Cover-Bild Der Fledermausmann
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 01.02.2002
  • ISBN: 9783548253640
Jo Nesbø

Der Fledermausmann

Günther Frauenlob (Übersetzer)

Der Polizist Harry Hole wird zur Aufklärung des Mordes an der norwegischen Schauspielerin Inger Holter nach Australien gesandt. Dort steht ihm sein Kollege Andrew Kensington, ein Aborigine, zur Seite. Die beiden unkonventionellen Polizisten freunden sich schnell an. Von Andrew erfährt Hole eine Menge über Australien, seine Geschichte und das Leben in Sydney. Doch der Mord an Inger Holter ist kein Einzelfall. Im ganzen Osten von Australien werden junge, blonde Frauen vergewaltigt, mitunter auch erwürgt. Ist der Täter ein psychopathischer Frauenmörder? Entdecken Sie auch MESSER, den neuen großen Kriminalroman um Kommissar Harry Hole!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2023

Langsamer Beginn und fulminanter Schluss

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Inhalt:
Harry Hole ermittelt in Sydney und ist gleich in seinem ersten Fall einem Serienmörder auf der Spur. Hole begegnet Zirkusartisten, Prostituierten und lehrreichen Sagen der indigenen Bevölkerung ...

Inhalt:
Harry Hole ermittelt in Sydney und ist gleich in seinem ersten Fall einem Serienmörder auf der Spur. Hole begegnet Zirkusartisten, Prostituierten und lehrreichen Sagen der indigenen Bevölkerung Australiens. Er muss sich in gefährlichen Kreisen bewegen und zurechtfinden und sich seinen eigenen Dämonen stellen. Ausserdem weiss er nicht, wem er vertrauen kann und ist teilweise ganz auf sich alleine gestellt, bis er endlich durchschaut, welches Spiel um ihn herum gespielt wird.

Meine Meinung:
Ein wenig mehr als sechs Jahre ist es schon her, dass ich "Schneemann" gelesen habe. Das Buch hat mir so gut gefallen, dass ich beschlossen habe, die Reihe um Harry Hole komplett zu lesen. Seit einiger Zeit habe ich die ersten paar Bände zusammen und habe nun endlich ganz vorne begonnen.
Der Einstieg ist mir tatsächlich nicht ganz leicht gefallen. Der Anfang hat noch nicht wirklich Hand und Fuss und man merkt der von Jo Nesbø 1997 geschriebenen Geschichte ihr Alter an. Es sind nicht nur die nicht immer politisch korrekten (respektive nicht mehr zeitgemässen) Bezeichnungen für sämtliche im Buch vorkommenden Menschen - wenn auch es grandios ist, dass Nesbø eine so grosse Diversität ganz selbstverständlich in seine Geschichte integriert und seinen Ermittler zwar mit einer bestimmten Vorsicht aber einer grundsätzlichen Offenheit gegenüber allen Menschen und ihren Lebensweisen ausstattet - sondern auch eine gewisse Langsamkeit in der Handlungsentwicklung, welche sich vor allem durch den Anfang der Geschichte zieht.
Nach und nach nimmt die Geschichte aber Fahrt auf und das Ende überzeugt - wie auch schon "Schneemann" mit filmreifen Szenen und "Schnitten" und einigen überraschenden Wendungen, Tragik und tiefen Einblicken in Holes Vergangenheit.

Meine Empfehlung:
Ich musste dem Buch ein wenig Zeit geben, dann aber hat es sich zu meiner Zufriedenheit entwickelt und mit Spannung, Überraschungen und einem einnehmenden Ermittler mit harter Schale und weichem Kern überzeugt.

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Veröffentlicht am 17.11.2019

Sehr langatmiger, aber guter Krimi

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Der norwegische Polizist Harry Hole fliegt nach Australien um dort den Mord an der Norwegerin Inger Holter aufzuklären. Diese wurde vergewaltigt und erwürgt. Harry wird der einheimische Kollege Andrew ...

Der norwegische Polizist Harry Hole fliegt nach Australien um dort den Mord an der Norwegerin Inger Holter aufzuklären. Diese wurde vergewaltigt und erwürgt. Harry wird der einheimische Kollege Andrew Kensington zur Seite gestellt. Dieser kennt sich sehr gut im Nachtleben von Sidney aus und kann somit für Hole einige Türen öffnen.

Dieses ist der erste Band von nun schon einigen Harry Hole Büchern. Da ich die Verfilmung des 7. Bands im Kino gesehen habe, hatte ich schon eine gewisse Vorstellung vom Protagonisten Harry Hole. Die Darstellung des trockenen Alkoholikers in diesem Thriller hat mir durchaus gefallen. Einmal nicht diese Superhelden, wie es sie in vielen Werken gibt.
Auch die Vorurteile und Problematik im Umgang mit den Aborigines und der Transsexualität wird gut, in den verschiedenen Charakteren, wiedergegeben.
Die Story rund um den Mord und ihre Aufklärung, ist sehr abwechslungsreich gestaltet. Immer wieder denkt man der Täter wäre ermittelt. Ich hatte sogar schon eine eigene Vermutung, aber diese Person war es nicht. Letztendlich war die Aufklärung dann auch eine Überraschung für mich. Leider ist mir die ganze Geschichte viel zu langatmig geschrieben. Immer wieder wird vom eigentlichen Fall abgeschweift und Nebensächlichkeiten sehr lang verfasst. Dadurch konnte ich nicht wirklich in das Buch hinein finden, da mich die Ausführungen extrem langweilten.
Fazit: Eine gute Story, die aber leider unnötig in die Länge gezogen wird.

Veröffentlicht am 13.10.2019

Enttäuschend

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Das ist mein Eindruck nach der Lektüre. Ich habe mit mir gerungen,ob ich dem Schmöker 2 oder 3 Sterne geben soll. Da ich der Meinung bin, dass es trotz meiner Kritik Menschen gibt, die sich von dem Fledermausmann ...

Das ist mein Eindruck nach der Lektüre. Ich habe mit mir gerungen,ob ich dem Schmöker 2 oder 3 Sterne geben soll. Da ich der Meinung bin, dass es trotz meiner Kritik Menschen gibt, die sich von dem Fledermausmann gut unterhalten fühlen könnten, habe ich mich letztendlich für 3 entschieden.

Worum geht es? Harry Hole, norwegischer Polizist, Alkoholiker und Mann mit schlechtem Gewissen (also ein klassischer Krimi-Protagonist) wird nach Australien geschickt, um die Ermittlungen der dortigen Behörden bei der Aufklärung des Mordes an einer norwegischen Staatsbürgerin in Sydne zu unterstützen.

Da nicht alles so läuft, wie geplant verliert er die Kontrolle über seine Alkoholsucht und wird von einem düsteren Strudel in einen tiefen Abgrund gerissen. Es gelingt ihm, am Ende den Mörder zu überführen, allerdings muss er dafür große Verluste hinnehmen.

Was mir gut gefallen hat: Jo Nesbø beherrscht einen angenehmen, gut lesbaren Schreibstil, von dem man sich gut unterhalten fühlt. Besonders am Anfang des Buches lässt Nesbø immer wieder Humor einfließen, den ich in einem Skandinavien-Krimi nicht unbedingt erwartet habe, was ich aber erfrischend fand.
Außerdem wird noch auf den ersten Seiten klargestellt, wie man Harry Holes Namen korrekt ausspricht - woran sich Harrys australische Kollegen größtenteils nicht halten.
Um sich bisser in Harrys Situation, der ja selber kein englischer/australischer Muttersprachler ist, tauchen immer mal wieder Sätze oder Satzteile auf Englisch auf. Diese sind auch ohne große Englischkenntnisse gut verständlich. "Tricky" wird es bei typisch australischen Begriffen, die nicht zum englischen Standardvokabular gehören. Ich hatte das Gefühl, dass man diese Wörter auch nicht 100% verstehen soll/muss, da Harry sie sicher auch nicht verstanden hat und deren Bedeutung auch keine große Rolle spielte.
Da Harry viel mit drei Aborigines zu tun hat, erfährt er auch immer wieder etwas aus der Sagen- und Ldgendenwelt der Aborigines. Ob die erzählten Geschichten in dieser Form tatsächlich Aborigine-Legenden sind, weiß ich nicht, aber ich fand es interessant zu lesen.
Der Roman ist zeitlos geschrieben und wirkt auch 20 Jahre nach Erstveröffentlichung nicht "unmodern".
Jemand hat in seiner Rezension viele Tipp-/Rechtschreibfehler im Buch bemängelt. Diesen Kritikpunkt kann ich nicht teilen. Ich bin sehr sensibel, was Schreibfehler betrifft, und in meiner Ausgabe (Ullstein TB 13. Auflage 2009) kam lediglich 1 Tippfehler vor ("esen" statt "essen").

Was mir nicht gefallen hat: VORSICHT! Spoiler!

Ungefähr nach der 1. Hälfte des Buches, die schon recht gut ist, wird der Plot immer unrealistischer, für meinen Geschmack so sehr, dass es nervt.
Harry freundet sich mit einem Aborigine-Cop an, er kennt ihn erst wenige Tage, ehe dieser stirbt.
Genauso beginnt er eine Beziehung mit einer schwedischen Frau, die er auf einmal aus dem Nichts hinterfragt, nur weil sie ihm am Telefon sagt, sie möchte ihn an dem einen Abend nicht treffen, da sie Geburtstag hat und sie mit ihren Eltern ein Skype-Telefonat ausgemacht hat.
Als Ergebnis dieser beiden Ereignisse beginnt er wieder mit dem Trinken. Aber wie. Seine Sauftouren werden im Detail beschrieben und ziehen sich über gut 100 Seiten. So viel kann kein Mensch auf einmal trinken, und wenn doch, dann trinkt er nicht weiter, nachdem er eine kantige Treppe hinuntergestoßen wurde und so weiter. Es wirkt übertrieben.
Harrys neue schwedische Freundin, die in einer Bar als Tänzerin/Bedienung arbeitet und nie bei der Polizei war, wird später als Köder benutzt, um den Mörder aus der Deckung zu locken. Es war Harrys Idee und sie ist damkt einverstanden. Natürlich geht der Plan schief und sie wird ermordet - womit zu rechnen war, weswegen vermutlich keine Polizei der Welt eine unschuldige Zivilistin als Lockvogel eingesetzt wird, um einen MÖRDER zu schnappen!
Zu guter Letzt ist auch noch der sympathischste Charakter der Story der Mörder. Ja, sowas kann passieren, aber es gibt einen Unterschied zwischen überraschender Wendung und unrealistischer Wendung, um den Leser zur Überraschung zu zwingen. Der Mörder, ein Aborigine, nennt als Motiv dass die Weißen seinem Volk das Land wegnahmen mit der Begründung, es sei ja nicht von ihnen bestellt und beerntet worden (die Aborigines waren ein Nomadenvolk, also nicht sesshaft und daher Jäger und Sammler). Und er würde das genauso machen, da die Frauen, die er vergewaltigt und ermordet, keine Kinder haben. Er bezeichnet sich selbst als krank und als Psychopath, doch trotzdem wirkt das Motiv wie an den Haaren herbeigezogen.
Harrys Aborigine-Kollege, mit dem er sich angefreundet hatte, erklärte zu Beginn der Geschichte, dass die Aborigines zu Unrecht einen schlechten Ruf genössen und dass er sich daher so darum bemühe, ein positives Beispiel darzustellen. Dies gelingt ihm auch ganz gut, doch der Mörder macht all das, wofür der Kollege kämpft, wieder zu nichte. Es wirkte erst wie eine Geschichte, die den Rassismus in Australien in Bezug auf Aborigines und Weiße kritisch betrachtet, doch durch die Auflösung des Falls zeigt sich, dass das Buch überhaupt keine kritische Betrachtung des Rassismus darstellen wollte, sondern dies lediglich ein Mittel zum Zweck war. Das kommt mir unausgegoren vor, mir gefällt es beser, wenn das Geschriebene auch einen Sinn hat und Aussagen miteinander verknüpft werden und am Ende ein komplexes Gebilde erstellen.

SPOILER ENDE

Laut Hamburger Abendblatt (Zitat auf der Rückseite meiner Ausgabe) sei es eine "komplex konstruierte Geschichte". Diese Meinung kann ich nicht teilen. Sicher gibt es noch wesentlich simpler gestrickte Geschichten, aber sonderlich komplex ist diese nicht.

Das Cover passt zum Titel, aber der Titel nicht zur Geschichte. Das Wort "Fledermaus" kommt gerade zweimal im ganzen Text vor! Einmal handelt es sich dabei um eine echte Fledermaus und einmal um das Theaterkostüm eines Typen, der mit dem Fall nicht das geringste zu tun hat und der in der Geschichte auch nicht weiter vorkommt. Der Titel scheint auch kein Problem der Übersetzung zu sein, denn der Originaltitel (Flaggermusmannen) klingt schon sehr nach dem deutschen Titel.

Mein Fazit: Puh, ich bin echt enttäuscht. Da Nesbø ja überall hochgelobt wird, habe uch mir von der Lektüre echt was versprochen. Vielleicht habe ich dadurch auch zu viel erwartet, aber wie gesagt, an der ersten Hälfte habe ich eigentlich nichts auszusetzen.

Ich habe inzwischen gelesen, dass der 1. Band der schlechteste der Reihe sein soll, daher denke ich, dass ich Nesbø früher oder später noch eine Chance geben und den 2. Band lesen werde. "Der Fledermausmann" war mein 1. Buch von Jo Nesbø. Da es eben kein 100% Reinfall war, sondern nur 50% gebe ich 3 Sterne: Für den Schreibstil, die australischen Vokabeln und Gepflogenheiten sowie geschichtliche Hintergrundfakten und die Aborigine-Legenden.
Der Abzug der 2 Punkte basiert auf der maßlosen Übertreibung des Dramas und das unrealistische Verschlimmern der Situation.

Veröffentlicht am 21.09.2017

Harry Hole - Teil 1 / Where the wild roses grow

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"Der Fledermausmann" ist der erste Fall von Jo Nesbøs unkonventionellem Kommissar Harry Hole aus Oslo. Darin reist Hole nach Australien, wo er gemeinsam mit einem ortsansässigen Kollegen, einem Aborigine, ...

"Der Fledermausmann" ist der erste Fall von Jo Nesbøs unkonventionellem Kommissar Harry Hole aus Oslo. Darin reist Hole nach Australien, wo er gemeinsam mit einem ortsansässigen Kollegen, einem Aborigine, den Mord an einer Norwegerin aufklären soll.

Das Buch ist rezensionsmäßig ja bisher sehr gemischt bewertet worden - von 1-5 Sterne ist alles vertreten. Angeblich ist es auch das schwächste Buch des Autors bzw. der Harry Hole - Reihe.

Ob das so ist kann ich noch nicht beantworten, da dies mein erstes Buch des vielgepriesenen norwegischen Autor war. Ich lese allerdings in Kürze Harry Holes neuesten (11.) Fall ("Durst").

Das Cover des Buches mit der Fledermaus passt gut zum Titel und auch gut zur Reihe, ist aber nicht sonderlich aussagekräftig oder auffallend.

Die Protagonisten und Orte werden sehr gut vom Autor dargestellt.

Ob es vom Autor so gewollt ist oder es hier ein Fehler von der Übersetzung war, weiß ich nicht; die Vermischung aus deutscher und englischer Sprache ist auf jeden Fall verwirrend und unnötig, denn manche Wörter kannte ich gar nicht (v.a. mitten in einem deutschen Satz) bzw. reden ja in Australien alle Englisch, dann hätte man das Buch gleich auf Englisch herausbringen sollte.

Ein weiterer Fehler, den ich am ehestem dem Übersetzer oder dem Verlag ankreiden muss ist der Name des Opfers. Meist heisst sie "Inger Holter", ca. jedes 3x allerdings "Inger Hoher".

Ebenso störend sind einige Tippfehler und sehr oft vergessene Satzzeichen.

Aber auch die Handlung selbst war einem Krimi nicht würdig. Natürlich war es ein Einstimmungsband und man möchte etwas über den Ermittler erfahren. In diesem Buch drehte sich allerdings die Hauptsache um Harry Hole selbst (bzw. seine Geschichte), ein weiterer großer Teil ging um Legenden und Geschichte von Australien. Dazu kamen noch einige Wissensausblicke in die Welt der Wissenschaft (z.B. Handy, Pawlow, etc.).

Der Fall an sich und die Ermittlungsarbeit nehmen nur einen geringen Teil ein.

Dies war zwar definitiv nicht mein letztes Buch des Autors - hier hoffe ich darauf, dass die anderen deutlich besser sind - dennoch kann ich dieses Buch nicht weiterempfehlen.

Fazit: Der Krimi kommt hier zu kurz, kein guter Beginn der Harry Hole-Reihe des berühmten norwegischen Autors. Keine Leseempfehlung - 2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.05.2020

Der Fledermausmann

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Der Fledermausmann ist der Auftakt einer Buchreihe rund um den Ermittler Harry Hole aus der Feder von Jo Nesbø. Allerdings hat mich das Buch nicht überzeugt. Ich hatte den zweiten Teil als Hörbuch gehört ...

Der Fledermausmann ist der Auftakt einer Buchreihe rund um den Ermittler Harry Hole aus der Feder von Jo Nesbø. Allerdings hat mich das Buch nicht überzeugt. Ich hatte den zweiten Teil als Hörbuch gehört und fand diesen schon nicht so gelungen. Da ich dachte das es eventuell an der Produktion lag habe ich den ersten Teil nun gelesen, aber auch hier konnte mich der Autor nicht überzeugen. 

Der Norwegische Ermittler Harry Hole reist nach Australien um dort an den Ermittlungen zu dem Mord an einer Norwegerin mit zu ermitteln. Sein Partner ist ein Aborigine der genauso unkonventionell ist wie Harry. Die beiden freunden sich an und versuchen einen Frauenmörder zu stellen. 

Im Prinzip hätte die Story viel Potenzial für einen spannenden Krimi gehabt. Aber es werden so viele Nebensächlichkeiten erörtert dass der eigentliche Fall immer wieder in den Hintergrund gerät. So lernt man viel über Australien, das Leben in Sydney, das Nachtleben, die Alkoholprobleme des Ermittlers usw kennen, aber nichts hat wirklich mit dem Mord zu tun. 

Auch ist der Schreibstil sehr sprunghaft und unausgeglichen. Was mich aber am meisten störte waren die ganzen Tippfehler, dass die Protagonisten plötzlich anders geschrieben wurden und immer wieder Unterhaltungen auf Englisch geführt wurden. So waren ganze Passagen nicht übersetzt worden. Ob dies so gewollt war oder ein Fehler beim Übersetzen war weiß ich nicht, aber es nervte mich schon etwas und war beim Lesen hinderlich. 

Auch waren mir die Protagonisten nicht sehr sympathisch und alle hatten ihre ganz eigenen Suchtprobleme. Diese wurden dann auch richtiggehend ausgeschlachtet. So hat der eigentliche Krimi nur einen kleinen Bruchteil des Buches ausgemacht. 

Mich hat dieses Buch enttäuscht und ich bin mir nicht sicher ob ich noch ein Buch dieser Reihe lesen werde.

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