Cover-Bild Drachenkralle 1: Die Klaue des Morero
3,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Amrun Verlag
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 30.06.2017
  • ISBN: 9783944729527
Janika Hoffmann

Drachenkralle 1: Die Klaue des Morero

Als Simon im Wald auf die Drachin Maya trifft, ahnt er noch nicht, dass dies erst der Anfang eines noch viel größeren Abenteuers ist. Sein Heimatdorf wird überfallen und die Angreifer bringen eine dunkle Botschaft mit sich: Ihr Herr ist auf der Suche nach der Klaue des Morero, einem Artefakt, mit dem er die Menschen in ganz Sarmela unterwerfen könnte!

Um seine Familie zu schützen, bricht Simon mit Maya und seiner besten Freundin auf, um das Artefakt zuerst zu finden. Auf ihrer Reise warten Abenteuer, neue Freundschaften und Gefahren …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2018

Ein Buch über Mut, Freundschaft und natürlich Drachen

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Der erste Teil der Drachenkralle-Trilogie "Die Klaue des Morero" hat mir sehr gut gefallen.

Hier wird die klassische Geschichte des Kampfes von Gut gegen Böse in eine phantastische Welt namens Sarmela ...

Der erste Teil der Drachenkralle-Trilogie "Die Klaue des Morero" hat mir sehr gut gefallen.

Hier wird die klassische Geschichte des Kampfes von Gut gegen Böse in eine phantastische Welt namens Sarmela gebracht. Anhand einer Karte am Beginn des Buches, bekommt der Leser einen Eindruck über diese Land und auch die einzelnen Gebiete, die für die Geschichte von Bedeutung sind.

Die Reise unser Helden wird sehr gut beschrieben, was sie erleben, was sie fühlen. Aber auch die Umgebung konnte mir die Autorin durch ihren guten und flüssigen Schreibstil sehr gut veranschaulichen.

Der Spannungsbogen der Geschichte wurde kontinuierlich aufgebaut und riss auch an keiner Stelle für mich ab. Unnötiges wurde weggelassen, so zum Beispiel wenn die Reise über einen gewissen Zeitraum ereignislos verlief wurde dies auch so beschrieben und nicht lang darüber gesprochen, dass eben nichts passiert ist.

Die Kampfszenen waren meines Erachtens gut beschrieben, nicht blutrünstig, in einem guten Mass, dass man es sich vorstellen konnte.

Das Ende der Geschichte ist rund und bringt diesen ersten Teil zu einem guten Ende, wenn auch herbe Verluste zu beklagen sind. Natürlich fehlt auch ein kleiner Hinweis auf den zweiten Teil nicht, so dass man gespannt sein darf, wie es denn weitergeht - ich bin es jedenfalls!

Was für mich nicht gestimmt hat, war die eingebaute Liebesgeschichte, das wirkte für mich krampfhaft und passte einfach nicht.

Ein wirklich sehr schönes Buch über Drachen, Freundschaft und den Mut, für etwas einzustehen, was einem wichtig ist und den Mut, über seinen eigenen Schatten zu springen, zum Wohl anderer.

Veröffentlicht am 24.08.2018

All age geeignet

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Von dieser Autorin habe ich noch nichts gelesen ,aber das wunderschöne Cover hat mich direkt angesprochen und neugierig auf den Inhalt gemacht.
Was für ein Einstieg.Ich bin sofort hin und weg von dieser ...

Von dieser Autorin habe ich noch nichts gelesen ,aber das wunderschöne Cover hat mich direkt angesprochen und neugierig auf den Inhalt gemacht.
Was für ein Einstieg.Ich bin sofort hin und weg von dieser Geschichte.
Durch den flüssigen Schreibstil der Autorin ,bin ich direkt von der Handlung gefesselt und kann der Geschichte um Simon und seinem Drachenmädchen Maya gut folgen.
Die Gruppe um Maya und Simon wird größer und der Zusammenhalt in dieser Gemeinschaft zeichnet sich durch Freundschaft,Treue und Hilfsbereitschaft aus. Es ist nicht nur eine
Abenteuergeschichte mit Fantasy-Elementen.
Eine klare Leseempfehlung von mir.
Ein Drachenabenteuer wie ich es gerne schon als Jugendliche gelesen hätte.
Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band.

Veröffentlicht am 29.07.2018

Ein schönes Fantasy-Abenteuer für Jung und Alt

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Der 14-jährige Simon befreit die Drachin Maya von Jägern, die sie gefangen haben. Die beiden verpflichten sich durch ein Ritual miteinander. Als Simons Dorf von Fremden überfallen wird, erzählt einer der ...

Der 14-jährige Simon befreit die Drachin Maya von Jägern, die sie gefangen haben. Die beiden verpflichten sich durch ein Ritual miteinander. Als Simons Dorf von Fremden überfallen wird, erzählt einer der Täter ihnen von der Klaue des Moreros. Um zu verhindern, dass der böse Herrscher Igor alle Menschen unterwirft, begeben sie sich auf eine abenteuerliche Reise. Begleitet werden sie dabei von Simons bester Freundin Katharina und dem Drachen Maro, so wie von Simons jüngerer Schwester Jana.

Drachenkralle ist der Debüt-Roman von Janika Hoffmann und der Auftakt einer Trilogie und richtet sich an ein etwas jüngeres Publikum.

Mir persönlich hat der Roman dennoch sehr gut gefallen. Zunächst einmal möchte ich anmerken, dass das für mich auch der Knackpunkt der Bewertung war: ich habe lange hin und her überlegt, wie viele Sterne ich dem Roman geben soll. Er weist zwar einige Schwächen auf, über die sich jedoch leicht hinwegsehen lässt, insbesondere für jüngere Leser. Da ich nicht ganz zur Zielgruppe gehöre, habe ich mir überlegt, wie ich das Buch vor einigen Jahren beurteilt hätte und mit meinen damaligen Lieblingsbüchern verglichen – mein 12-Jähirges ich wäre absolut hin und weg von dieser Geschichte gewesen.

Nun aber zu meinem Leseeindruck. Simon, der Protagonist ist genauso sympathisch wie Maya, Katharina, Maro, Jana und einige der später noch auftauchenden Figuren. Während des Lesens habe ich das kleine Grüppchen sehr ins Herz geschlossen und als ich auf der letzten Seite ankam, war ich ein wenig traurig, mich vorerst von ihnen verabschieden zu müssen.

Die Welt, die Janika Hoffmann mit Sarmela erschaffen hat, erwacht mit jeder Seite weiter zum Leben. Dies liegt vor allem an den wunderbaren Beschreibungen der verschiedenen Orte, die das Gespann auf seiner Reise besucht und durchqueren muss. Als Leser fällt es leicht, sich diese vor dem inneren Auge vorzustellen.

Die Spannung fällt an keiner Stelle ab. Jede Szene bringt den Plot voran, auf langweilige Szenen zur Überbrückung wurde weitestgehend verzichtet. Und wenn doch mal eine langsamere Szene dazwischen ist, dann ist sie doch sehr schön zu lesen. Immer wen man denkt, die Helden würden endlich eine Pause bekommen, wartet der nächste Schrecken auf sie. Dadurch wird es fast unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen.

Der Schreibstil wirkt einfach, was in diesem Fall kein Manko ist. Er passt damit aber hervorragend zur Zielgruppe und lässt sich locker und leicht lesen. Perfekt für ein entspanntes Wochenende mit Tee auf dem Sofa oder im Bett.

Kurz gesagt: ein bezaubernder Fantasy-Roman, nicht nur für jüngere Leser.

Veröffentlicht am 15.08.2018

Fantasybuch für Jung und Alt

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Drachen sind böse und gefährliche Tiere. Das wurde Simon sein Leben lang eingebläut, und so ist er besonders überrascht, als er die Drachin Maya trifft und sie ihm einfach so das Leben rettet. Es entwickelt ...

Drachen sind böse und gefährliche Tiere. Das wurde Simon sein Leben lang eingebläut, und so ist er besonders überrascht, als er die Drachin Maya trifft und sie ihm einfach so das Leben rettet. Es entwickelt sich eine Freundschaft und als das ganze Land und alle Bewohner in Gefahr sind, machen sie sich gemeinsam auf den Weg um alle zu retten.

Im Laufe des Buches vergisst man oft, dass Simon gerade erst 14 Jahre alt ist. Das als Jugendbuch klassifizierte Buch ist aufgrund der Schreibweise auch durchaus für Erwachsene geeignet und ist im Vergleich zu anderen Jugendbüchern eine Erholung, was Formulierungen und korrekte Grammatik angeht.
Das Abenteuer, auf das sich die Jugendlichen mit ihren Drachen einlassen, ist durchaus auch für Erwachsene respekteinflößend und stellt sie vor einige Herausforderungen. Auch tragische Momente müssen wir verdauen, die aus meiner Sicht für die momentane Geschichte nicht unbedingt notwendig gewesen wären. Aber sie zeigen auch, wo Licht da ist auch Schatten, und nur weil die Freunde mutig für ihre Überzeugung einstehen, geht nicht automatisch alles gut und es gibt auch Rückschläge.

Ein kleiner Kritikpunkt für mich persönlich ist die plötzlich erscheinende Liebesgeschichte zwischen Simon und seiner besten Freundin Katharina. Auch wenn ich sonst bei Büchern überhaupt kein Problem mit reingestreuter Romantik habe - ich finde es fast schade, wenn es nicht so ist - stört es mich in dieser Geschichte. Einerseits weil sie sehr plötzlich kommt, und andererseits weil diese Kinder gerade mal 14 Jahre alt sind. Anscheinend ziehe ich da irgendwo innerlich eine Grenze bei mindestens 17...

Nichts desto trotz ist das Buch eine Freude zu lesen. In mehr als einer Situation erleben wir, dass das klassiche Gut und Böse nicht immer so existiert, und man sich immer sein eigenes Bild machen sollte und nicht an Vorurteilen festhalten darf. Der Handlungsbogen der Erzählung ist in sich abgeschlossen, aber trotzdem wird der Auftakt für eine gesamte Trilogie gegeben und somit bleiben am Ende ein paar Fragen auch noch offen. Für Freunde des Genres absolut zu empfehlen!