Cover-Bild Am Ende der Welt traf ich Noah
17,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 27.07.2015
  • ISBN: 9783785581278
Irmgard Kramer

Am Ende der Welt traf ich Noah

Atemberaubende Liebesgeschichte ab 14 Jahre

Es war so verlockend: Die Möglichkeit, in eine fremde Rolle zu schlüpfen, lag direkt vor mir. Ich brauchte nur zuzugreifen.

Ein fremder roter Koffer zieht Marlene wie magisch an und ehe sie wirklich weiß, was sie tut, hat sie sich schon als dessen Besitzerin ausgegeben und ist in ein neues Leben abgetaucht. Als Irina Pawlowa verbringt sie ihren Sommer fernab der Zivilisation in einer alten Villa zusammen mit einer Nonne, einem Gärtner und einem Koch. Und Noah. Noah ist faszinierend, blind und in der Villa gefangen, denn irgendetwas außerhalb ihrer schützenden Mauern macht ihn schwer krank. Doch er möchte frei sein, und als Marlene sich in ihn verliebt, willigt sie ein, mit ihm zu fliehen. Was daraufhin passiert, konnte jedoch niemand vorhersehen.

Ein Roman mit viel Atmosphäre, Spannung und einer unerwarteten Wendung am Ende. Diese atemberaubende Liebesgeschichte von Irmgard Kramer wird jugendliche und auch erwachsene Leser begeistern und in ihren Bann ziehen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2018

Fantasievoll, eindringlich und außergewöhnlich!

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Inhalt:
Marlene sieht am Bahnhof herrenlos einen roten Koffer stehen. Kaum nähert sie sich ihm, wird sie von einem Mann mit seinem Auto mitgenommen, der sie für eine andere hält. Unter falscher Identität ...

Inhalt:
Marlene sieht am Bahnhof herrenlos einen roten Koffer stehen. Kaum nähert sie sich ihm, wird sie von einem Mann mit seinem Auto mitgenommen, der sie für eine andere hält. Unter falscher Identität verbringt sie nun den Sommer in einer geheimnisvollen Villa, fernab von dem behüteten Leben ihrer Eltern. Dort trifft sie auf Noah, den viel Heimlichkeit umgibt. Alles scheint perfekt, doch je länger Marlene da ist, desto mehr merkt sie, das irgendetwas nicht stimmt. Noah darf die Villa nicht verlassen und Marlene befindet sich unter ständiger Beobachtung. Was hat es damit auf sich?


Meine Meinung:
Irmgard Kramer schafft mit diesem Buch eine unglaublich gut durchdachte, fantasievolle Geschichte, die mich sehr überzeugen konnte. Einerseits habe ich an den Seiten geklebt und wollte nicht aufhören zu lesen, weil es mir so unter den Nägeln brannte, die Geheimnisse um Noah und die alte Villa mit ihren Bewohnern zu lösen. Andererseits musste ich das Buch immer wieder weglegen und darüber nachdenken, was passiert ist und wie alles zusammenhängt. Auf das überraschende und erstaunliche Ende, hätte ich so aber nie kommen können.
Marlene als Charakter sehnt sich nach Freiheit: Freiheit von ihren Eltern und ihrem behüteten Leben. So trifft sie einmal in ihrem Leben die bewusste Entscheidung, eine andere Identität anzunehmen und das Leben einer anderen zu führen. Dabei trifft sie nicht nur auf Geheimnisse und merkwürdige Heimlichkeiten, sondern auch auf ihre große Liebe.
Die Symbolik, die die Autorin gewählt hat, hat mich letzendlich überrascht und überzeugt; man merkt dass sie hier viel recherchiert und die Symbole passend zu ihrer Bedeutung ausgesucht hat.
Der Schreibstil ist sehr schön, fast poetisch und passt sehr gut zur Geschichte und den Begebenheiten in der Villa.
Für mich war es ein sehr eindrückliches Leseerlebnis, weil ich schon lange nicht mehr etwas so Intensives gelesen habe.

Fazit:

Veröffentlicht am 15.09.2016

einfach nur toll

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Inhalt: Es war so verlockend: Die Möglichkeit, in eine fremde Rolle zu schlüpfen, lag direkt vor mir. Ich brauchte nur zuzugreifen. Ein fremder roter Koffer zieht Marlene wie magisch an und ehe sie wirklich ...

Inhalt: Es war so verlockend: Die Möglichkeit, in eine fremde Rolle zu schlüpfen, lag direkt vor mir. Ich brauchte nur zuzugreifen. Ein fremder roter Koffer zieht Marlene wie magisch an und ehe sie wirklich weiß, was sie tut, hat sie sich schon als dessen Besitzerin ausgegeben und ist in ein neues Leben abgetaucht. Als Irina Pawlowa verbringt sie ihren Sommer fernab der Zivilisation in einer alten Villa zusammen mit einer Nonne, einem Gärtner und einem Koch. Und Noah. Noah ist faszinierend, blind und in der Villa gefangen, denn irgendetwas außerhalb ihrer schützenden Mauern macht ihn schwer krank. Doch er möchte frei sein, und als Marlene sich in ihn verliebt, willigt sie ein, mit ihm zu fliehen. Was daraufhin passiert, konnte jedoch niemand vorhersehen. Ein Roman mit viel Atmosphäre, Spannung und einer unerwarteten Wendung am Ende. Diese atemberaubende Liebesgeschichte von Irmgard Kramer wird jugendliche und auch erwachsene Leser begeistern und in ihren Bann ziehen.

Cover: Ein richtig schönes Cover. Als ich den Schutzumschlag zum Lesen abgemacht habe, wurde ich damit überrascht, dass der Titel nicht nur wie bei den meisten anderen Büchern auf dem Buchrücken zu finden ist, sondern auch vorne drauf. Finde ich persönlich nicht so langweilig. Auch toll find ich, dass der Schutzumschlag angeraut ist, das glatt, glänzende scheint dann wohl veraltet zu sein, fand ich persönlich eh nie so toll. So gefällt es mir besser.

Meine Meinung: Ich kam sehr gut in die Geschichte rein ... Der Schreibstil ist sehr angenehm und gut zu lesen. Die Spannung hält echt über das Ganze Buch an, man will einfach immer nur weiterlesen.
Die Geschichte bekommt zum Ende hin eine unerwartete Wendung, mit der man nun wirklich so gar nicht rechnet.
Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite vollkommen gelungen. Ich könnte absolut nichts negatives aufzählen, man sollte es gelesen haben.

Veröffentlicht am 03.11.2017

Am Ende des Romans war ich baff

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Klappentext
„Es war so verlockend: Die Möglichkeit, in eine fremde Rolle zu schlüpfen, lag direkt vor mir. Ich brauchte nur zuzugreifen.

Ein fremder roter Koffer zieht Marlene wie magisch an und ehe sie ...

Klappentext
„Es war so verlockend: Die Möglichkeit, in eine fremde Rolle zu schlüpfen, lag direkt vor mir. Ich brauchte nur zuzugreifen.

Ein fremder roter Koffer zieht Marlene wie magisch an und ehe sie wirklich weiß, was sie tut, hat sie sich schon als dessen Besitzerin ausgegeben und ist in ein neues Leben abgetaucht. Als Irina Pawlowa verbringt sie ihren Sommer fernab der Zivilisation in einer alten Villa zusammen mit einer Nonne, einem Gärtner und einem Koch. Und Noah. Noah ist faszinierend, blind und in der Villa gefangen, denn irgendetwas außerhalb ihrer schützenden Mauern macht ihn schwer krank. Doch er möchte frei sein, und als Marlene sich in ihn verliebt, willigt sie ein, mit ihm zu fliehen. Was daraufhin passiert, konnte jedoch niemand vorhersehen.“

Gestaltung
Das Cover gefällt mir sehr gut, vor allem die Typografie des Titels, da die verschiedenen Schriftarten super zueinander passen und so ein bisschen Vintage wirken. Das verschwommene Bild im Hintergrund, welches eine Frau mit rotem Koffer zeigt, gefällt mir nicht nur von der Farbgebung her sehr gut, sondern auch da es sich auf die Handlung bezieht. Der rote Koffer ist eine Schlüsselsymbolik und wird so sehr schön auf dem Cover im Zentrum dargestellt. Auch unter dem Schutzumschlag ist der Roman wirklich sehr schön gestaltet, da der Titel auch auf der Buchklappe abgedruckt ist, was sehr ungewöhnlich und somit außergewöhnlich hervorstechend im Buchmarkt ist.

Meine Meinung
Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, bin ich sehr neugierig geworden auf diese Geschichte. Schon der Klappentext hat mich fasziniert, da ich die Idee, dass jemand einfach so in das Leben eines anderen „schlüpfen“ sollte, sehr ansprechend fand. Ich meine, jeder hat doch vermutlich schon einmal den Wunsch gehegt, das Leben eines anderen zu führen und hier macht die Protagonistin Nägel mit Köpfen. Das klang nach einer wirklich spannenden Geschichte, die ich genau meinen Erwartungen entsprochen und sie sogar noch übertroffen hat.

Den Großteil der Handlung habe ich wirklich voller Fragen, Unklarheiten und Vermutungen im Kopf verbracht. Es gab auch Szenen, die mir nicht zugesagt haben, weil ich mich überhaupt nicht zu Recht gefunden habe, da ich nicht greifen konnte, was in der Villa, in welche es Protagonistin Marlene verschlägt, passiert. Manche Dinge erschienen mir wie Elemente aus einem Fantasyroman (z.B. eine unsichtbare Mauer, über die mir nicht klar war, ob sie eingebildet oder real war), welcher „Am Ende der Welt traf ich Noah“ überhaupt nicht ist.

Aber das Ende war wirklich unfassbar. Es hat mich atemlos zurückgelassen und einfach nur total aus den Latschen kippen lassen, da es sich wirklich mit nichts von dem deckt, was ich erwartet hätte. Allerdings muss man hier auch sagen, dass dieses Ende eines ist, das vermutlich die Nation spalten wird. Mir hat es gefallen, da es mich sehr überrascht hat und für mich auch das ganze Wirrwarr um Marlene, die mysteriöse Villa und den blinden Noah in einem anderen Licht erscheinen lässt. Aber andererseits verstehe ich auch die Meinungen, die zu dem Ende sagen werden, dass haufenweise Fragen ungeklärt bleiben und dass es nicht passt, da sie logische Antworten auf all ihre Fragen erwartet haben.

Für mich stellte das Ende wirklich das Beste am ganzen Roman dar, da es eine absolut unvorhersehbare Wendung war. Man hat wirklich mit allem möglichem gerechnet, nur nicht damit! Es geht in die genau entgegengesetzte Richtung zu der Handlung wie sie vor der Auflösung war. Doch für mich war der Roman dadurch logischer. Als ich mich mit Marlene in der Villa zu Recht gefunden habe und auf den blinden Noah sowie die ihn umgebenden Mysterien gestoßen bin, war es für mich oftmals einfach alles zu geheimnisvoll und unklar. Zwei Drittel des Buches habe ich verzweifelt versucht einen Sinn hinter allem zu finden oder Antworten auf meine Fragen zu erhalten, die jedoch nie kamen.

Die Nebenfiguren blieben meiner Meinung nach etwas flach, was aber auch daran lag, dass sie eigentlich kaum eine große Rolle gespielt haben. Viel wichtiger waren dafür Marlene und Noah. Diese beiden Figuren wurden von Autorin Irmgard Kramer gut dargestellt. Vor allem Noahs Blindheit fand ich sehr interessant, da man das ein oder andere Mal die Vermutung hatte, dass er vielleicht doch gar nicht blind ist und man der Figur so manchmal nicht ganz getraut hat, obwohl man ihn eigentlich mag. Marlene fand ich auch recht nett. Jedoch hat sie mich das ein oder andere Mal aufgeregt und etwas genervt. Vor allem dann, wenn sie unlogisch gehandelt hat.

Fazit
„Am Ende der Welt traf ich Noah“ ist ein Roman, der mich durch sein Ende wirklich überzeugen konnte. Lange Zeit konnte ich nicht erkennen, wohin die Geschichte gehen sollte, aber das Ende hat mir dann so einiges erklärt. Allerdings muss ich sagen, dass es mich gestört hat, dass ich gut zwei Drittel des Buches nur mit Fragen im Kopf gelesen habe und nicht eine einzige Antwort bekommen habe. Und auch die Antworten, die es am Romanende gibt, sind nicht die, die man eigentlich erwarten würde (auch wenn sie dennoch Antworten sind).
Sehr knappe 4 von 5 Sternen!

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