Cover-Bild Gedenke mein (Ein Gina-Angelucci-Krimi 1)
Band 1 der Reihe "Ein Gina-Angelucci-Krimi"
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12,99
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  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 31.05.2019
  • ISBN: 9783548060699
Inge Löhnig

Gedenke mein (Ein Gina-Angelucci-Krimi 1)

Kriminalroman

Cold Cases - Verbrechen schlafen nicht

Gina Angelucci, die Partnerin des Münchner Kommissars Dühnfort, arbeitet in der Abteilung für Cold Cases in München: Sie löst Mordfälle, die seit Jahren nicht geklärt werden konnten. Auf die Bitte einer Mutter nimmt sie die Ermittlungen zu einem tragischen Fall wieder auf. Vor zehn Jahren verschwand die kleine Marie. Ihre Leiche wurde nie gefunden. Der Vater von Marie hat Selbstmord begangen. Hat er seiner Tochter etwas angetan? Gina ahnt, dass ihre Kollegen damals die falschen Fragen stellten. Warum sollte der Vater das Mädchen töten? Oder ist Marie noch am Leben? Gina folgt einer Spur, die zu unendlichem Leid führt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2019

Band 1 der spannenden Gina Angelucci Reihe

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69 Kapitel verteilt auf 399 Seiten, daraus kann man schon erkennen, dass durch die kurzen Kapitel Spannung aufgebaut wurde. Am Ende jedes Kapitel wollte ich, nein, musste ich, direkt weiter lesen. Ich ...

69 Kapitel verteilt auf 399 Seiten, daraus kann man schon erkennen, dass durch die kurzen Kapitel Spannung aufgebaut wurde. Am Ende jedes Kapitel wollte ich, nein, musste ich, direkt weiter lesen. Ich wollte einfach mehr wissen und auch mehr über die Hintergründe erfahren. Es war eine Berg-und-Tal-Fahrt der Gefühle. Immer wieder wurden kleine Informationen gestreut, so dass es durchgängig spannend blieb.

Ich hatte zwar nach den ersten 50 Seiten einen Verdacht, .... aber dieser stellte sich als gänzlich falsch heraus. Von meinen Verdächtigungen gab es übrigens noch einige mehr, die immer wieder widerlegt wurden. Vielen Dank der Autorin, dass sie mich so an der Nase herumgeführt hatte.

Witzig fand ich übrigens ganz zum Schluss den Spickzettel.

Und auch ich sage "Ja!" und zwar auf die Frage, ob ich schon gespannt auf den Nachfolgeband bin.

Veröffentlicht am 05.06.2020

Erster Fall für Angelucci!

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Erst gerade hat Hauptkommissarin Gina Angelucci, von der Abteilung für Cold Cases der Kripo München, einen Fall abgeschlossen, als sie von einer Frau aufgesucht wird. Petra Weber bittet um Hilfe. Ihre ...

Erst gerade hat Hauptkommissarin Gina Angelucci, von der Abteilung für Cold Cases der Kripo München, einen Fall abgeschlossen, als sie von einer Frau aufgesucht wird. Petra Weber bittet um Hilfe. Ihre damals 6jährige Tochter Marie verschwand vor zehn Jahren spurlos. Maries Vater hatte sie bei einem Besuch entführt und sich später umgebracht. Vor seinem Tod wies er darauf hin, dass er Marie ebenfalls getötet hat. Doch Petra Weber ist überzeugt, dass ihre Tochter noch lebt.

" Gedenke mein " ist der erste Fall, in dem der Fokus weniger auf Tino Dühnfort, sondern hauptsächlich auf seiner Lebenspartnerin Gina Angelucci liegt. Die Reihe um Gina Angelucci und ihrem Partner Kommissar Dühnfort befasst sich in jedem Band mit einem in sich abgeschlossenen Fall. Das Privatleben der beiden geht jedoch nahtlos dort weiter, wo es im vorderen Band aufgehört hat. Irgendwie schaffe ich es nicht, die Reihe chronologisch zu lesen. Erst fehlt mir ein Band mittendrin. Den ich, sobald er in meinem Besitz ist, nachhole. Dann kaufe ich den neusten Band und lese ihn sofort.

Nun habe ich also, nach Folgebänden, den ersten Fall nachgeholt. Was bedeutet, dass ich kunterbunt durcheinander lese. Was mich eigentlich nicht stört. Auch wenn in einem von mir schon gelesenen Band, das Kind von Angelucci und Dühnfort schon auf der Welt ist, während hier in diesem ersten Fall Gina Angelucci noch ihre Schwangerschaft geniesst.

Der Cold Case, der hier bearbeitet wird, handelt von einem Kind, das vor zehn Jahren spurlos verschwunden ist. Entführt vom eigenen Vater. Als Mutter konnte ich die Angst der Mutter so richtig nachvollziehen. Sehr authentisch ist ihre Beklemmung, die Panik, als sie realisiert, dass ihr Kind wohl nie mehr zurückkehren wird, beschrieben. Wie auch die Hoffnung, an die sie sich eisern klammert. Zehn endlose Jahre lang!

So hat die Autorin einen hochemotionalen Fall erschaffen. Der auch sofort Spannung erzeugt. Denn man fragt sich unweigerlich, ob die Mutter richtig vermutet, dass ihre Tochter noch lebt. Oder ob das einfach die Sehnsucht ist, die Hoffnung schürt.

Ich mag Geschichten, in denen Cold Cases behandelt werden unheimlich gerne. Hier in " Gedenke mein " dauert es eine Weile, bis man lesend bei diesem ankommt. Die Autorin hat zuerst einen Gerichtsfall, in dem Gina Angelucci engagiert ist, thematisiert. Dies als Einführung in die Figur Angelucci. Um zu zeigen, wie sie arbeitet, ihre Persönlichkeit und ihren Willen zu demonstrieren. An und für sich fand ich die Idee gut, wenn mir auch dieser Gerichtsfall, der mit dem Cold Case keinerlei Berührungspunkte hat, zu viel Platz eingenommen hat. Und das auch noch gleich zu Beginn der Lektüre!
Wie immer hat mir der Fall einiges abverlangt. Denn der Rätselfaktor ist in allen Krimis von Inge Löhnig hoch! Zudem intelligent und logisch aufgebaut und aufgelöst!

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Gina Angelucci ermittelt

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„Gedenke mein“ ist der 1. Teil der Gina-Angelucci-Reihe. Bekennende Löhnig-Fans werden diese Figur schon aus der Dühnfort-Krimi-Reihe kennen. Hier ist sie die Verlobte Dühnforts.
Gina arbeitet jetzt ...

„Gedenke mein“ ist der 1. Teil der Gina-Angelucci-Reihe. Bekennende Löhnig-Fans werden diese Figur schon aus der Dühnfort-Krimi-Reihe kennen. Hier ist sie die Verlobte Dühnforts.
Gina arbeitet jetzt in der Ermittlergruppe „Cold Case“. Eines Tages wendet sich die Mutter der verschwunden Marie an sie mit der Bitte den Fall noch einmal zu öffnen. So beginnt ein spannender Krimi. Der Leser ist bei den Recherchen von Gina und ihren Mitstreitern immer „hautnah“ dabei. Durch den Erzählstil ist man immer am spekulieren und mitraten. Doch das ist gar nicht so ohne, da die Autorin es versteht den Leser durch geschickte Winkelzüge ins Leere laufen zu lassen. Neben all den Abgründen, die sich bei den Ermittlungen auftun kommt aber das Privatleben Dühnfort/Angelucci nicht zu kurz. Die Darstellung der im weiteren Verlauf der Krimihandlung auftretenden Personen wirken durch ihr jeweiliges Schicksal authentisch beschrieben. Was ich ebenfalls sehr passend in diesem Krimi fand, waren Fragen die sich mit den Verantwortlichkeiten oder der Finanzierbarkeit bei nötigen neuen Ermittlungen ergeben. Solch eine Problematik wird nicht oft angesprochen, gibt diesem Krimi aber zusätzliche Überzeugungskraft. Inge Löhnig ist hier ein realitätsnahes, teilweise tragisches aber auch spannendes Buch gelungen, dass ich gerne weiterempfehle. Da noch Potenzial nach oben ist vergebe ich 4 von 5 Sterne.

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