Cover-Bild Ruhe sanft im Fichtelgebirge
Band der Reihe "Kristina Herbich und Konrad Breuer"
(9)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 17.11.2022
  • ISBN: 9783740816087
Jacqueline Lochmüller

Ruhe sanft im Fichtelgebirge

Kriminalroman
Packend, erschütternd und düster-atmosphärisch.

Auf einer Fahrt Richtung Fichtelgebirge bleibt Kommissar Breuers Wagen bei dichtem Nebel in einem Waldstück liegen. Hinter dem Wald, zwischen angrenzenden Feldern, stößt er auf einen verlassenen Bauernhof, doch statt des erhofften Telefons findet Breuer darin zwei mumifizierte Tote. Kurz zuvor ist aus der Justizvollzugsanstalt Bayreuth ein Häftling entflohen – verurteilt wegen Mordes an zwei Personen, deren Leichen nie gefunden wurden. Ehe Breuer auf die Situation reagieren kann, wird er überwältigt und in einen Keller gesperrt. Ist er auf den Täter von damals gestoßen?

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2023

Spannender und atmosphärisch dichter Krimi aus Franken

0

In diesem Kriminalroman schickt die Autorin Jacqueline Lochmüller ihre Ermittler Kristina Herbich und Konrad Breuer von der Kriminalpolizei Bayreuth in ihren dritten Fall und konnte mich dabei auf ganzer ...

In diesem Kriminalroman schickt die Autorin Jacqueline Lochmüller ihre Ermittler Kristina Herbich und Konrad Breuer von der Kriminalpolizei Bayreuth in ihren dritten Fall und konnte mich dabei auf ganzer Linie überzeugen und begeistern. 

Für mich war es dabei die erste Begegnung mit den beiden Ermittlern und ich hatte nicht das Gefühl, dass mir hier Vorkenntnisse aus den ersten beiden Bänden fehlen würden. Alle für das Verständnis erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören.

Eigentlich hatte sich Kristina Herbich auf ein geruhsames Wochenende mit ihrem Freund Philipp Reuter gefreut, der für ein paar Tage aus dem Saarland anreist. Doch der Ausbruch eines verurteilten Mörders aus dem Gefängnis macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Und als dann auch noch ihr Kollege Konrad Breuer, der sie eigentlich entlasten sollte, nach einem Streit mit seinem Lebensgefährten spurlos verschwindet, ist an traute Zweisamkeit erst recht nicht mehr zu denken.

Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran und garniert sie mit jeder Menge Lokalkolorit aus dem Fichtelgebirge. Geschickt führt sie die unterschiedlichen Erzählstränge der Geschichte zusammen und bietet am Ende eine schlüssige Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt und darüber hinaus eine ordentliche Portion Tragik beinhaltet. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Charakteren in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Kristina Herbich steht hier unter großem Druck, den man ihr immer wieder anmerkt und der auch durchaus zu Fehlern führt. Dass macht sie vielleicht nicht in jeder Situation unbedingt sympathisch, lässt sie aber doch sehr menschlich erscheinen. 

Wer auf spannende und atmosphärisch dichte Kriminalromane mit reichlich Lokalkolorit steht, wird hier bestens bedient und unterhalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.12.2022

Spannender Fall

0

Inhaltsangabe:

Packend, erschütternd und düster-atmosphärisch. Auf einer Fahrt Richtung Fichtelgebirge bleibt Kommissar Breuers Wagen bei dichtem Nebel in einem Waldstück liegen. Hinter dem Wald, zwischen ...

Inhaltsangabe:

Packend, erschütternd und düster-atmosphärisch. Auf einer Fahrt Richtung Fichtelgebirge bleibt Kommissar Breuers Wagen bei dichtem Nebel in einem Waldstück liegen. Hinter dem Wald, zwischen angrenzenden Feldern, stößt er auf einen verlassenen Bauernhof, doch statt des erhofften Telefons findet Breuer darin zwei mumifizierte Tote. Kurz zuvor ist aus der Justizvollzugsanstalt Bayreuth ein Häftling entflohen – verurteilt wegen Mordes an zwei Personen, deren Leichen nie gefunden wurden. Ehe Breuer auf die Situation reagieren kann, wird er überwältigt und in einen Keller gesperrt. Ist er auf den Täter von damals gestoßen?


Leseeindruck:

Mit „Ruhe sanft im Fichtelgebirge“ von Autorin Jacqueline Lochmüller liegt ein lesenswerter und spannender Regionalkrimi vor. Nach „Tod im Fichtelgebirge“ und „Zappeduschder“ ist das nun bereits der 3. Krimi rund um das Ermittlerduo Kristina Herbrich und Konrad Breuer.

Der Klappentext verrät bereits, dass zwei Leichenfunde dem Kriminalbeamten Konrad Breuer Rätsel aufgeben.
In welchem Zusammenhang stehen diese mit einem flüchtigen Straftäter? Sind sie dessen Opfer? Und zu allem Übel gerät er selbst in höchste Gefahr….

Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen, da er alles bietet, was einen guten Krimi ausmacht: Ausgefeilte Charaktere, atmosphärischer Lokalkolorit und ein straff gespannter Spannungsbogen von Anfang bis Ende.
Der Schreibstil liest sich angenehm kurzweilig. Mit 333 Seiten ist dieser Kriminalroman nicht zu langatmig.
Das Cover wirkt schön unheimlich und auch irgendwie unheimlich schön. Sehr gerne vergebe ich volle Sternenzahl.

@ esposa1969

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.12.2022

Von sanfter Ruhe kann in diesem spannenden Krimi keine Rede sein

0

Die Autorin, Jacqueline Lochmüller , hat mit ihrem Krimi, Ruhe sanft im Fichtelgebirge, genau meinen Geschmack getroffen.

Das Cover dieses Krimis macht schon neugierig, beim Betrachten fragt man sich ...

Die Autorin, Jacqueline Lochmüller , hat mit ihrem Krimi, Ruhe sanft im Fichtelgebirge, genau meinen Geschmack getroffen.

Das Cover dieses Krimis macht schon neugierig, beim Betrachten fragt man sich sofort, was es mit der schemenhaften Frau am beleuchteten Fenster wohl auf sich hat. Trotz der freundlichen Farben, ein helles Gelb und ein sanftes Blaugrau wirkt das Cover auf mich etwas unheimlich.

Die Hauptprotagonistin in diesem Roman, die Kommissarin Kristina Herbich ist eine Frau, die stark polarisiert. Sie ist völlig hin und her gerissen zwischen ihrem Privatleben und ihrem Dienst bei der Polizei. Einerseits ist sie total engagiert und andererseits lässt sie die Ermittlungen schleifen, weil sie ihren Partner nicht enttäuschen will. Ich denke sie hat noch einen weiten Weg vor sich.

Jacqueline Lochmüller hat ihre Protagonisten überaus detailreich geschildert, gerade bei Kristina empfindet man als Leser deutlich ihre innere Zerissenheit. Sie wurde mir durch den ganzen Krimi hindurch nicht zu hundert Prozent sympathisch, allerdings ist sie mir auch nicht unsympathisch. Ich denke sie wird sich in den Folgebänden noch entwickeln.

Alle anderen Charaktere erzeugen durch die wirklich guten Beschreibungen auch direkt ein Bild in meinem Kopf, ob es jetzt der immer nörgelnde Nachbar Franke ist, oder seine stets gut gelaunte Frau Dietlinde, ich habe sie sofort vor Augen. Das gilt besonders für den pensionierten Pfarrer und Onkel von Kristina. Onkel Johan und seinen Dackel Arno muss man einfach sofort und Herz schließen.

Die Erzählweise der Autorin ist sehr gut zu lesen, sehr bildhaft und beschreibend, dabei aber zu keiner Zeit langatmig, sondern temporeich. Sie hält die Spannung ständig auf einem recht hohen Level. Das gelingt ihr einerseits durch die recht kurzen Kapitel, die am Ende immer Fragen offen lassen und zum anderen durch die Perspektivwechsel. Hat man gerade noch von Kristina und ihren Ermittlungen gelesen befindet man sich im nächsten Kapitel bei Franke auf der Terrasse, wo er über einen gestohlenen Bräter mit Hühnerschenkeln lamentiert. So entsteht ein recht zügiges Tempo, da man als Lesender unbedingt wissen möchte, was passiert ist und wie es weiter geht.

Ich hatte mit diesem Krimi sehr unterhaltsame und spannende Lesestunden. Ich habe mir den Kopf zerbrochen und versucht die richtige Lösung zu finden. Ein durch und durch spannender Krimi, der am Ende eine schlüssige Lösung bereithält.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.12.2022

Ruhe sanft im Fichtelgebirge

0

Dies ist der dritte Krimi mit der Kommissarin Kristina Herbich. Ich muß sagen, dass mir diese Dame von Anfang an umsympathisch war, da ich bei ihr immer wieder sehr egoistische Züge vorstellen konnte. ...

Dies ist der dritte Krimi mit der Kommissarin Kristina Herbich. Ich muß sagen, dass mir diese Dame von Anfang an umsympathisch war, da ich bei ihr immer wieder sehr egoistische Züge vorstellen konnte. Dieses Wochenende sollte ihr Lover für ein paar Tage bei ihr verbringen. Just, als sie ins Wochenende gehen will, kommt die Meldung, dass ein Zweifach-Mörder von seinem Freigang nicht zurückgekommen ist. Natürlich soll jetzt auf Hochtouren gearbeitet werden. Kollege Breuer, den sie mit dem Fall betreuen will, kann sie nicht erreichen, weder auf dem Handy noch persönlich in seiner Wohnung. So muß sie notgedrungen den Fall übernehmen, wenn auch total widerwillig. Breuer hatte eine heftige Auseinandersetzung mit seinem Lebensgefährten. Voller Wut fährt er mit seinem BMW davon. Mitten im Wald streikt das Auto. Da er weder Handy noch sonstige Papiere dabei hat, geht er in ein einsam gelegenes Bauerhaus, um von dort zu telefonieren. Aber er trifft zunächst niemand an, findet jedoch im Schlafzimmer zwei mumifizierte Leichen. Und dann ist da plötzlich ein ganz seltsamer Mann hinter ihm, der ihn festhält. Ein wirklich sehr spannend geschriebenes Buch mit mehreren Handlungssträngen. Hier geht es einmal um den geflüchteten Häftling, der vehement bestreitet, Frau und Kind umgebracht zu haben. Zum anderen geht es um Breuer, der für alle spurlos verschwunden ist und nicht zu finden ist. Die Autorin beschreibt die einzelnen Vorgänge mehr als spannend, Am Ende eines jeden Kapitels befindet sich ein Cliffhanger, so dass man immer weiter lesen muß. Die Sprache ist sehr gut verständlich und deutlich, man muß sich wirklich nicht mit komplizierten Fremdwörtern und dergleichen plagen. Die Spannung steigt von Seite zu Seite und es kommen immer mehr zweideutige Gestalten dazu. Jedoch fügen sich dann später alle Handlungsstränge sehr gut ineinander. Als man am Ende die Auflösung erhält, ist man schon mehr als überrascht. Ein Kriminalroman, der wirklich alles zu bieten hat und man darf voller Spannung auf einen weiteren Band hoffen. Dass die Kommissarin mal ein wenig aus der Rolle fällt, gibt des ganzen Buch seinen besonderen Reiz, denn sonst lesen wir immer von Kripomenschen, die außer ihrer Arbeit nichts anderes kennen und sich total aufarbeiten. Hier schaltet die Herbich auch mal das Telefon auf lautlos.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.12.2022

Mord in Oberfranken!

0

Kommissarin Kristina Herbich ist gestresst, denn eigentlich hat sie ein freies Wochenende und freut sich auf den Besuch ihres Freundes Philipp, aber ein Anruf ihres Chefs verhindert ihre weiteren Vorbereitungen. ...

Kommissarin Kristina Herbich ist gestresst, denn eigentlich hat sie ein freies Wochenende und freut sich auf den Besuch ihres Freundes Philipp, aber ein Anruf ihres Chefs verhindert ihre weiteren Vorbereitungen. Seltsamerweise ist ihr sehr verlässliche Kollege Breuer spurlos verschwunden und so muss sie in den sauren Apfel beißen und sich um den entflohenen Straftäter kümmern. Kurz darauf werden auch noch zwei mumifizierte Leichen gefunden und so hat Kristina alle Hände voll zu tun.

Dieser spannende Krimi aus meiner Heimat Oberfranken hat mir gut gefallen, die Spannung blieb bis zum Ende bestehen. Mit der Kommissarin bin ich nicht so ganz warm geworden - ihre Handlungen sagten mir nicht immer zu. Aber sie hat auch bewiesen, dass sie ein gutes Herz hat, als sie einer Obdachlosen eine Mahlzeit spendiert hat. Ihr anspruchsvoller Freund setzt sie ebenso wie ihr Chef unter Druck, sie hat es nicht leicht.

Gut gefallen haben mir auch die kurzen Kapitel, die gerne mal mit einem Cliffhanger enden und den Leser gnadenlos durch das Buch jagen. Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, ebenso die schlüssige Auflösung am Schluss.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere