der Regel setzt sich ein Kapitel dann aus einer persönlichen Rahmengeschichte, die das Kapitel einleitet und beendet und zahlreichen Erklärungen und Belegen im mittleren Teil zusammen. Bemerkenswert ist dabei auch die Anzahl von Quellen, die er genutzt hat, insgesamt mehr als 500, die am Ende des Buches nochmal aufgelistet sind. In dieser Hinsicht waren es für mich persönlich jedoch fast etwas zu viele Zitate und weiterführende Hinweise, da sie im einzelnen oft nicht diskutiert und analysiert wurden, sondern oft nur angerissen wurden.

Im Fokus des Buches steht natürlich der Rassismus in der USA, vieles lässt sich aber auch sehr gut auf Deutschland übertragen. Das Besondere an „How to be an antiracist“ war für mich die Tatsache, dass sich Kendi, der selbst Schwarz ist, eingesteht früher selbst ein Rassist gewesen zu sein, erklärt warum es seiner Ansicht nach nur Antirassisten oder Rassisten gibt und zeigt wie steinig seine persönliche Wandlung und der Weg zur Einsicht gewesen ist, wobei er auch seine eigenen „Fehler“ nicht beschönigt. Spannend fand ich auch die Bezüge zum Kapitalismus, zur Homophobie und der Politik, die er hergestellt hat.

Durch die vielen Begriffe und Konzepte ist es nicht unbedingt geeignet für Leser, die sich noch nie mit dem Thema Rassismus beschäftigt haben, zudem sollte man sich als Leser die Zeit nehmen sich mit den einzelnen Themen und Sätzen zu befassen, die teilweise den Lesefluss etwas beeinträchtigen, da viele Anglizismen auf Grund fehlender Deutscher Übersetzung übernommen wurden und zudem durchgehend darauf geachtet wurde zu gendern, wodurch einige Sätze etwas schwerfällig geworden sind.

Insgesamt ist „How to be an antiracist“ ein unglaublich aktuelles und wichtiges Buch, das aufrüttelt, zur Selbstreflexion anregt, auf teils konfrontantive Art und Weise die eigenen Fehler aufzeigt und ein absolutes must read für jeden ist, der sich mit der Thematik tiefgehender auseinandersetzen möchte.

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Veröffentlicht am 24.10.2020

Ein Buch, das zum Nachdenken anregt

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Eindruck

Ibram X. Kendi erzählt uns seine Geschichte, wie er vom Rassisten zum Antirassisten wurde, und das dies ein langer Weg war.
Seine Erzählungen von seinem Leben fand ich sehr anregend geschrieben ...

Eindruck

Ibram X. Kendi erzählt uns seine Geschichte, wie er vom Rassisten zum Antirassisten wurde, und das dies ein langer Weg war.
Seine Erzählungen von seinem Leben fand ich sehr anregend geschrieben und haben einem verdeutlicht, wie schnell Rassismus passieren kann.
Zudem nimmt er viele wissenschaftliche Fakten mit hinein, die zweitweise das ganze noch verdeutlichen. Allerdings fand ich es an einigen Stellen zu viel, wodurch mir dann das lesen nicht ganz so leicht gefallen ist.
Was mir gut gefallen hat, ist das Kendi vor jedem Kapitel zwei Begriffe mit Definition erklärt hat. Meist war es ein Rassistischer Begriff und im Vergleich dazu der antirassistische Begriff.
In Kendi konnte man sich gut hineinversetzten und in seinen Handlungen habe ich mich manchmal selber ertappt. Daher ist dieses Buch eine gute Anregung, um über seine Handlungen nachzudenken und es beim nächsten Mal besser zu machen.
Zudem wird einem durch das Buch bewusst, dass es Rassismus nicht erst seit gestern gibt und schon viel zu lange ein Problem ist.

Fazit

Das Buch ist eine Mischung aus seiner Biographie und einem Sachbuch über Rassismus. Ich fand es sehr anregend und es hat mich zum Nachdenken gebracht, auch wenn ich es an einigen Stellen etwas trocken fand.

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