Heartbeats on the Run – Based on Rike's True Story

Alles an dem Buch hat mich abgeholt. Hin vom absolut passendem Cover, zu dem unfassbar neugierig machenden Klapoentext bis hin zu der ganz unfassbare guten Story rund um Maya (und Linus). Ich hab mich von vornherein sehr auf dieses Buch gefreut weil es mein erstes Heartlines Buch war und ich wahnsinnig Respekt davor hatte. Eine Story die auf dem wahren Leben beruht finde ich schon immer sehr berührend und oft auch aufwühlend. Hier hat es den Punkt wieder direkt getroffen. Ich bin super mit Maya gestartet und hatte einige Punkte in denen ich sie sehr verstehen konnte. Man merkt was sie für ein herzlicher Mensch ist der einfach nur ein ruhiges Leben leben möchte und doch holt sie ihre Vergangenheit immer wieder ein. Was sie erlebt hat und was alles damit einherging ist krass und war nicht leicht zu lesen. Auch wie ambitioniert sie im thema Sport ist und dies aber über die Zeit nicht bemerkt das es zu viel ist. Der große "Knall" hat mich echt getroffen und ich war so berührt davon weil es einfach schlimm ist zu sehen wie der Körper einfach aufgibt aber der kopf einfach weiter macht und einen zu unsagbaren Dingen treibt.
Ein Glück war da aber Linus, und ja ich finde auch das sie ihn gebraucht hat. Ein wahrer Sunny-Boy der doch auch seine Päkchen zu tragen hat, die auch alles andere als leicht waren. Seine Art und Weise sind ein Segen und wahrlich heilend beim lesen gewesen. Die Momente der beiden habe ich immer genossen und es war einfach schön zu sehen wie sie sich näher gekommen sind, auch wie und das sie nach dem großen "Knall" nicht aufgegeben und wieder zueinander gefunden haben war toll. Ich fande es stark von Maya das sie den Mut hatte mit ihm und dann auch mit Den anderen darüber zu reden und sich Hilfe zu suchen. Ich finde die Repräsentation der Sportsucht super gelungen und finde das Thema super wichtig. Ich bin froh das es hier und auch in Riekes wahrer Geschichte am ende gut ausgegangen ist und hoffe dass das Buch vielen helfen kann Frühzeitig solche Probleme zu erkennen ❤️

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Die Story basiert auf einer wahren Geschichte, weswegen ich nicht den Inhalt kritisieren möchte und das Buch eigentlich nicht mit Sternen bewerten mag.
Dadurch dass das Buch auf der Story von Rieke basiert, wird das Buch dadurch noch emotional greifbarer und berührender.

Zu beginn begleiten wir die Protagonistin Maya beim ankommen in Köln. Sie möchte einen Neuanfang - im Verlauf der Geschichte erfahren wir auch warum sie neu anfangen möchte und wovor genau sie flieht.
Die Ausraster von ihrem älteren Bruder haben ihre Kindheit geprägt und lässt sie noch heute, als erwachsene Frau zusammenzucken. Kleinste Diskussionen oder auch nur Meinungsverschiedenheiten, plötzliche laute Geräusche, lassen sie zusammenfahren und mit einem schwall an Erinnerungen zurück.

Es wird deutlich, dass Maya sich nicht öffnet. Weder ihren neuen Freundinnen, noch ihrem crush (einer wandelnden green flag). Sie frisst es regelrecht in sich hinein und lässt beim Sport dampf ab.
Zu beginn ist es Joggen, wo sie immer mehr km schafft und anschließend macht sie ein Fitnesskurs nach dem anderen. Andere bräuchten mind. 1 bis 2 Tage pause, sie läuft einen Halb-Marathon und macht mehrere Kurse an bloß einem Tag.

Die Thematik Sportsucht als zentrales Thema wird sehr behutsam besprochen. Es kommt selten in Büchern vor, dennoch sind viele (vor allem junge Menschen) davon betroffen. Das Buch hat einen zum nachdenken gebracht und zeigt auf, wie unscheinbar es anfangen kann und wie gut betroffene es verheimlichen können.

Ein wirklich sehr wichtiges Buch mit einer sehr guten Auseinandersetzung, einer wichtigen Thematik.

Maya sehnt sich schon lange nach einem Neuanfang und kann diesen endlich verwirklichen, als sie für ihr Masterstudium nach Köln zieht. Endlich unabhängig von ihrer Familie sein und sich ein eigenes Leben aufbauen. Sie findet Freundinnen, eine Aushilfsstelle in einem Café und verliebt sich - doch die Vergangenheit holt sie immer wieder ein, bis Maya sich immer mehr mit Sport zu betäuben versucht - doch das geht nicht lange gut…

Man zieht als Leserin quasi gemeinsam mit Maja nach Köln und begleitet sie dabei, ein eigenes Leben aufzubauen. Diese Reise mochte ich total gern, denn so ist man eng bei allen Entwicklungen dabei. Köln als Standort war unglaublich gut dargestellt und Köln-Kennerinnen kommen hier voll auf ihre Kosten. Die Darstellung des (Uni-)Alltags war sehr passend mit der Entwicklung der Sportsucht und Rückblicken in die Vergangenheit kombiniert, sodass die Handlung sehr greifbar wurde. Auch das Kennenlernen von Linus war sehr zart und es war schön, das Band zwischen beiden wachsen zu sehen.

Die Geschichte war allgemein (wie ja auch das Konzept des Verlags gestaltet ist) super realistisch und realitätsnah. Dadurch konnte ich einfach so vieles nachvollziehen oder mir gut vorstellen, was die Geschichte für mich umso lebendiger gemacht hat. Hier gibt es kein unnötiges Drama, sondern eine eher ruhige Geschichte und trotzdem wird es nie langweilig. besonders gefallen hat mir auch auf „Auflösung“ am Ende. Eine große Empfehlung!

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Ich habe schon mal etwas von Sportsucht gehört, aber mir noch nie richtig Gedanken darüber gemacht, geschweige denn mich darüber informiert.
Durch Maya erfahren wir einen – von vermutlich hunderten Gründen – wieso man in diese Sucht rutscht. Mayas Auslöser liegt in ihrer Familie und obwohl sie nach Köln gezogen ist, um Abstand zu den Geschehnissen zu bekommen, kommt die Sucht erst da richtig durch. Man möchte sich ablenken, braucht einen klaren Kopf, hat das Gefühl, nicht genug Sport gemacht zu haben und macht immer mehr. Die Uni und die Arbeit in einem Café reichen nicht, um die Gedanken zu verscheuchen. Was ein weiteres -unbewusstes- Problem ist, ist ihre Mitbewohnerin Elif, die nicht nur gerne Sport macht, sondern das auch noch studiert. Mit ihr hat sie eine Trainingspartnerin. Natürlich wissen wir Leser, um was es in dem Buch geht, aber richtig bewusst wird es einem selbst und Maya erst, als sie ein wunderschönes Wochenende mit Linus verbringt. Linus ist der Bruder von Sophia, der Besitzerin des Cafés, in dem Maya arbeitet. Da lernen die beiden sich auch kennen, denn er ist regelmäßig dort, um zu arbeiten. Quasi sein Homeoffice. Zwischen den beiden entwickelt sich langsam etwas und nach vielen Treffen, überrascht Linus sie mit einem romantischen Wochenende in einer Hütte. Doch es kommt alles anders, als er es sich hätte vorstellen können.

Mich hat die Geschichte sehr berührt, denn es zeigt einfach, dass nicht jede Sucht offensichtlich ist. Sport ist bei Maya schnell von einem Hobby zu einer Sucht geworden. Zum Glück hat sie es selbst erkannt, ich will nicht wissen, wie es sonst geendet hätte. Maya und Linus sind tolle Charaktere. Sie weiß, was sie will und Dank Linus hat sie bald auch den Mut, das umzusetzen. Er ist einfach für sie da und hilft ihr, das alles zu überstehen, beruflich den richtigen Weg einzuschlagen. Es war wieder eine tolle Geschichte und für mich schon die zweite aus dem Heartlines Universum.

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Maya ist von ihrem angsterfüllten Zuhause in eine schöne WG mit tollen Freundinnen geflüchtet. In Köln möchte sie einen Neuanfang wagen, doch auch da wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt.

Ich liebe die Emotionalität der heartlines Bücher! Auch diese Geschichte hat mich wieder tief berührt. Der tolle Schreibstil unterstützt das Ganze noch.

Im Buch begleiten wir Maya. Sie ist eine starke Protagonistin. Trotz ihrer schwierigen Vergangenheit versucht sie sich freizukämpfen und setzt für sich Grenzen. Doch es steckt oft mehr dahinter.

Auch Linus ist ein toller Protagonist. Er ist so verständnis- und rücksichtsvoll. Seine kreative Art und sein empathischer Charakter machen ihn unglaublich sympathisch. Er tut Maya richtig gut und ich liebe die Kombi der beiden.

Die ganze Handlung ist abwechslungsreich, hat mehrere Kernthemen und durch Flashbacks können wir uns noch besser in Mayas Situation hineinversetzten. Ich finde es auch schön zu sehen wie Heilung aussehen kann und diese mitzuerleben.

Ein wundervolles Buch das von mir 4.5 Sterne erhält.

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