Cover-Bild Die Tote in der Gracht
Band 2 der Reihe "Tödliche Niederlande"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.08.2020
  • ISBN: 9783426456392
Jan Jacobs

Die Tote in der Gracht

Griet Gerritsens zweiter Fall. Ein Holland-Krimi
»Welkom« beim Elfstädtelauf: Hollands nationaler Mythos fordert Todesopfer
Teil 2 der atmosphärischen Krimi-Reihe aus Holland mit Kommissarin Grit Gerritsen
In Holland hält ein Winter Einzug, wie es ihn seit Jahrzehnten nicht mehr gab: Die Windmühlen stehen still, Schnee bedeckt das weite Land, und auf den Grachten bildet sich eine dicke Eisschicht. Ist das seit 1997 die erste Gelegenheit für Hollands nationalen Mythos, den Elfstädtelauf? Das längste und härteste Schlittschuh-Rennen der Welt auf Natureis führt über 200 Kilometer gefrorene Grachten.
Noch während das Planungskomitee darüber streitet, ob die Eisdecke wirklich sicher ist, wird in einer Gracht eine tote Reporterin entdeckt – vergiftet, wie sich herausstellt. Die Ermittlungen führen Kommissarin Grit Gerritsen und ihr Team zu einer Gruppe von Verdächtigen, die alle in die Organisation des Elfstädtelaufs eingebunden sind. Und sie haben noch etwas gemeinsam: Jeder von ihnen nahm am letzten Rennen 1997 teil.
Was ist damals geschehen, das keinesfalls ans Licht kommen soll?
»Wer Holland liebt, kommt an dieser Krimireihe nicht vorbei, denn Jan Jacobs zeigt das Land von seiner spannendsten Seite.« Pierre Martin
»Nach diesem spannungsgeladenen Auftakt steht für mich fest: Ich werde auf jeden Fall an Gerritsen dranbleiben.« Arno Strobel über "Mord auf Vlieland"
Die Krimi-Reihe von Jan Jacobs ist perfekte Urlaubslektüre mit spannenden Fällen, einer sympathischen Kommissarin, viel Holland-Flair und einem liebevollen Blick auf Land und Menschen.
Ihren ersten Fall löst Kommissarin Grit Gerritsen in »Mord auf Vlieland«.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2020

»Welkom« beim Elfstädtelauf

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„Mord auf Vlieland“ von Jan Jacobs hatte mich begeistert und auch „Die Tote in der Gracht“, der 2. Fall für Kommissarin Griet Gerritsen, hat mich nicht enttäuscht. Worum geht es?
Reporterin Jessica wird ...


„Mord auf Vlieland“ von Jan Jacobs hatte mich begeistert und auch „Die Tote in der Gracht“, der 2. Fall für Kommissarin Griet Gerritsen, hat mich nicht enttäuscht. Worum geht es?
Reporterin Jessica wird tot in einer Gracht entdeckt, angeblich Herzstillstand. Bald ist jedoch klar, dass es sich um eine Vergiftung handelt. Griet und ihr Team ermitteln.
Jan Jacobs hat seinen neuen Holland-Krimi bestens recherchiert und packend in Szene gesetzt. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Heute und im Jahr 1997, als der letzte Elfstädtelauf stattfand. Das längste und härteste Schlittschuh-Rennen der Welt.
„Die Tote in der Gracht“ ist ein komplexer, vielschichtiger Krimi, der einige Überraschungen bereithält. Gut gefallen haben mir wieder die Einblicke in das Leben und die Gebräuche der Niederländer. Natürlich auch die zeitgeschichtlichen Hintergründe zum Elfstädtelauf.
Über das Wiedersehen mit Griet und Pieter habe ich mich sehr gefreut. Beide sind mir inzwischen ans Herz gewachsen. Auch ihre junge Kollegin Noemi ist wieder mit von der Partie. Eingestreut finden sich Wörter in Nederlands, was diese Krimis so besonders und einzigartig macht.
Akribische Polizeiarbeit, das ist genau mein Ding. Die Weiterentwicklung der Charaktere. Auch die Mischung aus Kriminalfall und Privatleben. Am Ende ist alles schlüssig aufgelöst. Und so bin ich schon gespannt, wie es mit Griet & Co weitergeht.

Fazit: Fall Nr. 2 für Commissaris Griet Gerritsen und ihr Team. Gut, aber nicht ganz so gut wie Band 1.

Veröffentlicht am 15.08.2020

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Dieser besondere Schlittschuhlauf durch die zugefrorenen Grachten - 200 km weit - ist das Ereignis, bei dem ganz Holland Kopf steht, findet er doch nur alle zig Jahre statt, denn Vorraussetzung ist, dass ...

Dieser besondere Schlittschuhlauf durch die zugefrorenen Grachten - 200 km weit - ist das Ereignis, bei dem ganz Holland Kopf steht, findet er doch nur alle zig Jahre statt, denn Vorraussetzung ist, dass alle Grachten bis 15 cm Dicke lückenlos zugefroren sind. Bei einem dieser Läufe - dem Elfstedentocht - zwanzig jahre zuvor, ist etwas geschehen. Aber man weiß nicht was. Jetzt, 20 Jahre später, als ein neuer Elfstedentocht ansteht, werfen diese Ereignisse von früher ihre Schatten auf das Jetzt. Was hat die Tote in der Gracht damit zu tun? Die Ermittler stehen längere Zeit nicht nur vor einem Rätsel sondern buchstäblich auf dem Schlauch, aber langsam schält sich ein Bild heraus und die Ermittler - aber auch der Leser - ahnen die Zusammenhänge.
Anschaulich geschrieben, kurzweilig und spannend. Man rätselt und ermittelt mit. Die Figuren sind sympathisch, Griet vielleicht ein klein wenig selbstsüchtig. Der Lauf und die Orte sehr anschaulich beschrieben, man möchte kurz mal hin, selbst schauen. Gute Urlaubs- oder Wochenendlektüre. Wer Band 1 nicht gelesen hat, sollte es nachträglich doch noch tun.

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Veröffentlicht am 22.10.2020

Das Gleichgewicht zwischen Fall und persönlichen Dingen stimmt erst spät

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Buchmeinung zu Jan Jacobs – Die Tote in der Gracht

„Die Tote in der Gracht“ ist ein Kriminalroman von Jan Jacobs, der 2020 im Knaur Verlag erschienen ist. Dies ist der zweite Band um die eigenwillige ...

Buchmeinung zu Jan Jacobs – Die Tote in der Gracht

„Die Tote in der Gracht“ ist ein Kriminalroman von Jan Jacobs, der 2020 im Knaur Verlag erschienen ist. Dies ist der zweite Band um die eigenwillige Kommissarin Griet Gerritsen.

Zum Autor:
Jan Jacobs (*1975) ist in den Niederlanden aufgewachsen und hat dort studiert. Er arbeitete als Journalist und betreute als Verlagslektor Kriminalromane und Thriller, bevor er sich als Schriftsteller selbständig machte. Privat ist er von Gesetzeshütern umgeben, seine Schwägerin und sein Nachbar sind Polizisten. Familienurlaube führen ihn fast immer an die Strände oder auf die Inseln seiner zweiten Heimat Holland. In seiner Freizeit segelt er am liebsten auf dem Ijsselmeer.

Klappentext:
In Holland hält ein Winter Einzug, wie es ihn seit Jahrzehnten nicht mehr gab: Die Windmühlen stehen still, Schnee bedeckt das weite Land, und auf den Grachten bildet sich eine dicke Eisschicht. Ist das seit 1997 die erste Gelegenheit für Hollands nationalen Mythos, den Elfstädtelauf? Das längste und härteste Schlittschuh-Rennen der Welt auf Natureis führt über 200 Kilometer gefrorene Grachten.
Noch während das Planungskomitee darüber streitet, ob die Eisdecke wirklich sicher ist, wird in einer Gracht eine tote Reporterin entdeckt – vergiftet, wie sich herausstellt. Die Ermittlungen führen Kommissarin Grit Gerritsen und ihr Team zu einer Gruppe von Verdächtigen, die alle in die Organisation des Elfstädtelaufs eingebunden sind. Und sie haben noch etwas gemeinsam: Jeder von ihnen nahm am letzten Rennen 1997 teil.
Was ist damals geschehen, das keinesfalls ans Licht kommen soll?

Meine Meinung:
Meine erste Begegnung mit Griet Gerritsen verlief nicht störungsfrei, wurde aber im Laufe der Handlung entspannter. Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig und ändert sich sprachlich. Sind zu Beginn noch ganze Sätze oder längere Ausdrücke auf friesisch oder niederländisch, so sind es bald nur noch einzelne Worte. Die Verständlichkeit des Textes ist aber gegeben. Anfänglich werden friesische Besonderheiten ausführlich besprochen und vor allem die Bedeutung des Wasser wird hervorgehoben. Das Land ist von vielen Kanälen und Wasserstraßen durchzogen, die auch für Wohnboote genutzt werden. So wird auch die Bedeutung des Elfstedentocht, eines Schlittschuhrennens über die zugefrorenen Kanäle, verständlich.
Griet und ihre Kollegen Pieter und Naomi bilden ein eingespieltes Team, sind aber durch persönliche Probleme eingeschränkt. Griet soll sich um ihre Tochter kümmernund ist damit überfordert. Pieter ist ein Familienmensch und gerade dies bringt ihn in Schwierigkeiten. Er bleibt aber der Sympathieträger des Teams. Die Figurenzeichnung der Polizisten ist mit etlichen Grautönen ansprechend.
Der aktuelle Fall basiert auf Vorgänge in der Vergangenheit während des letztes Rennens, also vor mehr als zwanzig Jahren. Der Fall entwickelt sich nur langsam, nimmt aber zunehmend Fahrt auf. Zum Ende hin werden die Ermittler noch persönlich involviert, aber diese Idee gefiel mir nicht besonders. Der Fall wird nachvollziehbar abgeschlossen und auch die privaten Probleme werden geklärt. Griet blieb mir die meiste Zeit fremd, da sie ihr Dasein gern abgeschottet von der Umwelt fristet. Sie scheint immer noch nicht so richtig in Friesland angekommen zu sein. Pieter muss als Integrationsfigur viel Arbeit leisten.

Fazit:
Lange Zeit stimmt die Gewichtung zwischen Fall und persönlichen Problemen nicht. Dies ändert sich erst in der zweiten Buchhälfte, die ich gelungen fand. Trotzdem vergebe ich nur drei von fünf Sternen (65 von 100 Punkten), werde dem Folgeband aber eine Chance geben, da es nach meinem Geschmack in die richtige Richtung geht.

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