Cover-Bild Bergland
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 22.03.2023
  • ISBN: 9783442493548
Jarka Kubsova

Bergland

Roman
Südtirol in den vierziger Jahren: Im abgelegenen Tiefenthal staunen selbst gestandene Bauern, als ihnen eine junge Frau vormacht, wie man einen Hof ganz alleine durchbringt. Rosa heißt die Bäuerin, die die Natur versteht und lenkt, als habe sie nie etwas anderes getan. Mit aller Macht stemmt sie sich gegen den Fortschritt, der ihr kleines Reich in den Bergen bedroht. Der Hof ist ihr Schicksal, und nicht einmal die Liebe kann sie von hier fortlocken.
Zwei Generationen später sind Rosas Enkel Hannes und seine Frau Franziska auf Feriengäste angewiesen, um den Hof zu halten. Als nach einem Unglück ihre Zukunft auf dem Spiel steht, erweist sich Rosas Vermächtnis als aktueller denn je.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2025

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Diese wunderbare Geschichte erstreckt sich über drei Generationen und dreht sich sowohl um das Thema Familie als auch die klassische Landwirtschaft in Einklang mit der Natur. Der sanfte, anrührende Stil ...

Diese wunderbare Geschichte erstreckt sich über drei Generationen und dreht sich sowohl um das Thema Familie als auch die klassische Landwirtschaft in Einklang mit der Natur. Der sanfte, anrührende Stil der Autorin macht den Roman zu einem wahren Meisterwerk. Trotz des Verzichts auf Spannung oder große Dramatik berührt sie den Leser und schafft es, ihn bis zum Schluss zu fesseln. Absolut empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 27.12.2024

Fesselnder Schreibstil zu einer beeindruckenden Geschichte ...

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Die Autorin Jarka Kubsova, deren Schreibstil ich schon durch ihren großartigen Roman „Marschlande“ kennenlernen durfte, konnte mich auch mit „Bergland“ nicht nur abholen, sondern komplett begeistern. Sie ...

Die Autorin Jarka Kubsova, deren Schreibstil ich schon durch ihren großartigen Roman „Marschlande“ kennenlernen durfte, konnte mich auch mit „Bergland“ nicht nur abholen, sondern komplett begeistern. Sie entführt mich mit ihrer sich über drei Generationen erstreckenden Familiengeschichte auf einen Bergbauernhof in Südtirol. Hier begegne ich Rosa Breitenberger, eine junge Bäuerin, die den Hof nach dem Tod ihres Vaters übernommen hat und sich mit ihrem kleinen Sohn tapfer, ja schon fast verbissen, alleine auf dem kargen Stück Land abmüht. Der Vater des kleinen Sepp ist im Krieg geblieben und so bleibt Rosa nichts anderes übrig als alleine weiterzumachen. Das ganze Dorf staunt, wie sie es schafft dort oben nicht nur zu überleben, sondern dem Hof sogar noch gute Erträge abzuringen. Doch auch vor ihr macht der Fortschritt nicht halt und so muss sie sich schließlich den Modernisierungen, die ihr inzwischen erwachsen gewordener Sohn am Hof einführt, ergeben. Als schließlich mit Sepps Sohn Hannes mit seiner Frau den Hof übernimmt, müssen auch diese feststellen, dass ein Überleben, ohne sich den Touristen zu beugen, schwer bis unmöglich ist. Bald jedoch steht auch dieses Konstrukt auf der Kippe und die Familie scheint daran zerbrechen zu wollen …

Mit diesem für mich zweiten Roman Jarka Kubsovas, die neben ihren eigenen Büchern auch als Ghostwriterin mehrerer erfolgreicher Sachbücher ist, hat sie es definitiv auf die Liste meiner LieblingsautorInnen geschafft. Dank ihres atmosphärischen Schreibstils konnte ich mich wunderbar in diese Bergwelt hineinversetzen, die geprägt ist von harter Arbeit aber auch euphorischen Glücksgefühlen, wenn man merkt, dass man dieser rauen Natur doch irgendwann auch mal ein Schnäppchen schlagen kann. Die Protagonisten, männlich wie weiblich, sind sehr authentisch gezeichnet und es macht Spaß ihnen zu folgen. Ich habe viel gelernt und mich gut aufgehoben gefühlt im „Bergland“ und hoffe, dass die Autorin bald ein neues Buch präsentieren wird. Von mir gibt es mit fünf Sternen die volle Punktzahl verbunden mit einer überzeugten Leseempfehlung. Hier kommen nicht nur Bergliebhaber auf ihre Kosten!

Veröffentlicht am 22.12.2023

ein Hof im Wandel der Zeit

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Jarka Kubsova hat mit ihrem Buch „Bergland“ einen fantastischen Roman vorgelegt, der nicht nur den Wandel des Bauernleben im Laufe eines Jahrhunderts aufzeigt, sondern die Frauen dieser Familie, die Protagonisten ...

Jarka Kubsova hat mit ihrem Buch „Bergland“ einen fantastischen Roman vorgelegt, der nicht nur den Wandel des Bauernleben im Laufe eines Jahrhunderts aufzeigt, sondern die Frauen dieser Familie, die Protagonisten dieses Romans sind, in den Fokus gestellt. Rosa und Franziska, beides starke Frauen einer Familie, deren Leben in der Vergangenheit und in der Gegenwart erzählt wird.

Hart ist das Leben in Südtirol, als Rosa ihren Hof alleine bewirtschaften muss, weil der Krieg ihren Mann und ihre Brüder tötet, bzw. schwer verletzt. doch Rosa trotzt dem kargen Boden ab, was sie für ihr Leben braucht und steht ihren „Mann“. Sie versorgt ihr Vieh und den Hof, schenkt einem Sohn das Leben und trotz der Natur und dem Leben, das es nicht immer gut mit ihr meint.

Franziska ist mit Rosas Enkel Hannes verheiratet,dessen Familie nicht mehr allein von der Landwirtschaft leben kann. sie haben ein Haus mit Ferienwohnungen gebaut und verdienen einen Teil ihres Lebensunterhaltes mit dem Tourismus.

Jarka Kubsova, die Autorin dieses Buches hat ein knappes Jahr auf einem Berghof in Südtirol gelebt und das merkt man ihrem Buch an. Die Schilderung des Lebens in dieser Region, in der Vergangenheit, aber auch in der Gegenwart, wird sehr überzeugend geschildert.Es ist schon sehr beeindrucken zu lesen, wie schwer das Leben auf so einem Hof war, aber auch, wie sich das Bauernleben im Laufe der Zeit veränderte. Man glaubt immer der Fortschritt macht alles leichter und alles Vergangene ist schlechter als das, was wir heute wissen. In diesem Buch wird man zum Teil vom Gegenteil überzeugt. Alles hat sein Vor,- und Nachteile.

Die Autorin kann schreiben und so hat es mir sehr viel Spaß gemacht ihrem lebendigen Schreibstil zu folgen. Ich hatte beim Lesen Bilder vor meinen Augen und konnte mir diesen Hof sehr gut vorstellen.

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Veröffentlicht am 16.07.2023

Toller Mehrgenerationroman

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Die Autorin Jarka Kubsova erzählt in ihrem Roman „Bergland“ eine wunderbare Familiengeschichte , die mehrere Generationen umfasst, beginnend in den 40er Jahren bis in die Jetztzeit. Wir begeben uns auf ...

Die Autorin Jarka Kubsova erzählt in ihrem Roman „Bergland“ eine wunderbare Familiengeschichte , die mehrere Generationen umfasst, beginnend in den 40er Jahren bis in die Jetztzeit. Wir begeben uns auf einen Bergbauernhof in Südtirol. Rosa Breitenberger hat den Hof 1944 nach dem Tod ihres Vaters übernommen. Das ganze Dorf staunt, wie die alleinstehende Frau es schafft der kargen Erde gute Erträge abzuringen und auch mit einem kleinen Kind dort oben überleben kann.

Im Gegensatz zu seiner Mutter will Sepp modernisieren und nimmt einige Veränderungen auf dem Hof vor . Die nachfolgende Generation mit Sepp‘s Sohn Hannes und seiner Frau Franziska muß sich ebenfalls wieder den Gegebenheiten anpassen und stellt fest, dass sie ohne den Tourismus, also Gästezimmern auf dem Hof, wohl nicht überleben kann.

Immer wieder steht das Schicksal der Familie und der Erhalt des Bergbauernhofs auf der Kippe.



Mich hat das Buch total begeistert. Ich fand den Schreibstil sehr atmosphärisch. Man hat diese Landschaft, die Berge und den Bergbauernhof ganz intensiv gefühlt. Die harte Arbeit, aber auch die Glücksgefühle konnte ich sehr gut nachempfinden. Die Veränderungen, die die jeweilige Zeit mitgebracht hat, zuerst der Krieg, der den Höfen die männlichen Arbeitskräfte genommen hat, der Fortschritt, der nicht immer nur Gutes gebracht hat und viele Themen mehr hat die Autorin in ihrem Roman untergebracht. Es gibt starke Frauenfiguren und insgesamt sehr authentische Charaktere, denen man als Leser sehr gerne folgt.

Man bekommt keine klischeehafte Heidiwelt präsentiert und lernt ganz viel über den Alltag auf dem Hof. Jede Generation hat ihre ganz eigenen Herausforderungen, denen sie sich stellen muss, aber auch das althergebrachte Wissen der früheren Generationen kann in der Jetztzeit noch nützlich sein, wie sich herausstellt.


Das Buch war ein Highlight für mich. Ich habe es bis zum Schluss sehr genossen. Große Empfehlung, nicht nur für Bergliebhaber!

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Veröffentlicht am 10.02.2025

Nicht der Berg ist es, den man bezwingt, sondern das eigene Ich

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Irgendwie war ich bei Heidi als ich angefangen habe zu lesen, ein Leben in den Bergen, Entbehrungsreich mit viel Arbeit, aber waren die Menschen unglücklich. Das ein oder andere Unglück hat es gegeben, ...

Irgendwie war ich bei Heidi als ich angefangen habe zu lesen, ein Leben in den Bergen, Entbehrungsreich mit viel Arbeit, aber waren die Menschen unglücklich. Das ein oder andere Unglück hat es gegeben, aber die Menschen haben es zu der Zeit als gegeben angesehen, egal was war, es stirbt jemand, der in der Familie damals in der guten Stube aufgebahrt wurde, die Familie und oft das ganze Dorf nahm Abschied, Missernten, die Jahreszeiten die alle ihre Herausforderungen hatten, große Kinderreiche Familien, einen Hoferben und vielen anderen Dinge begegnet man in diesem Buch. Doch der Einzug des neuen macht auch nicht vor diesem Ort halt, Ferienwohnungen, Milchquoten, überleben. Rosa trotzt irgendwie all dem, macht weiter wie bisher, mit vielen Höhen und Tiefen beständig kämpft sie um ihren Hof um ihr Leben in der Natur, in den Bergen, stemmt sich gegen Fortschritt und Veränderung. Ein Buch das sehr lesenswert ist, diese Zeit sollte aufgeschrieben werden, auch mit wenig ist ein Leben möglich, man muss allerdings auch etwas dafür tun. Vielen Dank.

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