Cover-Bild Die stille Kammer
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 15.05.2015
  • ISBN: 9783732506224
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Jenny Blackhurst

Die stille Kammer

Psychothriller

Susan Webster hat keinerlei Erinnerung an den schrecklichsten Abend ihres Lebens: Sie soll ihren eigenen Sohn erstickt haben. Jahre später entdeckt sie Fotos, die die Hoffnung schüren, dass ihr geliebter Sohn noch lebt.

Auf eigene Faust versucht Susan, den rätselhaften Bildern und ihrer eigenen Erinnerung auf den Grund zu gehen - und kommt dabei einem anderen grauenvollen Verbrechen auf die Spur, das sich vor zwanzig Jahren an einem Elite-College im Norden Englands ereignete ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2020

Psychothrill vom Feinsten

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Susan soll ihren Sohn erstickt haben. Sie kommt für 3 Jahre in die Psychiatrie. Kaum wieder in Freiheit und mit dem Wunsch noch mal neu anzufangen, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse. Kennt jemand ...

Susan soll ihren Sohn erstickt haben. Sie kommt für 3 Jahre in die Psychiatrie. Kaum wieder in Freiheit und mit dem Wunsch noch mal neu anzufangen, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse. Kennt jemand ihr schlimmstes Geheimnis?

Das Buch besteht aus zwei Handlungsebenen. Zum einen aus der Sicht von Susan = Gegenwart und zum anderen werden Ereignisse aus der Vergangenheit in Rückblenden erzählt.

Die Spannung steigt mit jeder neuen Wendung bzw. Ereigniss. Der Leser wird förmlich mitgerissen. Ich habe dieses Buch fast „in einem Rutsch“ gelesen. Wie sich am Ende die Erzählstränge Gegenwart/Vergangenheit verbinden war unglaublich.

Dieser Psychothriller konnte mich voll und ganz überzeugen und erhält von mir eine absolute Leseempfehlung – 2-DAUMEN-HOCH!

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Veröffentlicht am 28.01.2019

Fesselnder Psychothriller mit überraschender Wendung!

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Emma Cartwright, die eigentlich Susan Webster heißt, ist nach 3-jährigem Aufenthalt in der forensischen Psychiatrie seit 4 Wochen wieder draußen. Sie soll vor drei Jahren ihren kleinen Sohn Dylan getötet ...

Emma Cartwright, die eigentlich Susan Webster heißt, ist nach 3-jährigem Aufenthalt in der forensischen Psychiatrie seit 4 Wochen wieder draußen. Sie soll vor drei Jahren ihren kleinen Sohn Dylan getötet und unter einer postnatalen Depression gelitten haben. Ihr selbst fehlt jede Erinnerung an die Tat.
Nun ist sie entlassen und lebt unter einem neuen Namen in einer Kleinstadt, wo niemand ihre Geschichte kennt und möchte sich ein neues Leben aufbauen. Näheren Kontakt hat sie nur zu Cassie, ihrer besten Freundin, die sie in der Psychiatrie kennengelernt hat.
Aber kaum hat sie sich ein bisschen eingelebt, erhält sie per Post einen Brief an ihren realen Namen, der ein Foto eines etwa 3-jährigen Jungen enthält. Auf der Rückseite steht „Dylan - Januar 2013“.
Ist das ihr Sohn, den sie angeblich getötet hat? Lebt er noch?
Oder spielt da jemand ein perfides Spiel mit ihr?

Emma bzw. Susan erzählt uns ihre Geschichte in der Ich-Form, was viel Nähe zu ihr bringt und ich konnte mich gut in sie hinein versetzen und mit ihr fühlen.
Schnell ist sie wieder Susan, denn die Vergangenheit ist sofort wieder da, nachdem sie das Foto erhalten hat. In der Folge geschehen weitere merkwürdige Dinge, die sich alle auf ihren Sohn beziehen.
Der Reporter Nick taucht bei ihr auf und möchte der Geschichte auf den Grund gehen. Nachdem sie ihn zunächst abweist, wendet sie sich später doch an ihn und er unterstützt sie bei ihren Nachforschungen ebenso wie ihre Freundin Cassie.
Da ihr ja die Erinnerung an die angebliche Tat fehlt, möchte sie unbedingt herausfinden, was damals geschah.
Ich hatte schnell den Verdacht, dass da etwas nicht stimmt und ihr Sohn tatsächlich noch leben könnte. Aber was geschah und wer da seine Finger im Spiel hat und Susan diese schrecklichen Dinge angetan hat, war nicht erkennbar.
Trotzdem war die Geschichte sehr fesselnd, weil immer wieder etwas geschieht, sich neue Erkenntnisse auftun und Susan immer mehr kleine Informationen zusammen trägt.

Sehr irritiert haben mich anfangs Einschübe, die die Geschichte einer Gruppe Jugendlicher an einer Universität in den späten 1980er Jahren bis in den Anfang der 191er Jahren erzählen. Diese Geschichte, die für sich genommen durchaus spannend war, hatte augenscheinlich gar nichts mit Susan zu tun. Erst relativ spät sind winzig kleine Zusammenhänge langsam erkennbar, was die Spannung noch mal erhöht.
Dennoch ist dann immer noch nicht klar, was all diese Ereignisse in der Vergangenheit mit Susan und dem aktuellen Geschehen zu tun haben könnten.
Das ist alles sehr undurchsichtig und ich wusste wirklich nicht, wem ich trauen sollte und wem nicht. Es gibt viele kleine Hinweise, mögliche Spuren und jede Menge Personen, die verdächtig auf mich gewirkt haben. Und genau so erlebt es Susan in der Geschichte, aber sie wird angetrieben von einem winzigen Funken Hoffnung, dass ihr Sohn doch noch lebt und sie ihn finden muss.

Der Plot ist sehr gut konstruiert, so dass sich, auch durch etliche Wendungen, die Spannung immer weiter gesteigert hat und schließlich in einen spektakulären Showdown mündet, der dann auch klärt, was damals geschehen ist.
Ein Epilog rundet die Geschichte ab und beantwortet dann auch noch die letzten offenen Fragen.

Dieser Psychothriller punktet mit einem fesselnden Schreibstil, interessanten Charakteren und einem komplexen, undurchsichtigen Plot, der durchgängig für Spannung sorgt!


Fazit: 4 von 5 Sternen



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