Cover-Bild Wer das Feuer schürt
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Francke-Buch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.2024
  • ISBN: 9783963624353
Irene Hannon

Wer das Feuer schürt

Dorothee Dziewas (Übersetzer)

Brandermittlerin Bri Tucker steht vor einem mysteriösen Fall. Ein ehemaliger Kollege kontaktiert sie wegen einer alten Ermittlung, aber bevor sie sich treffen können, kommt er in einem Feuer ums Leben. War es Mord? Ein geheimnisvoller Notizzettel im Besitz des Toten gibt ihr Rätsel auf.
Gemeinsam mit dem Spezialagenten Marc Davis nimmt sie die Ermittlungen auf. Doch dann spitzt sich die Lage zu und sie gerät selbst in die Schusslinie …

Der erste Band einer packenden neue Krimireihe der beliebten Autorin.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2025

Spannender Auftakt

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Das Buch geht direkt mit einem schrecklichen Mord und einem Brand los.

Bri Tucker ist Brandermittlerin und hat schon viel Leid gesehen. Als sie von einem ehemaligen Kollegen gebeten wird ihn wegen eines ...

Das Buch geht direkt mit einem schrecklichen Mord und einem Brand los.

Bri Tucker ist Brandermittlerin und hat schon viel Leid gesehen. Als sie von einem ehemaligen Kollegen gebeten wird ihn wegen eines alten Falls zu kontaktieren wird sie hellhörig. Doch auch der Kollege kommt plötzlich bei einem Brand ums Leben, hinterläßt für sie aber einen merkwürdigen Notizzettel.

Spezialagend Marc Davis wird ihr für die Ermittlungen zur Seite gestellt und die spannende Spurensuche beginnt. Es kommen immer mehr Brände mit Todesfolgen ans Licht. Hängen sie zusammen und was stachelt den Täter an?

Als noch ein Bekannter Bris aus alten Zeiten auftaucht, scheint das Chaos perfekt zu sein. Doch wem kann man eigentlich noch trauen?

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer spannend und sehr belebt. Langeweile kommt keine auf, denn die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, aber nicht nur diese sind spannend, sondern auch das Privatleben der einzelnen Protagonisten. Vertrauen und der Glaube an Gott sind für Bri, aber auch für Marc von außerordentlicher Wichtigkeit. Denn ihr bisheriger Lebenslauf war alles andere als einfach.

Und da hat die Autorin sehr feinfühlig beschrieben, das man mit Gottes Hilfe und Gebet sehr viel erreichen kann.

Der Roman ist voller Herausforderungen, erzählt Leid und Unerträgliches, zeigt auf, was aus Hass und Bitterkeit werden kann, wenn Gott außen vor gelassen wird. Aber auf der anderen Seite darf man sich an den Ergebnissen erfreuen, die Gott denen bereithält, die auf ihn vertrauen.

Ein gelungener Auftakt einer neuen Serie.

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Veröffentlicht am 15.02.2025

Fesselnder Krimi

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„...Von ihrem Standort im Schatten aus musterte Bri die Leute. Das gehörte zu ihrer Arbeit als Ermittlerin in St. Louis. Im Auftrag der regionalen Einheit war sie für diesen Fall als Expertin für Brände ...

„...Von ihrem Standort im Schatten aus musterte Bri die Leute. Das gehörte zu ihrer Arbeit als Ermittlerin in St. Louis. Im Auftrag der regionalen Einheit war sie für diesen Fall als Expertin für Brände und Explosionen verantwortlich...“

Bei den Brand gab es ein Todesopfer. Das ist ausgerechnet ein ehemaliger Brandermittler . Bei Bri schrillen alle Alarmglocken, denn Les wollte sich mit ihr treffen.
Die Autorin hat eine fesselnden Krimi geschrieben. Sie verwebt einen spannenden Fall mit einer Prise Romantik. Das Buch hat mich sofort in seinen Bann gezogen.
Bris Vorgesetzter fordert für den Fall zusätzlich einen Bundesbeamten der ATF - Behörde an. Sowohl Bri als auch Marc haben in ihrer Vergangenheit Erfahrungen mit Bränden gemacht.

„...Er war unverändert freundlich, sein Tonfall angenehm, aber der Blick, mit dem er sie musterte, war scharf und prüfend...“

Es lassen sich keinerlei Anzeichen dafür finden, dass der Brand gelegt wurde. Doch Bri gibt sich damit nicht zufrieden. Ihr Bauchgefühl wird weiter genährt, als Sandra, die Tochter des Toten, darauf hinweist, dass eine Tischuhr ihres Vaters fehlt. Außerdem hat sie in seiner Geldbörse einen Zettel mit Bris Telefonnummer und einigen Buchstaben und Zahlen gefunden.
Marc lässt Bri weitgehendst freie Hand. Sobald sie etwas Neues erfährt, informiert sie ihn. Zwischen beiden beginnt es heftig zu knistern. Doch sie sind gebrannte Kinder und deshalb vorsichtig.
Gut gefällt mir, dass das Familienleben der Protagonisten gekonnt in das Geschehen integriert wird. Marc ist nach dem Tode seiner Eltern bei seinen Großeltern aufgewachsen. Da seine Großmutter nun krank ist, ist er in den Heimatort zurückgekehrt. Bri hat ein herzliches Verhältnis zu ihren Geschwistern. Jack, ihr großer Bruder, lässt ab und an seinen Beschützerinstinkt aufblitzen.
Im Buch gibt es viele tiefgehende Gespräche. Bei einer Unterhaltung zwischen Bri und Marc mit den Blick auf die Vergangenheit äußert Bri:

„...Vielleicht verstehen wir Gottes Timing nicht immer, während es geschieht, aber im Nachhinein können wir oft den Sinn darin sehen...“

Bri ahnt nicht, Dass sie nicht nur bei dem Fall in eine Wespennest sticht, sondern ihr außerdem jemand aus ihrer Vergangenheit auf der Spur ist. Erst einmal untersucht sie alte Brandfälle auf Gemeinsamkeiten. Die gibt es zwar, aber das bringt sie nicht weiter.
Im Buch geht es auch um Gebetserhörung, Schuld und Vergebung. Alles zusammen sorgt für eine einzigartige Mischung und einen extrem hohen Spannungsbogen, der am Ende keine Frage offen lässt.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Ich freue mich auf weitere Fälle.

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Veröffentlicht am 08.04.2025

Die Rache des Brandstifters

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"Nur wer das Spiel mit dem Feuer nicht beherrscht, verbrennt sich die Finger." (Oscar Wilde)
Der pensionierte Brandermittler Les Kavanaugh kontaktiert seine ehemalige Kollegin Bri Tucker. Doch ehe sie ...

"Nur wer das Spiel mit dem Feuer nicht beherrscht, verbrennt sich die Finger." (Oscar Wilde)
Der pensionierte Brandermittler Les Kavanaugh kontaktiert seine ehemalige Kollegin Bri Tucker. Doch ehe sie den Termin wahrnehmen kann, wird Kavanaugh zur Unkenntlichkeit verbrannt in seinem Haus aufgefunden. Seine Tochter und Bri sind sich recht schnell sicher, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Allerdings, wie soll man einen Mord nachweisen, wenn der Täter sich so gut vorbereitet hat und man keine Spuren nachweisen kann? Gemeinsam mit dem ATF Agenten Marc Davis möchte sie dem Brand auf den Grund gehen. Schnell empfinden die beiden füreinander Sympathie. Allerdings nach ihrer letzten Partnerschaft ist Bri sehr zurückhaltend und vorsichtig geworden. Als sich eigenartige Unfälle in ihrem Leben häufen, steht Marc ihr mit Rat und Tat zur Seite. Obendrein kommen sie dem Rätsel von Kavanaughs Notiz langsam auf die Spur.

Meine Meinung:
Mehrere Brände mit Todesfolge stellen das Team der Brandermittler vor Rätsel. Das Les allerdings diese Brände weiter für sich heimlich verfolgt und zu lösen versucht, ahnt da noch niemand. Darum ist der Tod ihres ehemaligen Kollegen Les Kavanaugh für alle unbegreiflich. Gerade ihm, einem ehemaligen Brandermittler, sollten solche gravierenden Fehler unterlaufen sein? So wirft das Unglück viele Fragen auf, für die Bri unbedingt Antworten finden möchte. Sie und Les Tochter sind sich ziemlich sicher, jemand hat bei Les Tod nachgeholfen. Denn er wollte sich ja mit ihr noch ganz dringend treffen. Selbst der Notizzettel, den man in seinem Haus findet, erscheint mehr zu verwirren, statt dass er ihnen Antworten gibt. Auch gegenüber dem ATP-Agenten Marc Davis ist sie zu Beginn recht verhalten. Bri ist ein gebranntes Kind, was Arbeitskollegen anbelangt, und bleibt lieber erst einmal auf gewisse Distanz. Erst als jemand nach ihrem Leben trachtet, in dem er einen Unfall nach dem anderen inszeniert, wird sie gegenüber Marc offener. Ihre gemeinsame Zusammenarbeit gestaltet sich sehr gut, sie finden sogar einige Parallelen in ihrem Leben. So ist es kein Wunder, wenn aus Sympathie zunächst Zuneigung und später sogar Liebe wird. Leider konnte mich das Buch nicht vollständig überzeugen, da es doch recht viel Raum für die beiden Privatleben der Ermittler einnimmt. Hier kamen mir eindeutig die Spannung und Ermittlungen etwas zu kurz. Außerdem ist recht schnell klar, wer ein Interesse an den Bränden und an Kavanaughs Tod hatte. Dadurch wird bedauerlicherweise dem Buch ein Großteil der Spannung genommen. Trotzdem schafft die Autorin es am Ende noch, den Spannungsbogen nach oben zu steigern, mit einem schönen Showdown. Überzeugt hat mich ebenso der Glaube der beiden Ermittler. Allen voran die Thematik Vergebung, welche eine große Rolle im Leben der beiden Charaktere einnimmt. Diese realistischen Personen hat die Autorin sehr gut durchdacht. Besonders die sympathische Bri, für die neben ihrem Beruf, Familie und der Glaube überaus wichtig sind. Allerdings finde ich mitunter den Familienzusammenhalt der drei Geschwister etwas zu überspitzt dargestellt. Marc ist für mich der zweite Sympathieträger. Allein deshalb, weil er sich ganz uneigennützig um seine kranke Großmutter kümmert und auch sonst sehr zuvorkommend ist. Trotz allem ist es ein guter Serienauftakt, der sich hoffentlich noch steigern wird. Er konnte mich trotz der Unstimmigkeiten bestens unterhalten, weshalb ich 4 Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 04.03.2025

gelungener, fesselnder Auftaktband im Romantic Suspence Style

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Dieser Auftaktband ist ein gelungener romantischer Spannungsroman, der so einige Überraschungseffekte zu bieten hat. Gleich der Prolog startet schon mit einem Brandanschlag aus Sicht des Täters selbst, ...

Dieser Auftaktband ist ein gelungener romantischer Spannungsroman, der so einige Überraschungseffekte zu bieten hat. Gleich der Prolog startet schon mit einem Brandanschlag aus Sicht des Täters selbst, was einem die Haare zu Berge stehen lässt aufgrund der Abgebrühtheit.

Während man dann immer wieder zwischen den perfiden Gedankenspielen des Täters und der Handlung um die Mordermittlungen etlicher Opfer wechselt, nimmt der Roman nach und nach an Fahrt auf.
Der motivierten und ehrgeizigen Brandermittlerin Bri Tucker wird Special Agent Marc Davis an die Seite gestellt, als sie im Mordfall ihres ehemaligen Kollegen ermittelt, der ihr kurz vor seinem Tod noch etwas wichtiges mitteilen wollte.

Für beide ist die Situation nicht gerade leicht, denn persönliche Umstände haben dazu geführt, dass ihr beruflicher Werdegang diesen Verlauf nahm und beide ziemlich mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen haben. Allerdings spüren sie auch eine gewisse Anziehungskraft, was mir anfangs ein wenig zu hollywoodmäßig verlief, sich dann im Lauf der Geschichte aber vom äußeren Schein zu vielen kleinen Details in Bezug auf Charakter, Persönlichkeit und Empfindungen veränderte, was mir wesentlich besser gefiel.

Was ich absolut raffiniert fand, war das Auftreten von zwei Tätern, was natürlich ordentlich Spannung aufgebaut hat, aber einen völlig anderen Verlauf als erahnt nimmt und mit einem heftigen Paukenschlag endet, mit dessen Verlauf ich so nicht gerechnet habe, auch wenn der Leser doch recht schnell erfährt, um wen es sich handelt und warum. Doch bis auch die Ermittler darauf kommen, nimmt der Spannungszug noch einiges an Fahrt auf, wobei man auch immer mehr aus dem Privatleben erfährt, was doch so einiges an Raum der Geschichte einnimmt.
Für den Einstieg in diese Reihe waren mir die Erlebnisse bei so vielen Personen zeitgleich etwas zu viel auf einmal. Zu viel persönliches Drama, was zwar zum Teil der Handlung dient, mir aber insgesamt etwas vollgestopft vorkam, weil der Roman auch mit weniger spannend genug gewesen wäre.

Marcs Großmutter, liebevoll Nan genannt, hat mir mit ihrer sanften, gutmütigen Art sehr gefallen, ihre Gedankengänge und ihr großer Glaube waren ansteckend und haben mich oft innehalten und darüber nachdenken lassen.

Extrem berührt hat mich auch ein ganz besonderer Brief am Ende des Buches, bei dem ich einen ziemlichen Kloß im Hals hatte und damit das Buch zu einem schönen Abschluss gebracht hat, auch wenn es hier auch wieder ein kleines bisschen kitschig, aber auf gute Art wurde.

Das Thema Vergebung nimmt in diesem Buch einen großen Stellenwert ein, denn dieses Wort ist leichter gesagt als getan, weil es bei manchen Taten schwer ist, barmherzig zu sein und Vergebung aus dem Herzen heraus zu erweisen. Auch Vertrauen, das so oft verletzt wurde aufzubauen und Gefühle zuzulassen, die oft mit Füßen getreten wurden, ist ein weiteres Thema, das richtig schön entwickelt wurde.

Ich freue mich auf die Folgebände, bei denen ich mit den Geschichten von Bris Geschwistern Cara und Jack rechne und gespannt bin, was man noch alles über diese besondere Verbindung zwischen ihnen erfahren wird.

Ein empfehlenswerter Krimi mit christlichen Werten, den man aber gut aushalten kann und der einen ab der 1.Seite ordentlich fesselt.

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Veröffentlicht am 15.02.2025

Spannender Auftakt einer neuen Krimireihe

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Bri ist Brandermittlerin und wurde von einem ehemaligen Kollegen wegen eines mysteriösen Falls kontaktiert. Noch bevor sie sich treffen können, kommt dieser Kollege bei einem Brand ums Leben. Obwohl alles ...

Bri ist Brandermittlerin und wurde von einem ehemaligen Kollegen wegen eines mysteriösen Falls kontaktiert. Noch bevor sie sich treffen können, kommt dieser Kollege bei einem Brand ums Leben. Obwohl alles auf einen Unfall hindeutet, wird Bri misstrauisch und nimmt die Ermittlungen auf. Marc, ein Spezialagent, soll sie dabei unterstützen. Beide finden sich von Beginn an zueinander hingezogen, wollen aber aus unterschiedlichen Gründen gerade keine Beziehung.
Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, da es kaum Hinweise gibt. Marc und Bri freuen sich beide wenn es einen Grund gibt sich zu treffen, wollen sich dies aber zunächst nicht eingestehen und privat und Arbeit trennen. Dann jedoch häufen sich scheinbare Unfälle von Bri. Kommt sie dem Täter zu nah?
Bri wirkte auf mich zunächst eher etwas unnahbar und distanziert, was sich jedoch recht schnell aufklärte und überhaupt nicht mehr so war. Marc war mir sofort sympathisch. Er kümmert sich liebevoll um seine kranke Oma und ist sehr empathisch. Bri und Marc sind geprägt von ihren jeweiligen Vorgeschichten, die auch in die jetzige Situation hineinspielen und viel von den Persönlichkeiten der beiden erklären.
Ich empfand die Geschichte als angenehm spannend ohne je hektisch oder nervenaufreibend zu sein. Obwohl man als Leser die Geschichte auch zum Teil aus Tätersicht liest, war ich von der Auflösung doch sehr überrascht. Der Spannungsbogen blieb für mich gut erhalten, war aber nicht zu aufregend. Auch nachdem man um die Täterschaft weiß, versteht es Irene Hannon die Spannung aufrecht zu erhalten.
Der christliche Glaube wird immer wieder mal erwähnt, bleibt aber eher im Hintergrund, während Vergebung und Vergebungsbereitschaft ihren Platz in der Geschichte haben.
Insgesamt war dies für mich ein sehr gelungener Auftakt einer Krimireihe, auf deren weitere Bände ich mich schon sehr freue.
Lieblingszitate: „Vielleicht verstehen wir Gottes Timing nicht immer, während es geschieht, aber im Nachhinein können wir oft den Sinn darin sehen.“ S. 162
„Schließ nicht voreilig irgendwelche Türen. Manche gehen nur einmal auf.“ S. 163

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