Cover-Bild Ruf der Wildnis
Band 125 der Reihe "Große Klassiker zum kleinen Preis"
3,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Anaconda Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Klassisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 128
  • Ersterscheinung: 07.08.2011
  • ISBN: 9783866477117
Jack London

Ruf der Wildnis

Bernd Samland (Übersetzer)

Amerika zur Zeit des großen Goldrauchs: Der Mischlingsrüde Buck führt auf dem kalifornischen Anwesen des Richters Miller als Haus- und Hofhund ein ruhiges und beschauliches Leben. Doch als er von einem verzweifelten Angestellten seines Herrn entführt und nach Alaska verschleppt wird, beginnt für ihn eine grausame Leidenszeit. Unter harten Bedingungen wird er zum Schlittenhund abgerichtet und muss sich fortan gegen skrupellose Besitzer und andere Hunde behaupten. Jack Londons mitreißend erzählter Roman Ruf der Wildnis (1903) ist mehr als nur eine Tiergeschichte - mit seinen eindrucksvollen Naturschilderungen ist er zum Klassiker der amerikanischen Literatur avanciert. Jack Londons mitreißend erzählter Roman »Ruf der Wildnis« (1903) ist weit mehr als nur eine abenteuerliche Tiergeschichte – mit seinen eindrucksvollen Naturschilderungen ist er längst zum Klassiker der amerikanischen Literatur avanciert.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2019

Außergewöhnliche Perspektive sehr überzeugend!

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Der Hund, der Mensch, die Wildnis. Eine Evolution auf 100 Seiten. Jack London schreibt in „Ruf der Wildnis“ aus Hundesicht über die verschiedenen Beziehungen zwischen Hund und Mensch und kehrt auf seiner ...

Der Hund, der Mensch, die Wildnis. Eine Evolution auf 100 Seiten. Jack London schreibt in „Ruf der Wildnis“ aus Hundesicht über die verschiedenen Beziehungen zwischen Hund und Mensch und kehrt auf seiner Schlittenfahrt durch Alaska bis zum wölfischen Ursprung zurück.

"Kein Wunder jedoch, dass die Menschen den Hunden nicht gewachsen waren; sie wurden nicht einmal mit sich selber fertig."

Buck führt kein schlechtes Leben. Weitgehend in Ruhe gelassen lebt der Bernhardiner-Schäferhund-Mischling in guten Verhältnissen, ab und zu mit auf die Jagd, viel faulenzen, ein paar Handtaschenhunde als Zeitvertreib. Doch als der Gärtner ins eines Nachts entführt und verkauft beginnt seine Reise in das kalte Alaska. Als Schlittenhund soll der große, starke Hund sich nun beweisen, doch ist dies schwieriger als erwartet.

Zugegeben anfangs war ich äußerst skeptisch von der gewählten Perspektive – ein Buch aus Hundesicht? Das konnte ja nur furchtbar kitschig oder unsagbar stupide und lächerlich werden. Doch weit gefehlt! Es zeugt von sehr viel Empathie und Schreibtalent um so eine außergewöhnliche Idee derart gut zu verpacken. Auch der Einblick in das Leben als Schlittenhund war sehr interessant. Auffällig hier, dass das Buch doch sehr von Gewaltdarstellungen lebt, sei es zwischen Mensch und Hund, Hund und Hund oder anderen Tieren. Für Menschen mit schwachen Nerven daher vielleicht nicht bedenkenlos weiterzuempfehlen.

Für mich enorm spannend, innovativ und eine tolle Einordnung der Beziehung von Hund und Mensch, denn diese können eben nicht nur beste Freunde sein, sondern auch schlimmste Feinde.